Ein Wohnglück-Nutzer hat sich mit folgender Frage an uns gewandt: "Verschiedene Anbieter von Häusern in Holzständerbauweise empfehlen, den Spitzboden nicht zu dämmen sondern nur die oberste Geschossdecke, um Schimmelgefahr und Feuchteschäden zu vermeiden. Ist das zeitgemäß? Oder ist dadurch nicht ein Verlust der Wärmeenergie zu befürchten?"
Die Wohnglück-Experten antworten:
Wir würden euch die Wärmedämmung des Spitzbodens ist nur dann empfehlen, wenn ihr diesen als Abstellraum oder anderweitig nutzen wollt. Wenn die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke sorgfältig und richtig ausgeführt wird, müsst ihr keinen Verlust von Wärmeenergie fürchten, wenn er ungedämmt ist.
Zugang zum Spitzboden bei der Wärmedämmung nicht vergessen
Um Feuchtigkeit und Schimmelbildung im Spitzboden zu vermeiden, müsst ihr den Zugang zu diesem – in der Regel ist das eine Schiebeleiter plus Bodenklappe – ebenfalls ausreichend wärmedämmen und so gut abdichten, dass warme Luft aus dem Hausinnern nicht in den Bodenraum gelangen kann.
Im Übrigen ist die bauphysikalisch korrekte Herstellung der Wärmedämmung des Daches sehr viel aufwendiger und fehleranfälliger als die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke.