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Immobilienpreise 2025: Aktuelle Trends & Prognose für den Immobilienmarkt
- Aktuelle Immobilienpreise 2025
- News-Ticker Immobilienpreise 2025
- Immobilienpreisentwicklung 2020 bis 2025
- Aktuelle Preise für Häuser und Wohnungen pro Quadratmeter
- Kaufpreise nach Städten
- Prognose zum Immobilienmarkt 2025: Steigen die Preise weiter?
- Langzeit-Prognose: Entwicklung der Hauspreise bis 2030
- News-Archiv Immobilienpreise
- Einflussfaktoren auf die Immobilienpreise
- Tipps bei steigenden Immobilienpreisen
- Fazit: Lohnt es sich, 2025 eine Immobilie zu kaufen?
- Immobilienpreise: Häufig gestellte Fragen
Das Wichtigste in Kürze
- Im letzten Quartal 2024 haben die Immobilienpreise in Deutschland wieder leicht angezogen, dieser Trend setzt sich fort.
- Für 2025 rechnen Experten mit einem Anstieg der Immobilienpreise von ein bis drei Prozent – vor allem bei energieeffizienten Immobilien in Städten.
- Wenn du 2025 in einer deutschen Metropolregion eine Bestandsimmobilie oder einen Neubau kaufen möchtest, solltest du mit Preisen zwischen 2.554 Euro und 5.954 Euro pro Quadratmeter rechnen.
- Günstiger könnten vor allem Bestandsimmobilien mit einem hohen Sanierungsbedarf oder einer schlechten Energiebilanz werden.
- Die Preisentwicklung hängt stark von der Lage und dem Zustand der Immobilie ab.
Das kannst du tun – als Käufer und Verkäufer
- Informiere dich regelmäßig über die Immobilienpreisentwicklung.
- Behalte aktuelle Immobilienangebote im Blick, zum Beispiel über die Immobiliensuche von Wohnglück.de.
- Kalkuliere als Kaufinteressent dein eigenes Budget genau, um sicherzustellen, dass du dir eine Immobilie langfristig leisten kannst.
- Nutze unsere kostenlose Immobilienbewertung, um den realistischen Marktwert deiner Immobilie zu ermitteln. Dies ist sowohl für Käufer als auch für Verkäufer hilfreich.
- Informiere dich über die verschiedenen Finanzierungsoptionen, zum Beispiel mit unserem Kreditfinder. Eine solide Baufinanzierung sichert dir die besten Konditionen für deinen Kauf.
- Überprüfe alle Fördermöglichkeiten für den Hausbau, Hauskauf und die energetische Sanierung.
- Lass dich beim Kauf oder Verkauf von Experten unterstützen, um eine langfristig gute Entscheidung zu treffen und das Beste rauszuholen. Nutze dafür zum Beispiel unsere Kaufbegleitung beziehungsweise unsere professionelle Verkaufsberatung.
Aktuelle Immobilienpreise 2025
Blicken wir zunächst einmal auf die aktuellen Immobilienpreise:
Im Februar 2025 kostete ein Neubau (ca. 130 m2 Wohnfläche, ca. 460 m2 Grundstück) laut dem Index EPX mean der Immobilien-Transaktionsplattform Europace durchschnittlich 559.061 Euro. Für Bestandshäuser (Baujahr 1982, ca. 120 m2 Wohnfläche, ca. 420 m2 Grundstück) lag der Durchschnittspreis bei 370.455 Euro. Eigentumswohnungen (Baujahr 1986, ca. 83 m² Wohnfläche) wurden im Schnitt für 282.659 Euro verkauft.
Stefan Münter, CoCEO und Vorstand von Europace: "Der Europace Hauspreisindex verzeichnet im Februar stabile Immobilienpreise: Die Hauspreise bewegen sich seitwärts bei einem leicht rückläufigen Trend für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser.”
Tendenziell gehen die Immobilienpreise 2025 aber nach oben. Im Jahresvergleich stechen vor allem Eigentumswohnungen und Bestandsgebäude mit deutlichen Preissteigerungen hervor.
Die aktuellen Kaufpreise und EPX-Indexwerte
Kategorie | Kaufpreis Februar 2025 | Indexwert Februar 2025 | Veränderung zum Vormonat | Veränderung zum Vorjahr |
---|---|---|---|---|
Neubauten | 559.061 Euro | 237,81 | +0,29 % | +0,97 % |
Bestandsgebäude | 370.455 Euro | 197,22 | –0,47 % | +3,41 % |
Eigentumswohnungen | 282.659 Euro | 215,63 | +0,11 % | +6,33 % |
- Neubauten – leicht steigend: Der Index stieg leicht um 0,29% gegenüber dem Vormonat und um 0,97% im Vergleich zum Vorjahr.
- Bestandsgebäude – leicht sinkend: Der Index sank leicht um 0,47% gegenüber dem Vormonat und erhöhte sich um 3,41% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
- Eigentumswohnungen – minimal steigend: Der Index stieg minimal um 0,11% gegenüber dem Vormonat und um 6,33% im Vorjahresvergleich.
- Gesamtindex: Der Gesamtindex bleibt stabil. Er liegt 3,44 % über dem Wert des Vorjahres.
Zur Erklärung: Die EPX-Indexwerte bietet eine genauere Darstellung der Immobilienpreisentwicklung. Sie spiegeln den "reinen" Preistrend auf dem Immobilienmarkt wider, da sie den Einfluss der unterschiedlichen Immobilieneigenschaften (z. B. Größe, Lage, Baujahr) herausrechnen. Dadurch werden die Preise standardisiert und vergleichbar gemacht. Die angegebenen Kaufpreise sind die tatsächlichen Durchschnittspreise, die Käufer und Verkäufer auf dem Markt erzielen.
News-Ticker Immobilienpreise 2025
Im Jahresdurchschnitt 2024 sind die Preise für Eigentumswohnungen, Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser leicht gesunken. Ausschlaggebend war vor allem das schwache erste Quartal – die darauffolgende Erholung konnte die Verluste nicht vollständig ausgleichen. Eigentumswohnungen verbilligten sich im Vergleich zu 2023 um 1,5 %, Einfamilienhäuser um 1,6 % und Mehrfamilienhäuser sogar um 3,0 %. Damit fällt der Rückgang zwar geringer aus als 2022, zeigt aber: Die Preiswende ist noch nicht abgeschlossen.
