Rost hinterlässt nicht nur Flecken, sondern auch Schäden am Metall. Sobald ihr Rost entdeckt, solltet ihr ihn schnell entfernen. Diese Hausmittel helfen.
Ob in der Küche, im Bad oder im Schuppen, an Werkzeug, Fahrrad oder Auto: Rost ist in fast jedem Fall ein ungern gesehener Gast. Rost entsteht, wenn Eisen oder Stahl über längere Zeit Feuchtigkeit und Sauerstoff ausgesetzt ist. Das Metall korrodiert dann, nimmt eine rotbraune Farbe an und wird im schlimmsten Fall brüchig.
Wenn das eingetreten ist, ist es meistens schon zu spät. Ihr könnt dann maximal nur noch Schadensbegrenzung betreiben, indem ihr das betroffene Teil ersetzt oder entfernt, damit sich der Rost nicht ausbreitet. Handelt es sich dagegen um sogenannten Flugrost, hat er das Metall also nur oberflächlich verfärbt, könnt ihr ihn ganz einfach mit bestimmten Hausmitteln sauber entfernen. Auch wenn der Rost auf andere Materialien abgefärbt ist, helfen euch bestimmte Tipps und Tricks weiter.
5 Hausmittel gegen Rost
Zu den größten Feinden von Rost gehören Säuren. Um leichten Rost zu entfernen, eignen sich vorzugsweise also Flüssigkeiten und Pasten mit einem hohen Säureanteil. Hier fünf Hausmittel, die entsprechend geeignet sind:
1. Zitronensaft gegen Rost
Zitronensäure gehört, wie auch manch anderes Hausmittel in dieser Liste, zu den Allroundern im Haushalt. Mit Zitronensaft oder verdünnter Zitronensäure entfernt ihr Flecken fast aller Art. Und: Zitronensaft lässt sich auf den meisten Materialien bedenkenlos einsetzen. Ob Metall, Kleidung oder der Teppich: Behandelt die betroffenen Stellen mit Zitronensaft, arbeitet den Saft gegebenenfalls ein oder legt den rostigen Gegenstand in ein Zitronenbad. Lasst die Säure ein paar Stunden lang ihre Wunder wirken.
Beliebt ist auch ein dickflüssiges Gemisch aus Salz und Zitronensaft. Dessen reinigende Wirkung ist häufig sogar noch stärker.
2. Rost entfernen mit Essig
Weißer Essig lässt sich bei der Entfernung von Flecken ähnlich anwenden wie Zitronensäure. Manche benutzen Essig nicht bloß als Fleckenentferner, sondern sogar als Ersatz für herkömmliches Waschmittel. Wer befürchtet, dass der Essiggeruch lange haften bleibt, den können wir beruhigen: Der Geruch verfliegt innerhalb von Minuten.
Für die Behandlung von rostendem Metall mischen manche den Essig auch mit Speiseöl an. Während der Essig den Rost löst, schützt das Öl das Metall vor neuem Rostbefall. Vorsicht ist nur bei Natursteinoberflächen und Fliesenfugen geboten: Die werden von der Säure buchstäblich angefressen.
Backpulver und das darin enthaltene Natron sind ebenfalls wirksame Rostentferner und eignen sich auch für etwas empfindlichere Oberflächen wie zum Beispiel Natursteinfliesen. Dafür müsst ihr sie lediglich mit etwas Wasser zu einer dickflüssigen Paste vermischen. Diese tragt ihr auf die mit Rost befallene Fläche auf und lasst sie einwirken. Ihr könnt sie auch einreiben und nach einer halben Stunde abwischen.
4. Mit Cola den Rost entfernen
Abgesehen vom zweifelhaften gesundheitlichen Nutzen, werden Cola viele hilfreiche Eigenschaften nachgesagt. Vor allem soll das Getränk ein toller Haushaltsreiniger sein. Das heißt nicht, dass ihr Cola von nun an zum Reinigen einfach auf jede Oberfläche kippen solltet. Dank der darin enthaltenen Phosphorsäure löst Cola jedoch viele hartnäckige Verschmutzungen und auch Rost auf. Erlaubt eurem angerosteten Besteck oder Werkzeug doch ein Cola-Bad. Taucht es für zehn Minuten darin ein, holt es heraus, spült es mit Wasser ab und poliert es mit einem weichen Tuch sauber.
Schonender ist fluoridhaltige Zahnpasta. Die dient euch vor allem bei der Behandlung von Textilien als Fleckenreiniger. Gebt sie auf die durch Rost verfärbten Stellen, lasst sie eine Viertelstunde einwirken und wascht die Kleidung dann wie gewohnt. Auch Fliesen lassen sich mithilfe von Zahnpasta und einer Zahnbürste gut von Rost befreien.
Klassische Rostentfernung
Wenn diese Flüssigkeiten und Pasten den Rost nicht rückstandslos wegbekommen, müsst ihr wohl oder übel zu den klassischen Mitteln greifen. Zumindest robuste Gegenstände aus Metall lassen sich mithilfe von Stahlwolle und Schleifpapier gut vom Rost befreien. Bevor ihr außerdem zu aggressiven Chemikalien wie Oxalsäure greift, versucht es mit Kriechöl, bekannt auch unter dem Markennamen WD-40 (Anzeige: online bestellbar zum Beispiel über Amazon*). Dieses dringt tief ein und löst den Rost im Handumdrehen.
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