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Tiny Living: Was hinter dem Trend steckt

Der Trend Tiny Living, also das Wohnen auf kleinem Fuß, hat seinen Ursprung in den USA: Als Maßnahme gegen die plötzlich stark auftretende Armut und Obdachlosigkeit unter Farmern führt uns sein Ursprung in die 1930er Jahre der Vereinigten Staaten von Amerika zurück.

Dort sahen sich aufgrund von Ernteausfällen viele Landarbeiter gezwungen, ihre Wohnorte im Mittleren Westen zu verlassen. Sie ließen durch eine verheerende Dürre keine landwirtschaftliche Bestellung mehr zu. Um der Arbeitslosigkeit zu entkommen, wurden aus den Farmern kurzerhand obdachlose Wanderarbeiter. Was Abhilfe schuf, waren umgebaute Wohnwagen, Lastwagen oder Bahnwagons. Mobiles Wohnen auf kleinem Raum war damals für viele Grundlage eines selbstbestimmten Lebens.

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Genügsamkeit macht Tiny Living aus

Tiny Living wird heute oft mit einem ungebundenen Leben und als Alternative zur Doppelhaushälfte gesehen. Wer wenig Platz hat, konzentriert sich auf das, was wirklich nötig ist. Der Trend ist heute neu konnotiert: Armut wird ersetzt durch Minimalismus und Genügsamkeit.

Und doch teilen sich die modernen Verfechter des Trends ihren Wunsch eines örtlich ungebundenen Heims mit denen aus den USA von vor fast einhundert Jahren. Lest hier Geschichten aus dem Tiny-House-Alltag.

Einrichtungsideen für Tiny Living

Im Zeitalter von Minimalismus und teurer Wohnfläche könnte der Trend des Tiny Livings aktueller nicht sein. Gerade bei in Großstädten lebenden Singles und Paaren oder Verfechtern des Minimalismus kommt er gut an.

Für viele Eigentümer von nur wenig Wohnfläche wird das Einrichten zur echten Herausforderung. Schöne Möbel und kleiner Platz schließen sich aber nicht aus. Wie ihr mit platzsparenden Möbeln aus wenig viel rausholt, erfahrt ihr in unserem Ratgeber.

Inneneinrichtung für kleine Räume

Wo wenig Platz für Dekoration ist, muss diese gut durchdacht sein. Vorbei sind die Zeiten von Impulskäufen, denn der wenige Platz wird gebraucht für Dinge, die wirklich von Nöten sind.

Das muss aber nicht heißen, dass ihr euer Heim nicht gemütlich und nach euren Vorstellungen einrichten könnt: Mit ein paar Dekorationstipps wird euer Tiny House zum echten Hingucker!

Urban-Jungle-Einrichtung fürs Tiny House

Der Trend der Urban Jungle Einrichtung verwandelt deutsche Wohnflächen in exotische Oasen. Das geht auch im Tiny House! Dafür eignen sich zum Beispiel Rankenpflanzen. Auf einem Schrank platziert, schmückt das Blattwerk und nimmt trotzdem keinen Platz weg.

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Hängepflanzen (Anzeige*) sind für alle eine gute Lösung, die auch in einer kleinen Küche gern frisch kochen: Basilikum, Petersilie oder Dill lassen sich so perfekt auf praktischer Höhe anbringen. Frei bleibt Arbeitsfläche für die Küchenschlacht.

Fenster-Elemente charakterisieren ein Tiny House

Damit das Tiny House nicht wirkt wie ein Schuhkarton, ist es außerdem ratsam, viel Licht in die Wohnräume zu lassen. Ob ganze Fensterfronten, oder nur einzelne Fenster-Elemente – das hängt ganz davon ab, was die Raumeinteilung zulässt.

Wessen Bett erhöht steht, der kann durch clever eingesetzte Fenster über dem Kopfteil mit dem Sternenhimmel einschlafen und von der Morgensonne geweckt werden. Ein netter Nebeneffekt vom Leben auf minimierter Wohnfläche.

Hochebene bauen schafft mehr Wohnraum

Weil die Fläche in Tiny-Häusern so begrenzt ist, müsst ihr kreativ werden, um das Meiste aus dem Platz rauszuholen. Die Lösung für wenig Fläche ist daher oft, in die Höhe zu bauen. Und zwar mit einer Hochebene. Dort macht sich beispielsweise das Schlafzimmer gut, weil die räumliche Trennung zur Entspannung beitragen und die Sicht über den Wohnbereich besonders gemütlich sein kann.

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Minimalismus im Wohnzimmer

Obwohl der Tiny-House-Trend aufgrund seiner Herkunft eng verbunden ist mit einer gewissen Bauwagen-Romantik, kann man sich auch gut minimalistisch und clean einrichten. Weiß man die richtigen Farben und die elegantesten Formen auf kleinem Raum zu verbauen, sind keine Unmengen an Deko-Gegenständen notwendig.

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Container Haus fürs Tiny Living

Beim Gedanken an Container-Häuser denken viele ans Wohnen wie auf einem Frachtschiff – unter einem Container-Haus versteht man aber auch Modulhäuser, die in ihrer Form nur an Schiffscontainer erinnern. Wer sich an den Gedanken, in einem ehemaligen Frachtcontainer zu wohnen, nicht anfreunden kann, für den gibt eine passende Alternative: Modulhäuser in Containerform sind schnell lieferbar, flexibel und transportabel!

Bauwagen ausbauen

Was vielen Fans des Trends außerdem zusagt, ist die Mobilität, die sie durch das Tiny Living gewinnen. Richtet ihr euch in einem Bauwagen ein, bekommt ihr das Freiheitsgefühl inklusive. Viele Tiny Häuser sind beliebig platzierbar – aber aufgepasst: Nicht überall ist es erlaubt, in Häusern unter 50 Quadratmetern zu wohnen. Bauplätze sind vielerorts rar, teuer oder setzen gewisse Standards voraus, die Tiny-House-Besitzern das Wohnen erschweren. Gleichmäßig verteilt in der Bundesrepublik gibt es allerdings bestimmte Siedlungen, die Baugenehmigungen gesondert für die kleinen Häuser anbieten.

Erfahrungen aus erster Hand zum Leben im Bauwagen gibt es hier.

Tiny-House-Kosten

Tiny Living ist nicht gleichzusetzen mit günstigem Bauen. Wer denkt, dass der finanzielle Aufwand der Anschaffung eines Tiny House ähnlich klein ist, wie das Haus selbst, muss jetzt tief durchatmen: Die kleine Quadratmeterzahl sagt erst einmal nichts über den tatsächlichen Preis aus.

Folgende Faustregel gilt: Je kleiner das Haus, desto höher sind die Kosten pro Quadratmeter. Das Geld bekommt ihr allerdings schnell wieder mit den geringeren Unterhaltungskosten rein. Von den zeitlichen Ersparnissen beim Putzen ganz zu schweigen: Auf welche Kosten ihr euch vorbereiten müsst, ist von Tiny-House-Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Erwähnenswert ist außerdem, dass ihr für euer Bauvorhaben einen speziellen Kredit anfragen könnt!

Es gibt allerdings auch Optionen, sein Tiny House über einen Immobilienkredit zu finanzieren.

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