Endlich besser schlafen: Diese 7 Dinge solltet ihr sofort aus eurem Schlafzimmer verbannen, um ruhig und entspannt schlafen zu können. Dazu haben wir einige Tipps, was ihr tun könnt, um euer Schlafzimmer in eine Ruhe-Oase zu verwandeln.
Der Wecker klingelt und reißt euch am Morgen aus dem Schlaf. Völlig zerknautscht stellt ihr fest, dass die letzte Nacht schon wieder viel zu kurz war oder ihr schlecht geschlafen habt. Mit diesem Problem seid ihr nicht allein: Laut einer Umfrage schlafen 52 Prozent der Deutschen durchschnittlich sechs Stunden pro Nacht oder sogar weniger. Für viele dürfte das zu wenig sein, um fit in den Tag zu starten.
Wer wenig schläft, sollte aber immerhin dafür sorgen, dass der Schlaf erholsam ist. Besser schlafen – das ist der Wunsch vieler Menschen mit Schlafproblemen. Schlafzimmer-Einrichtung und -Gewohnheiten spielen dabei eine wichtige Rolle.
Wir nennen euch sieben Dinge, die nicht ins Schlafzimmer gehören, wenn auch ihr besser schlafen wollt.
1. Gerümpel unterm Bett
Damit sich kein Schimmel in der Matratze bildet und um Allergien vorzubeugen, solltet ihr den Platz unter eurem Bett möglichst freihalten. Es ist der Lieblingsort und perfekte Platz im Schlafzimmer, um ungenutzten Krempel zu verstecken und nie wieder hervorzuholen: der Platz unterm Bett.
Für einen besseren Schlaf solltet ihr jedoch darauf verzichten, zu viele Gegenstände unter dem Bett zu parken. Die Matratze kann sonst nicht richtig atmen. Die Folge: Es bildet sich Schimmel. Und Schimmelsporen in der Matratze können Allergien auslösen und somit eure Nachtruhe beeinträchtigen. Deshalb gilt:
Platz unter dem Bett schaffen: Damit eure Matratze gut von unten durchlüftet werden kann, solltet ihr den Platz unterm Bett möglichst freihalten. Nur so könnt ihr gewährleisten, dass die Luft gut zirkulieren kann.
Ihr meint, euch bleibt nichts anderes übrig, als euer ganzes Gerümpel unter dem Bett zu verstauen? Vielleicht inspirieren euch diese Ideen, eine andere Lösung zu finden:
Über eurem Schlafzimmer feiert der Nachbar schon wieder eine wilde Party, und das mitten in der Woche. Das Wort Nachtruhe scheint ihm fremd. Doch ihr müsst morgen früh raus und im Bademantel beim lärmenden Nachbarn zu klingeln, ist definitiv keine Option. Da helfen oft nur noch Ohropax. Oder ein Anruf bei der Polizei, die sich dann um den Ruhestörer kümmert.
Andere Störgeräusche könnt ihr mit diesen Tipps und Tricks selbst beseitigen, damit ihr wieder besser schlafen könnt:
Straßenlärm: Mit neuen Fensterdichtungen, Schallschutzfenstern mit Doppelverglasung oder neuen Jalousien könnt ihr Verkehrsgeräusche minimieren.
Nur noch eine Folge! Wer kennt es nicht: Die Lieblingsserie ist gerade so spannend, dass man doch noch schnell eine Folge schauen möchte, bevor man wirklich ans Schlafen denken kann. Am nächsten Morgen quält man sich verschlafen aus dem Bett und wünscht sich, die letzte Folge nicht auch noch gesehen zu haben.
Der Fernseher wird häufig als Einschlafhilfe missbraucht. Das blaue Licht des Bildschirms unterdrückt jedoch die Melatonin-Produktion. Eurem Körper wird dadurch vorgegaukelt, dass ihr noch hellwach seid. Damit ihr besser einschlafen könnt, solltet ihr deshalb diese Tipps ausprobieren:
Fernseher aus dem Schlafzimmer verbannen: Grundsätzlich ist es immer besser, den Fernseher deshalb gar nicht nicht erst ins Schlafzimmer zu stellen und den Laptop nicht mit ins Bett zu nehmen.
Nachtmodus bei allen Bildschirmen einstellen: Falls ihr euch gar nicht davon trennen könnt, schaltet zumindest den Nachtmodus bei euren Bildschirmen ein. Die meisten Geräte verfügen mittlerweile über diese Option. Ist der Nachtmodus eingeschaltet, verfärbt er sich gelb. Für das Auge ist diese Farbe angenehmer und die Melatonin-Produktion und bald auch die Müdigkeit können einsetzen.
Verfügbarkeit und das 24/7: Wer von euch das Smartphone neben dem Bett liegen hat, weiß, wie oft man doch nochmal kurz zum Handy greift, um online zu gehen. Schnell noch eine Nachricht tippen, Instagram checken und schauen, was die Welt zu später Stunde noch so treibt. Wie soll man da zur Ruhe kommen?
Der Blick auf den kleinen leuchtenden Bildschirm hält uns vom Schlafen ab, das wiesen bereits mehrere Studien nach. Darüber hinaus kann eine übermäßige Handynutzung sogar zu chronischen Schlafstörungen führen.
Für einen erholsameren Schlaf raten wir euch deshalb:
Smartphone nachts in einem anderen Raum laden: Ja, für manch einen unter euch mag die nächtliche Trennung schwer sein. Wer sein Smartphone mal für eine Woche zum Beispiel im Flur oder der Küche lädt, wird schnell merken, wie viel ruhiger man einschläft, wenn das Handy aus dem Schlafzimmer verbannt wurde. Damit ihr trotzdem morgens wach werdet, könnt ihr wieder euren alten Wecker verwenden.
5. Besser schlafen – ohne Wäscheberge und Chaos
Das Schlafzimmer kann ruhig chaotisch sein, denn dort haltet ihr euch sowieso nur nachts auf und für Besucher ist der Raum nicht geöffnet? Mit dieser Einstellung wird das Schlafzimmer schnell zur Rumpelkammer. Mit wenigen Handgriffen und ein bisschen Routine könnt ihr euer Schlafzimmer aber bald wieder in einen Ort der Ruhe verwandeln.
Was gehört ins Schlafzimmer? Bewahrt in eurem Schlafzimmer nur Dinge auf, die ihr im Schlafzimmer wirklich braucht. Aktenordner oder Flohmarktkisten gehören ins Arbeitszimmer oder auf den Dachboden.
Aufräumen: Räumt euer Zimmer lieber regelmäßig und dafür kurz auf, anstatt das große Chaos anzuhäufen. Ein aufgeräumtes Zimmer sorgt für Ruhe und lässt euch besser schlafen.
Routinen überlegen: Zum Beispiel könnt ihr eure Klamotten, die ihr abends auszieht, direkt in einen Wäschekorb werfen oder wieder zurück in den Schrank hängen. So entstehen keine unschönen Wäscheberge. Einen hilfreichen Ratgeber, wie ihr die Wäscheberge im Schlafzimmer ganz einfach in den Griff bekommt, findet ihr hier:
Ihr fragt euch, warum ihr manchmal so schlecht schlafen könnt oder nachts Kopfschmerzen bekommt? Das könnte mit der abgestandenen Luft in eurem Schlafzimmer zu tun haben. Schlechte Raumluft fördert Allergien und verursacht Kopfschmerzen.
Ist die Luft in eurem Schlafzimmer zu feucht, kurbelt das die Schimmelproduktion an. Damit sich kein Schimmel bildet, sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen vierzig und sechzig Prozent liegen. So entstehen optimale Bedingungen, die euren Schlaf positiv beeinflussen können. Weitere praktische Tipps zur optimalen Luft in eurem Schlafzimmer findet ihr hier:
Auch die Raumtemperatur kann sich negativ auf unseren Schlaf auswirken. Ist es zu heiß, schwitzen wir nachts. Ist es zu kalt, kommt es zur dauerhaften Muskelanspannung und ihr könnt nicht entspannen.
Damit ihr besser schlafen könnt, geben wir euch diese drei Tipps:
Stoßlüften: Wenn ihr regelmäßig stoßlüftet, am besten morgens, sorgt ihr für ein gesundes Raumklima in eurem Schlafzimmer. Im Winter reicht es, das Fenster für fünf Minuten zu öffnen. Bei zu feuchter Luft können sogenannte Luftentfeuchter helfen, für gute Raumluft zu sorgen.
Vor dem Schlafen die Raumtemperatur überprüfen: Bei einer Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad schlaft ihr am besten. Im Winter solltet ihr die Heizung nachts etwas herunterdrehen, denn trockene Heizungsluft führt dazu, dass ihr Durst bekommt und davon häufiger nachts aufwacht. Bei 16 Grad Raumtemperatur kann sich das Bett beim Zubettgehen allerdings ziemlich kalt anfühlen. Und insbesondere wer kalte Füße hat, der kann nicht gut einschlafen. Dieses Problem könnt ihr mit einer Wärmflasche oder Heizdecke lösen. Die wird eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eingeschaltet und wenn ihr euch dann ins Bett legt, dann schaltet ihr sie aus und das Bett ist mollig warm.
Ein knallrotes Schlafzimmer mag vielleicht verführerisch wirken. Damit ihr besser schlafen könnt, solltet ihr jedoch auf knallige Farben wie Rot, Gelb und Orange verzichten. Diese intensiven Farben wirken auf unser Gemüt beunruhigend und sind alles andere als schlaffördernd.
Verwendet stattdessen helle oder gedeckte Farben. Ein Schlafzimmer in Weiß wirkt erfrischend und ruhig. Wer etwas mehr Farbe ins Spiel bringen möchte, kann sich an pastelligen Tönen ausprobieren. So geht ihr auf Nummer sicher. Welche Farben, und das nicht nur im Schlafzimmer, sondern in eurem ganzen Zuhause, perfekt harmonieren, haben wir in folgendem Ratgeber für euch zusammengestellt: