Bausparvertrag: So startest du ganz einfach mit dem Bausparen
Erfülle dir Wünsche rund um dein eigenes Wohnglück und sichere dir mit einem Bausparvertrag bereits heute günstige Zinsen für deine zukünftige Immobilienfinanzierung. Wir zeigen dir den einfachen Weg zum Bausparen.
✔ Eigenkapital für persönliche Wohnträume ansparen
✔ günstige Darlehenszinsen sichern
✔ von Förderungen profitieren
Die zentralen Vorteile eines Bausparvertrages
Von festem Darlehenszins profitieren
Sichere dir die derzeit günstigen Bausparvertragszinsen für deine zukünftigen Wohnziele. Egal, ob du den Bausparkredit in fünf oder zehn Jahren in Anspruch nehmen möchtest - der Zinssatz deines Darlehens bleibt fest.
Flexibel bleiben
Du hast die Wahl: Verwende den Bausparvertrag zum Bauen oder Kaufen, für die energetische Modernisierung oder die Anschlussfinanzierung. Darüber hinaus kannst du selbst entscheiden, ob du das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen möchtest oder nicht.
Staatliche Förderung nutzen
Beim Bausparen kannst du unter Umständen von verschiedenen staatlichen Förderungen profitieren: Wohnungsbauprämie, Riester-Zulage und Arbeitnehmersparzulagen helfen dir dabei, dein Ziel schneller und zu günstigeren Konditionen zu erreichen.
Eigenkapital aufbauen
Mit einem Bausparplan bildest du gezielt Eigenkapital, das die Grundlage für deine Finanzierung ist. Je mehr Eigenmittel du ansparst, desto geringer wird der spätere Finanzierungsbedarf und die damit verbundenen Kosten, sodass du deinen Kredit schneller abbezahlen kannst.
Bausparen: Ein Angebot der Bausparkasse Schwäbisch Hall
Mit rund 6,3 Mio. Kunden ist Schwäbisch Hall die größte Bausparkasse in Deutschland. In der Baufinanzierung gehört sie zu den führenden Anbietern. Ein Team von rund 6.800 Menschen arbeitet eng mit den Genossenschaftsbanken zusammen.
Top-Vorteil: Fester Darlehenszins beim Bausparvertrag garantiert
Schütze dich vor der Volatilität der Zinsentwicklung mithilfe des Bausparvertrages.
Angesichts der stetig steigenden Bauzinsen machen sich viele Menschen Sorgen um ihren Traum vom Eigenheim. Sicherst du dir jedoch mit einem Bausparvertrag Zinsen auf dem aktuell sehr günstigen Niveau, ist die Sorge unberechtigt. Denn die Zinsen werden bereits bei Vertragsverschluss festgelegt und bleiben während der gesamten Laufzeit unverändert.
Später kannst du dann entscheiden, ob du die Geldmittel für den Bau, Kauf, die Modernisierung oder für eine Anschlussfinanzierung verwenden möchtest.
In der Infografik siehst du die Zinsentwicklung bei Immobilienkrediten an private Haushalte seit 2003 – mit Laufzeiten von bis 5, bis 10 und über 10 Jahren.
Jetzt Vorteile sichern
Sorge noch heute für deine Zukunft vor und berechne deine individuellen Bausparkonditionen. Optional steht dir im Anschluss ein unverbindliches Beratungsgespräch zu, in dem du noch alle offenen Fragen klären kannst.
Wie funktioniert Bausparen?
Zunächst legst du als Bausparer fest, welche Summe du für deine zukünftigen Wohnziele benötigst. Über die sogenannte Bausparsumme schließt du dann einen Bausparvertrag ab. Zudem werden sowohl deine Sparrate und deine Spardauer als auch der Zinssatz für dein späteres Baudarlehen vereinbart.
