Paar bei einer Hausbsichtigung

Kaufen | Ratgeber

Ablauf Hausverkauf: 11 Schritte von der Immobilienbewertung bis zur Hausübergabe

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine gründliche Vorbereitung bildet die Basis für einen erfolgreichen Immobilienverkauf.
  • Der Verkauf kann privat oder mit Makler erfolgen.
  • Wichtig sind vollständige Unterlagen und eine gute Vermarktung.
  • Die Wahl des passenden Käufers und die Überprüfung der Bonität sind entscheidend: Mit dem richtigen Käufer verläuft der Verkaufsprozess schnell und reibungslos.
  • Die notarielle Beurkundung ist ein verpflichtender Schritt im Ablauf Hausverkauf.

Das kannst du tun

Jetzt passenden Makler finden!

Unsere Makler:innen helfen dir beim Verkauf deines Hauses oder Wohnung.

Schritt 1 im Ablauf Hausverkauf: Immobilie bewerten

Der Ablauf beim Hausverkauf beginnt mit der Immobilienbewertung, gefolgt von der Festlegung des Angebotspreises. Wie viel deine Immobilie Wert ist, erfährst du über eine Immobilienbewertung. Dieser Schritt ist sehr wichtig, denn beim Hausverkauf sollte der Angebotspreis stimmen. Er darf weder zu hoch noch zu niedrig angesetzt werden. Bei der Bestimmung des Immobilienwertes kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz.

Einen ersten Überblick über den möglichen Marktwert deiner Immobilie erhältst du durch unsere kostenlose Immobilienbewertung in nur fünf Minuten.

Wie bestimme ich den aktuellen Marktwert meiner Immobilie beim Hausverkauf?

Bei der Immobilienbewertung können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen:

  • Vergleichswertverfahren: Bei dem Vergleichswertverfahren wird der Wert der Immobilie anhand kürzlich verkaufter und vergleichbarer Immobilien in der Umgebung geschätzt.
  • Sachwertverfahren: Bei dem Sachwertverfahren wird der Wiederbeschaffungswert des Gebäudes berechnet und die Abnutzung von diesem Wert abgezogen.
  • Ertragswertverfahren: Das Ertragswertverfahren ist für vermietete Immobilien relevant. Es setzt den Ertrag in Bezug zum Kaufpreis.

Die Immobilienwertermittlung wird in der Regel in Form eines Wertgutachtens dokumentiert. Hier gibt es drei gängige Gutachtenarten: Eine einfache Online-Immobilienbewertung, das Kurzgutachten und ein rechtssicheres Vollgutachten.

Die Online-Immobilienbewertung wird von Online-Portalen oftmals kostenlos angeboten. Sie kann innerhalb weniger Minuten einen ersten Richtwert nennen. Die Auswertung erfolgt auf Basis vergleichbarer Immobilien. Auch bei uns kannst du eine kostenlose Immobilienbewertung anfordern.

Das Kurzgutachten kann von zertifizierten Immobilienmaklern, Sachverständigen oder Architekten erstellt werden. Dieser 10-15-seitige Bericht kostet etwa 700 bis 1.000 Euro. Für einen Hausverkauf ist das Kurzgutachten oft ausreichend – rechtssicher ist es jedoch nicht.

Das Vollgutachten ist ein ausführliches, detailreiches und rechtssicheres Gutachten, das von einem vereidigten Sachverständigen angefertigt werden kann. Es kostet abhängig von dem Immobilienpreis oftmals mehrere Tausend Euro. Dieses Gutachten erstreckt sich über 30 Seiten und ist rechtssicher, das heißt, es kann auch bei gerichtlichen Auseinandersetzungen herangezogen werden.

Alle wichtigen Fragen zur Immobilienbewertung, beantwortet dieser Artikel.

Welche Faktoren beeinflussen den Immobilienwert und wie läuft dies beim Hausverkauf ab?

Der Immobilienwert wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wie:

  1. Lage: Eine zentrale oder gut angebundene Lage wirkt sich positiv auf den Immobilienwert aus.
  2. Größe und Zustand: Große und gut erhaltene Häuser und Wohnungen erzielen höhere Preise.
  3. Ausstattung: Eine hochwertige und moderne Ausstattung wirken sich positiv auf den Immobilienwert aus.
  4. Baualter: Junge Immobilien oder sanierte Altbauten sind teurer als ältere, unsanierte Gebäude mit einer schlechten Energiebilanz.
  5. Marktlage: Bei einer hohen Nachfrage steigen die Preise. In beliebten Regionen sind die Immobilienpreise deutlich höher.

Perfekter Ablauf beim Hausverkauf: Wann ist der beste Zeitpunkt, um den Wert einer Immobilie zu ermitteln?

Der beste Zeitpunkt für die Immobilienwertermittlung ist vor oder während der Planung für den Verkauf. Soll ein ausführliches Gutachten zur Wertermittlung erstellt werden, gebe dieses erst nach dem Ende der letzten Sanierungs-, Renovierungs- oder Umbauarbeiten in Auftrag – denn diese Maßnahmen beeinflussen den Immobilienwert.

Eine kostenlose Online-Immobilienbewertung kannst du dagegen jederzeit innerhalb weniger Minuten durchführen lassen – zum Beispiel hier.

Schritt 2 im Ablauf Hausverkauf: Verkaufsstrategie und Angebotspreis festlegen

Wer ein Haus kaufen möchte, sollte nicht nur einen angemessenen Verkaufspreis festlegen, sondern idealerweise auch den besten Preis erzielen. Wichtig ist deshalb beim Ablauf vom Hausverkauf: Nichts übereilen, sondern die Verkaufsstrategie gut durchdenken. Ein durchdachter Ablauf beim Hausverkauf und eine gute Verkaufsstrategie hilft dir, den besten Preis für dein Haus zu erzielen.

