Die Planung der Terrasse im eigenen Zuhause ist eine tolle Aufgabe: Von der Wahl des passenden Bodenbelags, über gemütliche Terrassenmöbel, bis zur richtigen Beleuchtung. Hier gibt es jede Menge zu tun.
Unsere 10 Terrassen-Ideen sollen euch Inspiration und Information bieten, damit eure heimische Wohlfühloase zu einem ganz besonderen Ort wird. Wir wünschen euch gute Unterhaltung und viel Spaß bei der Gestaltung eurer Terrasse!
Eine Terrasse muss nicht weit und ausladend sein. Wenn der Platz begrenzt ist, kann eine Terrasse im Sommer zum kleinen Wohnzimmer im Freien werden. Am besten klappt das mit warmen Hölzern, die Ruhe ausstrahlen. Lockert die Holzoptik gekonnt mit pflegeleichten Grünpflanzen auf. Schließlich wollt ihr die Terrasse genießen und nicht ständig Blumen umtopfen. Jetzt noch ein paar loungige Sitzmöbel, eine schöne Lichterkette und leise Musik. Ein Traum? Oder euer nächstes Sommerprojekt?
2. Für Klein und Groß
Zu wenig Platz für Terrasse und Sandkasten? Kein Thema. Hier kommt die Zwei-in-eins-Variante für den kleinen Garten: Der Sandspielplatz wird einfach in eine Holzterrasse integriert. Tagsüber können die Kleinen buddeln, abends kommt der Deckel drauf und die Eltern dürfen entspannen. Wichtig fürs Nachbauen: Legt den Sandkasten mit einem speziellen wasserdurchlässigen Sandkastenflies aus. Dann vermischt sich der Sand nicht mit dem Untergrund und Unkraut wächst nicht durch. Ach ja, auch wenn die Eltern mal keine Zeit zum Entspannen haben, sollte die Abdeckung nach dem Spielen trotzdem drauf. Nachbars Katze sucht immer "Gästetoiletten".
Auch aus Altholz könnt ihr tolle Terrassenideen verwirklichen. Ein bisschen Heimwerkerblut sollte schon in euren Adern fließen. Aber das Ergebnis ist mit Gewissheit eines: zu hundert Prozent nachhaltig!
4. Perspektivwechsel
Terrassen haben die meisten Hausbesitzer direkt am Haus. Das ist praktisch, weil noch schnell ein kaltes Getränk aus der Küche oder das Buch aus dem Wohnzimmer geholt werden kann. Aber eigentlich muss das nicht sein. Wenn ihr einen großen Garten euer eigen nennt, könnt ihr eine Terrasse auch an einem anderen schönen Plätzchen planen. Geschützt unter einem großen Baum oder freistehend mit Blick auf euer Haus, ergeben sich so vielleicht ganz neue Perspektiven.
5. Der Mix macht's
Ihr grübelt noch, welches Material das beste für eure Traumterrasse ist? Holz oder Stein? Nehmt doch beides! Ein gelungener Materialmix ist ein echter Hingucker. Wichtig ist, dass die Strukturen sich unterscheiden. Großformatige Steinplatten wirken optisch besser zu länglichen Holzdielen als zu rechteckigen Holzfliesen.
6. Länger im Warmen sitzen
Der Sommer 2018 war eine Ausnahme. Sonst sind die Sommerabende, an denen man lange auf der Terrasse sitzt, bei uns eher begrenzt. Mit einer integrierten Feuerstelle lässt es sich viel länger aushalten. Und nicht nur im Sommer. Stockbrot und Marshmallows im Herbst, Glühwein im Winter. Wenn man so richtig drüber nachdenkt, werden Feuerstelle oder Außenkamin eigentlich zu einem Muss in Sachen Gartenplanung.
7. Terrassen-Cover
Das Holz splittert oder die alten Steinplatten hatten ihren Auftritt schon in der 1970ern? Unser Tipp: Einfach verstecken – heute gibt es tolle Outdoorteppiche in allen Farben und Mustern. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern schmeicheln auch sommerlichen Barfußgängern. Und wenn es mal regnet, können die guten Stücke zur Not auch liegen bleiben. Outdoorteppiche sind aus Kunststoff und trocknen schnell.
8. Schön nass
Ob als beruhigendes Element für Augen und Ohren oder als echten Minipool. Wasserläufe, Becken oder Wasserspiele lassen sich toll in eine Terrasse integrieren. Es muss ja nicht gleich ein 25-Meter-Becken sein. Schon ein kleiner Teich oder ein Wandbrunnen machen aus eurem Garten eine Wohlfühloase.
9. Terrassen-Kunst
Holzdielen und Platten findet ihr langweilig? Etwas ganz Besonderes soll es sein? Wenn in euch ein Künstler steckt, ist vielleicht eine Mosaik-Terrasse eine ausgefallene Idee. Wenn ihr euch selbst ein Muster ausdenkt oder die Steinesammlung aus dem vergangenen Griechenland-Urlaub nutzt, wird der neue Sonnenplatz auf jeden Fall ein Unikat.
10. Gezielt erleuchtet
Laternen, Lichterketten, Kerzen. Auch nachträglich lässt sich eine Terrasse mit geschickt platzierten Lichtquellen noch gemütlicher machen. Wenn ihr aber gerade einen neuen Sitzplatz plant, ist es sinnvoll, die Beleuchtung schon mitzudenken. In ein Holzdeck integrierte Spots sehen auch auf kleinen Flächen edel aus. Und noch einen Vorteil haben die kleinen Lampen. Sie begrenzen die Terrasse auch im Dunkeln. Höher gelegene Decks oder Terrassen mit mehreren Stufen werden so nicht zur Stolperfalle. Vielleicht eignen sich auch unsere Ideen für die Balkonbeleuchtung für eure Terrasse.