Tiny Houses haben viele Vorteile. Ein Nachteil ist aber, dass sie ziemlich einbruchgefährdet sind. Fünf Tipps, wie ihr den Einbruchschutz im Tiny House erhöht und wie ihr euch davor schützt, dass Diebe gleich das ganze Haus klauen.
Tiny Houses bestehen häufig aus Holz und Glas und sind damit von Natur aus nur begrenzt einbruchsicher. Bei Tiny Houses ist das Einbruchrisiko auch deshalb höher, weil alle Fenster und die Türe leicht erreichbar sind.
Zudem sind sie mobil und können schon aus diesem Grund – anders als ein stationäres Haus – einfach geklaut werden. Es gibt aber ein paar Dinge, die Tiny House-Besitzer tun können, um den Einbruchschutz im Tiny House zu erhöhen.
Hier kommen unsere fünf Tipps, wie ihr euch vor Einbrüchen im Tiny House schützen könnt.
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1. Eingangstür gegen Einbruch sichern
Bei Tiny Houses on Wheels geht es um jedes Kilo Gewicht. Ihr solltet aber nicht den Fehler machen, bei der Eingangstür an Gewicht zu sparen. Wählt eine Eingangstür aus Massivholz oder Glasfaser. Am häufigsten brechen Einbrecher nämlich die Eingangstür einer Wohnung oder eines Hauses auf.
Wichtig ist auch ein Zylinderschloss mit Zylinderschutz, das man nicht so einfach knacken kann. Der Türrahmen sollte unbedingt mit einem stabilen Schließblech versehen und sicher mit dem Wandpfosten verschraubt sein. Vorteilhaft ist es auch, wenn sich die Türscharniere innen befinden und mit einer Scharnierseitensicherung ergänzend geschützt sind.
2. Fenster adäquat gegen Einbruch sichern
Es kommt nicht so häufig vor, wie man denkt, dass Einbrecher Fensterscheiben zerschlagen. Viel häufiger machen sie sich am Fensterrahmen zu schaffen und hebeln diesen mit einem Brecheisen auf. Besonders einfach ist das, wenn alte, recycelte Fensterrahmen verbaut wurden.
Ihr müsst nicht gleich einen Hightech-Fensterrahmen für euer Tiny House verwenden. Es kann schon ausreichen, wenn ihr vor allem die Fenster, die am leichtesten zugänglich sind, mit einem Stangenschloss oder einem Querriegel gegen Einbruchsversuche sichert. Auch abschließbare Griffe erhöhen den Einbruchschutz im Tiny House.
Diese Maßnahmen können einen Einbruch zwar nicht völlig verhindern, zögern diesen aber zeitlich hinaus. Und laut Polizeistatistik brechen viele Diebe ihr Vorhaben innerhalb weniger Minuten ab, wenn die Sicherheitsvorrichtung nur schwer zu überwinden ist.
3. Keine Begehrlichkeiten wecken
Wenn man von außen sehen kann, dass sich teure Elektronik im Tiny House befindet, kann das bei Dieben Begehrlichkeiten wecken. Deshalb solltet ihr mit Gardinen oder Rollos dafür sorgen, dass während eurer Abwesenheit niemand in euer Tiny House schauen kann. Das hilft übrigens auch, im Winter die Wärme im Haus und im Sommer die Hitze draußen zu halten.
Überwachungsanlagen mit Bewegungsmelder und Alarmanlagen schrecken potentielle Einbrecher auf jeden Fall ab. Sie sind aber nicht ganz billig, und ob sie sich in eurem Tiny House lohnen, müsst ihr selbst entscheiden.
Manchmal reicht vielleicht auch ein Schild, das verkündet, dass das Tiny Haus videoüberwacht oder durch eine Sicherungsanlage geschützt wird. Oder ihr besorgt euch eine günstige Kamera und installiert diese als Kamera-Attrappe.
Eine weitere Möglichkeit sind Aufkleber, die davor warnen, dass euer Tiny House über einen GPS-Tracker verfügt. Das schützt zwar nicht unbedingt vor einem Einbruch, aber vielleicht vor dem Klau des ganzen Tiny Houses.
5. Die richtige Hausrat-Versicherung für das Tiny House wählen
Für den Fall der Fälle ist es natürlich gut, wenn ihr gegen Einbruchsdiebstahl versichert seid. Eine Standard-Hausratversicherung greift bei Rolling Homes allerdings nicht. Ihr solltet deshalb eine spezielle Hausratversicherung für Mobilheime abschließen.
Mobilität ist ein Vorteil, insbesondere von Tiny Houses on Wheels. Was den Diebstahlschutz betrifft, ist sie aber ein großer Nachteil. Wenn es ganz blöd läuft, transportiert ein Dieb euer kleines Eigenheim einfach ab. Deshalb solltet ihr als erstes die Mobilität eures Tiny Houses eingrenzen. Dazu kommen folgende Maßnahmen in Betracht:
Der Standort sollte Diebstahl erschweren. Das tut er, wenn er umzäunt und mit einer Schranke versehen ist.
Wenn das Haus dauerhaft an einem Platz steht, dann solltet ihr es aufbocken und die Räder abmontieren. Das empfiehlt sich bei längeren Standzeiten ohnehin.
Steht das Tiny House nur vorübergehend an einem Platz, können Parkkrallen einen Diebstahl verhindern.
Im Fachhandel gibt es auch Kastenschlösser für Kugelkupplungen zur Diebstahlsicherung für ab- und angekuppelte Anhänger.
Tiny House gegen Diebstahl versichern
Für den Fall des Falles könnt ihr euer Tiny House auch gegen Diebstahl versichern. Es gibt mittlerweile spezielle Versicherungen für Tiny Houses.