Wie bestimme ich den optimalen Angebotspreis für mein Haus?

Durch ein Hausgutachten erhältst du einen objektiven Wert deines Hauses. Er basiert auf objektiven Kriterien wie Lage, Zustand und Größe. Dieser Wert kann jedoch von dem tatsächlich erzielbaren Marktwert abweichen.

In einer beliebten Region, in der nur wenige Immobilien zum Verkauf stehen, die Nachfrage jedoch sehr hoch ist, kann der Marktpreis deutlich über dem Gutachtenwert liegen. Dennoch ist Vorsicht geboten: Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Käufer ab, während ein niedriger Preis Verluste für dich bedeutet.

Um den optimalen Angebotspreis zu ermitteln, ist eine gründliche Marktanalyse ein wichtiger Teil des Ablaufs beim Immobilienverkauf. Vergleiche deine Immobilie in diesem Schritt mit ähnlichen Immobilien in der näheren Umgebung.

Natürlich spielen auch die Lage, Größe, Zustand und Ausstattung deiner Immobilie eine Rolle bei der Preisfindung. Wie du das meiste beim Hausverkauf herausholst, erfährst du hier.

Wie beeinflussen Marktentwicklungen den Angebotspreis?

Wie läuft die Preisfindung beim Hausverkauf ab? Neben objektiven Faktoren wie Größe, Lage und Zustand der Immobilie, beeinflussen auch Marktentwicklungen den Immobilienpreis. Steigt die Nachfrage bei begrenztem Angebot, klettern die Preise. Sinkt die Nachfrage oder herrscht wirtschaftliche Unsicherheit, können Angebotspreise sinken. Auch die Zinsen für Hypotheken beeinflussen die Kaufentscheidung und damit die Nachfrage: Niedrige Zinsen locken mehr Käufer an – selbst bei hohen Immobilienpreisen – während steigende Zinsen eher abschreckend wirken.

Mehr zur aktuellen Entwicklung der Bauzinsen liest du hier.

Psychologische Preisstrategien beim Hausverkauf: Welche nutzen wirklich?

Bei psychologischen Preisstrategien handelt es sich um Methoden, die darauf abzielen, den Preis für Käufer attraktiver wirken zu lassen.

Typische Beispiele für psychologische Preisstrategien sind:

  • Preisschwellen: Preise knapp unter runden Summen, beispielsweise 399.000 Euro statt 400.000 Euro, werden oft als günstiger wahrgenommen.
  • Verknappung: Wird die Immobilie als „Exklusiv-Angebot“ oder „nur für kurze Zeit verfügbar“ angeboten, erhöht das den Entscheidungsdruck für potenzielle Käufer.
  • Ankerpreise: Ein höherer Ursprungspreis wird genannt, um den tatsächlichen Preis als Schnäppchen erscheinen zu lassen.

Diese Strategien können den Immobilienverkauf positiv beeinflussen. Du solltest solche Preisstrategien jedoch wohl überlegt einsetzen. Treten die Preisstrategien zu stark in den Fokus, wirken sie unglaubwürdig und im schlimmsten Fall sogar unseriös.

Schritt 3 im Ablauf Immobilienverkauf: Hausverkauf mit oder ohne Makler?

Beim Hausverkauf gibt es einiges zu beachten. Wer wenig Zeit hat und sich nicht im Papierchaos verlieren möchte, sollte einen seriösen Makler in Betracht ziehen. Unsere Maklervermittlung hilft dir dabei, den richtigen Immobilienmakler in deiner Region zu finden. Möchtest du es lieber ohne Makler versuchen, liest du hilfreiche Tipps in unserem Artikel „Haus verkaufen ohne Makler“.

Der Hausverkauf mit Makler erleichtert den gesamten Ablauf - doch wann lohnt sich die Beauftragung wirklich?

Hausverkauf mit Makler: Ablauf und wann sich die Beauftragung lohnt

Beim Hausverkauf mit Makler übernimmt dieser viele Aufgaben des gesamten Ablaufs. Er übernimmt wichtige Aufgaben wie die Erstellung eines Exposés, die Preisverhandlungen und die Koordination der Besichtigungen. Zudem sorgt ein erfahrener Makler dafür, dass alle rechtlichen Aspekte berücksichtigt werden und prüft zudem die Bonität der Interessenten. Das kann den Verkaufsprozess erleichtern und beschleunigen.

Natürlich hat ein Makler auch seinen Preis – zwischen 3 und 7,14 Prozent des Verkaufspreises. Das ist eine stolze Summe. Bist du bereit, die Arbeit des Maklers selbst zu übernehmen, kannst du dir diese Summe sparen. Hast du jedoch wenig Erfahrung auf dem Immobilienmarkt und möchtest den besten Preis für deine Immobilie erzielen, lohnt sich die Beauftragung.

Ablauf Hausverkauf mit Makler: Was sind die Vor- und Nachteile?

Ein Immobilienmakler oder eine Maklerin übernimmt viel Aufgaben, die den Verkaufsprozess erleichtern. Er kümmert sich um die Vermarktung, Verhandlungen und rechtliche Angelegenheiten. Das spart Zeit und sorgt für mehr Sicherheit.

