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Nachhaltig gärtnern: So vermeidet ihr Plastik & Co. im Garten


Den Garten nachhaltig zu bewirtschaften, ist nicht nur aus ökologischer Sicht lobenswert – es spart auch Geld und Kraft. Mit diesen 10 Tipps werdet ihr zu echten Bio-Gärtnern!

Zum Traum vom eigenen Haus gehört ein gut gepflegter Garten – für viele ist das ein ungeschriebenes Gesetz. Wer eine solche grüne Oase sein Eigen nennen darf, sollte mit diesem Fleckchen Erde verantwortungsvoll umgehen und der Umwelt unter Umständen sogar etwas zurückgeben. Wir haben 10 Tipps und Tricks, dank denen ihr Plastik und Schadstoffe im Garten vermeidet und ihn ökologisch möglichst nachhaltig bewirtschaftet.

1. Weniger Plastik kaufen

Es klingt so banal, es ist aber dennoch wichtig, beim Kauf daran zu denken. Verzichtet auf billige Plastikfabrikate mit kurzer Lebenszeit und kauft stattdessen gut verarbeitete und robuste Werkzeuge und Geräte. Denn wer billig kauft, kauft zwei Mal. Dabei gibt es durchaus auch hochwertige Griffe aus Kunststoff. Noch besser sind aber solche aus Metall oder Holz, die in der Regel mindestens ein halbes Leben lang halten.

2. Töpfe aus natürlichen Materialien

Auch Töpfe können gut und gerne auf jeglichen Kunststoff verzichten. Gefäße aus Ton oder Weidengeflecht lassen sich zwar nach der Verwendung nicht ganz so leicht abspülen wie solche aus Plastik, sie regulieren die Feuchtigkeit aber besser und sehen zudem schöner aus. Bereits bei der Anzucht könnt ihr auf plastikfreie Alternativen ausweichen: Zeitungspapier könnt ihr zu kleinen Gefäßen zusammenrollen oder direkt Toilettenpapierrollen verwenden und sie mit Erde befüllen. Wenn Bastelarbeit nicht euer Ding ist, findet ihr organisch abbaubare Aussaattöpfe aus Pflanzenfaser auch im Handel.

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3. Plastiktöpfe nicht gleich wegwerfen

Wenn ihr es doch mal nicht vermeiden könnt: Immer mehr Gartencenter nehmen leere Blumentöpfe aus Plastik, in denen sie die Pflanzen verkaufen, gerne wieder an, um sie wiederzuverwenden oder zu recyceln. Aber selbst wenn euer Fachhandel nicht zu diesen vorbildlichen Läden zählt, könnt ihr die Gefäße ohne Probleme wiederverwenden. Einfach auswaschen, verstauen und im nächsten Frühjahr beispielsweise für die Aufzucht wieder herausholen. Oder Pflanzen an Freunde darin weiterverschenken.

4. Unkrautbekämpfung ohne Chemie

Nicht nur Plastik ist für die Umwelt nicht gerade zuträglich, auch viele chemische Schadstoffe lassen sich mit einigen Tricks vermeiden. Das schafft ihr am besten, wenn ihr vorausschauend gärtnert. Unkraut wächst schneller als das meiste Gemüse und raubt euren Pflanzen Energie. Lasst ihm einfach keinen Platz: Lockert die Erde regelmäßig, bepflanzt das Beet möglichst dicht und bestreut den Boden mit einer Schicht aus Rindenmulch und Holzspänen.

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5. Schädlingen vorbeugen

Auch was den Schädlingsbefall angeht, lässt es sich gut auf Chemie verzichten. Wenn ihr nicht aufpasst, ist euer Gemüse fast zwangsläufig früher oder später betroffen. Am einfachsten funktioniert die Prophylaxe wenn ihr Pflanzen nebeneinander pflanzt, die sich gut vertragen. Gurken wachsen beispielsweise besser, wenn sie Dill als Nachbarn haben. Sie werden auch nicht so schnell von Mehltau befallen, wenn ihr Basilikum in ihre Nähe pflanzt.

Auch Gemüseschutznetze sind zu empfehlen. Sie halten Falter, Gemüsefliegen und Schnecke von euren Nutzpflanzen fern. Die Netze müssen auch nicht aus Kunststoff sein, es gibt sie mittlerweile auch aus Bio-Baumwolle.

6. Nützlinge anlocken

Werden eure Pflanzen erst einmal von Blattläusen heimgesucht, helfen Marienkäfer besonders gut. Die Larven des Marienkäfers können innerhalb von zwei Wochen mehrere Hundert dieser Schädlinge fressen. Fündig werdet ihr sicher auf einer Grünfläche oder einem wilden Garten in eurer Nähe. Ihr könnt nützliche Insekten aber auch gezielt anlocken, indem ihr ihnen zum Beispiel einen Unterschlupf baut. Es reicht bereits, Steine, Totholz oder Laub in einer Ecke des Gartens anzuhäufen oder Löcher in ein Stück Holz zu bohren.

Auch die richtigen Futterpflanzen sind ein wahrer Festschmaus für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Lavendel, Schafgarbe oder Salbei vergrößern die Artenvielfalt und stärken damit die Abwehrkräfte eures Gartens. Wir verraten euch, welche Pflanzen sich besonders für Bienen eignen und welche Pflanzen Schmetterlingen eine Freude machen.

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7. Torffreie Erde kaufen

Torf fördert das Wachstum von Pflanzen, heißt es. Deswegen wird es vielen Blumenerden aus Zusatzstoff beigefügt. Doch die Gewinnung von Torf ist aufwendig. Sie geht auf Kosten des Klimas und des Ökosystems von Mooren. Denn die über Jahrtausende gewachsenen Moorflächen müssen erst entwässert werden, um Torf zu gewinnen, was ihre Zerstörung bedeutet. Und der tatsächliche Nutzen von Torf im Garten und auf dem Balkon ist auch umstritten. Kaufe deshalb torffreie Bio-Erde. Die ist in der Regel auf der Verpackung als solche deklariert.

8. Kompost selber herstellen

Sinnvoller als Torf ist die Verwendung von Kompost. Den könnt ihr in eurem Garten selber herstellen. Stellt in der abgelegensten Ecke eures Gartens einen großen Holzbehälter auf, in dem ihr Pflanzenreste, Küchenabfälle, Teebeutel, Kaffesatz, Sägemehl, zusammengeknülltes Papier und Eierschalen sammelt. Tierische Erzeugnisse und Überreste sowie kranke Pflanzen dürfen allerdings nicht rein.

Werft etwas fertigen Kompost hinein, um den Kompostierungsprozess zu aktivieren. Die Mischung muss in den Wochen darauf feucht gehalten werden. Wenn sie also droht auszutrocknen, fügt dem Haufen etwas Wasser hinzu. Wenn es zu streng riecht und sich Fliegen sammeln, gebt Erde hinzu. Alle paar Tage solltet ihr die Mischung umgraben und nach etwa sechs Wochen habt ihr feinen Kompost. Je länger ihr ihn liegen lasst, desto feiner wird er.

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9. Wasser sparen

Wasser ist ein wertvolles Gut. Leitungswasser für die Bewässerung des Gartens zu verbrauchen, hilft weder den Pflanzen noch eurem Geldbeutel. Ihr könnt beträchtliche Kosten sparen, indem ihr Regenwasser in einer Tonne oder einer Zisterne sammelt. Letztere kann besonders viel Wasser speichern, ist aber in der Anschaffung und der Installation ziemlich teuer. Für kleinere Gärten und Einsteiger reicht eine überirdische Regentonne, die ihr unter die Regenrinne stellt, absolut aus. Selbstredend solltet ihr euren Garten außerdem nicht bei praller Sonne bewässern, sonst verpufft der Effekt buchstäblich und kann euren Pflanzen sogar schaden.

10. Gartenmöbel aus Holz

Was fürs Werkzeug und Blumentöpfe gilt, gilt auch für Gartenmöbel: Natürliche Materialien sind besser und schöner als Kunststoff. Wenn es darum geht, den Garten möglichst umweltschonend und nachhaltig zu gestalten, sollte eure Wahl auf heimisches Holz wie Eiche, Douglasie, Edelkastanie oder Lärche fallen. Tropische Hölzer wie Teak oder Bangkirai sehen zwar schön aus, stammen jedoch häufig aus zweifelhafter Herkunft. Einen schönen Vintage-Look erzielt ihr durch wiederverwendete Obst- und Weinkisten, die ihr zu Sitzmöbeln umfunktioniert.

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