Wer ein Tiny House kaufen möchte, hat inzwischen viele Optionen. Lest hier, aus welchen Arten von Tiny Houses ihr wählen könnt, welche Hersteller es gibt, lernt verschiedene Tiny-Haus-Modelle kennen und erfahrt etwas über die konkreten Kosten. Plus: Kauftipps, damit ihr nichts Wichtiges überseht beim Kauf eures Tiny Haus.
Wohnraum ist in vielen Städten knapp und teuer. Einfamilienhäuser werden immer unerschwinglicher. Da kommen Tiny Houses gerade recht, können sie doch kleinste Lücken füllen. Zudem ist ein Tiny House eine Möglichkeit, verhältnismäßig günstig in einem Eigenheim zu leben. Deshalb spielen immer mehr Menschen mit dem Gedanken, ein Tiny House zu kaufen. Lest hier, aus welchen Arten von Tiny Houses ihr wählen könnt, welche Hersteller es gibt, lernt verschiedene Tiny-House-Modelle kennen und erfahrt etwas über die konkreten Kosten.
Wir vermitteln dir ganz unkompliziert den Kredit, der am besten zu dir und deinem Tiny House passt.
Diese verschiedenen Arten von Tiny Houses gibt es
Die Vielfalt an Tiny-House-Modellen ist groß. Prinzipiell kann man folgende drei Arten von Tiny Houses unterscheiden:
Am flexibelsten ist ein Tiny House auf Rädern. Allerdings gibt es hier auch große Beschränkungen, denn ein solches Tiny House darf nicht schwerer als 3,5 Tonnen sein und es müssen bestimmte Maße eingehalten werden, damit man damit auf der Straße unterwegs sein kann.
Mehr Möglichkeiten was die Materialwahl und Einrichtung betrifft, bieten Modulhäuser und Minihäuser, die häufig auch besser gedämmt sind. Sie können per Lkw und Kran von einem Ort zum anderen transportiert werden. Für solche Tiny Houses bekommt ihr auch leichter eine Baugenehmigung als für solche auf Rädern. Und solche kleinen Häuser findet ihr auch in unserer Fertighausdatenbank.
Eine weitere Spielart ist das Schiffs-Containerhaus, bei dem es sich häufig um einen selbst vom Seecontainer zum Tiny House umgebautes Exemplar handelt, oder ein Containerhaus, wie es verschiedene Hersteller im Programm haben.
Was kostet ein Tiny House?
Halbe Quadratmeterzahl bedeutet nicht gleich halber Preis. Die Grundkosten, die beim Hausbau anfallen, sind erstmal unabhängig von der Größe der Wohnfläche. Deshalb ist ein Tiny House trotz seiner geringen Grundfläche häufig nicht so billig, wie viele denken. Je kleiner ein Haus, desto höher sind in der Regel die Kosten pro Quadratmeter. Allerdings ist ein Tiny House im Unterhalt deutlich günstiger als ein konventionelles Haus.
Die Preisspanne ist groß und hängt auch davon ab, ob ihr das Tiny House schlüsselfertig erwerbt oder als Bausatz- oder Ausbauhaus. Laut einer Befragung von deutschen Tiny-House-Herstellern kostete ein Tiny House 2020 im Schnitt rund 2.300 Euro pro Quadratmeter.
Wenn ihr mehr zur Tiny-House-Finanzierung wissen wollt, dann hört doch mal in den Podcast von Chris & Caro von tinyon rein! Die haben sich in einer aktuellen Folge mit Sven Schröder von der PSD Bank Hannover genau zu diesem Thema unterhalten:
Audiodatei
Tiny House on Wheels kaufen
Wer ein Tiny House kaufen möchte, findet im Folgenden Beispiele mit Beschreibung, Bildern, Preisen und Kontaktdaten. Die Liste ist natürlich längst nicht vollständig. Sie soll euch vor allem einen Eindruck verschaffen, wie vielfältig der Tiny House-Markt geworden ist. Los geht's mit Herstellern von klassischen Tiny Houses auf Rädern.