Das sind die Vor- und Nachteile des Hausverkaufs mit Makler im Überblick:

KriteriumVorteile mit MaklerNachteile mit Makler
KostenKeine Kosten für dich im Vorfeld – die Provision wird nur bei erfolgreichem Verkauf fällig.zwischen 3 und 7,14 % des Verkaufspreises als Provision
ZeitaufwandDer Makler übernimmt den gesamten Verkaufsprozess, du sparst viel Zeit.Du hast weniger Kontrolle über den Ablauf des Hausverkaufs.
FachwissenEin Makler bringt Marktkenntnisse und Verhandlungsgeschick mit, um den besten Preis zu erzielen.Du bist vom Wissen und Engagement des Maklers abhängig.
Rechtliche SicherheitMakler kümmern sich um alle rechtlichen Aspekte und sorgen für einen reibungslosen Ablauf beim Hausverkauf.Nicht jeder Makler ist gleich gut und es gibt Qualitätsunterschiede. Den richtigen Makler findest du hier.
Vermarktungprofessionelle Vermarktung mit Exposé, Fotos und Zugang zu einem großen KäufernetzwerkDer Makler könnte nicht immer den höchstmöglichen Preis anstreben, wenn die Courtage festgelegt ist.
VerkaufspreisOft höhere Verkaufspreise durch das Verhandlungsgeschick des Maklers.Deine persönlichen Vorstellungen könnten nicht vollständig umgesetzt werden.

Hausverkauf ohne Makler: Was sind die Vor- und Nachteile des Privatverkaufs?

Ohne Makler hast du die volle Kontrolle über den Verkaufsprozess und sparst dir die Maklerprovision. Allerdings erfordert dies mehr Zeit und Wissen, da du dich um jeden Schritt selbst kümmern musst – von der Preisfindung bis hin zur Abwicklung der rechtlichen Formalitäten.

KriteriumVorteile ohne MaklerNachteile ohne Makler
KostenKeine Maklerprovision – du sparst 3 bis 7,14 % des Verkaufspreises.Du musst alle Kosten für Exposé, Vermarktung und rechtliche Schritte selbst tragen.
ZeitaufwandDu bestimmst das Tempo und hast die volle Kontrolle über den Prozess.Der gesamte Verkaufsprozess, inklusive Besichtigungen, liegt bei dir und kann sehr zeitintensiv sein.
FachwissenDu entscheidest über alles.Du musst dich selbst über rechtliche und verkaufsrelevante Themen informieren und auf dem Laufenden bleiben.
Rechtliche SicherheitDu kannst dich individuell rechtlich beraten lassen, wenn nötig.Du trägst die volle Verantwortung für alle rechtlichen Schritte und riskierst dabei, Fehler zu machen.
VermarktungDu kannst den Verkaufsprozess und die Präsentation der Immobilie persönlich gestalten.Du hast keinen Zugriff auf professionelle Netzwerke und musst die Vermarktung selbst organisieren.
VerkaufspreisKeine Maklerprovision, daher möglicherweise günstigerer Preis für Käufer oder mehr Kaufpreis für dich als Verkäufer.Ohne Verhandlungsgeschick kann es schwierig sein, den besten Preis zu erzielen.

Schritt 4 im Ablauf Hausverkauf: Unterlagen für den Hausverkauf vorbereiten

Damit du den Hausverkauf schnell abwickeln kannst, musst du alle nötigen Dokumente und Unterlagen vorbereiten. Aber welche sind das? Im Folgenden findest du eine Übersicht mit den wichtigsten Unterlagen, die du für den Immobilienverkauf benötigst.

Welche Unterlagen benötige ich für den Hausverkauf?

Gute Vorbereitung spart Zeit und bringt dich deinem Ziel näher, das Haus oder die Wohnung zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Den Ablauf beim Immobilienverkauf beschleunigst du, indem du interessierte Käufer mit den richtigen Unterlagen überzeugst.

Übersicht: Unterlagen für den Hausverkauf

Benötigte UnterlagenWo beantragen?Kosten
GrundbuchauszugGrundbuchamtca. 10 bis 20 Euro
Flurkartevom Katasteramtca. 10 bis 30 Euro
Baupläne und GrundrisseVom Bauamt oder dem Architekten, der das Haus geplant hat.eine geringe Gebühr
Wohnflächenberechnungvom Eigentümer, Gutachter oder BauingenieurKosten variieren
Nachweise zu ModernisierungsmaßnahmenVon den vorherigen Eigentümern oder Bauunternehmer, die die Arbeiten durchgeführt haben.Kosten variieren
Energieausweisbei zertifizierten Energieberatern70 bis 300 Euro
bei Wohnungen: Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen vom Hausverwalter oder der Eigentümergemeinschaftkostenlos
bei Wohnungen: Teilungserklärungvom Hausverwalter oder Grundbuchamtggf. in den Kosten des Grundbuchauszugs enthalten
bei Wohnungen: Nebenkostenabrechnungvom Hausverwalter oder der Eigentümergemeinschaftkostenlos bis geringe Kosten
KaufvertragNotar erstellt ihn für die Beurkundung.Teil der Notarkosten (1 bis 1,5 % des Kaufpreises)

Je nach Region und Art der Immobilie können zudem weitere Unterlagen notwendig sein. Es lohnt sich daher bei deinem zuständigen Amt, Notar oder Makler nachzufragen, welche Dokumente benötigt werden.

Damit du nichts Wichtiges vergisst, haben wir hier eine Checkliste für den Hausverkauf zusammengestellt.

Fristen und rechtliche Vorgaben für Dokumente beim Hausverkauf

Beim Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung müssen einige Dokumente nicht nur vollständig, sondern auch rechtzeitig vorliegen. Dabei solltest du die folgenden Fristen und rechtliche Vorgaben unbedingt beachten:

  • Energieausweis: Der Energieausweis ist gesetzlich vorgeschrieben und muss bereits bei der Vermarktung der Immobilie vorliegen. Das bedeutet, dass die Daten des Energieausweises in Exposés und Anzeigen enthalten sein müssen. Kaufinteressenten dürfen den Energieausweis bei einem Besichtigungstermin einsehen. Mehr über den Energieausweis und wann er zur Pflicht wird, liest du hier.
  • Grundbuchauszug: Ein aktueller Grundbuchauszug sollte nicht älter als drei Monate sein. Ein aktueller Grundbuchauszug versichert, dass die Informationen zu den Eigentumsverhältnissen und möglichen Belastungen der Immobilie auf dem neuesten Stand sind. Du kannst den Auszug beim Grundbuchamt anfordern. In der Regel wird er innerhalb weniger Tage ausgestellt.
  • Teilungserklärung und Protokolle der Eigentümerversammlung: Für den Wohnungskauf sind diese Unterlagen wichtig. Sie sollten aktuell sein und zeigen, ob in der Wohnungsgemeinschaft größere Renovierungen oder andere Kosten anstehen. Diese Informationen müssen spätestens bei den Vertragsverhandlungen vorliegen.
  • Kaufvertrag und Notar: Der Kaufvertrag wird gemeinsam mit einem Notar erstellt. Der Vertrag muss vor dem Notartermin zum Kaufabschluss bereitstehen. Idealerweise sollte der Vertragsentwurf ein bis zwei Wochen vor dem Notartermin vorliegen, damit beide Parteien genügend Zeit haben, ihn zu prüfen und eventuelle Anpassungen vorzunehmen.

Wenn du alle erforderlichen Unterlagen vorbereitet hast und dabei die rechtlichen Vorgaben und Fristen beachtest, steht der Vermarktung und letztendlich dem Verkauf deines Hauses nichts mehr im Weg.

Schritt 5 im Ablauf Immobilienverkauf: Exposé mit Profi-Fotos erstellen

Wer sein Haus verkaufen will, sollte es nicht nur faktisch, sondern vor allem auch optisch ins rechte Licht rücken. Stimmungsvolle und aussagekräftige Fotos vermitteln einen attraktiven ersten Eindruck der Immobilie – lass die Bilder deshalb am besten von einem Profi machen.

Warum ist ein professionelles Exposé entscheidend für den Hausverkauf?

Ein Exposé ist ein wichtiger Schritt im Ablauf des Hausverkaufs. Es enthält alle relevanten Informationen über eine Immobilie. Es dient als Visitenkarte für dein Haus oder deine Wohnung und wird potenziellen Käufern präsentiert. Ein gutes Exposé vermittelt nicht nur die wesentlichen Fakten wie Größe, Lage und Preis, sondern auch die besonderen Merkmale und den Charme einer Immobilie.

Aus diesen Gründen ist das Exposé so wichtig:

  1. Erster Eindruck: Das Exposé ist der erste Kontakt, den potenzielle Käufer mit deiner Immobilie haben. Ein ansprechendes Design und hochwertige Fotos hinterlassen einen positiven ersten Eindruck und erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Anfrage.
  2. Informationsquelle: Ein gutes Exposé beantwortet wichtige Fragen der Käufer zur Ausstattung, den Nebenkosten und weiteren Rahmenbedingungen.
  3. Wettbewerbsvorteil: Werden viele ähnliche Immobilien auf dem Markt angeboten, kann ein ansprechendes Exposé einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten: Käufer neigen dazu, Immobilien mit einem professionellen und vollständigen Exposé bevorzugt anzufragen.
  4. Zeitersparnis: Ein gut strukturiertes Exposé spart Zeit für dich als Verkäufer und für potenzielle Käufer. Klare Informationen erhöhen die Chancen, dass nur Käufer mit ernstem Kaufinteresse eine Anfrage schicken.

So ist ein Exposé nicht nur eine Formalität, sondern ein wichtiger Bestandteil deiner Verkaufsstrategie.

So sieht ein ansprechendes Exposé aus

Ein ansprechendes Exposé sollte folgende Elemente enthalten:

  1. Professionelle Fotos: Hochwertige Fotos sollten sowohl die Innen- als auch Außenansicht deines Hauses oder deiner Wohnung zeigen und in einem ansprechenden Licht präsentieren.
  2. Detaillierte Beschreibung: Die Beschreibung hebt die wichtigsten Merkmale wie die Größe der Räume, die Ausstattung, den Zustand und besondere Features wie einen Balkon oder einen Garten hervor.
  3. Wichtigste Fakten: Zu den wichtigsten Eckdaten gehören der Kaufpreis, das Baujahr, die Wohnfläche und die Anzahl der Zimmer.
  4. Lagebeschreibung: Das Exposé sollte die Infrastruktur der Immobilie in der Umgebung mit Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und weiterer Besonderheiten beschreiben.
  5. Kontaktinformationen: Damit Interessenten dich oder den Makler schnell erreichen können, sollte das Exposé natürlich auch alle relevanten Kontaktdaten enthalten.

Durch diese Elemente wird das Exposé zu einer gelungenen Präsentation deiner Immobilie. Was sonst noch ins Exposé gehört und welche Fehler du vermeiden solltest, erfährst du hier.

Schritt 6 im Ablauf Hausverkauf: Immobilie vermarkten

Exposé ist erstellt? Jetzt geht es an die Vermarktung deiner Immobilie – am besten online. Denn: Die meisten Käufer suchen heutzutage online nach ihrem Traumhaus. Du kannst Online-Immobilienplattformen und Social Media nutzen, um auf den Verkauf deines Hauses aufmerksam zu machen. Interaktive Elemente wie 360-Grad-Touren und Videos helfen potenziellen Käufern bei der Kaufentscheidung, noch bevor sie deine Immobilie überhaupt live gesehen haben.

Immobilienplattformen sind meist die erste Anlaufstelle für Käufer. Sie bieten eine hohe Reichweite und ermöglichen es dir, deine Immobilie einem großen Publikum vorzustellen. Bei Wohnglück.de kannst du deine Immobilie inserieren.

Welche Online-Plattformen sind die besten für den Immobilienverkauf?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Immobilie online zu vermarkten. Hier sind einige Optionen:

  • Immobilienportale
  • Social Media
  • Eigene Webseite
  • Nischenportale

Engagierst du einen Makler, übernimmt dieser die gesamte Vermarktung deiner Immobilie. Er oder sie wählt dann geeignete Plattformen aus und veröffentlicht das Exposé. Das bedeutet weniger Zeitaufwand für dich. Mit dem Kaufabschluss verlangt der Makler dafür jedoch eine Provision.

Welche Offline-Marketing-Strategien führen zum Erfolg?

Es gibt auch Offline-Marketing-Strategien, die du nutzen könntest. Diese Strategien gibt es:

  • Zeitungsanzeigen
  • Broschüren und Flyer
  • Mundpropaganda und Networking
  • Aushänge in Geschäften
  • Kundennetzwerk von Maklern
  • Open House

Schritt 7 im Ablauf Immobilienverkauf: Besichtigungen durchführen

Bei der Besichtigung können sich Kaufinteressenten ein persönliches Bild von deinem Haus oder deiner Wohnung machen. Eine gut organisierte Besichtigung weckt das Kaufinteresse. Dabei spielen nicht nur Zustand und Ausstattung der Immobilie eine Rolle – auch emotionale Gründe führen zu einer Kaufentscheidung. Bestenfalls verlieben sich die Käufer in deine Wohnimmobilie. Die Chance dafür erhöhst du mit einigen Tricks.

Wie plane und organisiere ich erfolgreiche Besichtigungen für den Hausverkauf?

In diesen sechs Schritten führst du eine erfolgreiche Besichtigung durch:

  1. Termine festlegen: Wähle den Besichtigungstermin mit Bedacht. Vermeide dabei Hauptverkehrszeiten und wähle eine Uhrzeit, zu der es draußen noch hell ist.
  2. Immobilie vorbereiten: Der erste Eindruck zählt. Die Räume sollten sauber und aufgeräumt sein. Persönliche Gegenstände solltest du nach Möglichkeit entfernen.
  3. Beleuchtung optimieren: Offene Vorhänge und warme Lichtquellen lassen Wohnräume hell, freundlich und gemütlich wirken.
  4. Angenehme Düfte schaffen: Frische Düfte wirken unterbewusst positiv. Du kannst Duftkerzen oder einen Raumduft verwenden, damit die Räume frisch riechen.
  5. Informationsmaterial bereitstellen: Halte Exposés, Grundrisse und andere Informationen über die Immobilie bereit, damit Interessenten sich umfassend informieren können.
  6. Freundliche Ansprache: Sei offen und freundlich und beantworte Fragen bereitwillig und geduldig. Das schafft Vertrauen.

Engagierst du einen Makler, kümmert sich dieser um die Organisation, Planung und Koordination der Besichtigungstermine.

Schritt 8 im Ablauf Hausverkauf: Käufer auswählen

Du hast bereits Interessenten für dein Haus gefunden – herzlichen Glückwunsch! Jetzt musst du einen geeigneten Käufer aussuchen. Auswahlkriterien sind die Bonität des Käufers, die Kaufmotivation und die Flexibilität. Wenn alles passt, erhält der glückliche Käufer den Zuschlag.

Worauf sollte ich bei der Käuferauswahl achten?

Damit der Kaufabschluss nicht scheitert oder sich unnötig in die Länge zieht, solltest du den richtigen Käufer auswählen. Gibt es mehrere Interessenten, achte auf diese Kriterien:

  • Bonitätsprüfung: Stelle sicher, dass der Käufer über die finanziellen Mittel für deine Immobilie verfügt. Dazu mehr im nächsten Schritt.
  • Kaufmotivation: Warum interessiert sich diese Person für dein Haus? Möchte sie selbst darin wohnen oder sie als Kapitalanlage nutzen? Eine klare Kaufmotivation ist ein Pluspunkt bei der Käuferwahl.
  • Flexibilität: Flexibilität ist ein wichtiges Kriterium. Sind Interessenten flexibel, was Vertragsabschluss und Übergabe betrifft, erleichtert das den Verkaufsprozess.
  • Vertragsbedingungen: Stimmen beide Parteien über die Vertragsbedingungen überein? Sind gewünschte Änderungen im Kaufvertrag nachvollziehbar? Im besten Fall werden die Erwartungen von beiden Seiten erfüllt.
  • Käuferverhalten: Achte auf das Verhalten der Kaufinteressenten. Interessierte Käufer zeigen echtes Interesse und stellen relevante Fragen.

Wie gehe ich mit mehreren Interessenten um?

Mehrere Kaufinteressenten für deine Immobilie sind ein großer Vorteil: Du kannst die Käufer vergleichen und dich für einen Käufer deiner Wahl entscheiden. Bleibe dabei jedoch transparent: Informiere alle Interessenten über den Status ihrer Anfrage und sage ihnen auch, dass es weitere Interessenten gibt. 

Besichtigungen solltest du so koordinieren, dass jeder die Möglichkeit hat, die Immobilie in Ruhe anzusehen. Möchten mehrere Interessenten das Haus kaufen, vergleiche die Angebote. Berücksichtige neben dem Preis auch die Bonität, die Kaufmotivation und die Flexibilität der Käufer. 

Was tun, wenn ich keinen passenden Käufer finde?

