Eine Innendämmung der Wand ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn die Fassade unberührt bleiben soll. Oder um Kosten zu sparen, denn eine Innenwanddämmung ist im Normalfall günstiger als die Außendämmung. 

Aus bauphysikalischer Sicht ist die Dämmung der Innenwand zwar kein gleichwertiger Ersatz, aber mit Blick auf die Kosten und mit Blick auf das Erscheinungsbild des Gebäudes ist die Innenwand-Dämmung ein annehmbarer Kompromiss. Lest in diesem Ratgeber unter anderem, für wen die Innendämmung in Frage kommt, wie ihr Wände von innen dämmen könnt und welche Kosten beim Innenwand dämmen entstehen. 

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Wann ist eine Innendämmung der Wand sinnvoll?

Eine Innenwanddämmung ist nicht der Regelfall. Meist werden Fassaden mit Wärmedämmverbundsystemen nachträglich von außen gedämmt. Wenn die Außenwandfassade aber nicht überklebt werden soll, kann man alternativ die Wärmedämmung innen anbringen.

Eine Innendämmung kann sich in folgenden Fällen anbieten:

  • Eine historische und denkmalgeschützte Fassade mit Stuck-, Klinker- oder Fachwerkelementen soll erhalten bleiben – nur eine Innenwanddämmung erhält die Außenoptik.
  • Das Haus steht zu nahe am Nachbarhaus oder Nachbargrundstück und deshalb kommt aus Platzgründen nur eine Innendämmung der Wand in Frage.
  • In einer Eigentumswohnung hat sich die Eigentümergemeinschaft gegen eine Außendämmung und damit für eine Innenwanddämmung entschieden.
  • Auch Mieter können unter Umständen, um Energie zu sparen, in ihrer Wohnung die Wände von innen dämmen, sofern der Vermieter einverstanden ist.

Ihr wollt euch auch über die Außenwanddämmung informieren? Dann lest hier weiter: Fassadendämmung: Kosten und Methoden der Außendämmung.

Welche Vorteile hat eine Innenwanddämmung?

Ein Vorteil, Wände von innen dämmen zu lassen, liegt darin, dass dafür kein Gerüst notwendig ist. Damit ist eine Innendämmung günstiger als eine Dämmung der Fassade von außen.

Für Innenwanddämmung spricht auch, dass es möglich ist, Raum für Raum zu dämmen statt alles auf einmal. Und geübte Heimwerker können Innenwände selber dämmen.

Je nach eingesetztem Dämmstoff könnt ihr mit einer Innendämmung der Wand zwischen fünf und 15 Prozent der Heizkosten einsparen. Das ist allerdings nur die Hälfte von dem, was sich mit einer Außendämmung einsparen lässt. Zudem kann eine Dämmung von innen auch den Schallschutz verbessern.

Welche Nachteile hat eine Innendämmung?

Der gravierendste Nachteil einer Innendämmung ist sicher, dass euch durch Dämmplatten innen Wohnraum verloren geht. Zudem ist die Gefahr, dass Wärmebrücken entstehen, bei einer Dämmung der Innenwand relativ groß. Außerdem lassen sich an einer innen gedämmten Wand schlechter Gegenstände anbringen, weil man dann Gefahr läuft, die Dampfsperre zu beschädigen.

Wird die Wärmedämmung innen nicht korrekt ausgeführt, dann drohen feuchte Wände und Schimmel. Dann ist die Innenwanddämmung schlechter als gar keine Dämmung, weil teure Folgeschäden auftreten können.

In jedem Fall ist eine gut ausgeführte Wärmedämmung auf der Innenseite der Außenwand besser als eine völlig ungedämmte Wand. Innendämmungen solltet ihr aber nur dann einbauen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die Wand von außen zu dämmen.
 

Was sind Voraussetzungen für eine Wanddämmung innen?

Es gibt ein paar Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Innendämmung der Wand auch funktioniert:

  • Die Außenwand muss trocken und schlagregendicht sein.
  • Die Dämmstoff-Dicke muss ausreichend sein – nur einige Zentimeter sind absolut ungenügend. 
  • Das Dämmmaterial bei einer Innendämmung muss an jeder Stelle vollflächigen Kontakt mit der Außenwand haben. Hohlstellen müsst ihr in jedem Fall vermeiden.
  • Die Innenwanddämmung muss auf der Raumseite mit einer sorgfältig ausgeführten Dampfsperre luftdicht abgeschlossen werden.
  • Um Wärme- oder Kältebrücken und Kondenswasserbildung (führt zu Schimmel) zu vermeiden, muss der Dämmstoff ausreichend dick sein.
Grafik_Innendämmung
So sieht der Aufbau einer Innendämmung aus.

Wie kann man eine Wand von innen dämmen?

Zur bauphysikalisch korrekten Herstellung einer Innendämmung der Wand gibt es mehrere technische Verfahren:

  1. Ihr erstellt eine Vorsatzschale aus Holzlatten oder Aluminiumprofilen, in die ihr das Dämmmaterial einschiebt.
  2. Ihr klebt oder schraubt Dämmplatten direkt an die Wand.
  3. Loses Dämmmaterial kann hinter eine Verschalung auch eingeschüttet oder eingeblasen werden oder ihr sprüht es direkt auf die Wand.

Die drei Verfahren zur Innendämmung stellen wir euch nachfolgend näher vor.

1. Innendämmung mit einer Vorsatzschale in Leichtbauweise

Am einfachsten lässt sich eine Innendämmung der Wand als Vorsatzschale in Leichtbauweise herstellen. Eine Vorsatzschale besteht aus einer zweiten Wand, die von innen gegen die Außenwand gesetzt wird. Eine bauphysikalisch einwandfreie Vorsatzschale baut ihr so:

  • Auf die Wände dübelt ihr acht Zentimeter dicke Holz- oder Metallständer.
  • Die Zwischenräume müsst ihr lückenlos mit acht Zentimeter dicken Mineralwolle-Matten ausfüllen.
  • Konstruktionsbedingte Ritzen und Fugen, die sich nicht vermeiden lassen, müsst ihr mit Montageschaum ausspritzen.
Mann bringt Innenwanddämmung an
In die Vorsatzschale aus Metall- oder Holzlatten bringt ihr das Dämmmaterial ein. Das können versierte Handwerker auch selbst machen.

2. Wärmedämmung mit Dämmplatten innen

Wenn ihr Dämmplatten innen, beispielsweise Kalziumsilikatplatten, direkt an die Wand bringen wollt, sind in der Regel folgende Arbeitsschritte notwendig:

  • Wand säubern und trocknen
  • Dämmplatten zuschneiden
  • Klebemörtel, der vom Hersteller für die Platten zugelassen ist, zubereiten und auf die Rückseite der Dämmplatte auftragen
  • Platten an die Wand drücken. Sie müssen an jeder Stelle vollflächigen Kontakt mit dem Untergrund haben. Hohlstellen und Unebenheiten müsst ihr vorher mit Klebemörtel ausgleichen
  • Platte mit einem Tellerdübel an der Wand anbringen

Wichtig: Alle Werkstoffe wie Klebemörtel und Leichtputz müssen vom Hersteller der Platten zugelassen sein. Bei systemfremden Werkstoffen erlischt die Garantie.

Handwerker montiert Kalzium-Silikatplatten
Dämmplatten aus Kalziumsilikat könnt ihr direkt mit Spezialmörtel an der Wand anbringen.

3. Schütt-, Einblas- oder Aufsprühdämmung von innen

Alternativ zur Plattendämmung könnt ihr lose Dämmstoffe wie beispielsweise Zellulose, Perlite oder Kork hinter eine vorher angebrachte Wandverkleidung schütten oder in Hohlräume einblasen. Das bietet sich an bei unebenen Untergründen und an schwierigen Stellen wie Übergängen und Anschlüssen.

Für unebene Wände eignen sich auch Zellulose-Innenwanddämmungen zum Aufsprühen. Dabei handelt es sich um ein relativ neues Verfahren, bei dem mit Leim und Wasser vermischte Zelluloseflocken auf die Wand gesprüht werden. Die Flocken haften auch auf Bruchsteinwänden, Heizungsrohren oder Elektroleitungen. Sie passen sich den Konturen des Untergrunds an, ohne dass Hohlräume entstehen.

Danach wird die Schicht begradigt und kann dann nach einer Trocknungszeit von mehreren Wochen mit einem Spezialputz verputzt werden. Eine Dampfsperre ist nicht erforderlich.

Seid ihr handwerklich begabt, dann könnt ihr Schütt-Innendämmungen auch selbst realisieren. Einblasdämmungen und Aufsprühdämmungen erfordern dagegen spezielle Maschinen und Werkzeuge. Dafür müsst ihr einen zertifizierten Fachbetrieb beauftragen.

Alle möglichen Dämmstoffe, die sich als Einblasdämmung eignen, findet ihr auch in unserem Ratgeber: Einblasdämmung als Fassadendämmung: Vorteile, Nachteile und Kosten.

Welches Dämmmaterial nimmt man zur Innendämmung?

Um eine Außenwand von innen zu dämmen, gibt es die unterschiedlichsten Dämmmaterialien. Hier ein Überblick:

  • Hartschaumplatten (Partikelschaum bestehend aus Polystyrol, Extruderschaum bestehend aus Polystyrol, Hartschaum aus Polyurethan)
  • Mineraldämmplatten (aus Glaswolle, Steinwolle oder Mineralwolle)
  • Mineralfasermatten (Flachs, Kork, Hanf, Holz, Zellulose)
  • Verbundplatten (auch "Fertigplatten", "3-in-1-Platten"): Sie bestehen aus einer Dämmschicht, einer integrierten Dampfbremse und einer Verkleidungsschicht.

Innendämmung der Wand mit Styropor

Platten aus expandiertem Polystyrol EPS (Styropor) sind für die Innenwanddämmung nicht sehr gut geeignet, denn dieses Dämmmaterial hat bei Temperaturschwankungen ein ausgeprägtes Ausdehnungs- und Schwundverhalten. Das heißt, es kann sich im Winter bei niedrigen Temperaturen so stark zusammenziehen, dass Spalten und Lücken zwischen den einzelnen Platten und zwischen Platten und Ständern entstehen.

Aus diesem Grund schreibt die Euro-Norm bei der Verwendung von Polystyrol-Platten vor, dass bei der Berechnung der Dämmstoffdicke ein Zuschlag von zehn Prozent berücksichtigt werden muss. Diese Nachteile gibt es nicht, wenn ihr Mineralwolle verwendet.

Innenwand dämmen mit Mineral-, Stein- oder Glaswolle 

Einen effektiven Schutz vor Kälte und Hitze bieten bei der Innendämmung Mineral-, Stein- oder Glaswolle. 

Während Glaswolle bestens komprimierbar und besonders leicht ist, eignet sich Steinwolle gut zur Schalldämmung und ist zudem hitzebeständig. Wer alle Vorteile vereinen will, nimmt Mineralwolle als Innendämmung. Der Dämmstoff kombiniert nämlich die besten Eigenschaften von Stein- und Glaswolle. 

Ökologische Innendämmung der Wand

Wenn es euch wichtig ist, dass die Innendämmung ökologisch ist, dann könnt ihr anstelle von Mineralwolle Holzweichfaser-Dämmplatten einsetzen. Wichtig ist jedoch, dass bei diesem Dämmmaterial eine Gesamt-Dämmstoff-Dicke von zehn Zentimetern eingebaut wird. Auf diese Dicke kommt ihr, wenn ihr mehrere dünnere Lagen Holzweichfaser-Dämmplatten übereinander anbringt. Sonst ist keine ausreichende Wärmedämmung gewährleistet.

Die Verwendung von Holzfaser-Dämmplatten hat im Gegensatz zu anderen Dämmstoffen noch weitere zusätzliche Vorteile, nämlich einen guten Schutz vor sommerlicher Hitze und eine sehr gute Schalldämmung. Zum Schluss könnt ihr die gedämmte Fläche mit Gipskarton-, Gipsfaserplatten oder Profilholz verschließen.

Weitere ökologisch sinnvolle beziehungsweise umweltschonende Dämmstoffe für die Innenwanddämmung sind Zellulose, Schafwolle, Hanf, Flachs und Kork

Welche Dämmstärke brauche ich bei der Innendämmung?

Allgemein wird für eine Innenwanddämmung eine Dämmstärke von acht Zentimetern empfohlen. 

Eine individuelle Berechnung bleibt allerdings oft nicht aus. Denn die optimale Dämmstärke kann je nach Art des Dämmmaterials variieren. Als Richtwert für die Dämmstoffdicke dient dabei der sogenannte U-Wert, welcher für den Wärmeverlust eines Bauteils steht. Die gesetzlich vorgeschriebene Grenze liegt gemäß GEG bei 0,24 W/(m2K). Wollt ihr eine Förderung in Anspruch nehmen, zum Beispiel über die KfW, sind die Mindestanforderungen zum Teil noch strenger. Mehr Infos bekommt ihr im Ratgeber zum Thema Dämmstärken.

Wie viel kostet eine Innendämmung der Wand?

Die Kosten für eine Innenisolierung der Außenwand liegen zwischen 40 und 150 Euro pro Quadratmeter. Darin sind der Einbau und die Verkleidung der Innenwanddämmung enthalten. Allein das Dämmmaterial für die Innenisolierung kostet im Schnitt zwischen 10 und 50 Euro pro Quadratmeter.

Wie viel genau ihr zahlen müsst, wenn ihr eure Wände von innen dämmen wollt, hängt allerdings von vielen Faktoren ab – unter anderem vom ausgewählten Dämmmaterial, dessen Stärke und davon, ob ihr die Außenwand selbst von innen dämmt oder Handwerker damit beauftragt. 

Was muss ich bei einer Innendämmung der Wand beachten?

Unterm Strich ist eine Innendämmung der Wand nicht unproblematisch, manchmal aber die einzige Option. Abschließend sieben Tipps, damit sich der Aufwand lohnt: 

  1. Ihr solltet generell nur solche Dämmstoffe verwenden, die nach DIN 4108, Teil 10 für die Innenwanddämmung zugelassen sind (Kurzzeichen WI).
  2. Ganz gleich, mit welchem Dämmmaterial ihr die Innendämmung herstellt, der Dämmstoff muss an jeder Stelle vollflächigen Kontakt mit dem Untergrund haben. Es darf keinen Luftzwischenraum zwischen Wärmedämmung und Wand geben. Unebene Wände müsst ihr vor der Montage der Innendämmung mit einem geeigneten Mörtel egalisieren.
  3. Schlagregen, der durch Fugen oder Risse in die Fassade eindringt, kann bei Minustemperaturen in der Wand gefrieren und Bauschäden verursachen. Die Gefahr steigt mit der Innendämmung, weil die Wand nicht gewärmt wird. Deshalb solltet ihr vor der Innenwanddämmung Risse in der Fassade ausbessern.
  4. Oftmals besteht die Auffassung, dass man das Dämmmaterial auf einer Lattung anbringen soll, um einen Hohlraum zur Entlüftung zu schaffen. Diese Vorstellung ist bauphysikalisch falsch. In einem solchen Hohlraum kann sich leicht Kondenswasser bilden, das zu einer Durchfeuchtung von Wand und Innendämmung führen kann. Die Folge: Es bildet sich Schimmel.
  5. Besonderes Augenmerk müsst ihr auf die Wärmedämmung im Bereich der Fenster richten. Damit keine Wärme- oder Kältebrücken entstehen, muss die Wärmedämmung auch in der Laibung bis an den Fensterrahmen geführt werden, selbst wenn ihr in diesem Bereich nur eine geringere Dämmstoffdicke einbauen könnt.
  6. Die gesamte Wärmedämmung müsst ihr in der Regel mit einer Spezialfolie als Dampfsperre verschließen, es sei denn, ihr verwendet ein kapillaraktives Dämmmaterial. Dabei müsst ihr beachten, dass alle Nähte und die Anschlüsse an den anschließenden Wänden, an Decke und Fußboden sowie an Fenstern und durchgeführten Rohren sorgfältig luftdicht abgeschlossen werden. Das müsst ihr mit einem Spezial-Klebeband oder mit einem Butyl-Kautschuk-Kleber aus der Kartusche machen. Einfaches doppelseitig klebendes Teppichband ist dafür nicht geeignet, weil es nicht alterungsbeständig ist. Selbstklebende Bänder haften auf rauem Holz oder auf Putzoberflächen nur kurze Zeit. Für diese Anschlüsse gibt es spezielle Kartuschenkleber. Allerdings könnt ihr die Abdichtungen aber auch mechanisch mit einem Kompriband und einer zusätzlichen Anpressleiste dauerhaft herstellen. Alle Klebestellen müssen absolut staubfrei sein. Rohre und Kabeldurchführungen dichtet ihr mit Gummimanschetten am sichersten ab.
  7. Vorsicht beim Befestigen von Regalen und Bildern! Die Dampfsperr-Folie darf nicht durch Nägel oder Schrauben beschädigt werden. Ihr könnt alternativ auch Klebenägel zum Bilder aufhängen verwenden.

Ihr wünscht euch Unterstützung beim Thema Innendämmung? Die Modernisierungsexperten von Wohnglück beantworten eure Fragen und helfen euch bei der Planung und Umsetzung eurer Sanierung.

FAQ – weitere wichtige Fragen zur Innendämmung

Es gibt die Möglichkeit, eine Förderung für die Innendämmung der Außenwand in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel über die KfW oder das BAFA. Voraussetzungen sind, dass die Maßnahme die entsprechenden technischen Mindestanforderungen erfüllt und der Zuschuss vor Beginn der Bauarbeiten beantragt wird.

Das Wichtigste zur Förderung einer Innendämmung in Kürze: 

  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sieht einen Zuschuss von 15 Prozent für eine neue Innendämmung als Einzelmaßnahme vor. Ist die Wärmedämmung innen Teil des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), erhöht sich die Förderung auf 20 Prozent.
  • Die KfW unterstützt die umfassende Sanierung zum Effizienzhaus mit einem zinsgünstigen Förderkredit (KfW-Kredit 261). Bedingung ist hierbei unter anderem, dass ein Energieeffizienz-Experte in die Sanierung eingebunden ist.

Mehr dazu lest ihr in unserem Übersichtsartikel zu staatlichen Fördermaßnahmen.

Wer einen Altbau sanieren und ihn neu dämmen lassen möchte, kommt um das Thema Denkmalschutz meistens nicht herum. Eine Dämmung der Außenfassade ist in vielen Fällen nicht möglich, vor allem dann nicht, wenn sie die historische Fassadengestaltung beeinträchtigen würde.

Für eine möglichst effiziente Innendämmung im Altbau werden meist Kalziumsilikatplatten empfohlen. Der diffusionsoffene Dämmstoff ist atmungsaktiv, so kann Feuchtigkeit zugelassen und an die Raumluft weitergegeben und Schimmel verhindert werden. 

Eine Innenwanddämmung mit Kalziumsilikatplatten benötigt keine zusätzliche Dampfsperre oder Dampfbremse. Die abschließende Verkleidung (ob mit Putz oder Farbe) sollte wie die Kalziumsilikatplatten diffusionsoffen sein. Auch hier empfiehlt es sich, die Arbeit einer Fachfirma zu überlassen.

Eine spannende Geschichte zum Thema Altbau-Sanierung und Denkmalschutz könnt ihr auch hier nachlesen.

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