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Tiny House-Grundstücke: Wo (Stell)Plätze für Minihäuser entstehen

Portrait von Eva Dorothée Schmid
Eva Dorothée Schmid


Tiny Houses werden immer beliebter: Hier findet ihr eine ständig aktualisierte Übersicht, wo in Deutschland Tiny House-Siedlungen geplant und wo jeweils ein Tiny House-Grundstück angeboten wird.

  1. Tiny-House-Grundstücke: Neue Tiny-House-Siedlungen im Newsticker
  2. Tiny House-Stellplatz finden: Wohin mit dem Minihaus?
  3. Tiny House kaufen
  4. Tiny House selber bauen
  5. Alle Tiny-House-Siedlungen auf einer Karte

Zur größten Herausforderung für Tiny-House-Fans gehört die Suche nach einem Tiny-House-Grundstück, auf dem das Minihaus stehen kann. Noch ist es ziemlich schwer, eine Fläche zu finden, auf der ihr euer Tiny House dauerhaft aufstellen könnt und wo man auch seinen Erstwohnsitz anmelden kann. Bisher gibt es nur wenige Tiny-House-Siedlungen in Deutschland.

Aber es tut sich langsam was. Immer mehr Gemeinden in Deutschland denken über die Ausweisung von Flächen für Minihäuser nach. Wir bieten euch hier als Newsticker eine Übersicht aktueller Projekte für Tiny House-Siedlungen und sagen euch, welche Gemeinden Grundstücke für die Minihäuser ausweisen. Lest hier außerdem mehr über die Optionen Kaufen, Mieten oder Pachten eines Tiny-House-Stellplatzes.

Ihr wollt das Leben im Minihaus erstmal testen? Viele Hersteller bieten Tiny Häuser zum Probewohnen an. Erfahrt hier außerdem, wie und wo ihr im Tiny House Urlaub machen könnt.

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Tiny-House-Grundstücke: Neue Tiny-House-Siedlungen im Newsticker

Immer mehr Städte und Kommunen, aber auch Investoren, sehen Potenzial in einer minimaleren Bebauung. Den Planerinnen und Planern wollen wir mit unserem Artikel Tiny-House-Siedlung planen weiterhelfen.

Hier listen wir euch Vorhaben auf, bei denen in Deutschland Flächen für Tiny-House-Siedlungen ausgewiesen werden (sollen). Die Liste wird laufend aktualisiert. Eine Karte mit allen geplanten Tiny-House-Siedlungen findet ihr unter diesem Artikel.

03.11.2023 Dahner Felsenland, Rheinland-Pfalz, drei Tiny-House-Grundstücke zum Verpachten

Im Dahner Felsenland, einer beliebten Wanderregion im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz, stehen drei Grundstücke zum Verpachten für Tiny Houses bereit. Es handelt sich um insgesamt 1.440 Quadratmeter Bauland, ausgerichtet Richtung Süden/Südost. Dahinter ist direkt ein angrenzender Wanderweg in den Wald und zu einem Aussichtsfelsen.

Es gibt keinen Bebauungsplan, für die Grundstücke gilt §34 BauGB. Die drei Tiny Houses müssen laut der Bauvoranfrage jeweils maximal 35 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt sein, also eher im vorderen bis mittleren Bereich des Grundstücks. Zudem müssen sie baugenehmigungsfähig sein, den aktuellen Auflagen etwa bei Verglasung oder Dämmung entsprechen und dürfen jeweils maximal 30 Quadratmeter Wohnfläche besitzen.

Weitere Informationen gibt es direkt bei der Verpächterin Luna Reichel per Email.

20.08.2023 Langenbrettach, Baden-Württemberg, Parzellen für mit einem traumhaften Blick

In Langenbrettach, genauer gesagt in Neudeck, einem kleinen Weilder von Langenbrettach – etwa 20 Kilometer östlich von Heilbronn –, bietet CellCamp auf einer Fläche von 3.300 Quadratmetern fünf bis acht voll erschlossene Grundstücke an. Sie werden jeweils ab einer Größe von rund 200 Quadratmetern bereitgestellt. Das Gelände liegt auf einem leichten Plateau und bietet daher einen traumhaften Blick auf die umliegenden Wiesen und Täler.

Die Vision von CellCamp ist die einer Tiny-House-Gemeinschaft, die wie ein menschlicher Organismus funktioniert. Ziel ist das Loslassen alter Denkmuster und die Verwirklichung einer neuen, nachhaltigen Lebensweise. Die Grundstücke werden bauträgerfrei von privat angeboten und bieten den Interessenten damit die volle Flexibilität bei der Wahl des eigenen Hauses. Es gibt Gemeinschaftsflächen, eine Gemeinschaftseinrichtung ist angedacht.

Genau in der Mitte des Städtedreiecks Bremerhaven, Hamburg und Bremen findet ihr die schöne Kleinstadt Zeven im Landkreis Rotenburg. Wie das Portal rolling-tiny-house.de schreibt, bietet sich der "Landsitz Zeven" als Wochenendhaus-Gebiet mit rechtgültigem Bebauungsplan geradezu idealtypisch für die Errichtung eines Mini-Wohngebäudes an.

In zwei Bauabschnitten können laut des Portals einerseits Rolling Tiny Houses und Rolling Bungalows bis zu einer Größe von 40 Quadratmetern im Rahmen einer einfachen Bauanzeige, andererseits Rolling Bungalows bis zu einer Größe von 57 Quadratmetern mit erforderlicher Baugenehmigung gebaut werden.

