Durch die automatische Bewässerung eines Gartens lässt sich viel Zeit und im besten Fall auch Wasser sparen. Doch wie funktioniert das, welche Systeme gibt es?

Wir zeigen euch in diesem Artikel von der einfachen Tonkugel bis zum Smart-Gardening-System die verschiedenen Möglichkeiten der Gartenbewässerung, zählen die Vorteile und Nachteile auf und nennen Preise und Bezugsquellen.

Wie funktioniert die automatische Bewässerung?

Tröpfchenbewässerung von Gardena in einem Blumenbeet.
Mit einer Tröpfchenbewässerung (hier von Gardena) gelangt das Wasser genau dosiert an die Pflanzen.

Eine automatische Bewässerung muss technisch gar nicht so aufwendig sein. Es gibt ganz simple, mechanische Systeme, die nur aufgrund von physikalischen Grundprinzipien funktionieren – sich dann aber auch nicht steuern lassen.

Wer mehr Kontrolle bei der Bewässerung seines Gartens möchte, der greift zu Bewässerungsuhren oder Bewässerungscomputern. Bei beiden ist der Aufbau ziemlich identisch. An einen (Außen-)Wasserhahn wird entweder die Uhr oder der Computer an das Gewinde angeschlossen. Das Gerät regelt dann, wann (und bei Computern auch wie viel) Wasser fließt.

Bei den Computern kommt noch hinzu, dass sich mittels angeschlossener Schläuche, Düsen und Regner noch ein ganz individuelles Bewässerungssystem einrichten lässt.

Was kosten automatische Bewässerungssysteme für den Garten?

Was ein Bewässerungssystem kostet, hängt vom Einsatz ab. Ganz simple mechanische Systeme gibt es schon für 20 bis 30 Euro. Auch Bewässerungsuhren sind gar nicht mal so teuer. Gute Modelle sind schon für rund 40 bis 50 Euro zu haben, was in Sachen Preis-Leistung wirklich akzeptabel ist.

Selbst Bewässerungscomputer sind relativ günstig. Empfehlenswerte Geräte kosten ungefähr 100 Euro. Aber Achtung: Zum Computer kommen noch die Kosten für die Verteilung des Wassers über (versenkbare) Regner, Bewässerungsschläuche und Düsen. Dadurch können dann – je nach Größe des Gartens und seiner Aufteilung – schnell mal mehrere hundert Euro an Zusatzkosten entstehen.

Automatische Bewässerung ganz ohne Strom

Keine Batterien, kein Strom, keine elektronische Steuerung – ihr könnt Teile eures Gartens auch ganz ohne technische Hilfsmittel bewässern. Im folgenden zeigen wir euch zwei Beispiele der automatischen Bewässerung mit rein mechanischen Mitteln:

Das Bewässerungssystem Hydro-Max

  • Mann gräbt Tontopf des Hydro-Max-Bewässerungssystems ein.
  • Eingegrabenes Tongefäß der Hydro-Max-Bewässerungsystems.

Beim Bewässerungssystem Hydro-Max der Firma Biogreen kommen unglasierte Tongefäße zum Einsatz. Diese auch als "Ollas" bekannten Gefäße werden einfach in das Beet eingegraben und mit Wasser befüllt. Ihr Vorteil: Das Wasser kommt so direkt an die Wurzeln.

Das heißt, nach und nach gibt das Gefäß das Wasser in die umgebende Erde ab. Ist die Olla nach ein paar Tagen leer, füllt ihr einfach wieder Wasser per Hand nach.

Ollas gibt es in verschiedenen Größen. Ihr könnt sie aber auch einfach selbst bauen. Dafür einfach nur zwei gleich große, unglasierte Tontöpfe oben miteinander verkleben. Den unteren Topf dann mit einer Tonscherbe verschließen. Das Abzugsloch des oberen, umgekehrt aufgeklebten Topfes dient dann als Einfüllloch für das Wasser.

Das System eignet sich besonders gut für Hochbeete. Für größere Flächen (zum Beispiel Rasen) ist es aber nicht ausgelegt.

  • Produkt: Bewässerungssystem Hydro-Max
  • Vertrieb: Biogreen
  • Preis: ab ca. 30 Euro
  • Weitere Infos: biogreen.world

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Das Blumat Tropf-System

  • Blumat-Bewässerungssystem in einem Hochbeet.
  • Automatische Bewässerung: Einzelne Tropfer des Bewässerungssystem von Blumat.

Das Tropf-System der Firma Blumat besteht aus so genannten Tropfern und funktioniert über ein einfaches physikalisches Prinzip.

Ist die Erde feucht, wird Wasser über den unteren Tonkegel des Tropfers eingesaugt. Das Ventil im oberen Bereich schließt sich, die Wasserzufuhr ist unterbrochen. Entsprechend umgekehrt ist es bei zu trockener Erde. Ein Unterdruck entsteht, das Ventil öffnet sich und bewässert die Pflanze.

Das benötigte Wasser wird dabei über den Wasseranschluss, einen Tank oder eine Pumpe aus dem Brunnen zugeführt, je nach Möglichkeit und Bedarf. Auch hier gilt: Hochbeete und Pflanzreihen lassen sich damit gut automatisch bewässern, größere Flächen eher nicht.

  • Produkt: Blumat Tropf-System
  • Hersteller: Blumat
  • Preis: ca. 53 Euro (Starter-Set mit drei Tropfern)
  • Weitere Infos: Blumat

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Vorteile der automatischen Bewässerung ohne Strom

Es gibt einige gute Gründe, sich ein rein mechanisches System für die Bewässerung des Gartens anzuschaffen:

  • Günstige Lösungen: Die von uns vorgestellten Produkte und ähnliche Bewässerungslösungen sind schon für kleines Geld zu haben.
  • Leicht zu installieren: Keine App, keine Downloads, keine komplizierten Steckverbindungen – die stromlose Gartenbewässerung ist ganz fix einsatzbereit.
  • Guter Einstieg: Es muss ja nicht immer gleich die ganz große Lösung sein. Gerade für Gartenanfänger eignen sich diese Systeme, um sich und seinen grünen Daumen erst einmal auszuprobieren.

Nachteile der automatischen Bewässerung ohne Strom

Allerdings sprechen auch einige Argumente gegen die Gartenbewässerung ohne Strom:

  • Nur für kleine Flächen geeignet: Mit diesen Systemen ist ein Hochbeet, maximal eine Pflanzreihe gut zu bewässern. Für Rasenflächen oder größere Beet reichen sie dagegen nicht aus.
  • Nicht wetterfest: Weil die Ollas unglasiert sind, sind sie auch nicht wetterfest. Vor dem ersten Frost müssen sie also wieder zum Überwintern ausgegraben werden.
  • Wenig Kontrolle: Wie viel Wasser genau abgegeben wurde, ob die Menge ausreicht und wie das Zusammenspiel von Wetter, Wasser und Pflanze funktioniert, darauf habt ihr kaum Einfluss.

Automatische Gartenbewässerung mit Bewässerungsuhren

Euch ist so ein mechanisches System zu wenig? Ihr wollt aber auch nicht gleich den kompletten "Smart Garden" mit Bewässerungscomputern? Dann sind Bewässerungsuhren für euch wahrscheinlich die richtige Lösung.

Eine Bewässerungsuhr ist dabei vergleichbar mit einer Zeitschaltuhr für Licht oder Strom. Das heißt, die einfacheren Modelle stellen zu einer voreingestellten Uhrzeit das Wasser einfach nur an und ab.

Moderne Varianten der Bewässerungsuhr erlauben dagegen umfangreichere Einstellungsmöglichkeiten. Zum Beispiel können das mehrere, unterschiedliche Bewässerungszyklen sein. Oder ihr kauft eine Bewässerungsuhr, die es erlaubt, mehrere Leitungen anzuschließen. Es gibt sogar Modelle, die sich um weitere Features (zum Beispiel einen Regensensor) erweitern lassen.