Das Bausparen besteht dann aus drei Phasen, die zeitlich aufeinander folgen: die Ansparphase, die Zuteilungsphase und die Darlehensphase bzw. Tilgungsphase. Bis der Bausparvertrag zuteilungsreif ist, besparst du ihn in regelmäßigen Raten ungefähr zur Hälfte. Damit baust du Eigenkapital auf, erhältst darauf garantierte Bausparzinsen und die Möglichkeit einer staatlichen Förderung. Anschließend steht dir die komplette Bausparsumme inklusive Darlehen für die Finanzierung zur Verfügung. In der anschließenden Tilgungsphase zahlst du den Bausparkredit in monatlichen Raten zurück.
Unsere Grafik verdeutlicht das Bausparprinzip:
Die drei Phasen des Bausparvertrags im Detail:
Zunächst schließt du einen Bausparvertrag über eine bestimmte Bausparsumme ab. In der Ansparphase legst du durch eine monatliche Rate (Regelsparbeitrag) ein Mindestguthaben an. Die genaue Höhe richtet sich nach den vertraglichen Vereinbarungen. In der Regel liegt sie jedoch bei etwa 40 bis 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme. Dieses Guthaben wird verzinst. Zudem fördert der Staat viele Bausparer mit verschiedenen Zuschüssen. Je nach Berechtigung können Bausparer zum Beispiel von der Wohnungsbauprämie, Wohn-Riester, Arbeitnehmersparzulage oder von vermögenswirksamen Leistungen profitieren, die zusätzlich in den Bausparvertrag einfließen können. Auf diese Weise wirst du beim Ansparen von Eigenkapital unterstützt.
Hast du das Mindestguthaben angespart und die erforderliche Bewertungszahl erreicht, ist der Bausparvertrag zuteilungsreif. Die Bewertungszahl setzt sich aus der Höhe der geleisteten Sparbeträge und der Vertragslaufzeit zusammen. Falls mehrere Bausparverträge gleichzeitig die Zuteilungsphase erreichen, wird der Vertrag mit der höchsten Bewertungszahl zuerst berücksichtigt. Mit der Zuteilung erhältst du als Bausparer auch den Anspruch auf das Bauspardarlehen. Der Zinssatz für das Darlehen wird bereits bei Vertragsabschluss festgelegt, was für eine hohe Zinssicherheit sorgt. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können das Bausparguthaben sowie das Bauspardarlehen ausgezahlt werden. Du musst das Bauspardarlehen allerdings nicht zwangsläufig sofort in Anspruch nehmen. Du hast auch die Möglichkeit, es zu einem späteren Zeitpunkt zu beantragen. Solltest du das Darlehen nicht benötigen, kannst du dir auch nur das Sparguthaben inklusive Zinsen auszahlen lassen.
Der genaue Zeitpunkt der Zuteilung kann nicht auf den Tag genau festgelegt werden. Auf Wunsch kann dir der voraussichtliche Zuteilungstermin berechnet werden, allerdings ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass kein verbindlicher Termin genannt werden darf.
Mit der Auszahlung des Bauspardarlehens – Guthaben und Darlehen – kannst du das Geld für deine Immobilienvorhaben einsetzen. Nun beginnt in der Darlehens- und Tilgungsphase die Rückzahlung deines Bauspardarlehens. Ab diesem Zeitpunkt zahlst du monatlich gleichbleibende Beiträge, die sich aus Zinsen und Tilgung zusammensetzen. Während der Zinsanteil mit der Höhe der Restschuld verringert wird, steigt der Tilgungsanteil. Die Höhe der monatlichen Raten für Zins und Tilgung wurde bereits beim Abschluss des Bausparvertrags festgelegt und bleibt konstant. Das sorgt für Sicherheit und für eine transparente sowie verlässliche Rückzahlung von Anfang an.
Kurz erklärt: Was ist die Bausparsumme?
Die Bausparsumme ist der Betrag, den du für die Realisierung deines Immobilienprojekts benötigst - unabhängig davon, ob du ein Haus bauen, eine Wohnung erwerben oder eine bestehende Immobilie sanieren möchtest. Die Bausparsumme setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem Sparanteil und einem Darlehensanteil, die jeweils etwa die Hälfte der Bausparsumme ausmachen. Da der Bausparvertrag in der Regel Jahre vor dem Beginn des Immobilienprojekts abgeschlossen wird, kann es vorkommen, dass die ursprünglich festgelegte Bausparsumme später nicht mehr ausreicht. Eine Anpassung ist jedoch möglich. Zudem dient die Bausparsumme als Grundlage für die Berechnung des monatlichen Regelsparbetrags sowie des Tilgungsbetrags.
Optimale Bausparsumme ermitteln
Unsere stark vereinfachte Beispielrechnung* soll dir dabei helfen, die für dich optimale Bausparsumme zu ermitteln.
In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass ungefähr 45 Prozent der Bausparsumme angespart werden und die Ansparphase etwa zehn Jahre dauert. Wenn du monatlich 300 Euro in den Bausparvertrag einzahlst, ergibt sich daraus folgende Rechnung:
300 Euro x 12 Monate = 3.600 Euro Sparleistung pro Jahr
3.600 Euro x 10 Jahre = 36.000 Euro Sparleistung in 10 Jahren
36.000 Euro sind rund 45 Prozent von 80.000 Euro.
Deine Bausparsumme sollte demnach bei 80.000 Euro liegen. Während du 36.000 Euro der Bausparsumme angespart hast, erhältst du die Differenz von 44.000 Euro als zinsgünstiges Bauspardarlehen.
*Wir haben in dieser Beispielrechnung keine möglichen Prämien, Zinsen und Kosten berücksichtigt. Zudem sind das Mindestsparguthaben, die Spardauer sowie die Regelbesparung von der jeweiligen Tarifvariante abhängig.
Dafür kannst du den Bausparvertrag einsetzen
Ein Bausparvertrag bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten rund um die Immobilie. Für welchen wohnwirtschaftlichen Zweck du ihn verwendest, liegt ganz bei dir – folgende Optionen stehen dir zur Auswahl:
Bau oder Kauf von Wohneigentum
Für den Bau oder Kauf einer Immobilie liegt der größte Vorteil des Bausparens ganz klar in den Zinsen des Bauspardarlehens, die in der Regel unter den marktüblichen Bauzinsen liegen.
Für den Immobilienerwerb profitierst du also besonders stark: von einem attraktiven Sparzins für dein Guthaben und von einer besonders günstigen Finanzierung für den Rest des Kauf- oder Baupreises.
Renovierung und Modernisierung
Durch die Bausparsumme können auch sämtliche Modernisierungsmaßnahmen finanziert werden, sodass du in ein paar Jahren dein Eigenheim auf den neusten Stand bringen kannst, zum Beispiel indem du den Einbruchschutz, den altersgerechten Umbau oder auch ein schönes neues Bad günstig finanzierst.
Auf dieser Art und Weise sorgst du dafür vor, dass deine Immobilie auch zukünftig an Wert gewinnt und deinen Ansprüchen entspricht.
Energetische Sanierung
Energiesparende Heizung, stromerzeugende PV-Anlage, Wärmedämmung: als Bausparer kannst du als Bausparer diese und alle anderen Sanierungsmaßnahmen günstig und sicher finanzieren und neben den Bausparvorteilen auch verfügbare Sanierungsförderungen nutzen.
So kannst du deine Energiekosten nachhaltig senken, die Umweltbilanz deines Eigenheims verbessern und ggf. auch gesetzlichen Sanierungspflichten nachkommen.
Instandsetzung und Reparatur
Auch zukünftig anfallende Kosten rund um die Renovierung und Instandhaltung deiner Immobilie kannst du über den Bausparvertrag finanzieren. Dazu zählen zum Beispiel Ausgaben für die Pflege und Wartung von Gebäude und Haustechnik sowie Reparaturkosten.
Somit sorgst du gut für den Fall vor, dass dringende Maßnahmen rechtzeitig vorgenommen werden, damit deine Immobilie nicht an Wert verliert.
Anschlussfinanzierung und Umschuldung
Durch die Option für ein günstiges Bauspardarlehen kannst du zum Zeitpunkt der Zuteilung bestehende teure Immobilienkredite ablösen und Zinsersparnisse erzielen.
Auch in der Anschlussfinanzierung kann dadurch ein Teil der Restschuld abgetragen werden, was zu besseren Konditionen für die restliche Kreditsumme führt.
Eigenkapitalaufbau für junge Leute
Mit einem Bausparvertrag sorgst du finanziell frühzeitig vor und kannst beim Verwendungszweck am Anfang noch ganz flexibel bleiben. Denn: wenn du unter 25 Jahre alt bist, steht dir frei, wofür du das Ersparte einsetzen möchtest.
Neben diesen attraktiven Sparkonditionen stehen dir noch Bonuszahlungen und Förderungen vom Arbeitgeber und Staat zu. Folglich sparst du schnell und sicher an.
Du bist noch unsicher, wie und wofür du deinen Bausparvertrag am besten ausgestaltest?
Bausparen: In 4 Schritten zum Bausparvertrag
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Während des Gesprächs beantworten wir alle offenen Fragen und füllen mit dir den Bausparantrag aus.
Besparen
Nach Eingang deines Antrags wird dein Vertrag angelegt und du kannst mit dem Eigenkapitalaufbau starten.
Gut zu wissen: Bis zum Abschluss deines Bausparvertrags ist der gesamte Service von Wohnglück.de komplett unverbindlich und kostenfrei.
Staatliche Förderungen beim Bausparen
Entscheidest du dich für einen Bausparvertrag, kannst du eventuell von verschiedenen Prämien und Zulagen profitieren, mit denen der Staat den Aufbau von Eigenkapital fördert.
Alleinstehend, Arbeitnehmer | Beispiel: Ehepaar, zwei Arbeitnehmer, ein Kind (vor 2008 geboren) | Beispiel: Ehepaar, zwei Arbeitnehmer, zwei Kinder (nach 2007 geboren) | |
---|---|---|---|
Riester-Förderung* Grundzulage Kinderzulage |
175 € |
350 € 185 € |
350 € 600 € |
Wohnungsbauprämie** | 70 € | 140 € | 140 € |
Arbeitnehmersparzulage** | 43 € | 86 € | 86 € |
jährliche Prämien-Chance gesamt | 288 € | 761 € | 1.176 € |
*Die jeweiligen Voraussetzungen zur Berechtigung müssen erfüllt sein. Für die Kinderzulagen gilt die Kindergeldberechtigung als Voraussetzung.
**Es gelten Einkommensgrenzen und weitere Voraussetzungen.
Darum ist Bausparen sinnvoll
Mit einem Bausparvertrag kommst du dem Ziel deines persönlichen Wohnglücks ein ganzes Stück näher. Er hilft dir, schrittweise Kapital für den Kauf, Bau oder die Sanierung einer Immobilie aufzubauen. Du zahlst über Jahre kleine Beträge und erhältst dann ein zinsgünstiges Darlehen. Dabei bleiben die Zinsen während der gesamten Laufzeit stabil, was dich vor steigenden Zinsen schützt. Darüber hinaus gibt es staatliche sowie betriebliche Fördermöglichkeiten, die das Sparen für wohnwirtschaftliche Zwecke noch attraktiver machen. Auch für kleinere Finanzierungen wie Modernisierungen bieten Bausparverträge günstige Zinssätze. Zudem kannst du häufig ein Nachrang-Darlehen zu denselben Konditionen wie das erste Darlehen aufnehmen. Falls du sofort Geld benötigen solltest, kannst du auch einen tilgungsfreien Vorfinanzierungskredit erhalten, der später durch den Bausparvertrag abgelöst wird. Da das angesparte Kapital als Eigenkapital für die Immobilienfinanzierung verwendet werden kann, verringert sich die Notwendigkeit für Fremdkapital. Das spart Kosten.