Derzeit stehen zehn Mini-Grundstücke zur Verfügung, die bereits teilerschlossen sind. Auf Antrag sind die Tiny Houses an das öffentliche Netz für Strom, Wasser und Abwasser anzuschließen.

Im Dezember 2022 wurde in Burgrieden in Baden-Württemberg ein großer Schritt Richtung "Quartier für kleines Wohnen" genommen: Mit einer großen Mehrheit stimmte der Gemeinderat dem Bebauungsplan zu. So sollen auf einem 1,2 Hektar großen Areal im Ortsteil Rot 26 Parzellen für Modulhäuser entstehen.

Neben den zwischen 23 und 44 Quadratmeter großen Einheiten sollen auch zusätzliche Räume wie Co-Working-Arbeitsplätze oder Gemeinderäume entstehen. Im Vordergrund des Projekts steht naturnahes, nachhaltiges und minimalistisches Wohnen auf kleinem Raum. 

Wie der genaue Zeitplan aussieht, hängt davon ab, wie schnell die letzten Schritte auf dem Weg zur tatsächlichen Erstellung gegangen werden.

An der Heeper Straße in Bielefeld entsteht auf einer städtischen Brache auf 2.000 Quadratmetern Fläche ein neues Wohnprojekt mit fünf Tiny Houses. Hinter dem Projekt am "Grünen Band" steht der Verein Tiny House Bielefeld.

Vereinsvorsitzende und zukünftige Bewohnerin Conny Pearce geht davon aus, dass die Minihäuser im kommenden Frühjahr 2023 auf das ausgewiesene Gelände gestellt werden können. Wer dann in die Tiny Houses ziehen wird, steht allerdings schon fest.

In Milmersdorf im Landkreis Uckermark in Brandenburg soll es in naher Zukunft an der L23 Platz für sieben Tiny Houses geben. Möglich wurde das durch einen Beschluss der Gemeindevertreter über die Änderung des B-Planverfahrens für dieses Sondergebiet mit 3.500 Quadratmetern Fläche.

Derzeit entsteht noch ein Netto-Marken Discount im Sondergebiet, berichtet der Nordkurier. Investor Ronny Keßler hofft, die Fläche für die geplanten Tiny Häuser aber noch im Dezember dieses Jahres an den Markt übergeben zu können. Bis auf dem vorgesehen Areal Tiny Häuser stehen, kann es laut Keßler aber noch etwa ein Jahr dauern. Schließlich müssen noch alle Modalitäten geklärt werden.

Bereits 2018 wurde die Bauverwaltung der nordrhein-westfälischen Stadt Warendorf damit beauftragt, die Möglichkeiten zur Schaffung einer "Tiny-House-Siedlung" zu prüfen. Nun ist von der Gemeinde aus geklärt, dass am Alten Münsterweg 16 etwa 200 Quadratmeter große Grundstücke für Tiny Houses entstehen können, außerdem soll es dort eine Kleingartenanlage geben. Bis Ende des Jahres soll der Bebauungsplan und damit einhergehend der geänderte Flächennutzungsplan beschlossen sein. Die Stadt ist gerade dabei, sich mit der Bezirksplanungsbehörde abzustimmen.

Bis allerdings die ersten Tiny-House-Bewohner einziehen können, dauert es laut Stadtverwaltung noch weitere zwei Jahre.

Der Bürgermeister der Gemeinde Fuchstal im Landkreis Landsberg ist auf den Verein Tinyhaus Lechrain e.V. zugegangen, denn im Ortsteil Leeder der Gemeinde soll ein Neubaugebiet für Mikrohäuser ausgewiesen werden. Die Fläche ist zwischen 3.000 und 4.000 Quadratmeter groß und könnte Platz für etwa zehn Tiny Houses bieten. Ein Planer wurde nun mit der Bauleitplanung beauftragt. Mehr Infos gibt es bei Tinyhaus Lechrain.

Der Verein Tiny Eco Village, der sich im Februar 2022 gegründet hat, hat in Auernheim, einem Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen, ein 2.500 Quadratmeter großes Grundstück erworben, auf dem als Pilotprojekt drei Tiny Houses entstehen sollen: ein Own Home, ein Modulhaus und ein Tiny House auf Rädern. Der Bauantrag soll demnächst eingereicht werden.

Die Initiative hat auch ein größeres Grundstück vor Ort in Aussicht, auf dem sie ein Tiny Eco Village bauen möchte. Mehr Informationen auf der Website des Vereins.

Im Oktober 2021 hat Hans Hermann Steiger den Campingplatz Duxbachtal übernommen. Dieser wird nun umgestaltet und soll zum Tiny-House-Dorf werden. Der Name: Tinydorf Duxbachtal. Insgesamt sollen einmal 50 Parzellen für Tiny Houses bereitstehen, die zwischen 200 und 300 Quadratmeter groß sind. Sie werden für 1 Euro pro Quadratmeter und Monat verpachtet, außerdem fallen einmalig Erschließungskosten von etwa 5.000 Euro an. Auf dem Areal befindet sich auch ein Badesee mit Strand. Die Tiny Häuser dort können als Erstwohnsitz oder privates Ferienhaus genutzt werden. Mehr Infos hier.

In Celle hat die Stadt im Ortsteil Altstadt/Blumlage, etwa 2,3 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, ein 11.000 Quadratmeter großes Baugebiet ausgewiesen, in dem die "Tiny-House-Siedlung Steinfurt" entstehen soll. Der Bebauungsplan wurde verabschiedet und nun beginnt die Vermarktung der 18 Grundstücke, die zwischen 249 und 314 Quadratmeter groß sind. Dort können Mikrohäuser und mobile Tiny Houses aufgestellt werden. Diese dürfen maximal 50 Quadratmeter groß sein und höchsten 4,50 Meter hoch. Sonst gibt es keine Vorschriften zur Gestaltung.

Die Grundstücke werden von der Stadt Celle für 220 Euro pro Quadratmeter im Losverfahren verkauft. Mehr Infos gibt es bei der Stadt Celle.

Städtebaulicher Entwurf Tiny House Siedlung Celle
So könnte die Tiny-House-Siedlung in Celle aussehen.

Vor zwei Jahren hat die Gemeinde Rommerskirchen abgefragt, wie groß das Interesse an Tiny Houses ist. Da sich über 60 Interessenten gemeldet haben, hat nun der Rat in Rommerskirchen die Vergabegrundsätze für den Verkauf bebaubarer gemeindlicher Grundstücke geändert und dabei erstmals Tiny Houses berücksichtigt. Zudem werden bei der Veräußerung der Grundstücke im Baugebiet "Im Kamp" zum ersten Mal bewusst kleiner parzellierte Grundstücke mit einer Größe von etwa 200 Quadratmetern vergeben, auf denen die Käufer ein Tiny House errichten können. Mehr Infos gibt es bei der Gemeinde.

Die Betreiber der Tiny Manufaktur Huchler haben nach dreijähriger Planung endlich das Okay für ein Tiny-House-Quartier in Burgrieden. Dort können auf einem 1,2 Hektar großen Gelände am Ortsrand von Rot 30 Minihäuser entstehen. Die bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche wurde zu einem Sondergebiet für kleines Wohnen umgewidmet. Ab Juni sollen die Plätze vergeben werden. Interessierte können unter sechs Haustypen wählen, die Preise beginnen bei 60.000 Euro. Mehr Infos gibt es auf dieser Internetseite.

Der Gemeinderat der Stadt Mühlacker hat grünes Licht für eine Tiny-House-Siedlung gegeben, die auf dem Areal eines ehemaligen Senders entstehen soll. Die Stadträte haben einstimmig für die Aufstellung des Bebauungsplans gestimmt. 1,3 Hektar des sieben Hektar großen Areals sollen für die Tiny-House-Siedlung genutzt werden. Dort könnten 60 Häuser errichtet werden. Die etwa 150 Quadratmeter großen Grundstücke sollen in Erbpacht vergeben werden. Ein eigenes Tiny House mitzubringen, wird allerdings nicht möglich sein. Es soll auf drei Hersteller gesetzt werden, die Häuser können dann gekauft oder gemietet werden. Die ersten könnten 2023 stehen. Mehr Infos findet ihr bei der Sender Mühlacker Grundstücks GmbH & Co. KG.

In Mühlingen (Landkreis Konstanz) hat eine Privatperson die Baugenehmigung bekommen, um auf einem geerbten Grundstück im Ortskern von Mainwangen vier Tiny Houses aufzustellen. Die Fläche soll in vier Parzellen geteilt werden, von denen zwei verkauft und zwei verpachtet werden.

Der Gemeinderat der Stadt Saal hat die Entwürfe für ein neues Baugebiet namens "Holzleite" gebilligt, das auch sechs besonders kleine Grundstücke vorhalten soll, auf denen dann Tiny Houses gebaut werden sollen. Jetzt muss dafür ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Der Gemeinderat der mittelfränkischen Stadt Emskirchen hat einen Bebauungsplan genehmigt, der auf einer 5.140 Quadratmeter großen Fläche im Ortsteil Pirkach Tiny Houses ermöglichen soll. Ein privater Investor will dort Flächen für Tiny Houses für zunächst zehn Jahre verpachten. Diese dürfen maximal 55 Quadratmeter groß sein und ein Satteldach haben. Mehr Informationen gibt es auf der Website von Emskirchen.

Die Landeshauptstadt Schwerin hat beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 126 "Tiny Häuser Warnitz – Bahnhofstraße" aufzustellen, um im Stadtteil Warnitz an der Bahnhofstraße ein Gebiet für fünf bis sechs fest verbaute sowie vollständig erschlossene Tiny Houses zu ermöglichen. Zusätzlich sind gemeinschaftliche Nutz- und Parkflächen sowie Fahrradabstellbereiche geplant. Die Fläche grenzt an die vorhandene Wohnbebauung an und umfasst eine Größe von circa 0,45 Hektar. Mehr Infos gibt's bei der Stadt Schwerin.

Im neuen Baugebiet Erfde-Süd der schleswig-holsteinischen Gemeinde Erfde-Bargen soll es
20 Grundstücke für Tiny Houses geben. Sie liegen in einer mit vielen Bäumen umstandenen Ecke des Neubaugebiets, das insgesamt 160 Grundstücke umfasst. 2022 werden die Planungs- und Ausschreibungsarbeiten erfolgen, 2023 kann dann voraussichtlich gebaut werden. Der Quadratmeter Baugrund kostet rund 100 Euro pro Quadratmeter. Weitere Informationen gibt es bei Bürgermeister Thomas Klömmer.

Die Firma "Wohnderful" aus dem baden-württembergischen Korb will für eine Tiny-House-Siedlung am Rand von Tewswoos, einem Ortsteil der Gemeinde Vielank, ein etwa
33.000 Quadratmeter großes Grundstück kaufen. Laut Geschäftsführer sind bereits Vorverträge geschlossen und eine Anzahlung geleistet worden.

Für das Grundstück besteht ein alter Bebauungsplan, der unter anderem Wohnen und Betreutes Wohnen als Nutzung festlegt. Er beinhaltet allerdings bisher Vorgaben, die die meisten Tiny-Häuser nicht erfüllen können. So ist beispielsweise ein Satteldach mit 40 bis 50 Grad Neigung vorgeschrieben. Wohnderful will den B-Plan allerdings ändern lassen. Peter Pedersen, Geschäftsführer der Firma Rolling Tiny House, geht davon aus, dass sein neues Modell OgridHome Tiny Kate bereits jetzt dort aufgestellt werden könnte und wirbt auf seiner Website für die Tiny-House-Siedlung.

Das 10.000 Quadratmeter große Baugrundstück soll in 200 bis 250 Quadratmeter große Parzellen geteilt werden. Geplant ist auch ein Gemeinschaftshaus. Darüber hinaus stehen weitere 2,3 Hektar Grünfläche mit kleinem Waldanteil zur gemeinschaftlichen Gestaltung und Nutzung zur Verfügung.

Die Stadt Eislingen wird ein Grundstück für den Bau eines Tiny Houses anbieten. Es handelt sich um eine weitgehend erschlossene Fläche an der Rechbergstraße. Sie ist 260 Quadratmeter groß und soll für zehn Jahre verpachtet werden.

In Schorndorf wurden im Dezember am Lindenweg fünf Bauparzellen mit einer Größe zwischen 120 und 150 Quadratmetern für Tiny Houses ausgeschrieben. Es gab 30 Bewerber, fünf erhielten den Zuschlag. Gerade hat die Erschließung für die kleine Tiny-House-Siedlung begonnen. Es können Tiny Houses bis 35 Quadratmeter und mit einer maximalen Höhe von vier Metern zugelassen werden. Wie bei konventionellen Gebäuden müssen die Bauherren ein Baugenehmigungsverfahren durchlaufen. Derzeit werden die entsprechenden Anträge geprüft.

Nachdem erste Erfahrungswerte im Lindenweg vorliegen, sollen zwei weitere Flächen untersucht werden. Insgesamt könnten in Schorndorf 14 Tiny Houses entstehen. Mehr Infos gibt es bei der Stadt Schorndorf.

Die schwäbische Kleinstadt Nürtingen will Tiny Houses eine Chance geben und stellt vier Parzellen zur Verfügung. Die Bauparzellen werden an Bürger vergeben, die auf einem gepachteten Grundstück mit einer Laufzeit von zunächst zehn Jahren ein Tiny House bauen und darin wohnen möchten. Tiny House auf Rädern sowie eine Drittnutzung ist untersagt, und die Vergabe ist nur für eine feste Wohnnutzung als Erstwohnsitz möglich.

Zur Gestaltung der Fassaden und Dächer werden keine Vorgaben gemacht, nur für Flachdächer gilt, dass sie begrünt werden müssen.

Unser Buchtipp für alle Tiny-House-Fans: Tiny House – Das grosse Praxisbuch: Planung, Selbstbau und Fertighäuser. Mit vielen Erfahrungsberichten, für 29,90 Euro

Bei Bleckede, direkt am Elberadweg und eine Autostunde von Hamburg entfernt, entsteht das Elborado: ein Ort, wo Menschen in ihren eigenen Tiny Houses Ausgleich zum Stadtleben finden können. Geplant sind 72 Tiny Houses, welche die Firma "Holz Tiny Houses & Modulhäuser" herstellt. Zusätzlich sollen Gemeinschaftsorte zum Verweilen, Saunieren, Co-Working oder gemeinsamen Gestalten einladen. Im September sollen die Erschließungsarbeiten beginnen, im Januar 2022 die ersten Häuser stehen.

Die 30 Quadratmeter große Tiny Houses kosten 124.000 Euro plus 12.000 Euro für die Lieferung. Das etwa 170 Quadratmeter große Grundstück dazu wird verpachtet. Die Pachtkosten liegen bei einem Euro pro Quadratmeter und Monat (netto), also jährlich um die 2.430 Euro (brutto).

Der Betreiber des Tiny-House-Dorfs kümmert sich um die Vermietung, wenn man sein Tiny gerade nicht selbst nutzen möchte. Es soll aber auch möglich sein, dort dauerhaft zu wohnen.

Im Hannoveraner Stadtteil Linden-Süd ist bereits eine erste kleine Tiny-House-Siedlung mit vier 28 Quadratmeter großen Minihäusern entstanden. Die ersten Mieter ziehen dort im August 2021 ein. Hunderte Bewerber hatten im Vorfeld ihr Interesse bekundet. Das Wohnungsunternehmen hanova plant aufgrund der großen Nachfrage deshalb bald schon einen zweiten Tiny-House-Standort in zentrumsnaher Lage. Für aktuelle Informationen können sich Interessierte für den hanova-Tiny-House-Newsletter anmelden.