Welche Variante für euch die richtige ist, kommt also ganz darauf an, wofür und in welchem Umfang ihr die Bewässerung automatisieren wollt. Sowohl für den einfachen als auch den etwas umfangreicheren Einsatz einer Bewässerungsuhr haben wir hier jeweils ein Modell für euch beispielhaft ausgesucht:

Gardena Bewässerungsuhr

Ansicht der Bewässerungsuhr von Gardena.
Über das große Rad lässt sich ganz bequem die Bewässerungszeit einstellen.

Die Bewässerungsuhr von Gardena zählt zu den einfacheren Modellen. Das macht sie nicht weniger attraktiv. Ein Vorteil dieser Bewässerungsuhr: Es gibt keine digitalen Anzeigen, ihr benötigt also auch keine Batterie.

Die Durchflussdauer kann hier von fünf bis 120 Minuten eingestellt werden, auch ein Dauerdurchfluss ist möglich. Die Uhr wird über das übliche Gewinde einfach an den Wasserhahn angeschlossen, die rein mechanische Einstellung erfolgt dabei über ein großes Drehrad.

Wer es simpel und direkt mag und keine zusätzlichen Einstellmöglichkeiten benötigt, der ist mit der Bewässerungsuhr von Gardena gut bedient.

  • Produkt: Bewässerungsuhr
  • Hersteller: Gardena
  • Preis: ca. 25 Euro
  • Weitere Infos: Gardena

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Fixkit Bewässerungsuhr

Darstellung der Fixkit Bewässerungsuhr.
Die Bewässerungsuhr von Fixkit/Aubey punktet mit vielen Funktionen und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wesentlich mehr Funktionen als das Modell von Gardena bietet die Bewässerungsuhr von Fixkit – und ist damit schon auf halbem Wege zum Bewässerungscomputer.

Die Statusanzeige und die Einstellungen erfolgen hier über ein Display. Möglich ist es, bis zu acht Bewässerungszyklen mit einer jeweiligen Dauer von einer Minute bis fast zehn Stunden einzustellen. Zusätzlich verfügt das Modell noch über einen Regensensor, betrieben wird die Uhr mit zwei 1.5V AAA Batterien.

In zahlreichen Foren zählt die Fixkit Bewässerungsuhr in Sachen Leistungsumfang und Preis-Leistungs-Verhältnis zu den Topsellern. Fixkit ist allerdings nur der Name des Labels, der eigentliche Hersteller der Uhr ist die chinesische Firma Aubey. Der Vertrieb erfolgt deswegen auch größtenteils nur online.

  • Produkt: Fixkit-Bewässerungsuhr
  • Hersteller: Aubey
  • Preis: ca. 38 Euro
  • Weitere Infos und Vertrieb: Amazon

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Vorteile von Bewässerungsuhren

Wenn ihr euch für den Einsatz einer Bewässerungsuhr entscheidet, bringt das einige Vorteile mit sich:

  • Sofortiger Einsatz: Anschrauben, einstellen, fertig. Die Basisvarianten von Wasser-Zeitschaltuhren sind denkbar einfach zu bedienen.
  • Einfache Funktionsweise: Wasser marsch, Wasser stop, und das innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne. Das Wasser läuft beziehungsweise wird zuverlässig abgestellt, auch bei Abwesenheit.
  • Preiswerte Modelle: Für relativ wenig Geld gibt es schon Bewässerungsuhren mit einem erweiterten Funktionsumfang, der für die meisten Garteneinsätze völlig ausreicht.

Nachteile von Bewässerungsuhren

Ein paar Nachteile haben Bewässerungsuhren allerdings auch:

  • Keine Ganzjahreslösung: Im Winter müsst ihr die Uhr abmontieren. Keine große Sache, wird aber gern mal vergessen – und Frost verträgt so eine Bewässerungsuhr nur sehr schlecht.
  • Wenig Einstellmöglichkeiten: Der Vorteil der klar definierten Einsatzmöglichkeit kann auch ein Nachteil sein. Wer verschiedene Gartenzonen zu bewässern hat, der kommt mit einer Uhr nicht weit.

Automatische Gartenbewässerung per Bewässerungscomputer

Die Königsdisziplin bei der automatischen Bewässerung des Gartens sind Bewässerungscomputer. Sie ermöglichen es, vom Rasen über Beete bis hin zu Kübelpflanzen die unterschiedlichsten Wasseransprüche einzelner Pflanzen zu bedienen und diese genau zu dosieren.

Das geschieht mit Hilfe verschiedenster Komponenten. Da wäre zum einen der Computer selbst, der – ähnlich wie die Wasseruhr – zwischen Hahn und Schlauch installiert wird. Über diesen Computer lassen sich Bewässerungsintervalle, Durchflussmenge, Bewässerungszeiten und vieles mehr einstellen.

Teil zwei des Systems für einen smarten Garten sind die gesamten Zuleitungen. Irgendwie muss das Wasser ja punktgenau ankommen. Dafür müssen sowohl Schläuche als auch die entsprechenden Anlagen für die Bewässerung selbst verlegt werden.

Grundsätzlich gibt es dabei drei verschiedene Arten von Bewässerungssystemen:

  • Sprinkler/Sprenger: Sie sind vor allem für große (Rasen-)Flächen gedacht.
  • Düsen: Diese dienen vor allem zur Bewässerung von Stauden und Sträuchern.
  • Tropfschläuche: Sie eignen sich vor allem für die punktgenaue Wasserversorgung von Einzelpflanzen.

Ihr seht: Vor dem Einsatz eines Bewässerungscomputers ist eine Menge an Planung und Verlegearbeit zu leisten. Beim letzten Test der Stiftung Warentest zur automatischen Gartenbewässerung von 2018 befanden die Tester nur ein System für "gut". Bei vielen Systemen bemängelten die Experten vor allem die teilweise extrem fummelige und nervige Arbeit, bis die einzelnen Komponenten so eines Systems endlich komplett verlegt waren.

Achtung: Ein wichtiger Faktor bei kompletten Bewässerungssystemen ist der Wasserdurchfluss – also die maximale Menge an Wasser, die in einer Stunde zur Verfügung steht. Dieser Wert ist wichtig, um Schläuche und Düsen richtig zu dimensionieren. Wie ihr den Wasserdurchfluss bei euch einfach berechnet, dazu findet ihr eine Anleitung bei Regenmeister

Wir stellen euch an dieser Stelle den Testsieger bei der automatischen Gartenbewässerung und ein weiteres System vor, das sich auch über Sprache steuern lässt.

Gardena MultiControl Duo

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Das Bewässerungssystem von Gardena war 2018 Testsieger bei der Stiftung Warentest. Vor allem die einfache Montage (auch der Schläuche und Steckverbindungen) und das umfangreiche Programm an Zubehör überzeugte die Tester.

Der Computer selbst hat zwei komplett unabhängig programmierbare Ausgänge. Diese stellt ihr bequem mittels eines abnehmbaren Bedienfeldes ein. Programmierbar sind drei Bewässerungszyklen pro Tag mit einer Dauer von einer Minute bis knapp vier Stunden. Das System lässt sich noch um einen Regensensor und/oder einen Bodenfeuchtesensor erweitern.

Wichtig: Allein mit dem Bewässerungscomputer ist es nicht getan. Für das gesamte Bewässerungssystem von Gardena investierte Stiftung Warentest 2018 rund 950 Euro.

  • Produkt: Bewässerungscomputer MultiControl Duo
  • Hersteller: Gardena
  • Preis: ca. 105 Euro (nur der Computer)
  • Weitere Infos: Gardena

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Eve Aqua

Produktbild des Bewässerunssystems Eve Aqua mit Appdarstellung.
Eve Aqua lässt sich sowohl per App als auch per Sprache steuern.

"Siri, stell das Wasser an": die (vorerst) letzte Evolutionsstufe bei Bewässerungscomputern ist die Steuerung per Sprache. Bei Eve Aqua lassen sich so (und per App) die zahlreichen Features nutzen.

Eingebunden in das Smart-Home-System "Home Kit" von Apple misst der Computer zum Beispiel auch den Wasserverbrauch und tauscht sich – wenn gewünscht – unter anderem mit einer Wetterstation aus. Ist Regen angesagt, dann entfällt die eigentlich programmierte Bewässerung.

Nötig ist dafür aber zwingend ein iPhone, Android-Nutzer müssen leider (noch) alle Einstellungen am Gerät selbst vornehmen. Auch viele andere Anbieter setzen mittlerweile auf App-gesteuerte Bewässerungscomputer, zum Beispiel Gardena mit dem System smart Water Control oder auch das Unternehmen cloudrain.

Was ihr dabei bedenken müsst: In der Regel kauft ihr mit diesen Systemen auch eine Steuerzentrale (ein so genanntes Gateway oder auch Hub), über die die Kommunikation mit der App läuft. Das ist gut, wenn ihr über ein solches System noch weitere Smart-Home-Anwendungen steuern wollt. Wer "nur" bewässern will, für den ist das unter Umständen zu aufwändig.

  • Produkt: Bewässerungscomputer Eve Aqua
  • Hersteller: Eve Systems
  • Preis: ca. 100 Euro (nur der Computer)
  • Weitere Infos: evehome.de

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Vorteile von Bewässerungscomputern

Wer richtig viel in seinem Garten zu bewässern hat, der schätzt die Vorteile von Bewässerungscomputern:

  • Gezielte Bewässerung: Von der großflächigen Beregnung bis zur Berieselung einer einzelnen Pflanze – dank der Bewässerungscomputer lässt sich fast jede Pflanze individuell bewässern.
  • Multifunktionale Möglichkeiten: Bei den smarten Systemen habt ihr teilweise die Möglichkeit, euch mit Windmessern, Wetterstationen und anderen Sensoren zu verbinden.
  • Zeitsparend: Viele unterschiedlichen Flächen? Der Computer muss nur ein mal zentral programmiert werden, schon sind aufwendige Einrichtungen und Einstellungen nicht mehr nötig.

Nachteile von Bewässerungscomputern

So ganz ohne Nachteile ist der Einsatz von Bewässerungscomputern aber nicht:

  • Viele Komponenten: Ein Bewässerungscomputer allein bringt nicht viel. Erst im Zusammenspiel mit den dazugehörigen Komponenten wie Schläuche, Düsen, Sprinkler und weiterem Zubehör ergibt so ein System Sinn.
  • Teuer in der Anschaffung: Weil es eben ein komplettes System ist, müsst ihr euch auch alle Zubehörteile anschaffen. Das kann schnell ins Geld gehen.
  • Aufwändige Installation: Mal abgesehen davon, dass die Programmierung eines Bewässerungscomputers nicht immer intuitiv von der Hand geht – die Verlegung von Schläuchen und Düsen nimmt viel Zeit und Arbeit in Anspruch.

Fazit: 5 Tipps, worauf ihr bei der automatischen Gartenbewässerung achten solltet

Die Möglichkeiten der automatischen Gartenbewässerung reichen vom einfachen Tongefäß bis hin zum sprachgesteuerten Computer. Bevor ihr euch also eines der vorgestellten Systeme anschafft, solltet ihr diese Punkte beachten:

  1. Was für einen Garten habe ich und wie will ich diesen pflegen? Reicht mir die regelmäßige Bewässerung des Rasens? Oder passt bei mir eher die smarte Lösung für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche?
  2. Bei Bewässungscomputern gilt: Zusätzlich zum Computer braucht es noch eine Menge an Schläuchen, Düsen, Rohren und Regnern. Die müssen (am besten unterirdisch) verlegt werden. Plant dafür Zeit und Geld ein.
  3. Welches Zubehör ist sinnvoll? Frei zugängliche Schlauchanschlüsse ("Wassersteckdosen") sind zum Beispiel eine feine Sache. Aber braucht ihr wirkliche einen Feuchtesensor? Der arbeitet (genau wie Regensensoren) längst nicht immer zuverlässig.
  4. Was (ver-)braucht mein Bewässerungssystem an Energie? Läuft es nur mit Batterien oder vielleicht auch mit aufladbaren Akkus?
  5. Wie viele Wasserkreisläufe kann ich anschließen? Wird die gesamte Bewässerung nur über einen Schlauch verteilt oder gibt es auch die Möglichkeit, einen zweiten oder gar dritten Kreislauf einzustellen?

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