Habt ihr auch schon eure Zeit genutzt, um euer Zuhause ordentlich zu entrümpeln? Wir verraten euch, was ihr jetzt mit den aussortierten Sachen anstellen könnt.
Der Frühling 2020 ist ein außergewöhnlicher: Während die Natur entschlossener denn je aus dem Winterschlaf erwacht und nach draußen lockt, bleiben die meisten von uns wegen der Corona-Pandemie zu Hause. Sicher habt ihr die viele Zeit in den eigenen vier Wänden schon genutzt, um einen Großteil dieser zehn Dinge zu erledigen, die euch maximal nur zwei Stunden kosten. Vielleicht habt ihr euren Kleiderschrank aussortiert, um eine minimalistische Capsule Wardrobe einzurichten.
Aber was passiert nach dem Ausmisten und Entrümpeln mit den Gegenständen, die ihr nicht mehr braucht? Wir haben einige Ideen, wo ihr Abnehmer für euer Zeug findet oder was ihr sonst noch damit anstellen könnt.
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Recyclinghöfe in Corona-Zeiten: Der letzte Ausweg
Der erste Gedanke: Ab in den Müll damit! Bei größeren Mengen, Problemstoffen oder sperrigen Gegenständen führt euch der Weg in der Regel zum nächstgelegenen Wertstoffhof. Nun kommt man bei der Abgabe von Abfällen, Sperrmüll und altem Krimskrams zwangsläufig mit anderen Menschen in Kontakt. Viele Recyclinghöfe sind deshalb aktuell gänzlich geschlossen. Wie genau die Regelungen und Öffnungszeiten des Wertstoffhofs in eurer Nähe sind, hängt dabei von kommunalen Entscheidungen ab. Wenn ihr also Dinge habt, die ihr am liebsten in der Obhut der örtlichen Stadtreinigung sehen würdet, solltet ihr euch online oder per Telefon über etwaige Einschränkungen informieren.
Aber auch aus anderen Gründen und in normaleren Zeiten ist diese naheliegende Lösung häufig nicht die beste. Viele gebrauchte Gegenstände sind zum Wegwerfen eigentlich zu schade. Statt sie als Abfall zu betrachten, könnt ihr ihnen in vielen Fällen im Sinne der Nachhaltigkeit ein zweites Leben schenken. Der Optionen gibt es viele, hier nur einige davon. Damit der erste Impuls zum letzten Ausweg wird.
Gut erhaltene Gegenstände finden allermeistens Abnehmer, die bereit sind, etwas Geld in eure leere Kasse zu spülen. Mit einem Verkaufsstand auf dem Flohmarkt macht ihr normalerweise nichts verkehrt und kommt dabei in Kontakt mit eurer Nachbarschaft. Das fällt aktuell ins Wasser, digitale Flohmärkte sind davon aber ausgenommen.
Der größte darunter ist Ebay Kleinanzeigen. Die Anzeigen funktionieren nicht anders als klassische Kleinanzeigen in der Zeitung oder auf einem klassischen schwarzen Brett. Angebote und Gesuche können auch ohne Registrierung hochgeladen werden. Bei Momox und Rebuy werdet ihr vor allem Bücher, CDs und andere Medien los. Im Suchfeld gebt ihr den Titel oder die ISBN eures Artikels ein und bekommt direkt eine Empfehlung, zu welchem Preis ihr diesen verkaufen solltet.
Fairmondo hat den Anspruch, der fairste und ökologisch nachhaltigste Online-Marktplatz zu sein. Bei Booklooker findet ihr mittlerweile nicht mehr nur Bücher. Unter den Marktplätzen für Bekleidungsmode ist der Kleiderkreisel schon seit Jahren die erste Adresse. Hier könnt ihr euch durch den umfangreichen Katalog wühlen, gebrauchte, aber nicht weniger modische Klamotten kaufen, verkaufen und sogar mit anderen tauschen.
Eine der erfahrungsgemäß besten Anlaufstellen sind die vielen, äußerst beliebten lokalen Facebook-Gruppen, in denen ihr garantiert zahlreiche Abnehmer für eure Schätze findet. Nach der Eingabe eurer Region, Stadt oder eures Viertels im Suchfeld werden in der Regel die entsprechenden Gruppen schon vorgeschlagen.
Für Bastler: Alte Dinge upcyceln
Wer eine kreative Ader und ein wenig handwerkliches Geschick besitzt, kann aus vielen einstmals gebrauchten Gegenständen neue Dinge zaubern, die wieder Verwendung finden. Ideen findet ihr im Internet zuhauf. Insbesondere Pinterest dient vielen DIY-Fans als Inspirationsquelle für Up- und Recycling-Projekte aller Art.
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Probiert unterschiedliche Suchbegriffe und -kombinationen aus und entdeckt neue Ideen. Nicht zuletzt stellen wir euch auch hier bei Wohnglück.de immer wieder DIY-Projekte zum Selbermachen vor.
Mit Schenken und Spenden anderen eine Freude machen
Ebenfalls eine sehr gute Wahl ist – zumindest sofern die betreffenden Gegenstände in einem guten Zustand sind – die Sachspende. Wenn ihr euch zu diesem Schritt entschließt, habt ihr immer noch die Wahl zwischen unzähligen Einrichtungen, die eure ehemaligen Besitztümer liebend gern einem guten Zweck widmen. Doch Spende ist nicht gleich Spende.
Viele Sammlungen an den Haustüren oder Spendencontainer am Straßenrand sind auf kommerzielle Unternehmen zurückzuführen, die lediglich einen sozialen Zweck suggerieren. Das mag unter Umständen immer noch besser sein, als die Sachen wegzuwerfen. Ihr werdet euch aber sicher damit wohler fühlen, an Institutionen zu spenden, die solche Tricks nicht nötig haben.
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Die Deutsche Kleiderstiftung zum Beispiel sammelt bereits seit über 60 Jahren gebrauchte und neue Kleidung. Teilweise landet diese in Kleiderkammern, teilweise werden die Textilien verwertet. Die Erlöse kommen sozialen Projekten im In- und Ausland zugute. Auch die Kleiderkammern des Deutschen Roten Kreuzes, der Caritas und der Heilsarmee sammeln saubere und intakte Kleidung, die sie an Obdachlose und andere Bedürftige verteilen.
In Oxfam Shops hingegen findet ihr ein buntes Potpourri an gespendeten Büchern, Kleidung und anderen Textilien, die von anderen gespendet wurden. Das könnt ihr natürlich auch ganz unkompliziert tun. Mit den Einnahmen aus den Verkäufen werden Hilfsprojekte auf der ganzen Welt finanziert. Ein ähnliches Modell verfolgen lokale Sozialkaufhäuser in ganz Deutschland: Die Geschäfte nehmen Sachspenden an und verkaufen die gebrauchten Waren zu günstigen Preisen an Arbeitslose, Auszubildende und andere Hilfsbedürftige oder bieten sie sogar kostenlos an.
Ein besonders bequemes Konzept verfolgt Packmee: Ihr verpackt eure Kleiderspende in einen Karton und druckt einen Paketschein von der Website des karitativen Unternehmens aus. Den Karton schickt ihr kostenlos an Packmee, wo die Textilien sortiert und an Partnerunternehmen verteilt werden, die die Kleidung verwerten und weiterverkaufen. Mit den Erlösen werden karitative Organisationen unterstützt.
Wenn ihr vor allem Bücher loswerden möchtet, sind öffentliche Bücherschränke eine fabelhafte Anlaufstelle. Die sind für alle Literaturliebhaber zugänglich, teilweise stehen sie unter freiem Himmel. Dort könnt ihr eure Bücher einfach einsortieren. Vielleicht stoßt ihr selbst auf Literatur, die euch begeistert. Wo ihr in eurer Nähe öffentliche Bücherschränke findet, seht ihr auf dieser interaktiven Karte.
Diese Adressen bilden nur eine Auswahl an Möglichkeiten ab, wie ihr eure gebrauchten Sachen spenden könnt. Einerseits fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Andererseits macht es uns ein Stück weit glücklich zu sehen, wie viele Institutionen sich für andere Menschen einsetzen, die es nicht so gut erwischt haben.
Wenn ihr nun immer noch auf euren Krempel schaut und euch fragt: "Wohin damit?", könnt ihr die gleichnamige Website ansteuern. Bei wohindamit.org gebt ihr an, was ihr spenden möchtet und schon werden euch passende soziale Einrichtungen in eurer Nähe vorgeschlagen, die Spenden entgegennehmen. Die Website ist augenscheinlich schon ein wenig älter und ist auf die Pflege von Nutzern angewiesen. Wenn ihr also Institutionen kennt, die sich in der Karte noch nicht wiederfinden, könnt ihr sie gerne unkompliziert eintragen.