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Giftige Zimmerpflanzen für Katzen und Hunde
- 1. Aloe Vera ist vor allem für Katzen giftig
- 2. Für Tiere und Menschen giftig: Alpenveilchen
- 3. Amaryllis: Potentiell tödlich für Katzen und Hunde
- 4. Azalee ist giftig für Haustiere
- 5. Buntwurz (Caladium) ist für viele Tiere giftig
- 6. Schön, aber sehr giftig: Calla
- 7. Chili ist für kleine Tiere tödlich
- 8. Sehr giftig für Mensch und Tier: Dieffenbachia
- 9. Efeutute ist inbesondere für Katzen gefährlich
- 10. Einblatt (Spathiphyllum): Giftig für Haustiere
- 11. Gummibaum (Ficus) ist giftig für Tiere
- 12. Kalanchoe: Ungefährlich für Hunde, tödlich für Katzen
- 13. Korallenbäumchen (Solanum capsicastrum, Solanum pseudocapsicum)
- 14. Mistel: Giftige Weihnachtsdeko
- 15. Palmfarm (Cycas revoluta): Sehr giftig für Hunde
- 16. Philodendron: Lebensbedrohlich für Katzen
- 17. Ruhmeskrone
- 18. Schefflera (Strahlenaralie) ist giftig für Hunde und Katzen
- 19. Weihnachtsstern von Hunden und Katzen fernhalten
- 20. Wüstenrose ist für alle giftig
Zimmerpflanzen schaffen eine wohnliche Atmosphäre und ein angenehmes Raumklima. Doch unter den beliebtesten Zimmerpflanzen der Deutschen sind etliche Arten, die Gifte enthalten und die für Haustiere wie Hunde und Katzen gefährlich sind. Besonders gefährdet sind Katzen, da sie meistens überall herumspringen und so auch Pflanzentöpfe auf Schränken problemlos erreichen können. Ausgewachsene Hunde knabbern dagegen eher selten an giftigen Zimmerpflanzen. Bei Welpen solltet ihr nichtsdestotrotz aufpassen.
Wer Tiere hat, sollte mit folgenden 20 Zimmerpflanzen vorsichtig sein – und sie gegebenenfalls aus der Wohnung verbannen.
1. Aloe Vera ist vor allem für Katzen giftig
Die Wüstenlilie, auch Aloe Vera genannt, ist für Menschen eine Heilpflanze. Für Haustiere, insbesondere Katzen oder Vögel, ist das Aloin in ihren Blättern jedoch giftig.
2. Für Tiere und Menschen giftig: Alpenveilchen
Alpenveilchen sind sowohl für Menschen als auch für Tiere giftig. Die Pflanze enthält Saponine. Am giftigsten ist die Knolle. Es kann zu Atemlähmung, Erbrechen, Durchfall, Kolik, Krämpfen und Kreislaufstörungen kommen.
3. Amaryllis: Potentiell tödlich für Katzen und Hunde
Alle Amaryllisgewächse (Amaryllis belladonna, Echte Amaryllis sowie Hippeastrum, Ritterstern) sind giftig, denn sie enthalten hochgiftige Alkaloide. Am giftigsten sind die Zwiebeln. Amaryllisgewächse sind potentiell tödlich für Katzen und Hunde. Schon der Verzehr weniger Teile kann zu Herzrhythmusstörungen führen, die möglicherweise einen Herzstillstand verursachen.
4. Azalee ist giftig für Haustiere
Zimmer-Azaleen (Rhododendron simsii) enthalten Acetylandromedol, das bei Hunden, Katzen, Hasen, Kaninchen, Hamstern, Meerschweinchen und Vögeln giftig wirkt. Eine Vergiftung zeigt sich in Erbrechen, starkem Speichelfluss, Durchfall, Zittern, Krämpfen, schwachem Puls sowie langsamem und angestrengtem Atmen.
5. Buntwurz (Caladium) ist für viele Tiere giftig
Buntwurz (Caladium bicolor) hat sehr dekorative Blätter. Da die Pflanze aber Calciumoxalat enthält, ist sie für Hunde, Katzen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster sowie andere Nagetiere und auch für Vögel giftig.
6. Schön, aber sehr giftig: Calla
So schön die Calla (Zantedescia) auch aussehen mag – sie ist sehr giftig für Katzen und andere Tiere. Die Pflanzenteile enthalten eine chemische Substanz, die vor allem die Schleimhäute angreift.
7. Chili ist für kleine Tiere tödlich
Chili-Pflanzen mit ihren dekorativen roten Früchten werden immer beliebter als Zimmerpflanzen. Da sie zu den Nachtschattengewächsen gehören, enthalten die grünen Pflanzenteile Solanin. Dieses Gift kann zum Erbrechen führen, für kleine Tiere kann es sogar tödlich sein. Die Früchte sind dagegen ungefährlich.
8. Sehr giftig für Mensch und Tier: Dieffenbachia
Die Dieffenbachie, die zu den Aronstabgewächsen gehört, enthält gleich mehrere Gifte. Besonders giftig ist der Stamm. Auch im Gießwasser sind die Giftstoffe der Dieffenbachia enthalten. Sie ist nicht nur für Menschen sehr giftig, auch für Haustiere kann sie tödlich sein. Wenn diese an ihr knabbern, werden Maul, Magen und Darm des Tieres stark gereizt. Es treten Schluckbeschwerden auf und es kann zum Verlust der Stimme kommen. Eventuell ist auch blutiger Durchfall möglich. Diese Pflanze solltet ihr definitiv nicht in eurer Wohnung haben, wenn ihr Tiere habt.
9. Efeutute ist inbesondere für Katzen gefährlich
Auch die Efeutute (Epipremnum) gehört zu den Aronstabgewächsen. Sie löst bei Haustieren, insbesondere bei Katzen, Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen, Zittern, Taumel, Lähmungserscheinungen und vermehrten Speichelfluss aus. Allerdings können die Symptome erst nach mehr als zwölf Stunden einsetzen, sodass eine Vergiftung von Haustierbesitzern oft schwer zu erkennen ist.
10. Einblatt (Spathiphyllum): Giftig für Haustiere
Die Pflanze mit der auffälligen Blüte ist giftig für Hunde und Katzen, für Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel. Vor allem die Blätter und die Stiele der Pflanze enthalten giftige Oxalsäure sowie Kalziumoxalat. Vergiftungserscheinungen sind starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall sowie Schluckbeschwerden.
11. Gummibaum (Ficus) ist giftig für Tiere
Ficus-Arten, auch bekannt als Gummibaum oder Birkenfeige, sind für Katzen, Hunde und Vögel, aber auch für andere Tiere giftig. Eine Vergiftung zeigt sich in Erbrechen und Durchfall und Schleimhautreizungen. Die tödliche Dosis hängt von der Ficus-Art und der betroffenen Tierart ab.
12. Kalanchoe: Ungefährlich für Hunde, tödlich für Katzen
Die Kalanchoe, auch flammendes Käthchen genannt, enthält Herzglykoside, die insbesondere Katzen im Falle eines Verzehrs nicht gut bekommen. Je nach Menge der verzehrten Pflanzenteile kann eine Katze daran sogar sterben. Das gleiche gilt für Nagetiere und Hasen. Auf Hunde wirkt die Pflanze dagegen weniger giftig.
13. Korallenbäumchen (Solanum capsicastrum, Solanum pseudocapsicum)
Das Korallenbäumchen, auch Korallenkirsche genannt, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Es ist für Kinder giftig, aber auch für Hunde und Katzen sowie für Hasen und Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen und Vögel.
14. Mistel: Giftige Weihnachtsdeko
Mistelzweige sind als Dekoration zur Weihnachtszeit beliebt. Sie sind durch den Gehalt an Viscotoxin in Blättern und Stängeln allerdings für Pferde, Hunde, Katzen und Kleintiere giftig. Anzeichen für eine Vergiftung können Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe oder Muskelzucken sein.
15. Palmfarm (Cycas revoluta): Sehr giftig für Hunde
Alle Pflanzenteile des Palmfarns (Cycas revoluta) sind für Tiere giftig, besonders die Samen. Sie enthalten das Glykosid Cycasin. Dieses wird von der Darmflora in Methylazoximethanol umgewandelt. Es verursacht Störungen im Magen-Darm-Trakt sowie in der Leber und wirkt krebsauslösend und erbgutverändernd. Für Hunde können bereits zwei Samen tödlich sein.
16. Philodendron: Lebensbedrohlich für Katzen
Der Philodendron, der auch unter dem Namen Baumfreund bekannt ist, rangiert als Blattschmuckpflanze weit oben im Ranking beliebter Zimmerpflanzen. Sein Giftgehalt kann aber insbesondere für Katzen lebensbedrohlich sein. Die Toxine des Philodendron schädigen ihre Nieren.
17. Ruhmeskrone
Die Ruhmeskrone oder Prachtlilie (Gloriosa superba, Gloriosa rothschildiana) enthält Colchicin, den gleichen Giftstoff wie die Herbstzeitlose. Vor allem die Knolle ist sehr giftig. Colchicin kann die Blut-Hirn-Schranke des Tieres überwinden und wirkt zunächst erregend, später lähmend. Das Gift wirkt erst nach etwa zwei bis 48 Stunden.
18. Schefflera (Strahlenaralie) ist giftig für Hunde und Katzen
Die auch als Strahlenaralie bekannte Schefflera gehört zur Familie der Araliengewächse und ist in allen Teilen giftig. Die enthaltenen Oxalatkristalle können die Nieren und die Blase von Katzen schädigen. Auch für Hunde ist die Pflanze giftig.
19. Weihnachtsstern von Hunden und Katzen fernhalten
Der dekorative Weihnachtsstern produziert als Wolfsmilchgewächs den klebrig-weißen Giftstoff Euphorbin. Bei Hautkontakt kommt es zu Reizungen, beim Verschlucken durch Hunde oder Katzen zur Vergiftung mit Symptomen wie Magen-Darm-Beschwerden, Krämpfen, blutigem Durchfall, Lähmungen, Leberschädigung und Herzrhythmusstörungen.
20. Wüstenrose ist für alle giftig
Die Wüstenrose ist ein Hundsgiftgewächs und hat eine ähnliche Giftwirkung wie Roter Fingerhut. Sie zählt somit zu den stark giftigen Pflanzen. Ihr Gift wird auch als Pfeilgift verwendet. Sie ist für Menschen, Hunde, Katzen, Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sowie für Vögel giftig. Bei stärkerer Vergiftung folgen Herz- Kreislaufstörungen und Tod durch Herzstillstand.
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