Wenn ihr ein Haus bauen wollt, müsst ihr einiges an Zeit einplanen, bis ihr den ersten Grillabend im eigenen Garten genießen könnt. Doch es gibt Möglichkeiten, zumindest die Rohbauphase deutlich abzukürzen – indem ihr euch für ein Fertighaus entscheidet.
Aufgrund der besonderen Bauweise lässt sich der Rohbau in der Regel binnen weniger Tage errichten. Möglich wird das, weil die Hersteller die Bauteile (Wand- und Dachelemente) vorab in Werkhallen fertigen – unabhängig von Wind und Wetter. Wir stellen euch hier die verschiedenen Konstruktionsformen vor.
Holzrahmenbauweise (Holztafelbauweise)
Bei dieser Bauform fertigen die Hersteller vorab die Wandelemente aus Holzbohlen, die den Rahmen bilden. Innen sind die Wände mit Gipskartonplatten verkleidet, außen mit Holz. Sichtbar ist das Holz oft nicht, Putz oder vorgemauerte Ziegel bilden meist den Abschluss der Fassade.
Um eine gute Wärmedämmung zu gewährleisten, wird der Hohlraum zwischen Innen- und Außenverkleidung mit Dämmstoffen ausgefüllt. Die Bauweise eignet sich auch für den Aufbau von Decken- und Dachelementen. Die Wandelemente sind oftmals bereits so vorgefertigt, dass Türen und Fenster nicht mehr nachträglich eingebaut werden müssen.
Holzskelettbauweise (Holzständerbauweise)
Bei dieser Bauweise bilden senkrechte und waagerechte Holzbohlen das "Gerüst" für den Wandaufbau. Sie werden anschließend innen und außen verkleidet und die Hohlräume mit Dämmstoffen verfüllt. Anders als beim Fachwerkhaus ist die Wandkonstruktion nicht sichtbar.
Ein Fertighaus in Holzblockbauweise bauen
Bei dieser Bauweise bestehen die Wände aus Holzbohlen. Innen wird eine Dämmschicht angebracht, die dann mit Gipskartonplatten verdeckt wird. Außen ist die für Holzhäuser in Kanada und Skandinavien verbreitete Bauweise hingegen sichtbar. In diesen Ländern haben auch viele der Hersteller solcher Häuser ihren Sitz.
So klappt ein Fertighaus in Massivbauweise
Die "normale" Bauweise bei Fertighäusern ist die Holzbauweise. Es gibt aber auch Anbieter, die auf die Massivbauweise setzen. Anders als beim konventionellen Hausbau werden hier die Wände nicht vor Ort gemauert, sondern wie bei der Holzrahmen- beziehungsweise Holztafelbauweise vom Hersteller vorgefertigt. Als Baustoff kommen Ziegel, Beton, Leichtbeton oder Betonsteine infrage.
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