Es kommen wenig Anfragen? Kein Interessent entscheidet sich für deine Immobilie? Dann solltest du dein Angebot noch einmal überprüfen:

  • Preis überprüfen: Analysiere, ob der Angebotspreis wettbewerbsfähig ist. Mit unserer Immobilienbewertung erhältst du schnell einen realistischen Richtwert.
  • Marktanalyse durchführen: Schau dir die aktuellen Marktbedingungen an. Gibt es Veränderungen, die die Nachfrage beeinflussen?
  • Präsentation optimieren: Ist das Exposé professionell und ansprechend? Vielleicht kannst du es noch optimieren, beispielsweise durch professionelle Fotos oder die Ergänzung fehlender Eckdaten.
  • Marketingstrategien anpassen: Hast du alle Marketingstrategien umgesetzt? Vielleicht lohnt sich ein Inserat in der Lokalzeitung oder eine Anfrage in deinem Bekanntenkreis.
  • Makler konsultieren: Hast du es bisher im Alleingang probiert, kannst du dir jetzt professionelle Hilfe suchen. Auf der Suche nach dem richtigen Makler unterstützen wir dich gerne.

Setzt du diese Schritte um, findest du den richtigen Käufer bestimmt. Hast du dann einen Käufer gefunden, musst du vor der Aufsetzung des Kaufvertrags die Bonität prüfen. Dazu mehr im nächsten Schritt.

Schritt 9 im Ablauf Hausverkauf: Bonität des Käufers prüfen

Reicht die Bonität des Käufers nicht aus, kommt es auch nicht zum Kaufabschluss. Aus diesem Grund ist die Bonitätsprüfung des Käufers eine wichtige Grundvoraussetzung für alle weiteren Schritte. Prüfst du die Bonität der Interessenten sorgfältig, vermeidest du Verzögerungen und Probleme im Verkaufsprozess.

Wie überprüfe ich die Bonität eines Käufers?

Die Bonität des Käufers kannst du in diesen Schritten prüfen:

  1. Einkommensnachweise anfordern: Bitte den Käufer um aktuelle Einkommensnachweise, wie Gehaltsabrechnungen oder Steuerbescheide. Diese Dokumente geben dir Aufschluss über die finanzielle Situation des Käufers.
  2. SCHUFA-Auskunft einholen: Eine Schufa-Auskunft liefert Informationen über die Kreditwürdigkeit des Käufers. Du kannst den Käufer bitten, dir eine aktuelle SCHUFA-Auskunft zukommen zu lassen. Mehr Wissenswertes über die SCHUFA-Auskunft erfährst du hier.
  3. Eigenkapital prüfen: Erkundige dich nach dem Eigenkapital des Käufers, das er für den Kauf der Immobilie einsetzen möchte. Ein höherer Eigenkapitalanteil verbessert die Bonität.
  4. Vorfinanzierungsbestätigung: Ein Käufer kann eine Vorfinanzierungsbestätigung von der Bank vorlegen. Diese beweist, dass er den Kaufpreis finanzieren kann.

Was tun, wenn die Bonität des Käufers nicht ausreicht?

Reicht die Bonität des Käufers nicht aus, informiere ihn respektvoll darüber. Bedanke dich für das Interesse und zeige Verständnis für die Situation. Im besten Fall empfindet der Käufer die Absage als professionell und empathisch. Gleichzeitig kannst du die Suche nach einem neuen Käufer wieder aufnehmen.

Damit es für Käufer nicht zu einer Absage kommt, sollten sie die eigene Bonität im Vorfeld prüfen. Wie Käufer ihre Bonität prüfen, erfährst du hier.

Schritt 10 im Ablauf Hausverkauf: Kaufvertrag aufsetzen und Notartermin vorbereiten

Du hast dich mit dem Käufer geeinigt und seine Finanzierungsbestätigung liegt vor? Die Unterzeichnung des Kaufvertrags ist einer der wichtigsten Schritte des Hausverkaufs, da er die Eigentumsübergabe rechtlich regelt. Der Kaufvertrag muss dabei notariell beurkundet werden. Mit der Beurkundung wird der Verkauf offiziell abgeschlossen.

Welche Rolle spielt der Notartermin beim Hausverkauf?

In Deutschland ist der Notartermin bei einem Immobilienverkauf zwingend erforderlich. Der Notar stellt die Identität von Käufer und Verkäufer fest, beurkundet den Kaufvertrag und stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden.

Diese Aufgaben übernimmt der Notar beim Hausverkauf:

  1. Rechtsgültigkeit: Ein Notar sorgt dafür, dass der Kaufvertrag rechtlich wirksam ist. Erst dann kann der Käufer als neuer Eigentümer der Immobilie anerkannt werden.
  2. Sicherheit für beide Parteien: Der Notar informiert beide Parteien umfassend über ihre Rechte und Pflichten. Das macht den Verkaufsprozess transparent und sicher.
  3. Finanzierung und Eigentumsübergang: Der Notar überwacht die finanziellen Aspekte des Immobilienverkaufs und stellt sicher, dass der Kaufpreis korrekt überwiesen wird.

Ohne Notar und eine notarielle Beurkundung ist der Immobilienverkauf nicht rechtskräftig.

Was brauche ich für den Notartermin beim Hausverkauf?

Vor dem Notartermin musst du alle wichtigen Unterlagen vorbereiten. Diese Dokumente benötigst du für den Notartermin:

  1. Personalausweis oder Reisepass: Zur Identifikation von Käufer und Verkäufer.
  2. Finanzierungsbestätigung: Nachweis des Käufers, dass die Finanzierung gesichert ist.
  3. Grundbuchauszug: Informationen über die Immobilie, insbesondere über eventuelle Belastungen oder Hypotheken.
  4. Kaufvertrag: Der ausgearbeitete Kaufvertrag, den beide Parteien im Vorfeld prüfen sollten. Eine Auflassungsvormerkung sollte Teil des Kaufvertrags sein. Hier erfährst du mehr.

Was sollte im Kaufvertrag unbedingt enthalten sein?