Tiny House on Wheels: Wohnwagon
Der österreichische Hersteller Wohnwagon ist ein Pionier in Sachen autarkes Tiny House. Der erste Wohnwagon wurde bereits 2013 gebaut, mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne. Mittlerweile bietet das Unternehmen sechs verschiedene Modelle an, die sich alle dadurch auszeichnen, dass sie mit natürlichen Materialien wie heimischem Fichten- und Lärchenholz, Lehmputz und Schafwolle als Dämmung hergestellt werden.
Die Palette reicht vom 15 Quadratmeter großen Atelier-Wagen "Susi" bis zum familientauglichen Modell "Hubert", das 42 Quadratmeter groß ist. Besonderes Augenmerk legt man bei Wohnwagon auf das Thema Autarkie, wobei es Modelle mit unterschiedlichen Autarkiegraden gibt. Lest dazu auch gern unseren Artikel Autark leben im Tiny House: Geht das?
Angeboten werden die Tiny Houses auf Wunsch mit Bio-Toilette, Wasserkreislaufsystem, Holz-Solar-Zentralheizungssystem und Photovoltaik-Inselanlage.
Wohnwagon im Video - ein Anwendungsbeispiel
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Infos zu Wohnwagon
Wohnfläche: 15 bis 42 Quadratmeter
Kosten: Der Einstiegspreis für einen 15 Quadratmeter großen Wohnwagon liegt
bei 50.570 Euro ohne Einrichtung. Die teuerste Variante kostet, voll möbliert,
rund 180.000 Euro.
Seit 2018 baut Peter Pedersen in Schleswig-Holstein Tiny Houses on Wheels in Serie. Sie basieren auf einer Strahlrahmen-Konstruktion, um alle statischen Erfordernisse für die Baugenehmigung, aber auch für den Betrieb auf der Straße zu erfüllen. Die Fassade besteht aus Kiefer, außerdem erfüllen die Tiny Houses wahlweise den Energieeffizienz-Standard EH55 oder EH70.
Das Rolling Tiny House zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der zur Verfügung stehende Raum möglichst optimal genutzt wird. Die bereits integrierten Möbel wurden speziell für das Haus designt und erfüllen alle Voraussetzungen, die an ein Wohnhaus gestellt werden und auf der anderen Seite die nötige Bewegungsfreiheit, die den Innenraum gefühlt deutlich größer erscheinen lassen.
Wer ein Rolling Tiny House kaufen möchte, muss mit Kosten in Höhe von rund 69.000 Euro rechnen. Es gibt drei Grundversionen:
Basismodell nur mit Infrarot-Heizung
EH-70-Effizienzhaus-Standard
EH-55-Effizienzhaus-Standard
Das Rolling Tiny House im Video
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Die Tiny-House-Manufaktur "Kleiner Nomade" gehört zu Deutschlands ältesten Tiny-House-Firmen. Sie hat ihren Sitz in Bad Urach in Baden-Württemberg und wird vom Zimmermann Bastian Traub geführt.
Die Manufaktur setzt auf Zimmermannsqualität und ökologische Baustoffe. Neben sechs verschiedenen schlüsselfertigen Tiny Houses, die zum dauerhaften Bewohnen konzipiert wurden, bietet Kleiner Nomade auch Bausätze für Selberbauer an. Die Modelle haben entweder Pultdächer oder Satteldächer.
Kleiner Nomade im Video
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Infos zu Kleiner Nomade
Wohnfläche: etwa 18 Quadratmeter, plus eine oder zwei Emporen
Kosten: als Bausatz ab 12.600 Euro, schlüsselfertig auf Anfrage
Die Tiny House Factory wurde 2021 von den drei Freunden Vibeke Eddau, Ulrik Ortiz Rasmussen und Henrik Frisenberg gegründet. Ihre Vision: Einen Wohnraum zu entwickeln, der nachhaltig ist und gleichzeitig ein hochwertiges Wohngefühl bietet. Mittlerweile entwickelt, designt, produziert und verkauft das Unternehmen aus Schleswig-Holstein seine Häuser in ganz Europa.
