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Preise für Wohnimmobilien steigen im 1. Quartal 2021 weiter an

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Dirc Kalweit


Krise? Welche Krise? Auch im ersten Quartal 2021 haben die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen wieder deutlich angezogen. Das belegen die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

  1. Preisanstieg in der Stadt und auf dem Land
  2. Kaufnebenkosten leicht gesunken

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im 1. Quartal 2021 durchschnittlich um 9,4 Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres gestiegen.

Preisanstieg in der Stadt und auf dem Land

Erstaunlich dabei: Diese Preisentwicklung war sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen zu beobachten. Demnach stiegen die Preise für Wohnungen besonders deutlich in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern (+11,3 Prozent) sowie in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) mit +11,1 Prozent.

Hauspreisindex: Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland von 2010 bis 2021

In dünn besiedelten ländlichen Kreisen war der Preisanstieg bei Ein- und Zweifamilienhäuser ebenfalls zweistellig und lag bei satten +11,3 Prozent. Im Vergleich zu den letzten drei Monaten 2020 betrug der Zuwachs bei Wohnimmobilien insgesamt 1,5 Prozent. Ein Trend, der sich fortsetzt, trotz Corona steigen die Immobilienpreise weiter.

Kaufnebenkosten leicht gesunken

Teil des Preisindexes für selbst genutztes Wohneigentum sind auch die Kaufnebenkosten. Hier werden Maklercourtage, Grunderwerbsteuer und Notargebühren berücksichtigt.

Bei den Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie stellte das Statistische Bundesamt ein leichten Rückgang fest. Demnach sanken die Kaufnebenkosten von Januar bis März 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal betrug der Rückgang sogar 6,5 Prozent.

Grund dafür ist nach Angabe von Destatis das am 23.12.2020 in Kraft getretene Gesetz über die Verteilung der Maklerprovision bei der Vermittlung von Kaufverträgen für Wohnungen und Einfamilienhäuser. Seitdem wird die Maklercourtage zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.

Hier findet ihr eine Übersicht der aktuellen Meldungen, Studien und Prognosen zur Entwicklung der Immobilienpreise:

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