Ein Kaufvertrag sollte diese Punkte enthalten:

  • Angaben zu den Vertragsparteien: Namen und Adressen von Käufer und Verkäufer.
  • Objektbeschreibung: Eine detaillierte Beschreibung der Immobilie.
  • Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten: Der vereinbarte Kaufpreis sowie die Bedingungen der Bezahlung.
  • Übergabetermin: Der genaue Termin für die Übergabe der Immobilie.
  • Haftungsausschlüsse: Regelungen zu etwaigen Mängeln oder Schäden.
  • Notarkosten: Informationen über die anfallenden Notarkosten und wer diese trägt.

Welche Informationen im Kaufvertrag unbedingt enthalten sein sollten, liest du in diesem Artikel.

Wie läuft der Notartermin ab?

Bis der Kauf komplett abgeschlossen ist, kommen einige Schritte auf dich zu – sowohl vor, während als auch nach dem Kaufabschluss. So sieht der Ablauf beim Notar für den Hausverkauf aus:

  1. Vorgespräch: Bei einem Vorgespräch nimmt der Notar die Personalien der Vertragsparteien auf und prüft den Grundbucheintrag.
  2. Vertragsausarbeitung: Der Notar erstellt den Kaufvertrag und sendet ihn dann zur Prüfung an die Vertragsparteien. Du und der Käufer erhalten den Kaufvertrag in der Regel etwa zwei Wochen vor dem Termin der Beurkundung.
  3. Vorlesen des Vertrags: Während des Notartermins liest der Notar den Kaufvertrag laut vor. Jetzt haben die Vertragsparteien noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
  4. Unterschrift und Beurkundung: Sind alle wichtigen Punkte geklärt, unterschreiben Käufer und Verkäufer den Vertrag, der anschließend notariell beurkundet wird.
  5. Nachbearbeitung: Der Notar leitet nach Vertragsunterzeichnung weitere Schritte für die Eigentumsübertragung im Grundbuch ein.

Durch den Notar wird sichergestellt, dass die Eigentumsübertragung rechtssicher abläuft.

Welche Kosten fallen beim Hausverkauf an?

Die Notarkosten zählen zu den Nebenkosten beim Hauskauf. Um sie kommst du nicht herum. Zu den Notarkosten zählt das Notarhonorar, das mit 1 bis 1,5 % vom Immobilienpreis zu Buche schlägt. Außerdem fallen Gebühren für die Grundbuchänderung und die Erstellung des Kaufvertrags an.

Wie hoch die Notarkosten im Detail sind, liest du hier.

Schritt 11 im Ablauf Hausverkauf: Übergabe der Immobilie

Nachdem der Kaufvertrag erfolgreich beurkundet wurde und alle finanziellen Aspekte geregelt sind, steht die Übergabe der Immobilie an. Dieser Schritt markiert den endgültigen Eigentumsübergang und ist für Käufer und Verkäufer der letzte Schritt im Verkaufsablauf.

Welche Schritte sind bei der Immobilienübergabe wichtig?

Die Immobilienübergabe und damit auch die endgültige Übertragung des Eigentums läuft grob in diesen sechs Schritten ab:

  1. Termin festlegen: Käufer und Verkäufer vereinbaren einen Termin für die gemeinsame Hausübergabe. Es ist ratsam, dass eine unabhängige Person anwesend ist.
  2. Übergabeprotokoll erstellen: Zu Beginn der Übergabe wird ein Protokoll angefertigt, das den aktuellen Zustand der Immobilie sowie alle übergebenen Schlüssel dokumentiert. Dies dient als rechtlicher Nachweis für beide Parteien.
  3. Mangelbeseitigung klären: Die vorhandenen Mängel werden im Protokoll dokumentiert und wie damit verfahren werden soll.
  4. Zählerstände ablesen: Die Zählerstände für Strom, Wasser und Gas solltest du bei der Immobilienübergabe abgelesen und im Protokoll festhalten
  5. Dokumente übergeben: Der Käufer erhält alle wichtigen Unterlagen zur Immobilie, wie Baupläne, Bedienungsanleitungen und Rechnungen früherer Reparaturen.
  6. Schlüsselübergabe: Die Schlüsselübergabe stellt den letzten Schritt dar. Alle Schlüssel müssen an den Käufer übergeben werden. Die Anzahl der Schlüssel wird im Übergabeprotokoll dokumentiert.

Was du beim Übergabeprotokoll beim Hausverkauf noch beachten solltest, liest du hier.

Was ist nach dem Hausverkauf noch zu tun?

Nach dem Verkauf deines Hauses ist der Ablauf fast abgeschlossen. Es gibt jedoch noch ein paar Details, die du beachten solltest. Stelle sicher, dass alle relevanten Unterlagen an den Käufer übergeben wurden. Überprüfe außerdem, ob der Kaufpreis vollständig bezahlt wurde und alle finanziellen Verpflichtungen erfüllt sind.

Jetzt musst du noch das Finanzamt über den Verkauf informieren – es können Steuern anfallen. Bei Wohnungen sollte zudem die Hausverwaltung in Kenntnis gesetzt werden. Ganz wichtig: Versicherungen kündigen. Eine der wichtigsten Versicherungen ist die Gebäudeversicherung – die du nach dem Verkauf deines Hauses natürlich nicht mehr benötigst.

Ziehst du mit dem Verkauf um, musst du deine Adresse ändern, Versorgungsdienstleister informieren, Satelliten-, Telefon- und Internetverträge kündigen und einen Umleitungsantrag bei der Deutschen Post stellen. Beachte die Kündigungsfristen der verschiedenen Verträge.

Fazit: Ablauf Hausverkauf: Wie lange dauert der Verkaufsprozess eines Hauses?

Bei dem Ablauf eines Immobilienverkaufs musst du viele Punkte beachten – doch mit der richtigen Vorbereitung, verläuft dieser Prozess reibungslos. Der Verkaufsprozess beginnt mit der Vorbereitung der Immobilie und der Bewertung und Preisfindung. Mit einem professionellen Exposé und einer guten Vermarktung ist der richtige Käufer für dein Haus schnell gefunden. Denn so läuft ein Hausverkauf erfolgreich ab - durch strategische Maßnahmen und klare Kommunikation.

Dann wird es etwas komplizierter: Bei der Wahl des Käufers musst du genau hinsehen, die Bonität prüfen und klar kommunizieren. So vermeidest du Verzögerungen und Probleme im späteren Verkaufsprozess. Der Hausverkauf kann privat ablaufen oder mit der Hilfe eines Maklers. Beauftragst du einen Makler, sparst du Zeit und Aufwand – es fällt jedoch eine Maklerprovision an.

Ist der Kaufvertrag erst einmal durch einen Notar aufgesetzt, handelt es sich bei den letzten Schritten um reine, aber dennoch wichtige Formalitäten. Von der Immobilienbewertung bis zur Immobilienübergabe nimmt dieser Prozess in der Regel drei bis sechs Monate in Anspruch.

Mit dem erfolgreichen Hausverkauf kannst du dich auf einen neuen Lebensabschnitt freuen – bestenfalls mit einem finanziellen Polster für spannende Abenteuer.

Ablauf Hausverkauf: Häufig gestellte Fragen

Der Ablauf eines Hausverkaufs umfasst diese Schritte:

  1. Immobilienbewertung
  2. Festlegung des Angebotspreises
  3. Unterlagen für den Hausverkauf vorbereiten
  4. Erstellung eines Exposés
  5. Vermarktung
  6. Besichtigungen durchführen
  7. Auswahl des Käufers
  8. Bonität des Käufers prüfen
  9. Kaufvertrag aufsetzen und notariell beurkunden lassen
  10. Übergabe der Immobilie

Es gibt drei Möglichkeiten, den Wert einer Immobilie zu ermitteln:

  1. Online-Immobilienbewertung
  2. Kurzgutachten
  3. Vollgutachten

Ein Kurzgutachten ist in der Regel für den Verkauf einer Immobilie ausreichend. Die Online-Immobilienbewertung liefert dagegen schnell einen ersten Richtwert.

Für den Hausverkauf benötigst du folgende Unterlagen:

  • Grundbuchauszug
  • Flurkarte
  • Baupläne und Grundrisse
  • Wohnflächenberechnung
  • Nachweise zu Modernisierungsmaßnahmen
  • Energieausweis
  • Teilungserklärung (bei Wohnungen)
  • Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen (bei Wohnungen)
  • Nebenkostenabrechnung (bei Wohnungen)
  • Kaufvertrag vom Notar

Bei dem Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung fallen folgende Kosten an:

  • Kosten für die Immobilienbewertung
  • Kosten für die Erstellung eines Energieausweises
  • Grundbuchgebühren
  • Notarkosten
  • Maklerprovision
  • Sonstige Gebühren für die Vorbereitung der Verkaufsunterlagen

Ein Immobilienmakler übernimmt wichtige Aufgaben wie die Erstellung eines Exposés, die Preisverhandlungen und die Koordination von Besichtigungen. Fehlen dir Zeit und Wissen, den Verkauf deines Hauses selbst zu betreuen, beauftrage einen Makler. Bestenfalls kann der Makler oder die Maklerin mit Verhandlungsgeschick und Fachwissen einen besseren Verkaufspreis erzielen.

Beim Hausverkauf hast du die Wahl, ob du einen Makler beauftragst oder den Verkauf selbst in die Hand nimmst. Die Entscheidung hängt von deinen persönlichen Vorlieben und deiner Situation ab.

  • Mit Makler: Du profitierst von dem Fachwissen und Netzwerk des Maklers. Er nimmt dir viele Aufgaben ab.
  • Ohne Makler: Du hast die volle Kontrolle über den Verkaufsprozess und sparst die Maklerprovision. Allerdings musst du alle Aufgaben selbst übernehmen.

Möchtest du eine Immobilie ohne Makler verkaufen, ist eine gründliche Vorbereitung wichtig: Du musst deine Immobilie bewerten lassen, ein professionelles Exposé selbst erstellen und die Vermarktung und Koordination der Interessenten selbst durchführen.

In Deutschland ist der Notartermin für die Unterzeichnung des Kaufvertrags zwingend erforderlich. Ohne Notar kann der Ablauf beim Hausverkauf nicht abgeschlossen werden. Der Notar überprüft die Identität von Käufer und Verkäufer, klärt alle rechtlichen Anforderungen und sorgt dafür, dass der Kaufvertrag rechtsgültig ist.

In Deutschland ist ein Immobilienverkauf ohne Notar nicht möglich. Erst durch die notarielle Beurkundung wird der Kaufvertrag rechtswirksam.

Für den Notartermin benötigst du folgende Unterlagen:

  1. Personalausweis oder Reisepass
  2. Finanzierungsbestätigung
  3. Grundbuchauszug
  4. Kaufvertrag

Der Verkaufsprozess eines Hauses von der Ermittlung des Angebotspreises bis zur Immobilienübergabe kann drei bis sechs Monate in Anspruch nehmen. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren wie der Marktlage und deiner Verkaufsstrategie ab.

Du möchtest weitere wertvolle Tipps wie diesen erhalten?  

Bleib immer auf dem neusten Stand und melde dich kostenlos zu unserem Wohnglück.de-Newsletter an! So verpasst du keine aktuellen Infos, hilfreichen Services und nützlichen Tipps rund um Immobilienthemen.  

Jetzt registrieren

Das wird dich auch interessieren