Insgesamt stehen verschiedene Tiny-House-Serienmodelle zur Verfügung. Je nach Modell beträgt die Wohnfläche 15 bis 25 Quadratmeter. Daneben ist auch eine ganz individuelle Planung und Anfertigung möglich. Dabei wird das Interior sowie die Außengestaltung auf die ganz persönlichen Kundenwünsche und -bedürfnisse abgestimmt.
Johannes Mager ist seit 2005 Schreiner und seit 2012 eigenständiger Unternehmer und gehört zu den ersten Tiny Home-Anbietern in Südbaden. In seiner kleinen Manufaktur Tiny Home Factory in Kirchzarten baut er Tiny Houses, die sich problemlos an die Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen. Es gibt keine Modelle von der Stange, jedes Haus wird nach individuellem Kundenwunsch gefertigt.
Der Clou: Die Tiny Home Factory übergibt die kleinen Häuser in unterschiedlichen zur Auswahl stehenden Ausbaustufen. Das heißt: Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt und sich um die Details selber kümmern möchte, lässt sich von Mager beispielsweise nur das Fahrgestell und das Holzständerwerk anfertigen und baut den Rest anhand des mitgelieferten Konstruktionsplans selbst.
Tiny Home Factory im Video
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Infos zu Tiny Home Factory
Wohnfläche: ca. 25 Quadratmeter
Kosten: Die Preise für schlüsselfertige Tinys beginnen bei 60.000 Euro
Wer auf die Räder verzichtet, kann dank Tieflader und Schwerlastkran dennoch mobil sein mit seinem Haus, hat aber sehr viel weniger Beschränkungen, was die Maße und das Gewicht betrifft, als in einem Tiny House mit Rädern. Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Hersteller.
Hochwertig und nachhaltig: #FL2 Home
"Future Living" – dafür steht FL im #FL2 Home vom Hersteller mlab.design. Das selbsternannte Mikrohaus ist ein energieeffizientes Modulhaus-Modell aus Vollholz. Letzteres besteht aus PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft im Allgäu. Und auch für jedes weitere verwendete Material – von den Fenstern bis hin zur Dusche – prüfen die Hersteller aus Aachen auf Langlebigkeit und Qualität, sodass das #FL2 sortenrein zurückgebaut werden kann.
Insgesamt gibt es das #FL2 Home in zwei unterschiedlichen Ausführungen zum Wohnen. Das erste hat ein Stockwerk und bietet seinen Bewohnern 33 Quadratmeter Fläche. Es eignet sich für ein bis zwei Personen als Hauptwohnsitz und für zwei bis vier Personen als Feriendomizil.
Das zweite Modell besteht aus zwei Stockwerken und besitzt 66 Quadratmeter Fläche. Hier finden zwei bis vier Personen ihren Hauptwohnsitz, während diese Variante für vier bis acht Personen als Feriendomizil geeignet ist.
Von minimalistisch bis flexibel: Tiny Houses von vagabundo
vagabundo ist ein Tiny House-Anbieter, der seinen Kunden höchste Individualität, größten Komfort und ein nachhaltiges Heim verspricht. Seit Ende 2020 bietet vagabundo drei unterschiedliche Tiny House-Varianten an: mini, flex und comfort.
mini ist die kompakteste Variante, lässt aber eine Planung nach individuellen Wünschen zu. Bei flex entsteht durch ein verbautes Hubsystem ein vollwertiges zweites Stockwerk. Das offene Design und die kompakte sowie intelligente Raumgestaltung erschafft ein großzügiges Wohngefühl. Übrigens: Im Englischen Garten in München steht ein vagabundo flex als Musterhaus zu Besichtigung bereit. Termine können über die Website des Herstellers gebucht werden.