Mit Bausparen effektiv für die Zukunft vorsorgen
Wie stellst du dir dein zukünftiges Zuhause vor? Ist es dein Traum, in den nächsten Jahren Eigenheimbesitzer zu werden oder als Hauseigentümer Rücklagen für die energetische Sanierung zu bilden – und dabei von staatlichen Förderungen profitieren?
Ganz gleich, welche Pläne du hast, wir beraten dich gerne dazu ausführlich, erklären dir deine Vorteile des Bausparens und prüfen für dich, ob du zusätzlich Bausparförderungen nutzen kannst. Am besten vereinbarst du direkt einen Termin.
Bausparen: Häufig gestellte Fragen
Ein Bausparvertrag hilft dir dabei, gezielt Eigenkapital für den Bau, Kauf oder die Modernisierung einer Immobilie anzusparen. Gleichzeitig sicherst du dir die Möglichkeit, ein Bauspardarlehen mit festen Zinsen zu erhalten. Dar Darlehen darf ausschließlich für sogenannte wohnwirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Als Bausparer hast du zudem die Chance, von verschiedenen Fördermöglichkeiten zu profitieren.
Bausparen ist für dich sinnvoll, wenn du deine Immobilienwünsche verwirklichen möchtest. Als künftiger Immobilienkäufer oder –bauer kannst du mit dem Bausparvertrag Schritt für Schritt Eigenkapital ansparen und dir ein zinsgünstiges Darlehen sichern. Als Eigenheimbesitzer kannst du das angesparte Guthaben nutzen, um deine Immobilie zu renovieren, zu modernisieren, zu sanieren oder altersgerecht umzubauen. Möchtest du von staatlichen Förderungen wie Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie oder vermögenswirksamen Leistungen profitieren, findest du im Bausparvertrag eine attraktive Möglichkeit, diese Vorteile zu nutzen. Ein Bausparvertrag ist für dich auch sinnvoll, wenn du im Rahmen einer Umschuldung einen anderen Immobilienkredit ablösen möchtest.
„Wohnwirtschaftliche Zwecke“ beziehen sich auf die Nutzung des Bausparguthabens und Bauspardarlehens, die mit dem Erwerb, dem Bau oder der Modernisierung von Wohnimmobilien zusammenhängen. Dazu gehören beispielsweise:
- Bau oder Kauf von Wohneigentum
- Renovierung und Modernisierung
- Energetische Sanierung
- Instandsetzung und Reparatur
- Barrierefreies Umbauen
- Anschlussfinanzierung: Ablösung bestehender Immobilienkredite im Rahmen einer Umschuldung
Nicht dazu gehören in der Regel rein private oder konsumorientierte Ausgaben wie der Kauf von Möbeln oder Luxusgegenständen, die keine dauerhafte Verbindung zur Immobilie haben. Ebenso fallen gewerbliche Zwecke, die keine Wohnnutzung betreffen, nicht unter „wohnwirtschaftliche Zwecke“.
Unter der Bausparsumme versteht man den Betrag, den du für die Umsetzung deines Immobilienvorhabens benötigst. Die Summe setzt sich aus dem Sparanteil (Bausparguthaben) und dem Darlehensanteil (Bauspardarlehen) zusammen. Die Phase des Sparens beginnt in der Regel bereits Jahre vor der Umsetzung des Immobilienprojekts. Sollte die gewählte Summe später nicht mehr dem Kaufpreis des Objekts entsprechen, kannst du die Bausparsumme erhöhen oder die Finanzierung durch zusätzliche Kredite ergänzen.
Die Bewertungszahl ist ein wichtiger Indikator, der darüber entscheidet, wann das Bausparkonto zuteilungsreif ist. Ein Bausparvertrag besteht aus der Sparphase und der Darlehensphase. Nach der Sparphase erfolgt in der Regel die Zuteilung der Bausparsumme. Ausschlaggebend hierfür ist, dass du die erforderliche Bewertungszahl erreicht hast. In dieser spiegeln sich die Dauer und die Höhe deiner Sparleistung wider. Die Kennzahl bestimmt auch, in welcher Reihenfolge Bausparer ihre Bausparsumme erhalten. Bausparer mit der höchsten Bewertungszahl erhalten die Zuteilung von allen anderen mit einer niedrigeren Bewertungszahl.
Damit ein Bausparvertrag zuteilungsreif wird, muss je nach Tarif ein Mindestguthaben von 40 oder 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme angespart, die Mindestbewertungszahl erreicht und eine bestimmte Zeit vergangen sein. Einen bestimmten Zuteilungszeitpunkt bei Vertragsabschluss festzulegen ist laut Bausparkassengesetz verboten, da dieser auch von den Spar- und Tilgungsleistungen der anderen Bausparer im Kollektiv abhängt. Sobald der Vertrag nach einer gewissen Wartezeit zuteilungsreif ist, kannst du dir die Bausparsumme auszahlen lassen. Diese besteht aus dem angesparten Betrag inklusive Zinsen und gegebenenfalls Förderungen sowie dem Bauspardarlehen.
Ja, das Mindestsparguthaben liegt je nach Bausparvertrag zwischen 40 und 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme. Erst dann wird der Bausparvertrag zuteilungsreif. Das Mindestguthaben erreichst du durch die monatliche Einzahlung eines Sparbetrags, zu dem noch die Guthabenzinsen und gegebenenfalls vermögenswirksame Leistungen hinzukommen.
Üblicherweise wird eine Abschlussgebühr von 1 bis 1,6 Prozent der Bausparsumme (Sparguthaben und Darlehen) erhoben. In der Regel wird die Gebühr mit den ersten Sparraten verrechnet. Zusätzliche Kosten wie jährlich erhobene Verwaltungskosten und Servicegebühren sind laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs jedoch unzulässig. Daher solltest du den Vertrag vor Abschluss sorgfältig prüfen.
Grundsätzlich ist ein Bausparvertrag zweckgebunden. Du kannst das Bausparguthaben sowie das Bauspardarlehen für den Hausbau, den Kauf einer Immobilie oder auch für Modernisierungen oder den Einbau einer Heizung nutzen. Laut gesetzlicher Vorgabe ist die Verwendung an sogenannte „wohnwirtschaftliche Zwecke“ gebunden. Das bedeutet, dass der Bausparvertrag für Zwecke genutzt werden muss, die im Zusammenhang mit der Nutzung von Wohnraum steht. Dazu zählt alles, was in ein Haus eingebaut wird.
Insofern du keine Förderungen in Anspruch genommen hast, kannst du das Bausparguthaben bei Zuteilung nach Belieben verwenden. Mit Förderung und bei Verwendung des Bauspardarlehens musst du das Geld für „wohnwirtschaftliche Zwecke“ einsetzen. Das bedeutet, du kannst es für den Bau, Kauf oder die Modernisierung von Wohneigentum oder im Rahmen einer Umschuldung zur Ablösung eines anderen Immobilienkredits nutzen. Ebenso kannst du das Geld für Investitionen verwenden, die eine Immobilie aufwerten und fest mit ihr verbunden sind, zum Beispiel eine Photovoltaikanlage, ein Wintergarten oder eine Garage. Falls du die Wohn-Riester-Förderung genutzt hast, musst du das Geld allerdings für eine selbstgenutzte Immobilie verwenden.
Ja, ein Bausparvertrag kann sich auch dann lohnen, wenn man nicht vorhat, zu bauen. Ein Bausparvertrag bietet mehrere Vorteile, die über den klassischen Zweck des Hausbaus oder Immobilienkaufs hinausgehen. Du kannst das angesparte Guthaben und die günstigen Darlehenszinsen auch für Renovierungen, Modernisierungen oder energetische Sanierungen verwenden. Das heißt, du kannst das Darlehen deines Bausparvertrags für alle Investitionen nutzen, die einen wohnwirtschaftlichen Zweck haben.
Ein Bausparvertrag wird zuteilungsreif, sobald das Mindestsparguthaben und die erforderliche Bewertungszahl erreicht sind. Danach kannst du die Zuteilung durch eine Erklärung annehmen. Im Anschluss werden die Bausparmittel ausgezahlt. Die Zuteilungsreife liegt somit zwischen der Sparphase und der Darlehens- bzw. Tilgungsphase. Bei Erreichen der Zuteilungsreife musst du jedoch die Summe nicht sofort abrufen.
Wenn du schneller Geld benötigst, kannst du ein Bausparsofortdarlehen (auch Tilgungsaussetzungsdarlehen genannt) nutzen. Dieses kombiniert einen Sofortkredit mit einem Bausparvertrag. Den Sofortkredit und den Bausparvertrag schließt du dabei in Höhe der Darlehenssumme ab. Den Sofortkredit kannst du direkt für den Immobilienkauf verwenden, wobei anfangs nur die Zinsen anfallen. Gleichzeitig wird der Bausparvertrag bespart. Sobald dieser zuteilungsreif ist, wird er zur Tilgung des Vorausdarlehens genutzt. Anschließend erfolgt die Tilgung des Bauspardarlehens. Vorteil: Die Kreditrate bleibt während der gesamten Laufzeit konstant. Als Alternative kannst du ein Annuitätendarlehen wählen. Das ist vor allem sinnvoll, wenn eine lange Zinsbindung gewünscht ist.
Ja, ein Bausparvertrag kann entweder mit dem gesamten Guthaben oder nur mit dem Darlehensanspruch übertragen werden. Im letzteren Fall wurde der Bausparvertrag bereits zugeteilt und das Sparguthaben an den Vorbesitzer ausgezahlt. Die vollständige Übertragung erfordert die Zustimmung der Bausparkasse, die mit Auflagen verbunden sein kann. Übertragungen sind nur zwischen Angehörigen im Sinne des § 15 Abgabenordnung möglich. Dazu gehören unter anderem Ehe- und Lebenspartner, Verwandte gerader Linie, Geschwister und deren Kinder, Geschwister der Eltern oder Pflegeeltern und –kinder. Eine Ausnahme: Die Bausparkasse stimmt der Übertragung an Verlobte nicht zu.
Ein Bausparvertrag ist nur eine von mehreren Möglichkeiten, eine Immobilie zu finanzieren. Eine weitere Option ist der klassische Immobilienkredit im Rahmen einer Baufinanzierung.
Beim Bausparvertrag gibt es verschiedene Tarife, die Aspekte wie Laufzeit, Zinssätze, Mindestbewertungszahl und weitere Faktoren regeln. Diese Kriterien werden in der Regel lange vor der Umsetzung des Bau-, Kauf- oder Modernisierungsvorhabens festgelegt. Ein Bausparvertrag dient somit der langfristigen Planung. Im Gegensatz dazu wird bei einer Baufinanzierung, meist in Form eines Annuitätendarlehens, das Darlehen eher kurzfristig ausgezahlt. Häufig verlangen Banken, die das Darlehen vergeben, zudem einen bestimmten Teil an Eigenkapital vom Darlehensnehmer.
Eine Baufinanzierung kann aber auch aus beiden Teilen – einem Bausparvertrag und einem klassischen Annuitätendarlehen - bestehen. Diese Finanzierungsform wird oft als Zinszahlungs- oder Tilgungsaussetzungsdarlehen bezeichnet.
Mit einem Bausparvertrag persönliche Wohnträume erfüllen
Lass dich individuell zu einem Bausparvertrag beraten und verwirkliche dir schon bald deine Wünsche rund um dein persönliches Wohnglück.
✔ Eigenkapital für persönliche Wohnträume ansparen
✔ günstige Darlehenszinsen sichern
✔ von Förderungen profitieren