Tiny House Siedlung Hannover
Diese vier Tiny Houses werden von der Wohnungsbaugesellschaft Hanova im Stadtteil Linden-Süd in Hannover vermietet.

Im Ortsteil Hütting der oberbayrischen Gemeinde Rennertshofen will der Landwirt Stefan Huber auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern, die an seinen Hof in der Schulstraße angrenzt,
20 Stellplätze mit Anschlüssen für Wasser, Strom und an den Abwasserkanal errichten. Sie sollen zwischen 100 und 200 Quadratmeter groß sein und für Tiny Houses on Wheels verpachtet werden.

Das Genehmigungsverfahren läuft bereits seit zwei Jahren, noch in diesem Jahr soll es abgeschlossen werden, so dass Huber seine Pläne verwirklichen kann.

Ein Grundstück an der Hofstadelstraße in der bayerischen Gemeinde Unterammergau soll zum neuen Minihaus-Viertel werden. Sechs Tiny Houses können dort aufgestellt werden, nachdem der Gemeinderat und das Landratsamt zugestimmt haben. Ergänzt wird das Areal um einen Gemeinschaftsraum.

Die Eigentümer erwerben ein mobiles Tiny House für rund 70.000 Euro von der Firma Firma Tiny-Wohn-T-Raum und müssen lediglich Pacht an den Grundbesitzer zahlen. Sie können mit ihren mobilen Tiny Houses jederzeit umziehen.

Erstmals soll in der nordrhein-westfälischen Stadt Jülich eine Fläche für Tiny Houses bereitgehalten werden. Diese sind im Baugebiet Lindenallee III der Jülicher Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) geplant. Das kleine Areal hat ein grünes Umfeld an einem Alleenweg und einer öffentlichen Grünfläche. Es wird die entsprechenden Versorgungsleitungen geben, vom Strom- und Wasser- bis zum Heizungsanschluss. Die Grundstücke sollen aber erst mal nur vermietet werden. Damit will die Stadt sicherstellen, dass sie – wenn nötig – städtebaulich eingreifen kann.

Die SEG denkt auch darüber nach, ein Mini-Haus selbst in Auftrag zu geben und möbliert zu vermieten. Sie rechnet damit, dass Anfang 2022 das Baurecht vorliegen und die Vermarktung starten könnte.

Update 09.02.2022: Die sieben Grundstücke (mit 200 bis 250 Quadratmetern Fläche) der Tiny-House-Siedlung können bereits gemietet oder gepachtet werden.

Die rheinland-pfälzische Gemeinde Offenbach an der Queich ist derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Gelände, auf dem Minihäuser aufgestellt werden könnten. In der jüngsten Ratssitzung hat Bürgermeister Axel Wassyl ein Grundstück hinter der Turn- und Festhalle ins Spiel gebracht. Dort wäre Platz für sechs bis acht Parzellen. Die Verwaltung will nun prüfen, ob das Gelände geeignet ist.

Die Gründer des ersten deutschen Tiny-House-Village in Mehlmeisel schaffen nun ein zweites Tiny House Village in Hüttstadl. Das ist ein Ortsteil von Fichtelberg im Fichtelgebirge. Das neue Village wird mit nur fünf Grundstücken auf 2.000 Quadratmetern deutlich kleiner sein als das erste Tiny-House-Village. Jedem Pächter stehen rund 400 Quadratmeter zur Verfügung.

Die Stellplätze sind genehmigt für Tiny Houses des Typus LOVT vom Tiny-House-Hersteller Diekmann. Diese sind 25 Quadratmeter groß und entsprechen den Vorgaben des GEG. Sie kosten je nach Ausbaustufe zwischen 70.000 und 100.000 Euro. Die Pacht für den Stellplatz soll 250 Euro pro Monat betragen.

Bewerbungen für Stellplätze werden bis 31. Juli 2021 angenommen. Die Pachtverträge beginnen mit dem 1. Januar 2022 und laufen bis zum 31. Dezember 2031, eine Verlängerung ist möglich. Mehr Infos gibt es hier.

Zum 1. Juni 2021 hat sich die Eigentümerstruktur des ersten deutschen Tiny-House-Village geändert. Die Bewohner haben eine Gesellschaft gegründet. In dem 16.250 Quadratmeter großen Dorf in Mehlmeisel im Fichtelgebirge, in dem derzeit 26 Bewohner leben, sind noch elf Stellplätze frei. Sie sind zwischen 150 und 250 Quadratmeter groß. Möglich sind dort Tiny Houses bis maximal 50 Quadratmeter Grundfläche und 4,50 Meter Höhe.

Wer dort leben möchte, muss sich allerdings einem mehrstufigen, langwierigen Annäherungsprozess, inklusive einjährigem Probewohnen, unterwerfen. Der soll sicherstellen, dass die Bewohner zueinander passen. Zudem muss er Gesellschafter des Dorfes werden und eine Einlage in Höhe von 50.000 Euro leisten. Dafür beträgt die monatliche Pacht dann nur 25 Euro im Monat. Informationen gibt es auf der Seite des Tiny-House-Village.

Auf einem städtischen Areal östlich der Sporthalle im Ortsteil Ostenfelde sollen drei Stellplätze für Tiny Houses mit Größen von 203 bis 254 Quadratmetern hergerichtet werden. Die Stellflächen sollen nicht verkauft, sondern für mindestens zwei und höchstens zwölf Jahre für 1,20 Euro pro Quadratmeter monatlich verpachtet werden.

Damit die Tiny Houses nicht als reine Ferienunterkünfte genutzt werden, soll im Pachtvertrag festgeschrieben werden, dass der Erstwohnsitz nach Ostenfelde verlegt wird. Zur Gestaltung der Fassade soll es Vorschriften geben, es wird auf eine ortsbildangepasste und ökologische Holzbauweise abgezielt.

Im Neubaugebiet Wassersack II in Löffingen-Dittishausen, einer Gemeinde im Schwarzwald, sollen auch Tiny Houses zugelassen werden. Der Gemeinderat hat einen entsprechenden Bebauungsplan verabschiedet. Zwei große Grundstücke im Allgemeinen Wohngebiet, unterteilt in kleine Flächen, sollen Entwicklungsmöglichkeiten für kreisförmig angelegte Tiny-Häuser in verschiedenen Größen bieten. Bis zu 21 Minihäuser sind möglich, die zwischen acht und 60 Quadratmeter groß sein können.

In Löffingen ist darüber hinaus beim Waldbad eine Tiny-House-Siedlung geplant, die als Feriendomizile gedacht sind.

Am Ortseingang von Weitramsdorf, nahe der Stadt Coburg, könnte eine Tiny-House-Siedlung entstehen. Der Investor, der Verein Tiny House Franken aus Nürnberg, plant dort links und rechts der Stichstraße nahe des Weidacher Wegs insgesamt 14 Minihäuser und einen Gemeinschaftsraum.

So sieht es ein erster Entwurf vor, den der Bauauschuss der Gemeinde in der jüngsten Sitzung in Augenschein nahm. Die Mitglieder signalisierten grundsätzlich Zustimmung, Tiny House Franken soll nun eingeladen werden und das Konzept in der nächsten Sitzung vorstellen. Zudem begrüßte der Bürgermeister das Projekt.

Der Stadtentwicklungsausschuss der bayerischen Stadt Erding hat einen Aufstellungsbeschluss gefasst, demzufolge auf der Fläche einer ehemaligen Gärtnerei an der Waldstraße 17 bis 19 Tiny Houses entstehen sollen. Das Grundstück ist etwa 6.800 Quadratmeter groß.

Vertragspartner der Stadt wird der Verein Tiny Houses Bayern, Städtegruppe Erding sein. Dieser wird das Grundstück pachten und die Flächen vergeben. Die Tiny Houses können zwischen 30 und 50 Quadratmeter groß sein. Die Parzellen sind mittlerweile alle vergeben.

Die Stadt Bad Segeberg nordöstlich von Hamburg hat per Vorkaufsrecht eine Fläche an der Straße Bornwischen erworben, auf der eine Tiny-Haus-Siedlung entstehen könnte. Das teilte der Bürgermeister der schleswig-holsteinischen Stadt mit. In bester Lage mitten in einem Wohngebiet ist dort Platz für die Errichtung von Tiny Houses. Das Areal eignet sich auch deshalb gut für Minihäuser, weil hier kein Keller gebaut wird. Denn tief im Boden werden Altlasten vermutet. Nun muss ein Bebauungsplan aufgestellt werden, die Fläche muss parzelliert und erschlossen werden. Auf der Fläche soll dauerhaftes Wohnen möglich sein.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der niedersächsischen Stadt Stade hat sich einstimmig für einen Antrag der CDU-Fraktion ausgesprochen, die Verwaltung damit zu beauftragen, die baurechtlichen Rahmenbedingungen für eine Micro-Haus-Siedlung zu schaffen und dafür geeignete Grundstücke im Stadtgebiet zu suchen.

Konkret schlägt die CDU dafür eine Fläche am Ostrand der Stadt vor, die sich im Eigentum der Stadt befindet und derzeit für den Obstanbau verpachtet ist. Dort gibt es aber bereits Baurecht. In zwei Jahren könnte losgelegt werden. Die Fläche liegt zentral und dicht an der Innenstadt. In der Nähe des Areals befindet sich die Autobahn. Hier wird aber eine Lärmschutzwand errichtet sowie Flüsterasphalt verbaut. Die Häuser können dabei wahlweise auf Rädern, auf einer Wechselbrücke oder auf einem Fundament stehen. Die Grundstücke sollen verpachtet werden.

Der Tiny House Verband bietet etwa 25 Kauf-Grundstücke für dauerhaftes Wohnen mit Anmeldung Erstwohnsitz an. Die Tiny-House-Siedlung befindet sich im Harzer Vorland, am Ortsrand von Hornburg. Sie hat insgesamt 115 Kauf-Grundstücke, wovon 78 bereits verkauft wurden. Die Einzelgrundstücke sind zwischen 100 und 200 Quadratmeter groß und kosten inklusive aller Anschlüsse etwa 25.000 Euro. Dort können Häuser bis 40 Quadratmeter Grundfläche und bis fünf Meter Firsthöhe errichtet werden. Momentan sind alle Grundstücke verkauft. Wir informieren euch über neue Projekte. Kontaktinformationen und weitere Details zum Angebot erhaltet ihr hier.

In Biberach soll es in Zukunft möglich sein, noch nicht bebaute Baugrundstücke im Stadtgebiet für zeitlich beschränkte Wohnangebote wie beispielsweise Tiny Houses und Wohnmodule zu nutzen. Das Baudezernat hat 150 Baulücken ausfindig gemacht, die grundsätzlich für eine zeitlich beschränkte Nutzung mit einem Wohnmodul geeignet erscheinen. Es handelt sich um private Grundstücke, die das notwendige Baurecht aufweisen und erschlossen sind. Es hat die jeweiligen Grundstückseigentümer angeschrieben, um sie auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen und ihnen Beratung anzubieten. Die dafür notwendige Baugenehmigung sei ohne größeren Aufwand zu bekommen, so die Stadtverwaltung.

Die Grundstücke werden allerdings nicht von der Stadt Biberach selbst vermittelt. Ein Kontakt zwischen möglichen Interessenten, die ein Tiny House aufstellen wollen, und Grundstückseigentümern kann über entsprechende Medien beziehungsweise Onlineportale hergestellt werden.

Die bayerische Stadt Pfaffenhofen hat laut eigenen Angaben drei Grundstücke für eine Bebauung mit Tiny Houses ausgewiesen. Bei den Grundstücken handelt es sich um Flächen für drei einzelne Tiny-Houses oder Modulhäuser. Zwei der Grundstücke werden verpachtet, das dritte im Erbbaurecht vergeben. Infos zur Ausschreibung und zur Bewerbung gibt es hier.

Auf dem 12.000 Quadratmeter großen Gelände des einstigen Bauhofes im Coburger Stadtteil Scheuerfeld planen die Architekten Lutz Wallenstein und Matthias Hanstein ein Tiny-House-Dorf mit bis zu 30 Tiny Houses mit maximal 50 Quadratmetern Wohnfläche. Das Gelände ist nur knapp drei Kilometer von Hochschulstandorten entfernt.

Wallenstein und Hanstein wollen unterschiedlich große Grundstücke für mindestens zwölf Monate zur Miete anbieten. Die Pacht soll einen Euro je Quadratmeter und Monat betragen. Wer zusätzlichen Stauraum braucht, kann in einem Nebengebäude Boxen anmieten. Außerdem ist ein Waschmaschinenraum und ein Gemeinschaftsraum mit Postfächern vorgesehen. Jedes Tiny House erhält Hochbeete und soll auch untervermietet werden dürfen. Der Bau- und Planungssenat beauftragte die Coburger Bauverwaltung, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt zu schaffen.

Im Speckgürtel Hamburgs, auf dem Campingplatz Seerögen im schleswig-holsteinischen Itzstedt, direkt an einem See, werden gerade die Voraussetzungen für ein Tiny House-Dorf mit rund 80 Stellplätzen geschaffen. Der in die Jahre gekommene Campingplatz wird seit Februar umgestaltet. Der Betreiber geht davon aus, dass das Tiny House Dorf im November bezogen werden kann. Er will dort eine Ausstellung mit Tiny Houses verschiedener Hersteller organisieren und ganzjährige Mietverträge mit Tiny-House-Nutzern abschließen. Die 150 Quadratmeter großen Stellplätze für Mikro-Häuser sollen ein bis 1,50 Euro pro Quadratmeter und Monat netto kalt kosten.

In Winnenden können sich Stadtentwickler vorstellen, in einem neuen Baugebiet Platz für Minihäuser zu reservieren. Im Entwurf fürs Baugebiet Adelsbach II sind Flächen dafür vorgesehen. Allerdings wünscht sich die Stadt Minihäuser mit festem Fundament. Tiny Houses on Wheels sind in dem Gebiet nicht erwünscht, hieß es im Gemeinderat in Winnenden. Denkbar wäre aber ein Gemeinschaftsgebäude für die Minihaus-Bewohner.

In Hamm gibt es drei Flächen, auf denen perspektivisch Tiny Houses für dauerhaftes Wohnen aufgestellt werden sollen. Auf einem städtischen Grundstück am Kissinger Weg 39 soll mit zwei bis drei Minihäusern eine Baulücke geschlossen werden, die dort seit 1979 klafft. Im CreativRevier Heinrich Robert sollen ebenfalls Flächen für Tiny Houses bereitgestellt werden. Dafür muss das Planungsrecht allerdings erst noch erarbeitet werden. Ähnlich sieht es bei einer Fläche in Rhynern aus, die von einem Privatmann für dauerhaftes Wohnen in Tiny Houses entwickelt werden soll. Die Details sind allerdings noch nicht abschließend geklärt.

Im Bereich des ehemaligen Sportplatzes der amerikanischen Möhlkaserne wird derzeit ein neues Baugebiet ausgewiesen. Drei der Parzellen sollen für die Errichtung von Tiny Houses hergerichtet und freigegeben werden. Das hat der Bauausschuss einstimmig entschieden.

In Visselhövede gibt es einen Mobilheimplatz, Campingplatz und eine Reitanlage, die von Kai Stockhausen betrieben werden. Dort stehen bereits kleine Mobilhomes aus Holz, weitere Pächter mit eigenen Mobilheimen und Tiny Houses sind willkommen. Darüber hinaus hat die Firma Rolling Tiny House für ihre Kunden 27 Grundstücke reserviert: 14 Grundstücke für Tiny Houses on Wheels sowie 13 Grundstücke für Rolling Bungalows. Die Grundstücke, die verpachtet werden, haben alle erforderlichen Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser. Sie stehen allerdings nur für Tiny Houses des Herstellers Rolling Tiny House zur Verfügung. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

Wie wir bereits in diesem Artikel berichtet haben, ist in Hannover die größte Tiny House-Siedlung Europas geplant. Die Vision der Siedlung für Kleinstwohnungen wird am Kronsberg jetzt endgültig Realität. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Rat stellt die Stadt einer Genossenschaft dafür eine rund 50.000 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung. Neben mobilen Tiny Houses sollen dort auch kleine Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen. Alle Infos zum Ecovillage-Projekt erhalten Interessierte unter www.ecovillage-hannover.de.

Das Tiny Village Sölde im Osten von Dortmund ist ein Projekt der Stadt Dortmund, bei dem zwölf kleine Häuser, zwölf Tiny Houses und 30 Wohnungen in einer Baugruppe auf einem ehemaligen Sportplatz entstehen sollen. Die Grundstücke sind 120 bis 150 Quadratmeter groß. Mehr Infos dazu unter kleinehaeuserdortmund.de.

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An der Mecklenburgischen Seenplatte, am Plauer See, soll im Herbst 2020 das Tiny-House-Dorf Bad Stuer eröffnen. Die Siedlung bietet insgesamt 17 Pachtgrundstücke in unmittelbarer See- und Waldlage. Betreiber ist der Campingplatz Bad Stuer. Dort kann man das Tiny House sowohl als Ferienhaus als auch als Hauptwohnsitz nutzen.

Im Randbereich des Campingplatzes Albgau wurde dem Verein "Tiny Houses für Karlsruhe" ein etwa 1.100 Quadratmeter großes Grundstück angeboten. Dort sind Tiny Houses mit einer Höhe von vier Metern erlaubt. Dort soll auch ein multifunktionales Tiny House als Vereinsheim des Vereins "Tiny Houses für Karlsruhe" stehen. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

Tiny House-Stellplatz finden: Wohin mit dem Minihaus?

Bisher stehen die meisten Tiny Houses in Deutschland auf Campingplätzen. Hier ist allerdings häufig nur eine Höhe von 3 bis 3,50 Metern erlaubt, es gibt aber Ausnahmen.

Lesetipp: Tiny Wohnglück: Tiny House-Bewohnerin Uschi und ihr selbstgebautes Häuschen.

Alternativ stehen die Minihäuser in Ferienhaus-Siedlungen – dort ist es allerdings häufig nicht erlaubt, den Erstwohnsitz anzumelden.

Einige Hersteller wie Rolling Tiny House entwickeln gerade selbst Tiny-House-Siedlungen, um ihren Kunden exklusiv Stellplätze zur Verfügung zu stellen. Daneben haben auch Investoren das Thema entdeckt und versuchen, entsprechende Flächen für Tiny Houses zu entwickeln.

Alternativ besteht natürlich die Möglichkeit – sofern ihr dafür eine Baugenehmigung bekommt – das Tiny House auf ein ganz normales Grundstück zu stellen, das für Wohnen zugelassen und voll erschlossen ist. Jemand, der das in der Nähe von Berlin schaffte, ist Max Green. Das ist allerdings oft nicht so einfach, wenn es in dem Ort einen Bebauungsplan oder eine Ortsgestaltungssatzung gibt. Diese stehen der Errichtung eines Tiny Houses häufig entgegen.

In jedem Fall empfiehlt es sich, erst ein Grundstück zu suchen, bevor ihr euch ein Tiny House kauft oder selber baut. Das Grundstück könnt ihr mieten, pachten oder kaufen, mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten lest ihr in unserem Artikel Grundstück fürs Tiny House.

Hier haben wir alle Infos zum Thema "Baugenehmigung fürs Tiny House".

Tiny House kaufen

Wer einen Stellplatz oder ein Grundstück gefunden hat, braucht nur noch das passende Häuschen. Es gibt verschiedene Arten von Tiny Houses.

Infografik zu drei unterschiedlichen Tiny House Arten

Inzwischen gibt es zahlreiche Hersteller, die euch ein Tiny House bauen – entweder nach euren individuellen Wünschen oder als Fertighaus. Eine Überblick gibt euch unser Artikel Tiny House kaufen: Modelle, Beispiele und Kosten.

Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich ein Tiny House zuzulegen: "Tiny-House-Kredit: Auch als Immobilienkredit möglich".

Mehr Infos zum Thema Grundstück und Kosten findet ihr auch in diesem umfassenden Buch: Tiny House Ratgeber: Ideen, Tipps & alle Infos rund ums Minihaus, für 12,99 Euro* (Anzeige)

Tiny House selber bauen

Wer handwerklich geschickt ist, kann sich sein Tiny House natürlich auch selber bauen. Im Internet gibt es dazu zahlreiche Hilfen und Anregungen. Außerdem werden Tiny House-Seminare angeboten, in denen ihr das notwendige Know-How vermittelt bekommt. Eine Übersicht über solche Ressourcen liefert unser Artikel "Tiny House selber bauen: Workshops, Baupläne und Grundrisse".

Abschließend noch eine Buchempfehlung: ownhome. Das autarke Tiny House für ein Leben im Einklang mit der Welt, für 29,90 Euro.

Alle Tiny-House-Siedlungen auf einer Karte

Unsere ständig aktualisierte Karte zeigt euch alle derzeit geplanten Tiny-House-Siedlungen in Deutschland plus jene, die bereits bestehen.

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