Das Modell comfort ist ein vollwertiges Tiny House mit Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer. Modulare Nutzung sowie intelligentes Raumdesign ermöglichen maximalen Komfort auf bis zu 34qm. Auf Wunsch gibt es comfort auch in Überbreite.
Infos zu vagabundo
Wohnfläche: Je nach Modell 15 bis 45 Quadratmeter auf ein oder zwei Stockwerken
Kosten: Die Preise belaufen sich je nach Variante ab 79.990 Euro, 119.900 Euro sowie ab 139.900 Euro
Der Wintergarten-Spezialist Hemer Fensterbau wagt sich auf ein neues Terrain und konzipiert nun auch Tiny Houses mit Wintergarten Konstruktion. Auf insgesamt elf Quadratmetern finden die Bewohner alles, was sie brauchen. Das Bad inklusive Toilette, Waschbecken und Duschkabine ist separat, die Schlafebene unter dem Dach erreichen die Bewohner durch einen Treppenschrank.
Die Beheizung funktioniert mittels Infrarotbild. Wer eine autarke Stromversorgung für das Tiny House wünscht, der kann seinen Dachbereich mit einer optional erhältlichen Photovoltaik-Anlage ausstatten lassen.
Infos zu Hemer
Wohnfläche: 11 Quadratmeter
Kosten: Preise können beim Hersteller angefragt werden
Tiny House vom Fertighaus-Hersteller: Flying Spaces
"Flying Spaces" nennt SchwörerHaus sein Modulhaus-Konzept. Der Anbieter verfügt über viel Erfahrung, denn bereits seit 2010 bietet er seine fliegenden Bauten an.
Das kleinste Modell ist als Zweiraum-Wohnung mit 30 Quadratmetern konzipiert. Es gibt aber auch größere Module. Zudem können die einzelnen Module zu größeren Einheiten kombiniert werden. Angeboten werden auch Möbellösungen aus der Design-Schreinerei von Schwörer, die den knappen Platz ideal nutzen.
Ihr könnt zwischen verschiedenen Ausbaustufen wählen: Ausbauhaus, Technik-Fertig, Fast-Fertig oder Bezugsfertig.
"Flying Spaces" im Video – ein Anwendungsbeispiel:
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Infos zu den "Flying Spaces":
Wohnfläche: 30 bis 70 Quadratmeter
Kosten: ab ca. 127.000 Euro für 30 Quadratmeter, ca. 218.00 für 50 Quadratmeter, jeweils bezugsfertig
Die Idee hinter dem Tiny House Hersteller "Home One" hat Simon Becker aus Berlin ertüftelt. 2018 gründete er dann die Firma. Das erste Modell hatte rund 25 Quadratmeter Nutzfläche, inzwischen gibt es unterschiedliche Tiny Houses: Neben "Cabin One" (35 Quadratmeter Nutzfläche) auch "Cabin Bay" (54) und "Cabin Suite" (66).
Der Fokus liegt auf Minimalismus, Design und Wohnqualität. Jedes Minihaus wird im Werk vorproduziert und anschließend an seinen Bestimmungsort ausgeliefert. Zur Wahl stehen verschiedene Ausstattungspakete.
Das Cabin One im Video
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Zur Avantgarde deutscher Designer, die sich etwas trauen, zählt zweifelsfrei auch Werner Aisslinger. Der Berliner, der permanent neue Technologien und Materialien für seine Arbeiten auslotet, erschafft mit seinem LoftCube einen futuristischen Wohncontainer.
Medienpräsent aufgestellt auf einem Hochhaus-Flachdach, tritt der Gestalter des Tiny Houses mit seinem eigenwilligen Ausflug in die Architektur eine Welle los. Sein ökologischer Nachfolger, der Fincube, wird in Südtirol in Niedrigenergiebauweise produziert. Das mobile Loft aus Holz und Glas verbindet Nachhaltigkeit mit exklusivem Design.
"Loftcube" im Video – ein Anwendungsbeispiel:
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Die Firma LTG (Lofts to go) aus Brandenburg hat ihr Tiny House "coodo" getauft.
Das moderne, offene Design und der weitgehende Verzicht auf Trennwände scheinen jeden verfügbaren Quadratmeter gefühlt zu verdoppeln. Die Modelle heißen Sun, Moon und Earth und unterscheiden sich in Größe und Ausstattung.
Sun und Moon werden aus Douglasienholz hergestellt, das FSC-zertifiziert ist. Das Modell Earth besteht im inneren Kern aus Holz und wird außen durch einen patentierten Verbundwerkstoff komplettiert. Der Werkstoff vermeidet innenliegende Folien und kann zu 60 Prozent recycelt werden, so dass er Teil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft wird. Zudem ermöglicht er maximale Wärme- und Schalldämmung und er ist langlebig.
Künftig können auch coodos im 3D-Druckverfahren hergestellt werden und bald sind eine komplett autarke coodo-Version, die ihre eigene Energie erzeugen kann, sowie die schwimmende Moon-Variante wassercoodo geplant.
"coodo" im Video – ein Anwendungsbeispiel:
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Infos zu "coodo":
Wohnfläche: ab 12 Quadratmeter
Kosten: Der Quadratmeterpreis beträgt circa 2.300 Euro
Winzig, mobil und auf das autarke Leben ausgelegt ist das visionäre Wohn-Ei "Ecocapsule" von Nice Architects. Die Slowaken bringen auf 4,68 x 2,20 x 2,50 Meter Fläche Wohnraum für zwei Personen inklusive Dusche und WC unter. Dank Solaranlage und Windturbine versorgt sich die Ökokapsel selbst.
Das dank der besonderen Form der Behausung aufgefangene Regenwasser wird bei "Ecocapsule" sogar zu Trinkwasser aufbereitet. Laut Hersteller wird das Tiny House zu einem Stückpreis in Höhe von 99.900 Euro angeboten.
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Mehr Anbieter von Tiny Houses ohne Räder findet ihr auch in unserem Artikel "Minihaus-Anbieter" sowie "Modulhaus".
FAQs zum Thema Tiny House kaufen
Die flexiblen Tiny Houses dienen nicht nur als vollwertiger Lebensraum für moderne digitale Nomaden, die der Job oder die Liebe in eine andere Stadt verschlägt oder für Menschen, die nachhaltiger leben und einen möglichst kleinen Fußabdruck hinterlassen wollen. Ein Tiny House bietet sich auch als unkomplizierte Wohnraumerweiterung an – auf ein bestehendes Flachdach oder in den Garten gesetzt. Und häufig wird es auch als Ferienhaus oder Wochenendhaus genutzt.
An Bedürfnissen gibt es viele. Da kann Oma auf das Grundstück ihrer Kinder ziehen, bleibt im eigenen Heim autark und ist dennoch ihrer Familie nah. Oder Existenzgründer richten sich im heimischen Garten ein abgeschlossenes Büro ein. Ideal auch für selbständige Mütter oder Väter, die trotz abgeschiedener Arbeitsstätte für die Kinder immer erreichbar sein wollen. Beispiele für Menschen, die bereits in einem Tiny House leben, zeigt unsere Serie Tiny Wohnglück.
Inzwischen gibt es über 65 Tiny-House-Hersteller in Deutschland, dazu kommen etliche im europäischen Ausland. Aber auch Fertighaus-Hersteller wagen sich an den Bau von Mini-Häusern. Sie schaffen höchst modernen Wohnraum, der sowohl optisch ansprechend als auch funktional ist. Die meisten Tiny Houses lassen sich ganz nach dem eigenen Zeit- und Lebensplan verändern, unkompliziert aufstocken, erweitern oder auch wieder zurückbauen.
Die Wartezeiten bei vielen Tiny-House-Herstellern sind ziemlich lang. Außerdem haben die gestiegenen Holzpreise die kleinen Häuschen deutlich teurer gemacht. Manch einer, der sich den Traum vom Tiny House erfüllen möchte, überlegt daher, lieber ein gebrauchtes Tiny House zu kaufen.
Für diese gibt es inzwischen auch einen Markt. Insbesondere auf Ebay-Kleinanzeigen findet ihr solche Angebote. Was ihr beachten müsst, wenn ihr ein Tiny House gebraucht kaufen wollt und wo ihr Angebote für Minihäuser aus zweiter Hand findet, das lest ihr in unserem Ratgeber "Tiny House gebraucht kaufen".
Bevor ihr ein Tiny House kauft, solltet ihr sicherstellen, dass ihr ein Grundstück habt, auf dem ihr euer Haus abstellen dürft und auch prüfen, ob das von euch gewählte Modell dort überhaupt genehmigungsfähig ist.
Selbst die kleinste Bude bedarf in Deutschland einer Baugenehmigung, sofern sie zum Wohnen dienen soll. Für so genannte untergeordnete Gebäude wie Gartenhäuser, die nicht zum ständigen Aufenthalt bestimmt sind und eine gewisse Größe nicht überschreiten, reicht häufig eine Anmeldung. Für Tiny Houses, die dauerhaft bewohnt werden sollen, gilt dies aber nicht.
Das Bauamt ist die richtige Adresse, um erst einmal zu erfahren, ob fürs Tiny House eine Baugenehmigung benötigt wird. Die Höchstgrenzen der umbauten Flächen sind nämlich regional sehr unterschiedlich.
Den Bauantrag für das Minihaus muss der Bauherr an die zuständige Behörde stellen. Das übernehmen im Regelfall die Architekten. Häufig bieten auch die Haushersteller einen Bauantragsservice an.
Für die Baugenehmigung sind in Deutschland diverse Unterlagen notwendig, die euch der Hersteller aushändigen können sollte. Dazu zählen unter anderem:
Bauzeichnung im Maßstab 1:100
Baustatik von einem in Deutschland zugelassenen Baustatiker
Konformitätsnachweis des Herstellers (wurde nach Statik gebaut?)
Nachweise und Berechnungen für die Betriebserlaubnis der Feuerstätte
Für ein Tiny House on Wheels benötigt ihr auch noch eine Straßenzulassung. Dafür ist unter anderem ein Festigkeitsnachweis des Tiny-House-Anhängers, ein Festigkeitsnachweis für den Hausaufbau und die Verwendung von zertifiziertem Verbundsicherheitsglas für den Fahrzeugbau notwendig. Am besten ist es, der Tiny-House-Hersteller liefert euch die Straßenzulassung für sein Tiny House gleich mit.
In den vergangenen Jahren haben sich viele Hersteller auf den Tiny-House-Markt gedrängt. Auch aus Osteuropa gibt es vermehrt Angebote auf dem deutschen Markt, die oft mit einem günstigen Preis locken.
Von der Qualität eines Tiny House könnt ihr euch überzeugen, indem ihr dort einige Nächte probewohnt. Renommierte Hersteller bieten eine solche Möglichkeit an. Einen Überblick, wo überall im deutschsprachigen Raum ihr probewohnen könnt, liefern wir in unserem Artikel "Probewohnen im Tiny House". Hier listen wir euch außerdem auf, wie und wo ihr im Tiny House Urlaub machen könnt.
Außerdem ist es immer gut, wenn der Tiny House-Hersteller Referenzen hat und euch ermöglicht, mit früheren Kunden in Kontakt zu treten. Um den richtigen Hersteller zu finden, könnt ihr auch in Tiny-House-Foren oder in großen Tiny-House-Gruppen auf Facebook nach Erfahrungen fragen.
Wer in seiner Region einen Tiny House-Hersteller oder Möglichkeiten zum Probewohnen sucht, dem legen wir unsere Artikelserie ans Herz, die die Tiny-House-Szene in einzelnen Bundesländern oder Regionen beleuchtet: