Photovoltaikanlagen und Windräder erzeugen Ökostrom

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Ökostrom: Vorteile, Nachteile und ob sich ein Umstieg lohnt


Ökostromanbieter versprechen saubere Energie für den Haushalt. Aber was bringt "grüner" Strom tatsächlich fürs Klima – und was kostet er? Hier erfährst du, worauf du achten musst, wenn du auf Ökostrom umsteigen willst.

  1. Was ist Ökostrom?
  2. Warum ist Ökostrom wichtig?
  3. Echten Ökostrom erkennen
  4. Vorteile von Ökostrom
  5. Nachteile von Ökostrom
  6. Ökostrom und Normalstrom im Vergleich
  7. Die "Ökostrom-Lüge": Was ist dran? 
  8. Echte Ökostromanbieter erkennen
  9. Fazit: Wann lohnt sich Ökostrom?
  10. Häufig gestellte Fragen zum Ökostrom

Das Wichtigste in Kürze

  • Ökostrom wird oft auch Naturstrom oder Grünstrom genannt und ist kein geschützter Begriff. Das macht es Verbrauchern schwerer, echten nachhaltigen Ökostrom zu erkennen.
  • Viele Anbieter nutzen die Bezeichnung als "Greenwashing" und fürs Marketing, um attraktiver für Kunden zu wirken. Den Ausbau unterstützen sie dadurch allerdings nicht.
  • Echter Ökostrom wird vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen. Es gibt zwei empfehlenswerte Label – "ok-Power" und "Grüner-Strom". 

Das kannst du tun

  • Wenn du einen Teil zur Energiewende beitragen möchtest, kannst du unter anderem Ökostrom nutzen. Dafür gibt es etliche Stromanbieter.
  • Vertraue allerdings nicht blind auf deren Marketing, sondern informiere dich bei unabhängigen Quellen über die Herkunft des Stroms.
  • Ökostrom ist nicht zwangsläufig teurer als fossiler Strom. Vergleiche am besten mehrere Tarife, bevor du einen Vertrag abschließt. 

Immer mehr Menschen in Deutschland wollen auf Ökostrom umsteigen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Nach Angaben des Verbraucherportals Verivox haben im vergangenen Jahr 75 Prozent der Kunden einen Naturstromtarif gewählt. Auch in den einzelnen Bundesländern wird überwiegend "grüner" Strom für die Energieversorgung genutzt. In Bayern, dem Saarland und Schleswig-Holstein sind es 72 Prozent der Haushalte, in Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen 73 Prozent. Berlin macht mit 65 Prozent das Schlusslicht. Die übrigen Bundesländer bewegen sich dazwischen. 

Doch trägt man mit dem Wechsel zu einem der Ökostromtarif-Anbieter wirklich etwas zur Energiewende bei? Wir klären auf. 

Was ist Ökostrom?

Während konventioneller Strom aus fossilen Energien wie Kohle und Erdgas oder aus Atomkraft stammt, wird Ökostrom mit erneuerbaren Energien erzeugt. Das sind vor allem:

  • Windenergie
  • Wasserkraft
  • Solarenergie
  • Biomasse

Der Anteil dieser erneuerbaren Energien an der gesamten Stromversorgung in Deutschland hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Im Jahr 2024 betrug er laut Bundesnetzagentur bereits 59 Prozent der gesamten Strommenge. Darunter ist Windenergie, gemessen an der Bruttostromerzeugung, der wichtigste erneuerbare Energieträger.

Nach Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE) versteht man unter Ökostrom elektrische Energie, die zu mindestens 50 Prozent aus erneuerbaren Energien (EE) stammt und den Rest aus KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) bezieht.

Neben Ökostrom existieren auch Begriffe wie Grünstrom oder Naturstrom, sie werden oftmals synonym verwendet. Da keiner der drei Begriffe rechtlich geschützt ist, können sich dahinter auch verschiedene Arten von Strom oder Stromzusammensetzungen verstecken. Das ist ein Problem. Denn: 98 Prozent der Ökostromtarife sind reine "Marketing-Tarife", so Christina Wallraf von der Verbraucherzentrale in NRW im Gespräch mit der ZEIT.

Warum ist Ökostrom wichtig?

Grundsätzlich ist Ökostrom aber eine gute Sache – sofern es sich um "echten" Ökostrom handelt. Denn Strom aus erneuerbaren Energien schont die Umwelt und verringert den Ausstoß von CO2. Dafür muss der Strom aber wirklich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden. Bei vielen Anbietern ist das nicht der Fall. 

Auf der sichersten Seite bist du, wenn du grünen Strom selbst produzierst. Das geht beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Daten einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) haben ergeben: Mehr als ein Drittel der Hauseigentümer in Deutschland besitzt bereits eine Solarstromanlage. Weitere 25 Prozent planen, innerhalb der nächsten fünf Jahre eine solche Anlage zu installieren. Insgesamt setzen somit mehr als 60 Prozent der Immobilienbesitzer auf Solarstrom.

Echten Ökostrom erkennen

Echter Ökostrom entsteht, wenn Anbieter den Strom nicht an der Börse kaufen, sondern ihn nachweislich vom selben Kraftwerk beziehen. Das Problem: Für Verbraucher ist das oft nicht so einfach herauszufinden. Außerdem gibt es zahlreiche Siegel, die Strom als grün deklarieren. Für "sehr seriös" halten die Verbraucherzentrale und die Online-Plattform für Nachhaltigkeit Utopia allerdings nur 

  • das ok-Power-Label des gemeinnützigen Vereins Energie-Vision e.V. und
  • das Grüner-Strom-Label des Vereins "Grüner Strom", dem unter anderem die Umwelt- und Naturschutzverbände BUND und NABU angehören.

"Ein Ökostromlabel ist ein unabhängiges Zertifikat, das die Qualität von Ökostromtarifen (meistens) oder Ökostromanbieter (selten) bewertet", erklärt Utopia. "Meist geht es (bei Ökostrom) um Herkunftsnachweise, wobei aus einem deutschen Kohlekraftwerk nicht ökologischer Strom kommt, aus skandinavischer Wasserkraft aber Ökostrom; die Öko-Stromherkunft wird vom Strom getrennt und der Herkunftsnachweis für Ökostrom (HKN) gesondert verkauft – (das) färbt hier den Kohlestrom grün. Empfehlenswerte Gütesiegel gehen meist über reine Herkunftsnachweise für Ökostrom hinaus."

  • ok power siegel
  • grüner Strom label

In die Ökostromanbieter-Bestenliste 2025 schaffen es laut Utopia diese Anbieter:

  • EWS Schönau EWS-Ökostrom
  • Bürgerwerke
  • Polarstern Energie
  • Fair Trade Power
  • Green Planet Energy
  • Naturstrom AG
  • Prokon Strom
  • MANN Strom mit MANN Cent
  • Octupus Energy
  • ProEngeno Naturmix Premium
  • WestfalenWIND Strom WWS Plus 

Vorteile von Ökostrom

  • Es werden weniger Ressourcen abgebaut: Durch die Erzeugung von Ökostrom mit erneuerbaren Energiequellen wie Wind-, Sonnen- und Wasserenergie werden kaum Ressourcen verschwendet. Diese Energiequellen stehen uns unendlich zur Verfügung. Bei fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdgas und Erdöl ist das nicht der Fall. Sie müssen verbrannt werden, um die Energie freizusetzen – und bis sie neu entstehen, müssen einige hundert Millionen Jahre vergehen.
  • Ökostrom trägt zur Reduzierung von Atommüll bei: Bei der Gewinnung von Energie in Atomkraftwerken entsteht radioaktiver Müll aus Uran und Plutonium. Dieser Müll wird immer mehr und bedroht stark unsere Umwelt und Gesundheit. Mit dem Bezug von Ökostrom aus erneuerbaren Energien leistet jeder Mensch einen Beitrag zur Reduzierung von Atommüll.
  • Ökostrom unterstützt die Energiewende: Durch die Nutzung von Ökostrom wir der persönliche CO2-Fußabdruck reduziert. Ökostromanbieter leisten auch einen Beitrag, indem Sie in Solaranlagen oder Windparks investieren und somit den Umbau der Energiewirtschaft vorantreiben.
  • Ökostrom ist besser für die Gesundheit: Ökostrom sorgt für eine bessere Luftqualität, da bei der Erzeugung keine Schadstoffe entstehen. Das ist gut für die Gesundheit und reduziert das Risiko von Atemwegserkrankungen und anderen Problemen.
  • Ökostrom kann sich finanziell lohnen: Der Markt für Ökostrom wächst, und die Preise können mit denen von konventionellem Strom mittlerweile gut mithalten.

Nachteile von Ökostrom

  • Etikettenschwindel mit Ökostrom: Anders als bei Bio-Lebensmitteln ist "Öko" beim Strom keine geschützte Bezeichnung. So kann auch ein Energieunternehmen, das selbst ausschließlich Kohlekraftwerke betreibt, von einem Windkraftproduzenten Herstellerzertifikate erwerben und damit Ökostrom verkaufen.
  • Ökostromproduktion kann der Umwelt schaden: Die Produktion von Ökostrom ist nicht immer umweltfreundlich. Ein großer Teil des Ökostromangebots kommt aus Wasserkraftwerken, die die Ökologie der Gewässer beeinträchtigen können. Beim Bau der Offshore-Windräder werden Ressourcen verbraucht und Meerestiere wie zum Beispiel Schweinswale können Hörschädigungen davontragen und die Orientierung verlieren. Auch viele Vögel verenden bei Zusammenstößen mit den Windkrafträdern. Meiden sie Flächen mit Windkraftanlagen, verkleinert sich dagegen ihr Lebensraum.
  • Wetterabhängigkeit: Die Stromproduktion aus Wind und Sonne ist wetterabhängig, was zu Schwankungen in der Stromversorgung und der Netzeinspeisung führen kann.
  • Keine Sparpreise: Im Wettbewerb mit durchschnittlichen konventionellen Tarifen kann Ökostrom preislich mithalten. Schnäppchenpreise sind bei seriösen Anbietern allerdings nicht zu erwarten.

Ökostrom und Normalstrom im Vergleich

Doch wie unterschieden sich Naturstrom und Normalstrom nun preislich? Das unabhängige Verbraucherportal Finanztip hat das mit Angaben durch die Bundesnetzagentur verglichen: 

Quelle: Finanztip & Bundesnetzagentur / Stromkosten im Schnitt für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 2.500 bis 5.000 Kilowattstunden (kWh), inklusive Grund- und Arbeitspreis. Die angegebenen regulären Stromtarife beinhalten sowohl herkömmliche als auch Ökostromtarife.
JahrReguläre StromtarifeÖkostromtarife
202441,59 ct/kWh40,28 ct/kWh
202345,19 ct/kWh41,41 ct/kWh
202236,06 ct/kWh 37,83 ct/kWh
202132,63 ct/kWh32,54 ct/kWh
202032,05 ct/kWh 31,66 ct/kWh

Der Auswertung zufolge waren Ökostromtarife in vier von fünf Jahren günstiger als reguläre Stromtarife. Allerdings lässt sich anhand der Daten nicht feststellen, ob es sich dabei wirklich um nachhaltigen Naturstrom handelt oder um Greenwashing. 

Das allgemeine Preiswachstum ist unter anderem den steigenden Rohstoffpreisen und der Energiekrise geschuldet. Die CO2-Bepreisung macht konventionelle Energiequellen teurer. "Dass Ökostrom nicht deutlich billiger verkauft wird, liegt vereinfacht gesagt daran, dass die erneuerbaren Energien noch nicht den kompletten Strombedarf in Deutschland decken können", schreibt Finanztip. Aus diesem Grund braucht es weiterhin Förderungen für die Energiewende. 

Zum Weiterlesen: Strompreis – So berechnest du deine Stromkosten

Die "Ökostrom-Lüge": Was ist dran? 

Seit Jahren wird über Ökostrom debattiert. Dabei taucht immer wieder der Begriff "Ökostrom-Lüge" auf. Während Befürworter Ökostrom als saubere und nachhaltige Form der Energieerzeugung sehen, bemängeln Kritiker die Kosten und Zuverlässigkeit der Energieversorgung. "Die Wahrheit liegt aktuell wohl irgendwo dazwischen, denn beide Argumente sind in gewisser Weise zutreffend. Ökostrom ist zwar kurzfristig teurer als die herkömmliche Kohleverstromung, aber die Kosten für erneuerbare Energien sinken rapide", betont GoClimate in einem Beitrag. Solar- und Windkraft können noch nicht den gesamten Strombedarf decken, gewinnen aber zunehmend an Bedeutung im Strommix. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob Grünstrom sein Potenzial tatsächlich ausschöpfen kann.

In einem separaten Artikel haben wir erläutert, wie du unseriöse Stromanbieter erkennen kannst. 

Echte Ökostromanbieter erkennen

Die Suche nach echtem Naturstrom ist oft gar nicht so leicht. Viele Stromanbieter werben mit "grüner" Energie, obwohl die entsprechenden Zertifikate nur gekauft sind.

So kannst du dennoch aussortieren: 

  • Achte auf seriöse Zertifikate: "ok-Power" und "Grüner-Strom" sind vertrauenswürdige Label. Sie zeigen, dass der Strom wirklich aus erneuerbaren Energien stammt und umweltfreundlich ist.
  • Überprüfe das Unternehmen: Finde heraus, ob der Anbieter eigene Anlage baut oder Ausbauprojekte in Deutschland oder international unterstützt. Falls ja, ist das ein gutes Zeichen. Dieser Check ist allerdings sehr zeitaufwendig.
  • Achte auf Transparenz: Du solltest den Strommix hinterfragen und darauf achten, ob der Anbieter transparent über den Mix und die Herkunft sprechen.
  • Nutze Listen und Vergleichsportale: Checkt24 und Verivox sind bekannte Vergleichsportale. Filtere bei deiner Suche am besten die Ökostromkriterien und lies dir Bewertungen und Nachhaltigkeitsberichte von unabhängigen Plattformen durch. 

Zum Weiterlesen: Stromanbieter wechseln – Wie und wann der Stromwechsel klappt

Illustration eines Häuschens mit lächelndem Gesicht, dessen eines Auge eine Lupe darstellt

Tipp von Wohnglueck.de: Vergleiche Preise, Vertragslaufzeiten und Bonusaktionen

Mit unserem Wechselservice brauchst du nicht länger überteuerte Tarife zahlen oder nach besseren Angeboten suchen. Unser Partner Wechselpilot holt das Beste aus deinen Energieverträgen raus und berücksichtigt auch Ökostrom.

Fazit: Wann lohnt sich Ökostrom?

Ökostrom lohnt sich für alle Verbraucher, die CO2 einsparen und den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen wollen. Wichtig ist jedoch, wirklich echten Ökostrom zu nutzen. Der stammt zu 100 Prozent aus Wind-, Solar-, Wasser oder Biomasseanlagen und wird durch vertrauenswürdige Labels wie ok-Power oder Grüner-Strom gekennzeichnet.

Es gibt auch ganz klare Vorteile, die für Grünstrom sprechen, darunter die Klimakomponente und der gesundheitliche Aspekt. Die größten Nachteile von Ökostrom sind der Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt sowie Greenwashing. 

Preislich kann Ökostrom leicht mit herkömmlichem Strom mithalten. Immobilieneigentümer mit einer eigenen Photovoltaikanlage profitieren allerdings am meisten.

Häufig gestellte Fragen zum Ökostrom

Für wen ist der Wechsel zum Ökostrom sinnvoll?

Wer möglichst CO₂ einsparen und den Ausbau erneuerbarer Energie fördern möchte, sollte auf Ökostrom setzen. Wichtig ist jedoch, Anbieter auf Herz und Nieren zu prüfen. Viele sind nur "grün etikettiert" und nutzen die Energiewende als Werbemittel. Besonders einfach haben es an der Stelle Hausbesitzer. Sie können selbst Strom aus Solarenergie gewinnen.

Ist Ökostrom wirklich besser und umweltfreundlicher?

Ja, echter Ökostrom aus Sonne, Wind oder Wasser ist umweltfreundlicher als fossiler Strom. Schließlich wird kaum CO₂ erzeugt und Rohstoffe werden geschont. Allerdings hängt der Nutzen vom Anteil erneuerbarer Energien im Netz ab. Denn auch wenn du Ökostrom beziehst, fließt er physikalisch ins Gesamtnetz – vermischt sich also mit konventionellem Strom (sogenannter Strommix). Dadurch wirkt nicht jeder Stromwechsel automatisch stark für das Klima. 

Wie verändert sich durch Ökostrom der Strompreis?

Langfristig kann ein starker Ausbau erneuerbarer Energien den durchschnittlichen Strompreis senken. Denn: Mehr Solar- und Windkraft erhöht das Angebot, drückt den Börsenstrompreis und überkompensiert die Förderkosten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Ein langsamer Ausbau würde dagegen Preise steigen lassen.

Warum ist Ökostrom oft günstiger?

"Viele Anbieter verkaufen Ökostrom sehr günstig", sagt die Verbraucherzentrale. "Das ist unter anderem deshalb möglich, weil in Europa die Nachfrage nach Herkunftsnachweisen kleiner ist als das Angebot. Der Nachweis, dass eine Kilowattstunde Strom aus erneuerbaren Energien stammt, kostet bislang nur den Bruchteil eines Cents. Viele Unternehmen können daher Ökostrom zu geringen Mehrkosten geradezu billig anbieten – ohne etwas für das Klima zu tun." Aber auch mit echtem Ökostrom kann man laut co2online sparen – "rund 50 bis 350 Euro pro Jahr".

Was ist Ökogas und ist es sinnvoll? 

Ökogas stellt einen Sammelbegriff für verschiedene Gasarten da, die nachhaltiger sein sollen als herkömmliches Erdgas. Die Ökogastarife lassen sich in drei Gruppen aufteilen: Biomethan-, Kompensations- und Power-to-Gas-Produkte.

Laut der Verbraucherzentrale ist  der Umweltnutzen vom Ökogas aus verschiedenen Gründen nicht einfach abzuleiten. 

Zudem bestehen noch folgende Problempunkte:

  • Beim Ökogas entsteht weiterhin CO₂.
  • Biogas, das durch Biomasse entsteht, ist nur begrenzt verfügbar und sorgt für Konkurrenz unter den Landwirten.
  • Synthetisches Gas (Power-to-Gas) ist noch sehr teuer und energieaufwendig.
  • Kompensationsprodukte für fossiles Gas sind oft schwer überprüfbar und wirken weniger direkt als eigenes Energiesparen.
  • Eine zuverlässige Orientierung anhand von Labels oder Siegeln ist nicht möglich. 

 

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Illustration eines Laptops und Smartphones, die in Form eines pinken Briefumschlags Post erhalten

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