Die Preiserholung am Immobilienmarkt hat sich Ende 2024 deutlich verlangsamt. Laut aktueller GREIX-Auswertung stagnieren die Preise für Eigentumswohnungen, während Ein- und Mehrfamilienhäuser leicht zulegen. Gleichzeitig nimmt die Marktdynamik wieder zu: Die Zahl der Transaktionen steigt – ein Hinweis darauf, dass sich der Markt weiter stabilisiert, wenn auch langsamer als erwartet.
Die Preise für Wohnimmobilien sind im dritten Quartal 2024 im Schnitt um 1,1 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen – zum zweiten Mal in Folge. Laut einer aktuellen Einschätzung des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) könnte das ein Signal für das Ende der Preiskorrektur sein. Damit verdichten sich die Anzeichen für eine moderate Erholung des Markts im Laufe des Jahres 2025.
Aktuelle Baupreise findest du in unserem Newsticker zur Baupreisentwicklung.
Immobilienpreisentwicklung 2020 bis 2025
Durchschnittspreis für Neubauten | Durchschnittspreis für Bestandsgebäude | Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen | |
---|---|---|---|
2020 | 427.630 Euro | 359.625 Euro | 270.923 Euro |
2021 | 473.446 Euro | 376.331 Euro | 301.776 Euro |
2022 | 527.512 Euro | 403.694 Euro | 302.955 Euro |
2023 | 539.305 Euro | 360.421 Euro | 269.644 Euro |
2024 | 555.423 Euro | 359.625 Euro | 274.227 Euro |
Februar 2025 | 559.061 Euro | 370.455 Euro | 282.659 Euro |
Die Preisentwicklung in den verschiedenen Immobilienkategorien zeigt klare Unterschiede.
Neubauten verzeichnen seit 2020 einen kontinuierlichen Preisanstieg. Innerhalb von fünf Jahren stieg der Durchschnittspreis um rund 130.000 Euro – ein Hinweis auf stabile Nachfrage und gestiegene Baukosten.
Bei Bestandsgebäuden zeigt sich ein anderes Bild: Nach einem Höchststand im Jahr 2022 sanken die Preise 2023 deutlich, blieben 2024 stabil und legten Anfang 2025 wieder leicht zu. Das spricht für eine gewisse Marktberuhigung nach der Hochphase der Vorjahre.
Eigentumswohnungen folgten einem ähnlichen Muster: Einem Anstieg bis 2022 folgte ein Rückgang im Jahr 2023. Seitdem ist wieder ein moderater Aufwärtstrend erkennbar. Die Entwicklung dürfte unter anderem mit den Zinsbewegungen und der wachsenden Nachfrage in urbanen Lagen zusammenhängen.
Lies hier alles zur Entwicklung der Grundstückspreise in Deutschland.
Aktuelle Preise für Häuser und Wohnungen pro Quadratmeter
Kategorie | Durchschnittlicher Kaufpreis pro Quadratmeter (Februar 2025) |
---|---|
Neubauten | 4.267,64 Euro |
Bestandsgebäude | 2.987,54 Euro |
Eigentumswohnungen | 3.405,53 Euro |
Die aktuellen Preise pro Quadratmeter zeigen deutliche Unterschiede je nach Immobilienart. Neubauten liegen mit durchschnittlich 4.267,64 Euro an der Spitze – unter anderem wegen gestiegener Baukosten, moderner Ausstattung und hoher Energieeffizienz.
Bestandsgebäude sind mit 2.987,54 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger, bieten dafür aber oft weniger energetische Standards oder Sanierungsbedarf.
Eigentumswohnungen liegen preislich dazwischen: Im Schnitt werden 3.405,53 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Besonders in Städten mit hoher Nachfrage können die Preise hier deutlich darüber liegen.
Kaufpreise nach Städten
Die Immobilienpreise unterscheiden sich stark – je nachdem, in welcher Stadt du suchst. Während Wohnungen und Häuser in Metropolen wie München oder Berlin deutlich teurer sind, findest du in Städten wie Dortmund oder Hannover vergleichsweise günstige Angebote. Ein Blick auf die aktuellen Quadratmeterpreise zeigt: Die Spannweite ist groß – sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Wer flexibel bei der Lage ist, kann so gezielt nach bezahlbarem Wohnraum suchen.
Quadratmeterpreis für Wohnungen
Laut dem EPX mean von Europace lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Deutschland im Dezember 2024 bei 3.423 Euro.
Besonders günstig wohnst du in Dortmund, wo eine Wohnung im Schnitt 2.205 Euro/m2 kostet. Ganz anders sieht’s in München aus: Hier zahlst du im Schnitt satte 7.273 Euro/m2 – für eine 90-Quadratmeter-Wohnung also rund 654.570 Euro. In Dortmund bekommst du dafür fast drei Wohnungen, denn dort liegt der Durchschnittspreis bei 198.450 Euro.
Hier ein Überblick über die Preise in ausgewählten Städten:
Stadt | Preis pro m2 | Durchschnittlicher Preis für eine 90 m2 Wohnung (Dezember 2024) |
---|---|---|
München | 7.273 Euro/m2 | 654.570 Euro |
Berlin | 5.075 Euro/m2 | 456.750 Euro |
Hamburg | 4.730 Euro/m2 | 425.700 Euro |
Frankfurt | 4.188 Euro/m2 | 376.920 Euro |
Stuttgart | 3.817 Euro/m2 | 343.530 Euro |
Köln | 3.618 Euro/m2 | 325.620 Euro |
Düsseldorf | 3.390 Euro/m2 | 305.100 Euro |
Dresden | 3.069 Euro/m2 | 276.210 Euro |
Hannover | 2.915 Euro/m2 | 262.350 Euro |
Dortmund | 2.205 Euro/m2 | 198.450 Euro |
Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser
Auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern zeigt sich ein deutliches Preisgefälle – je nach Stadt. Im Schnitt kosten Bestandshäuser 2.983 Euro pro Quadratmeter. Aber auch hier liegt München wieder ganz vorn: 5.954 Euro/m2 – das macht bei 150 m2 rund 893.100 Euro. In Hannover kommst du dagegen deutlich günstiger weg: 2.554 Euro/m2 bzw. 383.100 Euro für ein Haus mit gleicher Wohnfläche.
Die Übersicht:
Stadt | Preis pro m2 | Durchschnittlicher Preis für 150 m2 Haus (Dezember 2024) |
---|---|---|
München | 5.954 Euro/m2 | 893.100 Euro |
Stuttgart | 4.000 Euro/m2 | 600.000 Euro |
Berlin | 3.838 Euro/m2 | 575.700 Euro |
Hamburg | 3.604 Euro/m2 | 540.600 Euro |
Frankfurt | 3.488 Euro/m2 | 523.200 Euro |
Dresden | 3.260 Euro/m2 | 489.000 Euro |
Düsseldorf | 3.163 Euro/m2 | 474.450 Euro |
Köln | 3.146 Euro/m2 | 471.900 Euro |
Dortmund | 2.778 Euro/m2 | 416.700 Euro |
Hannover | 2.554 Euro/m2 | 383.100 Euro |
Wichtig dabei: Häuser sind pro Quadratmeter zwar oft günstiger als Wohnungen – durch die größere Fläche summieren sich die Gesamtkosten am Ende trotzdem auf ein höheres Niveau.
Prognose zum Immobilienmarkt 2025: Steigen die Preise weiter?
Bereits im letzten Quartal 2024 haben die Immobilienpreise leicht zugelegt – und vieles spricht dafür, dass sich dieser Trend 2025 fortsetzt. Die Preise dürften weiter steigen, allerdings in einem moderaten Rahmen. Aktuelle Schätzungen gehen im Schnitt von einem Plus zwischen ein und drei Prozent aus.
Ein Grund dafür: Das Kaufumfeld hat sich spürbar verbessert. Steigende Einkommen, eine rückläufige Inflation und stabile Bauzinsen haben zuletzt dazu geführt, dass Immobilien wieder für mehr Menschen finanzierbar sind. Besonders in den großen Städten zieht die Nachfrage wieder an – und mit ihr die Preise.
Bestandsimmobilien und Eigentumswohnungen sind dabei aktuell besonders gefragt. Sie sind nach wie vor günstiger als Neubauten und bieten dadurch eine attraktive Alternative für viele Käuferinnen und Käufer. Gleichzeitig gibt es je nach Lage und Zustand der Immobilie weiterhin Sparpotenzial – vor allem bei älteren Häusern mit schwacher Energieeffizienz. Diese haben zuletzt teils spürbare Preisabschläge erfahren. Wer hier zugreift, sollte allerdings die nötigen Investitionen in energetische Sanierung von Anfang an mit einplanen.
Fazit von Europace Co-CEO Stefan Münter: "Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist weiterhin ein guter Zeitpunkt für einen Kauf, auch wenn trotz der Leitzinssenkung der EZB die Bauzinen volatil bleiben." Hier findest du passende Immobilienangebote in deiner Region.
Langzeit-Prognose: Entwicklung der Hauspreise bis 2030
Wie sich die Immobilienpreise langfristig entwickeln, ist schwer vorherzusagen – und doch wagen verschiedene Studien einen Blick in die Zukunft. Während einige Prognosen weiterhin von steigenden Preisen ausgehen, insbesondere in Großstädten und gefragten Regionen, rechnen andere Modelle mit einem realen Preisrückgang in vielen Teilen Deutschlands. Der Wohnraumbedarf bleibt hoch, doch regionale Unterschiede werden in den kommenden Jahren noch deutlicher spürbar.
Bis 2030 steigende Immobilienpreise
Eine Studie von Schwäbisch Hall und der Universität Freiburg aus dem März 2019 hat einen Blick in die Zukunft gewagt. Die Prognose: Bis 2030 steigen die Immobilienpreise tendenziell. Gerade in begehrten Lagen im Süden des Landes und in Ballungszentren erhöhen sich laut Studie die Preise sogar bis 2060 – denn die hohe Nachfrage hält an.
Die Nachfrage nach Wohnraum steige weiter an, meinen die Forscher: Denn der Trend zu kleinen Haushalten wird weiter anhalten. So steige die Haushaltsanzahl bis 2030 um sechs Prozent. Auch die Wohnfläche pro Person nehme weiter zu: 2019 lag sie bei 45 Quadratmetern pro Person, 2022 schon bei 47,7 qm und 2030 wird sie bei 49 qm liegen.
Sinkende Immobilienpreise bis 2035?
Bei der aktuellen Immobilienpreisentwicklung erscheint eine Prognose bis ins Jahr 2035 mutig. Die Experten des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) blicken für den Postbank Wohnatlas dennoch zwölf Jahre voraus. Die wichtigsten Ergebnisse:
- In fast der Hälfte aller 400 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte sinken die Preise inflationsbereinigt für Eigentumswohnungen bis 2035 um mindestens zwei Prozent unter das Niveau on 2022.
- Anhaltende Preiszuwächse sind vor allem für den südlichen Teil Deutschlands, den Nordwesten (Nordsee-Nähe) sowie die meisten Großstädte vorhergesagt.
- Bayern schneidet am besten ab: In den Top-Ten finden sich im Wohnatlas gleich sechs bayerische Landkreise oder Städte.
