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Mit Pflanzen das Zuhause bereichern: 10 grüne Deko-Ideen
- 1. Kleiderstange umfunktionieren
- 2. Wand mit Pflanzen begrünen
- 3. Himmelbett mit Pflanzendecke
- 4. Pflanzen im Bad
- 5. Mit der Wand verschmelzen lassen
- 6. Bast und andere natürliche Materialien
- 7. Auf die Treppe stellen
- 8. Mit Wasserpflanzen für Tropenfeeling sorgen
- 9. Garderobe mit Grünzeug auflockern
- 10. Ein Regal zum Pflanzenregal ernennen
- Inspiration und Infos zu Zimmerpflanzen
Ohne Pflanzen kein Leben. Das ist nicht nur eine für die Gesundheit des Planeten entscheidende Wahrheit, die den Naturwissenschaften seit langer Zeit bewusst ist. Auch der private Wohnbereich profitiert von Zimmerpflanzen. Sie verbessern die Luftqualität, indem sie Schadstoffe aus der Luft herausfiltern, Sauerstoff produzieren und die Luftfeuchtigkeit im Gleichgewicht halten. Über diese harten Fakten hinaus beleben sie die Räumlichkeiten und bringen zugleich Ruhe in euer Umfeld.
Nun ist das mit den Zimmerpflanzen aber so eine Sache: Viele Menschen sagen von sich, sie hätten keinen grünen Daumen und trauten sich nicht zu, die grünen Freunde am Leben zu erhalten. Das beginnt schon bei der Wahl des Platzes, an dem sich die Pflanzen wohlfühlen sollen. Zugleich sollen sie nicht im Weg stehen und das Zimmer auch als Deko aufwerten. Vor allem beim letzteren Punkt helfen wir euch gerne. Hier sind zehn kreative Ideen, wie ihr mit Pflanzen euer Zuhause bereichern könnt.
1. Kleiderstange umfunktionieren
Hängetöpfe und -körbe, in denen Pflanzen unter der Decke hängen, sind ein altbewährtes und beliebtes Mittel der Zimmergestaltung. Aber: Haken in die Decke zu bohren und die Pflanzen über dem Kopf zu gießen, ist nicht jedermanns Sache. Auf Instagram und Pinterest finden sich stattdessen zahlreiche Beispiele für Pflanzen, die an Kleiderstangen hängen. Pflanzen machen Leute. Oder so ähnlich...
2. Wand mit Pflanzen begrünen
Grüne Wände sind derzeit in. Statt sie zu streichen, könnt ihr sie auch tatsächlich mit Pflanzen verkleiden. Manchmal gelingt das auf der gesamten Fläche, manchmal sind es nur einzelne Wandpaneele und manchmal dient ein solcher vertikaler Garten auch als Raumteiler. Moos eignet sich dafür besonders gut, da es nicht in die Höhe wächst und nahezu keinerlei Pflege bedarf. Damit holt ihr euch eine richtige Luftfilteranlage nach Hause, die auch noch schallschluckend ist.
3. Himmelbett mit Pflanzendecke
Ein Himmelbett der etwas anderen Art. Eine solche Konstruktion verlangt sicherlich etwas mehr Arbeit. Dafür geht euer Blick jedes Mal beim Schlafengehen und Aufwachen ins Grüne. Vor allem für Großstädter ist das eine ganz verlockende Aussicht.
4. Pflanzen im Bad
In den meisten Wohnungen finden sich Zimmerpflanzen ausschließlich im Wohn-, Schlaf- oder Arbeitszimmer wieder. Ans Bad denkt kaum jemand. Doch auch dort kommen Pflanzen gut. Man muss nur wissen, welche sich unter den geradezu tropischen Bedingungen wohl fühlen. Orchideen, Tillandsien und die Dieffenbachia etwa lieben die hohe Luftfeuchtigkeit, sind aber auf Tageslicht angewiesen. Die Schusterpalme dagegen liebt es dunkel und verträgt auch größere Temperaturschwankungen.
5. Mit der Wand verschmelzen lassen
Der Trend zum Urban Jungle begleitet uns schon seit einer Weile und bleibt auch künftig noch populär. Darunter versteht man ein Zuhause, dessen Einrichtung von Pflanzen dominiert ist. Häufig finden sich ihre Farben auch in der restlichen Einrichtung wieder: Das Orange der Blüten und der Tontöpfe wird in Wandbildern und Kissen aufgegriffen, das Grün der Blätter verschmilzt geradezu mit der grün gestrichenen Wand dahinter.
6. Bast und andere natürliche Materialien
Mit dem wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und dem Rückgriff auf Altbewährtes tauchen in Häusern und Wohnungen wieder zunehmend Materialien aus der Natur auf. Davon zeugen Wohntrends wie Coorie und Lagom sowie zahlreiche Öko-Möbelhäuser. Auch Zimmerpflanzen finden in Körben aus Bast bequem einen Platz und fühlen sich so ganz wie zu Hause.
7. Auf die Treppe stellen
In dem hier dargestellten Beispiel mag es für manche etwas zu viel des Guten sein, aber die Idee ist klar: Falls sich in eurem Domizil eine Treppe findet, ist die sicherlich breit genug, damit auf ihr einige Pflanzentöpfe Platz finden. Sorgt bloß dafür, dass die nicht zur Stolperfalle werden oder herunterfallen.
8. Mit Wasserpflanzen für Tropenfeeling sorgen
Wasserpflanzen, deren Wurzeln ihre Nährstoffe nicht aus der Erde ziehen, sondern im Wasser hängen, sind bislang völlig unterrepräsentiert. Denn: Sie sehen nicht nur spannend aus und verleihen der Wohnung ein gewisses Tropenfeeling, sie sind auch äußerst pflegeleicht. Wer beispielsweise eine veredelte Monstera, Clusia oder einen Philodendron besitzt, die gerne nasse Füße haben, braucht nur ein Mal die Woche das Wasser auszuwechseln und das Gefäß gründlich zu spülen.
9. Garderobe mit Grünzeug auflockern
Offene Garderoben und begehbare Kleiderschränke sind theoretisch sehr praktisch. In der tatsächlichen Praxis wird aus der Idee häufig eine unübersichtliche Anhäufung von Kleidung. Wenn ihr euch selbst gegenüber ehrlich seid, zieht ihr die Hälfte davon nicht mal an. Macht doch mal etwas Platz, sortiert einige Kleidungsstücke aus und lockert das Ganze mit ein paar Pflanzen auf. Die versorgen den Raum zugleich mit Frischluft und beugen einem möglich Muff vor.
10. Ein Regal zum Pflanzenregal ernennen
Hier ein Pflänzchen, dort ein Pflänzchen – Pflanzen dienen oft als kleine Dekoelemente, die zwischen Bücherreihen und Fotorahmen stehen. Wieso nicht mal aufs Ganze gehen? Sofern ihr ausreichend Platz habt, um die anderen Dinge woanders unterzubekommen, könnt ihr auch ein ganzes Regal nur für Pflanzen bestimmen. Die grüne Wand macht garantiert Eindruck.
Inspiration und Infos zu Zimmerpflanzen
Auf Instagram haben sogenannte Plantfluencer, also Influencer mit einer Vorliebe für Pflanzen, eine große Nische für sich entdeckt. Wir verraten euch, was es damit genau auf sich hat und auf welchen Kanälen ihr auf der Suche nach Ideen fündig werdet. Wenn ihr euch außerdem fragt, welche Pflanzen zu euch passen, hilft es, sich einen ersten Überblick zu verschaffen:
Wer nichts falsch machen möchte, greift zunächst zu besonders pflegeleichten Pflanzen und informiert sich darüber, welche Pflanzen fürs Haustier giftig sein könnten.