Die Top-Ten der Gewinner-Regionen:
Region | Immobilienpreis-Trend | qm-Preis 2022 |
---|---|---|
Potsdam (Stadt) | +2,71% | 5.581,56 Euro |
Erding (Landkreis) | +2,13% | 5.763,70 Euro |
Leipzig (Stadt) | +2,12% | 3.308,55 Euro |
München (Stadt) | +2,08% | 9.733,83 Euro |
Landshut (Stadt) | +1,98% | 5.054,62 Euro |
Frankfurt a.M. (Stadt) | +1,93% | 6.654,34 Euro |
Ebersberg (Landkreis) | +1,86% | 6.535,92 Euro |
Augsburg (Stadt) | +1,86% | 4.807,35 Euro |
Dachau (Landkreis) | +1,82% | 6.586,00 Euro |
Köln (Stadt) | +1,52% | 5.118,94 Euro |
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Die letzten vier Plätze liegen allesamt in Thüringen. Das sind die zehn Regionen mit der schlechtesten Immobilienpreis-Prognose:
Region | Immobilienpreis-Trend | qm-Preis 2022 |
---|---|---|
Suhl (Stadt) | -4,20% | 1.645,20 Euro |
Wartburgkreis | -3,54% | 1.551,40 Euro |
Greiz (Landkreis) | -3,26% | 976,89 Euro |
Altenburger Land | -3,25% | 1.031,31 Euro |
Mansfeld-Südhart (Landkreis) | -3,21% | 967,43 Euro |
Spree-Neiße (Landkreis) | -3,15% | 1.255,31 Euro |
Oberspreewald-Lausitz (Landkreis) | -3,12% | 1.654,62 Euro |
Elbe-Elster (Landkreis) | -3,11% | 1.011,61 Euro |
Anhalt-Bitterfeld (Landkreis) | -3,00% | 1.390,10 Euro |
Salzlandkreis | -2,96% | 1.123,49 Euro |
News-Archiv Immobilienpreise
11/2024: Immobilienpreise ziehen wieder leicht an
Im dritten Quartal 2024 sind die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal erneut gestiegen. Laut dem German Real Estate Index (GREIX) legten Eigentumswohnungen um 1,4 % und Einfamilienhäuser um 1,3 % zu. Mehrfamilienhäuser verzeichneten hingegen einen leichten Rückgang von 0,4 %. Experten sehen darin Anzeichen für eine Bodenbildung nach den vorherigen Preisrückgängen, weisen jedoch auf die noch verhaltene Dynamik hin.
11/2024: Wertsteigerung durch Energieeffizienz
Eine aktuelle Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zeigt, dass energetische Sanierungen den Wert von Eigentumswohnungen erheblich steigern können. Wohnungen mit der Energieeffizienzklasse A+/A erzielen demnach durchschnittlich 650 Euro pro Quadratmeter mehr als vergleichbare Objekte der Klassen D/E. Die Kosten für eine solche Verbesserung werden auf rund 700 Euro pro Quadratmeter geschätzt, wobei staatliche Förderungen die tatsächliche Investition reduzieren können.
10/2024: Wohneigentum wird wieder erschwinglicher
Laut dem aktuellen Wohnindex des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) müssen vierköpfige Familien nun durchschnittlich 40 % ihres Einkommens für ein Eigenheim aufwenden, verglichen mit 45 % Ende 2022. Dieser Rückgang ist vor allem auf gestiegene Einkommen durch erfolgreiche Tarifabschlüsse und sinkende Bauzinsen zurückzuführen. Dennoch bleibt das Niveau höher als 2018, als weniger als 30 % des Einkommens für Wohneigentum benötigt wurden.
09/2024: Preise für Wohnimmobilien fallen – und steigen
Das Statistische Bundesamt meldet für das zweite Quartal 2024 einen durchschnittlichen Preisrückgang von 2,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Gleichzeitig stieg der Häuserpreisindex im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 1,3 %. In den sieben größten Städten Deutschlands erhöhten sich die Preise für Wohnungen um 1,6 % und für Ein- und Zweifamilienhäuser um 2,3 % gegenüber dem Vorquartal. Im ländlichen Raum sanken die Preise für Wohnungen hingegen um 3,0 %.
08/2024: Trendwende – Immobilienpreise steigen wieder
Erstmals seit zwei Jahren verzeichnen die deutschen Immobilienpreise im zweiten Quartal 2024 wieder einen Anstieg. Laut dem German Real Estate Index (GREIX) erhöhten sich die Preise für Eigentumswohnungen um 2,4 %, für Einfamilienhäuser um 2,0 % und für Mehrfamilienhäuser um 4,4 % gegenüber dem Vorquartal. Dieser Anstieg übertrifft die aktuellen Inflationsraten und könnte auf eine Trendwende hindeuten.
06/2024: EZB-Zinssenkung beeinflusst Immobilienpreise
Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte den Immobilienmarkt beleben. Bereits seit Oktober 2023 sind die Bauzinsen zurückgegangen. Sinkende Zinsen reduzieren die Finanzierungskosten, was die Nachfrage nach Immobilien steigern könnte. Experten erwarten, dass die Immobilienpreise dadurch stabilisiert werden oder leicht steigen könnten. Die Auswirkungen sind jedoch regional unterschiedlich und hängen von weiteren wirtschaftlichen Faktoren ab. Die Zinssenkung könnte insbesondere in Großstädten die Kaufbereitschaft ankurbeln.
04/2024: Stabilisierung der Preise bei unsanierten Immobilien
Eine aktuelle Analyse von JLL zeigt, dass die deutlichen Preisunterschiede zwischen Wohnimmobilien mit guter und schlechter Energiebilanz in den letzten zwei Quartalen stabil geblieben sind. „Nach dem Tiefpunkt im dritten Quartal 2023 haben sich die Preisabschläge seitwärts bewegt und sogar leicht erholt,“ so Dr. Sören Gröbel, Director Living Research bei JLL Germany.
Trotz dieser Erholung bleibt die Differenz beträchtlich. Im ersten Quartal 2024 liegt der Preisunterschied zwischen den besten und schlechtesten Energieeffizienzklassen (G/H) bei 25,1 Prozent, nur geringfügig niedriger als die 26,9 Prozent im Vorquartal.
03/2024: Preisrückgang flacht ab
Laut einer regelmäßigen Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter 14 Immobilienexperten wird für Deutschland im Jahr 2024 ein Preisrückgang von 1,7 Prozent erwartet. Noch im November 2023 prognostizierten die Experten ein Minus von 2,8 Prozent. Diese aktualisierte Vorhersage zeigt, dass sich der Rückgang der Immobilienpreise deutlich verlangsamt hat. Im Vorjahr sanken die Preise noch um 8,7 Prozent. Für das Jahr 2025 ist sogar ein Preisanstieg von 3,0 Prozent möglich.
02/2024: Bestand bis zu einem Fünftel günstiger
Seit den Höchstständen im Jahr 2022 sind die Kaufpreise für Bestandsimmobilien in deutschen Großstädten kräftig gefallen. Laut einer aktuellen Analyse des Immobilienportals immowelt sind die Preise deutschlandweit im Schnitt um 11 Prozent zurückgegangen. Besonders in Hannover sind die Kaufpreise sogar um 21 Prozent gesunken.
01/2024: Kaufpreise stabilisieren sich, Mieten schießen in die Höhe
Die Situation auf dem Mietmarkt bleibt angespannt, während Käufer von Bestandswohnungen etwas aufatmen können. Von Oktober bis Januar sind die Angebotspreise für Bestandswohnungen in Deutschland durchschnittlich um 0,2 Prozent gesunken, was bedeutet, dass sie nahezu stabil geblieben sind. Der aktuelle Durchschnittspreis liegt bei 3.124 Euro pro Quadratmeter, nur geringfügig weniger als die 3.131 Euro vor drei Monaten. Das zeigt die 12. Ausgabe des immowelt Preiskompass für das 4. Quartal 2023.
Während die Kaufpreise also eine kleine Verschnaufpause einlegen, steigt der Druck bei den Mieten weiter an. Laut dem ImmoScout24 WohnBarometer für das vierte Quartal 2023 sind die Mieten im Neubau in Städten wie Berlin (+ 20 Prozent), Stuttgart (+ 14,6 Prozent), Köln (+ 14,1 Prozent) und München (+ 12,8 Prozent) zweistellig gestiegen. Besonders in München knackt der Mietpreis für Bestandswohnungen eine neue Marke: Seit dem vierten Quartal 2023 liegt der durchschnittliche Mietpreis bei Neuvermietungen über 20 Euro pro Quadratmeter.
12/2023: War Wohneigentum früher erschwinglicher?
Hohe Zinsen, steigende Baupreise und dann noch die Inflation – angesichts der Rahmenbedingungen haben viele Immobilienkäufer das Gefühl, dass es in der Vergangenheit wesentlich einfacher war, Wohneigentum zu erwerben. "Stimmt nicht", das sagt zumindest ein Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Der von den Rheinländern dafür erstellte "Erschwinglichkeitsindex" zeigt, dass der Immobilienkauf seit den 1980er-Jahre immer erschwinglicher wurde. Wesentlicher Faktor dafür: die Zinsentwicklung. Da auch die Einkommen weiter gestiegen sind, hat sich die Erschwinglichkeit zusätzlich verbessert. In den 2010-er Jahren sind dann die Preise wieder schneller gestiegen, dies wurde aber durch die noch stärkeren Zinssenkungen überkompensiert – bis zum Jahr 2022, als aufgrund des starken Anstiegs der Inflation auch die Zinsen deutlich zulegten, so dass sich der Indexwert um mehr als 10 Punkte oder aber mehr als 30 Prozent verschlechterte.
10/2023: Immobilienpreise stabilisieren sich
Immoscsout24.de hat bei der Analyse der Kaufpreise für Häuser und Eigentumswohnungen in Deutschland im dritten Quartal erstmals wieder ein leichtes Plus verzeichnet. Zwar lägen die Kaufpreise teils noch deutlich unter denen des Vorjahresquartals. Der Preisrückgang scheint aber gestoppt zu sein, auch wenn die Zuwächse nur marginal zwischen +0,1 Prozent und +0,3 Prozent lägen. Als Grund für die Stabilisierung nannten die Analysten die bundesweit gestiegene Nachfrage nach Immobilien.
09/2023: Stärkster je gemessener Preisrückgang
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat nach eigenen Angaben den stärksten Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 verzeichnet. Demnach sanken die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland im 1. Quartal 2023 um durchschnittlich 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vergleich zum 4. Quartal 2022 waren Wohnimmobilien im 1. Quartal 2023 durchschnittlich 3,1 Prozent günstiger. Hauptgrund für den Rückgang: die sinkende Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und einer anhaltend hohen Inflation.
08/2023: Wohnungspreise in den Großstädten sinken teils zweistellig
Laut dem Immobilienportal Immowelt sind in 14 deutschen Großstädten die Preise für Wohnungen im Vergleich zu den Höchstständen von 2022 durch die Bank gefallen. So zahlen in München Immobilienkäufer aktuell 77.000 Euro weniger für eine 75-Quadratmeter-Wohnung als noch im April 2022. Den stärksten Preisrückgang verzeichnete Hannover mit einem Minus von fast 17 Prozent.
07/2023: Immobilien erschwinglich wie selten zuvor
Im Rückblick auf die Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre kommt es uns heute so vor, als wäre die Lage für Eigenheim-Interessenten nie schlechter gewesen. Falsch! Sagt zumindest das Handelsblatt und belegt es mit dem sogenannten Erschwinglichkeitsindex. Es sei in den achtziger Jahren viermal schwieriger gewesen, ins Eigenheim zu kommen. Die heutige Erschwinglichkeit liege "auf dem Niveau von 2008, was immer noch vergleichsweise niedrig ist".
Aber weshalb erscheint es vielen so, als wäre Wohneigentum unmöglich? Das habe mehrere Gründe, heißt es im Artikel:
- Der gestiegene Anspruch: Die Menschen verlangen mehr Wohnfläche und bessere Ausstattung. Das ist natürlich teurer.
- Weniger Eigenleistung: Früher haben die Bauherren selbst mehr angepackt.
- Weniger Verzicht: Baufamilien wollen sich anderweitig kaum einschränken. Früher sei die Familie eben nicht in den Urlaub gefahren oder hätte sich nur ein Auto geleistet.
- Hohe Kaufnebenkosten und wenig Förderung: Die Grunderwerbsteuer reißt heute ein großes Loch ins aufgebaute Eigenkapital. Und im Vergleich zu früher gibt es kaum Neubauförderung. Für potenzielle Bauherren wirkt das abschreckend.
Fazit und Prognose: Weil die Bauzinsen aber früher viel höher lagen (teilweise bis zu zwölf Prozent), haben die Deutschen trotz hoher Immobilien- und Baupreise heute bessere Möglichkeiten, ins Eigenheim zu kommen. Ob die Erschwinglichkeit in den kommenden Jahren wieder besser wird, ist mehr als fraglich.
06/2023: Immobilienpreise: Stärkster Rückgang seit 2000
Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im 1. Quartal 2023 um durchschnittlich 6,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Das war der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise waren laut Aussage der Statistiker weiterhin eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und die anhaltend hohe Inflation.
06/2023: Wohnungspreise sinken flächendeckend in Süddeutschland
Im Süden Deutschlands wird Wohneigentum wieder erschwinglicher. Wer derzeit eine Eigentumswohnung in Bayern oder Baden-Württemberg kauft, zahlt bis zu 15 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Dabei gilt der Preisrückgang sowohl für die ländlichen Gebiete als auch für die Städte. So gilt München mit einem Quadratmeterpreis von durchschnittlich 8.578 Euro für eine Bestandswohnung bundesweit immer noch als teuerste Metropole. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das aber einem Minus von 9,8 Prozent. Im baden-württembergischen Freiburg betrug der Preisrückgang gar 11,2 Prozent.
Das größte Minus auf dem Land verzeichnete in Bayern der Landkreis Fürstenfeldbruck (-13,3 Prozent), in Baden-Württemberg war es der Landkreis Göppingen (-15,2 Prozent).
06/2023: GREIX: Neuer Immo-Index spricht von "Wendepunkt"
"German Real Estate Price Index", kurz GREIX, nennt sich der von Forschern der Universität Bonn erstellte neue Immobilienindex. Die Datenbank bündelt die Immobilienpreise von 18 deutschen Großstädten über die letzten Jahrzehnte, und das auch auf regionaler Ebene.
Nach den aktuellen Zahlen der Forscher sind die Immobilienpreise deutschlandweit rückgängig und haben einen Wendepunkt erreicht. So gingen im ersten Quartal 2023 die Immobilienpreise in Berlin um 6 Prozent gegenüber dem Höchststand im Jahr 2022 zurück. In Frankfurt und Hamburg gab es im gleichen Zeitraum Rückgänge von 12 Prozent beziehungsweise 9 Prozent.
05/2023: Bestandswohnungen in Mittelstädten deutlich günstiger
In vielen deutschen Mittelstädten sind die Angebotspreise für Bestandswohnungen im Jahresvergleich stark gesunken. Laut einer Analyse von immowelt lagen die Preise in 51 von 54 untersuchten Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern unter dem Vorjahresniveau. In elf Städten fiel der Rückgang sogar zweistellig aus. Am stärksten betroffen waren Bayreuth, Lüdenscheid, Lüneburg und Schwerin mit einem Minus von jeweils rund 15 Prozent.
04/2023: Wohnungsbau bricht weiter ein
Die Zahl der Baugenehmigungen ist weiter rückläufig. Im Februar 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt rund 22.300 neue Wohnungen genehmigt – das sind 20,6 % weniger als im Vorjahresmonat. Seit Mai 2022 ist die Zahl der Genehmigungen jeden Monat gesunken, zuletzt durch steigende Zinsen und hohe Baukosten. Der anhaltende Rückgang verschärft die Angebotslage und könnte den Preisdruck auf dem Immobilienmarkt weiter verstärken.
04/2023: Abwärtstrend bei Bestandswohnungen flacht ab
Zwischen Dezember 2022 und März 2023 haben sich die Preise für Bestandswohnungen laut immowelt-Preiskompass in den meisten Großstädten kaum verändert. In vier Städten sanken die Preise leicht, in vier anderen stiegen sie, in sechs Städten blieb das Niveau stabil. Gründe für die Stabilisierung sehen Analysten in leicht sinkenden Zinsen und einem größeren Angebot an Wohnungen.
03/2023: Wohnungsbauziel klar verfehlt
Im Jahr 2022 wurden bundesweit rund 354.400 Wohnungen genehmigt – 6,9 % weniger als 2021. Damit wurde das politische Ziel von 400.000 Neubauwohnungen deutlich verfehlt. Hauptgründe für den Rückgang sind gestiegene Baukosten und höhere Zinsen. Experten erwarten, dass der Wohnraummangel dadurch weiter zunimmt – mit entsprechenden Auswirkungen auf Mieten und Kaufpreise.
02/2023: Immobilienpreis-Boom ist vorerst vorbei
Laut Bundesbank ist der jahrelange Aufwärtstrend am Wohnimmobilienmarkt vorerst gestoppt. Zwar stiegen die Preise in der ersten Hälfte 2022 noch stark, zum Jahresende hin setzte jedoch ein Rückgang ein. Trotzdem gelten viele Objekte in Städten weiterhin als überbewertet – teils um 25 bis 40 % über dem realistisch begründbaren Preisniveau.
01/2023: Preise für Wohnimmobilien sinken weiter
Der EPX-Hauspreisindex zeigt: Zum Jahreswechsel 2022/23 gingen die Immobilienpreise weiter zurück. Eigentumswohnungen verbilligten sich im Dezember um 4,24 % im Vergleich zum Vorjahr, Bestandshäuser um 3,3 %. Stabil blieben lediglich die Preise für Neubauten – dort war kaum Veränderung zu beobachten.
Einflussfaktoren auf die Immobilienpreise
Die Immobilienpreisentwicklung hängt von vielen Faktoren ab, wir nennen die fünf zentralen.
1. Entwicklung der Einkommen
Bei steigenden Einkommen steigen auch die Immobilienpreise. Denn wenn die Menschen mehr Geld verdienen, steigt auch die Nachfrage nach Immobilien. Weil das Angebot so knapper wird, werden Immobilien teurer. Wird das Einkommen im Schnitt niedriger, sinkt die Nachfrage – und damit sinken zeitverzögert auch die Preise.
2. Entwicklung der Zinsen
Zinsen für Immobilienkredite wirken sich ebenfalls auf die Immobilienpreise aus. Durch sinkenden Zinsen, steigen die Immobilienpreise – denn wenn Hauskäufer weniger Zinsen für die Finanzierung des Eigenheims bezahlen müssen, dann können sie sich einen höheren Kaufpreis leisten. Im Umkehrschluss bedeutet das: Steigende Zinsen drücken die Nachfrage nach Immobilien.
Wie sich die Bauzinsen aktuell entwickeln, liest du hier: Bauzinsen aktuell: So stehen die Zinsen für Baufinanzierungen 2025
3. Immobilien als sichere Geldanlage
Immobilien werden als Wertanlage immer beliebter. Besonders in Krisenzeiten setzen die Menschen vermehrt auf Häuser und Immobilien – und investieren weniger in andere Anlageformen.
Die Preisentwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt ermöglicht dabei auch deutlich höhere Renditen als viele andere Anlageformen. Und so investieren nicht nur Deutsche ins selbst genutzte Eigenheim, sondern auch vermehrt internationale Investoren in den sicheren deutschen Immobilienmarkt.
4. Entwicklung und Verhalten der Bevölkerung
Wächst die Bevölkerung, dann ist davon auszugehen, dass auch die Nachfrage nach Immobilien steigt – und damit wiederum die Immobilienpreise. Auch der in den vergangenen Jahren große Zuzug in Metropolen hat zu den sehr hohen Preisen besonders in diesen Städten geführt.
Weil die Preise dort mittlerweile sehr hoch sind, können sich viele Menschen den Immobilienkauf nicht mehr leisten und suchen sich ein Eigenheim im Umland der Metropolen. Das führt wiederum dort zu einem Preisanstieg.
Auch der Trend zu kleiner werdenden Haushalten spiegelt sich in den Immobilienpreisen nieder. So sollen laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2040 mehr als 45 Prozent der Menschen in Single-Haushalten leben. Im Jahr 1991 waren es noch 33,6 Prozent.
Die Anzahl der Menschen in größeren Haushalten sinkt jedoch seit Jahren. Weil weniger Menschen pro Wohnung insgesamt mehr Platz benötigen, können auch durch diesen Effekt die Immobilienpreise steigen.
5. Neubau-Tätigkeit
Eigentlich hatte sich die deutsche Bundesregierung zum Ziel gesetzt, jährlich 400.000 Wohnungen neu zu bauen. Doch davon sind wir weit entfernt. Angesichts der unglücklichen Verkettung von hohen Bauzinsen, geringen Fördermitteln, hohen Anforderungen an die Energieeffizienz, akutem Handwerkermangel und hohen Bau- und Energiepreisen sieht die Lage düster aus.
Die Anzahl der Baugenehmigungen sind gesunken. Für die Immobilienpreise bedeutet das: Die Preise steigen oder bleiben auf einem hohen Niveau, weil das Angebot gering ist.
Tipps bei steigenden Immobilienpreisen
Wenn die Immobilienpreise steigen, lohnt es sich, die eigenen Finanzierungspläne gut zu durchdenken. Je nachdem, ob du kurzfristig kaufen oder langfristig planen möchtest, gibt es unterschiedliche Wege, dich gegen weiter steigende Kosten abzusichern.
Für kurzfristige Käufe: Wer in naher Zukunft eine Immobilie kaufen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig eine günstige Baufinanzierung sichern. Schon geringe Zinsschwankungen können sich langfristig stark auf die Gesamtkosten auswirken. Ein Vergleich der Angebote hilft, den besten Zinssatz zu finden. Starte jetzt unseren kostenlosen Kreditfinder.
Für langfristige Pläne: Wer erst in einigen Jahren kaufen möchte, kann sich mit einem Bausparvertrag frühzeitig günstige Konditionen sichern. Neben dem schrittweisen Vermögensaufbau bietet ein Bausparvertrag Planungssicherheit – vor allem mit Blick auf mögliche Zinssteigerungen. Jetzt Bausparvertrag berechnen.
Fazit: Lohnt es sich, 2025 eine Immobilie zu kaufen?
Trotz volatiler Bauzinsen bleibt 2025 ein guter Zeitpunkt, um den Schritt in die eigenen vier Wände zu wagen – vor allem für alle, die solide finanzieren und langfristig planen. Wer jetzt kauft, kann sich noch vergleichsweise gute Konditionen sichern. Gleichzeitig zeigen die aktuellen Marktdaten: Die Immobilienpreise könnten in den kommenden Monaten weiter steigen – ein Grund mehr, nicht zu lange zu warten.
Wichtig ist, die Finanzierung gut abzusichern und die eigene finanzielle Belastbarkeit realistisch einzuschätzen. Auch für alle, die den Kauf erst mittelfristig planen, lohnt es sich, heute schon aktiv zu werden – zum Beispiel mit einem Bausparvertrag, um sich langfristig stabile Zinsen zu sichern.
Für alle, die bei der Standortwahl flexibel und handwerklich geschickt sind, kann sich der Blick auf Bestandsimmobilien oder sanierungsbedürftige Objekte lohnen – insbesondere in ländlicheren Regionen. Hier bestehen gute Chancen, einen attraktiven Kaufpreis zu verhandeln und durch Eigenleistung zusätzlich zu sparen. Passende Angebote findest du über unsere Immobiliensuche.
Kurz gesagt: 2025 bietet nach wie vor gute Voraussetzungen für den Immobilienkauf – vor allem für diejenigen, die vorbereitet, realistisch kalkuliert und mit einem klaren Plan in den Markt gehen.
Folgende Lösungen können dir dabei helfen:
Immobilienpreise: Häufig gestellte Fragen
Der Immobilienpreis ergibt sich aus mehreren Faktoren: Lage, Größe, Zustand, Baujahr und Ausstattung einer Immobilie spielen eine zentrale Rolle. Daneben wirken sich auch Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage, Bauzinsen, regionale Wirtschaftskraft sowie staatliche Vorgaben (z. B. Energieeffizienzstandards) auf den Preis aus.
In Deutschland beeinflussen Faktoren wie die wirtschaftliche Lage, Zinsen, Baukosten, Bevölkerungsentwicklung, Nachfrage nach Wohnraum, staatliche Förderungen und regionale Unterschiede die Immobilienpreise. Auch die Energieeffizienz und der Zustand der Immobilien spielen eine Rolle.
Die Gründe für steigende Immobilienpreise sind unter anderem die hohe Nachfrage, begrenzte Verfügbarkeit von Bauland, niedrige Zinsen, wirtschaftliches Wachstum, steigende Baukosten und Bevölkerungswachstum. Auch Investitionen in Immobilien als sichere Geldanlage tragen dazu bei, die Preise in die Höhe zu treiben.
Sinkende Immobilienpreise können durch Faktoren wie steigende Zinsen, wirtschaftliche Rezession, erhöhte Bauaktivität, Bevölkerungsrückgang oder eine hohe Anzahl von Zwangsversteigerungen verursacht werden. Auch Änderungen in der staatlichen Regulierung und im Steuersystem können Einfluss haben.
Inflation kann die Immobilienpreise beeinflussen, indem sie die Baukosten erhöht und das allgemeine Preisniveau anhebt. Zudem suchen Investoren bei hoher Inflation oft sichere Anlagen wie Immobilien, was die Nachfrage und damit die Preise steigen lässt.
Die Hauspreise in Deutschland unterscheiden sich stark – je nach Region, Lage und Zustand des Objekts. In Großstädten und gefragten Ballungsräumen sind die Preise deutlich höher als in ländlichen oder strukturschwachen Gegenden. Im Februar 2025 lag der durchschnittliche Kaufpreis für einen Neubau laut dem EPX mean von Europace bei 559.061 Euro. Für ein Bestandsgebäude aus dem Baujahr 1983 lag der Durchschnittspreis bei 370.455 Euro.
Auch bei Eigentumswohnungen spielen Lage, Größe und Zustand eine entscheidende Rolle. In Metropolen wie München oder Hamburg sind die Preise deutlich höher als im Umland oder in Mittelstädten. Laut EPX-Index von Europace lag der Durchschnittspreis für eine Eigentumswohnung (Baujahr 1985, ca. 83 m²) im Februar 2025 bei 282.659 Euro. Damit ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten.
Die Grundstückspreise sind regional sehr unterschiedlich. In Großstädten und Ballungszentren sind sie in den letzten Jahren stark gestiegen, oft überproportional zur Baupreisentwicklung. In ländlichen Regionen bleiben sie dagegen vergleichsweise stabil oder sinken leicht. Allgemein gilt: Die Lage ist der entscheidende Faktor für den Grundstückspreis.
Die günstigsten Immobilienpreise in Deutschland findet man oft in strukturschwachen Regionen, ländlichen Gebieten und kleineren Städten, besonders in Ostdeutschland. Städte wie Gera, Chemnitz und Cottbus sind Beispiele für Orte mit vergleichsweise niedrigen Preisen.
Die Immobilienpreise sind besonders hoch in großen Metropolregionen und wirtschaftlich starken Städten wie München, Frankfurt am Main, Hamburg und Stuttgart. Auch in beliebten Tourismusregionen wie dem Bodensee und der Nordseeküste sind die Preise oft hoch.
Aktuell ziehen die Immobilienpreise vor allem in den Metropolregionen wieder an – allerdings je nach Objektart unterschiedlich stark. Besonders bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise im Jahresvergleich deutlich. Spitzenreiter ist Dresden mit einem Plus von 5,61 %, gefolgt von Köln (+2,73 %) und Düsseldorf (+2,61 %). Auch im Durchschnitt legten die Hauspreise in den Städten um 1,76 % zu. Eigentumswohnungen verteuerten sich im Schnitt um 2,36 %, vor allem in Metropolen außerhalb Berlins und Dresdens.
Bei Eigentumswohnungen gab es zuletzt nur vereinzelt Preisrückgänge – am deutlichsten in Dresden mit –0,97 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch in Berlin sanken die Preise leicht (–0,04 %). In den anderen Metropolregionen stiegen sie hingegen. Allgemein bleiben Preisrückgänge derzeit auf wenige Stadtteile oder Regionen mit schwächerer Nachfrage und unsanierten Altbauten beschränkt, etwa in ländlichen Gegenden oder kleineren Städten ohne starken Zuzug.
Ja, aktuell deutet vieles darauf hin, dass die Immobilienpreise 2025 wieder leicht steigen. Bereits Ende 2024 haben sich die Preise in vielen Regionen stabilisiert oder sind sogar moderat gestiegen. Grund dafür ist die gestiegene Nachfrage, vor allem durch zuletzt stabile Bauzinsen und hohe Mieten. Prognosen gehen von einem durchschnittlichen Anstieg zwischen ein und drei Prozent aus – regional jedoch sehr unterschiedlich.
Langfristig wird erwartet, dass die Immobilienpreise aufgrund von Faktoren wie anhaltender Urbanisierung, begrenztem Bauland und hohen Baukosten weiterhin steigen. Allerdings können wirtschaftliche Schwankungen und politische Entscheidungen temporäre Einflüsse haben.
Aktuell gibt es keine akuten Anzeichen für eine spekulative Immobilienblase. Zwar waren viele Immobilien überbewertet, vor allem in Großstädten. Doch der Markt hat sich seit 2023 deutlich abgekühlt. Die Preisrückgänge und striktere Finanzierungsbedingungen haben eine Überhitzung bislang verhindert. Die Preisentwicklung bleibt dennoch genau zu beobachten.
Wenn du überlegst, deine Immobilie zu verkaufen, könnte jetzt ein guter Zeitpunkt dafür sein. Der Immobilienmarkt zeigt aktuell stabile Preise und die Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch. Nutze eine professionelle Immobilienbewertung, um den besten Verkaufspreis zu erzielen, und berücksichtige die aktuelle Zinslage, die den Markt beeinflusst. Eine gute Vorbereitung und Unterstützung durch Verkaufsberater können dir helfen, den optimalen Preis rauszuholen.
Ja, Immobilien waren früher im Allgemeinen günstiger. 2005 kostete ein Neubau im bundesweiten Durchschnitt laut EPX-Index 212.833 Euro. Über die Jahre sind die Preise gestiegen, insbesondere in urbanen und wirtschaftlich starken Regionen. So kostet ein neu gebautes Haus heute weit über 500.000 Euro. Dieser Anstieg ist auf die erhöhte Nachfrage, begrenztes Bauland und andere wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen.