Das Wichtigste in Kürze

  • Photovoltaikanlagen werden durch Bund, Länder und Kommunen gefördert. 
  • Die Fördermöglichkeiten variieren stark je nach Standort und können direkte Zuschüsse, steuerliche Anreize und zinsgünstige Darlehen, zum Beispiel durch die KfW, umfassen.
  • Die Einspeisevergütung hängt von der Anlagengröße, Inbetriebnahmedatum und dem Anteil der Einspeisung ab​. Seit 2024 sinkt der Vergütungssatz.
  • Auch Stromanbieter haben teilweise eigene Förderungen, die aber häufig den Kauf zusätzlicher Dienstleistungen oder Produkte voraussetzen.

Das kannst du tun

  • Informiere dich mithilfe unserer Übersicht vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage, welche Förderprogramme für dich in Frage kommen. 
  • Checke die Förderbedingungen. Wichtig: In den meisten Fällen musst du den Zuschuss vor der Inbetriebnahme beantragen.
  • Prüfe mit unserem SanierungsGuide, welche weiteren Sanierungsmaßnahmen für deine Immobilie sinnvoll sind, die sich mit der Installation einer PV-Anlage gut kombinieren lassen.  

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Welche Förderungen gibt es 2024 für Photovoltaik? 

Hier sind die aktuellen Photovoltaik-Förderungen für das Jahr 2024 in Deutschland im Überblick. Weiterführende Informationen findest du weiter unten im Artikel.

  • (Indirekte) Photovoltaik-Förderung durch Einspeisevergütung: Die Einspeisevergütung ermöglicht es, für jede Kilowattstunde, die ins Netz eingespeist wird, eine Vergütung zu erhalten. Der Betrag variiert je nach Anlagengröße, Inbetriebnahmedatum und dem Anteil der Einspeisung. 
  • Förderung von PV-Anlagen durch steuerliche Vorteile: Seit 2023 gilt eine Steuerbefreiung beim Kauf von Solarmodulen und wesentlichen Komponenten für den Betrieb von Photovoltaikanlagen, sofern diese in der Nähe von Wohngebäuden installiert werden​.
  • Photovoltaik-Förderung durch KfW-Kredit: Das KfW-Programm 270 bietet zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern, die bis zu 100 Prozent der Investitionskosten abdecken können. 
  • Photovoltaik-Förderung auf Länderebene: Grundsätzlich bieten einige Bundesländer spezifische Förderprogramme an, oft kombinierbar mit KfW-Krediten. Diese umfassen zinsgünstige Kredite und zusätzliche Zuschüsse. Die genauen Bedingungen variieren je nach Bundesland​. Aktuell hat nur Berlin ein PV-Förderprogramm.
  • Photovoltaik-Förderung auf kommunaler Ebene: Kommunen bieten oft eigene Förderungen an, in Form von direkten Zuschüssen, vergünstigten Darlehen oder anderen finanziellen Anreizen. Auch hier variieren die Angebote stark je nach Gemeinde​​.
  • Photovoltaik-Förderung von Stromanbietern: Einige Stromanbieter haben eigene Förderungen oder Rückvergütungen für die Installation von Photovoltaikanlagen im Angebot. 

Photovoltaik-Förderung vom Staat: Einspeisevergütung und Steuervorteile

Der Staat greift dir unter die Arme, damit sich die Investition in eine Solaranlage für dich auszahlt: durch die Einspeisevergütung, steuerliche Vorteile und die Bezuschussung einer Energieberatung.

Einspeisevergütung als indirekte Photovoltaik-Förderung

 

Den selbst produzierten Strom können Eigentümer einer PV-Anlage auf zwei Wegen nutzen: Sie können ihn selbst verbrauchen oder ins öffentliche Netz einspeisen. Für ihren Strom erhalten die Betreiber von PV-Anlagen die sogenannte Einspeisevergütung. Alle Details dazu sind im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. 

Es gibt zwei Tarife in der Einspeisevergütung – einen für Volleinspeiser und einen für Teileinspeiser. Wer seinen selbst erzeugten Strom vollständig ins Netz einspeist, erhält dafür eine höhere Vergütung. Damit will der Staat einen Anreiz schaffen, möglichst viele Dachflächen möglichst großflächig mit PV-Modulen zu belegen. Daneben hängt die Höhe der Einspeisevergütung vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme und von der Anlagengröße ab. Der Vergütungssatz gilt dann für 20 Jahre. 

In unseren Tabellen siehst du, wie hoch die Vergütungssätze für typische Ein- oder Zweifamilienhausanlagen ausfallen. 

Einspeisevergütung für PV-Anlagen mit Inbetriebnahme ab 1. Februar 2024

Größe der AnlageTeileinspeisungVolleinspeisung
bis 10 Kilowatt Leistung8,11 Cent/kWh12,86 Cent/kWh
bis 40 Kilowatt Leistung7,03 Cent/kWh10,79 Cent/kWh
bis 100 Kilowatt Leistung5,74 Cent/kWh10,79 Cent/kWh
Quelle: Bundesverband für Solarwirtschaft

 Einspeisevergütung für PV-Anlagen mit Inbetriebnahme ab 1. August 2024

Größe der AnlageTeileinspeisungVolleinspeisung
bis 10 Kilowatt Leistung8,03 Cent/kWh12,73 Cent/kWh
bis 40 Kilowatt Leistung6,95 Cent/kWh10,67 Cent/kWh
bis 100 Kilowatt Leistung5,68 Cent/kWh10,68 Cent/kWh
Quelle: Bundesverband für Solarwirtschaft

Förderung von PV-Anlagen durch steuerliche Vorteile

Eine weitere, indirekte Form der Photovoltaik-Förderung durch den Staat sind die Steuervorteile für Betreiber von PV-Anlagen:

  • Einkommens- und Gewerbesteuer: Anlagen mit einer Bruttonennleistung von bis zu 30 Kilowatt auf Einfamilienhäusern und bis zu 15 Kilowatt je Wohn- oder Gewerbeeinheit auf Mehrfamilienhäusern sind von der Einkommens- und Gewerbesteuer befreit. Die Steuerbefreiung gilt rückwirkend bereits seit 2022.  
  • Umsatzsteuer: Seit 2023 beträgt die Umsatzsteuer für den Kauf einer PV-Anlage bis zu 30 Kilowatt und für dazugehörige Stromspeicher sowie alle Komponenten null Prozent. Voraussetzung ist, dass die Anlage auf dem Dach des Wohngebäudes oder in unmittelbarer Nähe installiert wird.

Zuschuss für eine Energieberatung   

Wenn du dich fragst, ob sich eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge für dich lohnt, kannst du dich an einen Energieberater wenden. Die Kosten für die Beratung werden oft bezuschusst, beispielsweise vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Übernommen werden bis zu 80 Prozent des förderfähigen Honorars für eine Vor-Ort-Beratung inklusive individuellem Sanierungsfahrplan. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind 1.300 Euro drin und bei Wohngebäuden ab drei Wohneinheiten beträgt der maximale Zuschuss 1.700 Euro. Die Eigenbeteiligung beträgt dementsprechend zwischen 300 und 900 Euro. Der Betrag gleicht sich meist mit der Umsetzung der ersten Sanierungsmaßnahmen durch die resultierenden Energieersparnisse aus.

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Photovoltaik-Förderung durch KfW-Kredit

Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es verschiedene Wege, direkt oder indirekt eine Photovoltaik-Förderung zu erhalten. Folgende Förderprogramme bietet die KfW an:

KfW-Kredit 270: Erneuerbare Energien – Standard

Mit diesem Programm fördert die KfW die die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien einschließlich der zugehörigen Kosten für Planung, Projektierung und Installation. Das bedeutet, du bist bei der KfW an der richtigen Adresse, wenn du für eine Photovoltaikanlage ein Darlehen aufnehmen willst

Die Förderung erfolgt über einen zinsgünstigen Kredit, wobei die Konditionen nicht mehr so attraktiv sind wie früher. Derzeit verlangt die KfW einen effektiven Jahreszins von 5,21 Prozent (Stand: April 2024, Konditionen gelten für sehr gute Bonität). Ob sich das lohnt, lässt sich pauschal nicht sagen. Auf jeden Fall solltest du das Angebot mit einem Modernisierungskredit anderer Finanzinstitute vergleichen.

Tipp: Du willst die Konditionen von Bankdarlehen mit denen der KfW vergleichen? Dann achte auch darauf, ob die Bank die Mehrwertsteuer für die Photovoltaik-Anlage mitfinanziert oder nicht. Die KfW finanziert diese mit, sofern ihr nicht vorsteuerabzugsberechtigt seid. 

KfW-Kredit 297, 298: Klimafreundlicher Neubau

Im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) wird auch der Einbau von Photovoltaik-Anlagen indirekt über die Neubauförderung unterstützt. Denn um die Gelder zu erhalten, muss der Neubau strenge energetische Standards erfüllen. Allerdings wurde diese Förderung stark verschärft. Näheres dazu liest du in diesem Artikel: KfW-Förderung beim Neubau: So kommt ihr an die Fördermittel

KfW-Kredit 261: Sanierung zum Effizienzhaus

Auch über die energetische Sanierung zu einem Effizienzhaus kannst du indirekt eine Photovoltaik-Förderung erhalten. Dafür müssen auch hier für bestimmte Fördersummen spezifische Effizienzhaus-Standards erreicht werden. Die Förderung besteht aus einem Kredit mit Tilgungszuschüssen. Die erhält allerdings nur, wer keine Förderung beziehungsweise Ein­speise­vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Anspruch nimmt.

Tipp: Nutze gerne unseren SanierungsGuide, um zu prüfen, welche Sanierungsmaßnahemn für dich in Frage kommen und was sie kosten.

Photovoltaik-Förderung der Bundesländer

Auf Bundesebene ist die "echte" Photovoltaik-Förderung überschaubar und beschränkt sich hauptsächlich auf den erwähnten KfW-Kredit 270. Aktuell gibt es nur in Berlin eine direkte Bezuschussung von PV-Anlagen und Batteriespeichern.

Die Förderprogramme in anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sind zwischenzeitlich ausgelaufen. Stattdessen gibt es es aber eine Reihe von Programmen auf kommunaler Ebene – mehr dazu im nächsten Abschnitt. 

PV-Förderung in Berlin

SolarPLUS nennt sich das von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe aufgelegte Förderprogramm. Bezuschusst wird die Anschaffung von Stromspeichern, die im Zusammenspiel mit neu zu installierenden Photovoltaik-Anlagen verbaut und an das Verteilnetz angeschlossen werden. Auch ein Teil der Mehrkosten von PV-Anlagen, die an der Fassade oder an denkmalgeschützten Häusern installiert werden, sind förderfähig.

Antragsberechtigt sind Hauseigentümer. Gehört dir eine Wohnung, kann die Hausverwaltung den Antrag bei der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB) stellen. 

Die Fördersätze in Berlin im Überblick:

  • Stromspeicher in Ein- oder Zweifamilienhäusern: 300 Euro je nutzbarer kWh, maximal 15.000 Euro
  • Stromspeicher in Mehrfamilienhäusern: bis zu 65 Prozent der Kosten für die Anschaffung und Installation, maximal 30.000 Euro
  • PV-Anlage an denkmalgeschützten Gebäuden: bis zu 65 Prozent der Mehrkosten gegenüber den Kosten für ein nicht denkmalgeschütztes Gebäude
  • PV-Fassadenanlage bei Bestandsgebäuden: bis zu 65 Prozent der Mehrkosten gegenüber einer Aufdachanlage
  • Erstberatung beim Steuerberater: pauschal 226,10 Euro 
  • Dachgutachten: bis zu 65 Prozent der Kosten, maximal 5.000 Euro
  • Ein- oder Umbau von Messplätzen: bis zu 65 Prozent der Kosten, maximal 10.000 Euro

Mehr Infos zum Förderprogramm SolarPLUS.

Photovoltaik-Förderung auf kommunaler Ebene

Diverse Kommunen, insbesondere mittelgroße Städte und Großstädte, unterstützen die Installation von Photovoltaik-Anlagen mit Fördermitteln. Daher lohnt es sich, bei der Gemeinde- oder Stadtverwaltung danach zu fragen. Übrigens: Auch Fachbetriebe vor Ort können dir dazu Auskunft geben.

Achtung: Bei allen Förderprogrammen gilt im Allgemeinen die Regel, dass du alle Förderanträge vor der Installation der PV-Anlage stellen musst! Darüber hinaus auch hier noch einmal der Hinweis: Diese Förderprogramme sind extrem volatil, das heißt sie können jederzeit gestoppt, aber auch wieder aufgenommen werden.

Im Folgenden eine Auswahl kommunaler Förderprogramme:

Mit dem kommunalen Förderprogramm "Solares Bonn" soll der Ausbau von PV-Anlagen im Stadtgebiet vorangetrieben werden. Die Förderhöhe beträgt für Photovoltaikanlagen bis zu 300 Euro pro installiertem kWp und für Solarthermie-Anlagen 150 Euro pro installiertem Quadratmeter Absorberfläche. Zusätzlich gibt es attraktive Boni, unter anderem für Wohngebäude ab vier Wohneinheiten, PV in gefördertem Wohnungsbau, Fassaden-Photovoltaik und eine zusätzliche Dachbegrünung.

Mehr Infos zum Förderprogramm Solares Bonn.

Die Stadt Braunschweig bezuschusst Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen mit einer Leistung von 3 bis 20 kWp mit 200 Euro pro kWp. Auch für Mieter gibt es Zuschüsse von bis zu 15.000 Euro, wenn sich mindestens drei Wohneinheiten beteiligen.  

Mehr Infos zur PV-Förderung in Braunschweig

Das Förderprogramm der Stadt Darmstadt wird 2024 unter Vorbehalt weitergeführt. Bewilligte Anträge können erst nach Freigabe des städtischen Haushalts ausgezahlt werden. Die Genehmigung wird im Sommer 2024 erwartet. Gefördert werden sollen PV-Anlagen auf dem Dach oder an einer Fassade mit 200 Euro pro kWp installierter Leistung. Antragsberechtigt sind Gebäudeeigentümer, Mieter, Pächter und kleine und mittlere Unternehmen.

Mehr Infos zur PV-Förderung in Darmstadt

Die Stadt Düsseldorf fördert die Errichtung neuer Photovoltaikanlagen mit einer Leistung zwischen 1 kWp und 45 kWp. Jede Anlage erhält eine Basisförderung von 1.000 Euro, ergänzt um 200 Euro für jedes kWp innerhalb des angegebenen Leistungsbereichs, bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro. Zudem unterstützt die Stadt bis zu 40 Prozent der Kosten für die erforderliche Messtechnik, maximal jedoch 4.000 Euro.

Für den zusätzlichen Kauf eines Batteriespeichers bietet Düsseldorf einen Zuschuss von 250 Euro pro gespeicherter Kilowattstunde. Wichtige Bedingungen umfassen eine professionelle Installation und die Erfassung der Strommengen. 

Mehr Infos zum Förderprogramm Klimafreundliches Arbeiten und Wohnen in Düsseldorf

Im Jahr 2024 unterstützt Freiburg im Rahmen des Programms "Klimafreundlich wohnen" den Kauf von Lithium-Ionen-Batteriespeichern, die zusammen mit einer neuen Photovoltaikanlage angeschafft werden. Für jede Kilowattstunde Speicherkapazität gibt es 150 Euro, bis zu einem Maximum von 1.500 Euro, vorausgesetzt die PV-Anlage erreicht mindestens 1,25 kWp Leistung je Kilowattstunde Speicherkapazität.

Zusätzlich fördert Freiburg Photovoltaikanlagen, die über das gesetzlich erforderliche Minimum hinausgehen, mit 150 Euro pro kWp, wobei die Förderung zwischen 200 und 1.500 Euro liegen kann. Freiburg bietet auch kostenlose Beratung für Interessierte und einen zusätzlichen Zuschuss für Anlagen, die mindestens 15 Prozent der Wärmeversorgung des Gebäudes durch Solarstrom decken.

Mehr Infos zum Förderprogramm Klimafreundlich Wohnen in Freiburg

In Hannover und angrenzenden Städten (Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze) werden Zuschüsse für vollständig mit Solarmodulen belegte Dächer angeboten. Die Förderung beträgt 100 Euro pro kWp für installierte Leistungen ab 2 kWp, mit einer Obergrenze von 1.000 Euro. Für an Fassaden angebrachte PV-Anlagen gilt ebenfalls eine Förderung von 100 Euro pro kWp, wobei die Höchstsumme hier bei 3.000 Euro liegt. Fassadenintegrierte Module erhalten 300 Euro pro kWp bis zu 9.000 Euro und für Gründächer gibt es 200 Euro pro kWp, aber maximal 6.000 Euro.

Mehr Infos zum proKlima Förderprogramm

In Köln gibt es gleich zwei Förderprogramme für PV-Anlagen. Das Programm "Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen" richtet sich an Mieter und Eigenheimbesitzer im Stadtgebiet Köln. Das Programm "Photovoltaik – klimafreundliches Arbeiten" sieht Zuschüsse für PV-Anlagen auf Gewerbeimmobilien kleiner und mittlerer Unternehmen vor. Die Förderungen umfassen 300 Euro pro kWp für Anlagen bis 10 kWp und 250 Euro pro kWp für Anlagen zwischen 10 und 50 kWp. Zusätzlich werden Batteriespeicher bis 100 kWh mit 250 Euro pro kWh gefördert.

Mehr zur Photovoltaik-Förderung für Eigentümer und Mieter in Köln

In Mannheim wird die Installation von Photovoltaikanlagen gefördert, solange diese nicht unter die Solarpflicht von Baden-Württemberg fallen. Es gibt folgende Zuschüsse: Für vollständig belegte geeignete Dachflächen oder Anlagen ab 15 kWp Leistung gibt es 180 Euro pro kWp und bis zu 2.700 Euro. Bei Kombination mit Dachbegrünung steigt der Zuschuss auf 280 Euro pro kWp, maximal aber auf 4.200 Euro. Fassadenanlagen erhalten 250 Euro pro kWp (bis zu 3.750 Euro). Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden werden mit 300 Euro pro kWp und bis zu 4.500 Euro unterstützt.

Mehr Infos zum Förderprogramm Solarbonus der Stadt Mannheim

Seit 2022 unterstützt das Förderprogramm "Klimaneutrale Gebäude" (FKG) der Stadt München neben der energetischen Gebäudesanierung auch den Einbau von Solarthermie, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. Für PV-Anlagen gibt es spezifische Fördersätze, die seit Juli 2023 alle sechs Monate sinken. Stand Januar 2024 gelten folgende Sätze: 265 Euro pro kWp für netzgekoppelte Anlagen auf Wohngebäuden und zusätzliche Zuschläge für denkmalgeschützte und dachintegrierte Anlagen sowie für die Nutzung von Glas-Glas-Modulen und Kombinationen mit Gründächern. 

Mehr zum Münchner Förderprogramm

Seit April 2024 bietet die Stadt Potsdam Zuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder Fassaden. Interessenten, die eine Beratung durch einen zertifizierten Energieberater wahrgenommen haben, können 200 Euro pro installiertem kWp erhalten, wobei der Zuschuss auf maximal 1.200 Euro pro Anlage begrenzt ist.

Mehr Infos zum Klimaschutzförderprogramm

Im August 2023 erweiterte Stuttgart seine "Solaroffensive" und stellte zusätzliche Fördermittel bereit. Die Zuschüsse der Stadt decken 50 Prozent der Installationskosten für Photovoltaikanlagen ab, einschließlich Gerüstaufbau, neue Zählerschränke, Blitzschutz und Dachertüchtigung. Es gibt maximale Förderungen von 350 Euro pro kWp für Dachanlagen und 450 Euro für Fassaden- oder Gründachanlagen. Neue Förderungen umfassen auch Volleinspeisungsanlagen mit bis zu 600 Euro pro kWp, wenn der Strom für zehn Jahre ins Netz eingespeist wird, und 300 Euro pro kWh für Stromspeicher. Kabellegungen für Wallboxen werden ebenfalls unterstützt, mit bis zu 1000 Euro, allerdings ohne Zuschuss für die Wallbox selbst.

Mehr Infos zur PV-Förderung in Stuttgart

Das Förderprogramm "Solaranlagen" der Stadt Wiesbaden unterstützt die Installation von Photovoltaikanlagen mit und ohne Batteriespeicher. Sowohl Eigentümer als auch Mieter können Fördergelder beanspruchen, wobei die Installation durch einen Fachbetrieb erfolgen muss.

Die Zuschüsse staffeln sich wie folgt: Es gibt 300 Euro für Anlagen bis 3 kWp, 400 Euro bis 6 kWp, 500 Euro über 6 kWp. Abhängig von der Speicherkapazität werden Batteriespeicher mit 300 bis 500 Euro gefördertDie Stadt gewährt auch 250 Euro für die Anpassung des Zählerkastens zur Installation eines Einspeisezählers.

Mehr zur PV-Förderung in Wiesbaden

Photovoltaik-Förderung von Stromanbietern

Es gibt auch Stromanbieter oder Stadtwerke, die dich mit Zuschüssen oder Förderkrediten unterstützen. Voraussetzung ist meist, dass du dort auch Kunde bist. Hier ein kurzer, nicht repräsentativer Überblick einiger Angebote:

  • Elektrizitätswerke Schönau EWS: Investitionszuschüsse für EWS-Kunden für den Batteriespeicher. Weitere Infos
  • Energie Waldeck-Frankenberg GmbH: Förderung möglich bei Anschaffung eines Photovoltaik-Solarspeichers. Weitere Infos
  • Stadtwerke Castrop-Rauxel: Zuschuss für die Anschaffung eines Stromspeichers und die Neuanschaffung einer Photovoltaik-Anlage. Weitere Infos

Fazit: Lohnt sich für mich die Photovoltaik-Förderung?

Du fragst dich beim Blick auf dein ungenutztes Dach, ob sich nicht doch die Installation einer Photovoltaik-Anlage rentiert? Fördergelder helfen bei der Entscheidung, nur leider sind die Förderprogramme extrem kleinteilig.

Trotzdem kann es sich lohnen, mithilfe von Fördergeldern eine eigene PV-Anlage zu installieren. Grundsätzlich ist es dabei ratsam, dass du einen Energieberater hinzuziehst. Der kennt sich nämlich mit den Fördermöglichkeiten bestens aus und kann dir im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans wertvolle Tipps geben, was du in Sachen Energieautarkie noch alles unternehmen kannst. Nutze dafür auch gerne unseren digitalen Sanierungsfahrplan-Service.

Und nicht zu vergessen: In einigen Bundesländern herrscht Solarpflicht. Das heißt, beim Neubau, teils aber auch bei einer Dachsanierung, musst du zwingend eine PV-Anlage einbauen.

Häufig gestellte Fragen zur Photovoltaik-Förderung

In Deutschland werden Photovoltaikanlagen durch diverse Programme auf Bundes- und kommunaler Ebene gefördert. Oft gelten diese Zuschüsse auch für die Anschaffung und Installation der Batteriespeicher, die in Kombination mit Photovoltaikanlagen eingesetzt werden. Die genauen Bedingungen und Höhen der Förderung variieren regional.

Die Förderung für Photovoltaikanlagen wird kontinuierlich angepasst, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern. Es ist zu erwarten, dass die Förderungen in Zukunft verbessert oder zumindest erweitert werden, um Klimaziele zu erreichen und die Energieunabhängigkeit zu fördern.

Viele Bundesländer in Deutschland bieten eigene Förderprogramme für Solarenergie an, meist allerdings indirekt auf kommunaler Ebene. Diese Programme können sich in der Höhe der Zuschüsse, den geförderten Technologien und den spezifischen Anforderungen unterscheiden.

Gefördert werden in der Regel netzgekoppelte Photovoltaikanlagen, Anlagen mit Speichern sowie spezielle Installationsarten wie dachintegrierte oder fassadenintegrierte Systeme. Auch innovative Technologien wie Agri-Photovoltaik können unter bestimmten Bedingungen Förderungen erhalten.

In der Regel zielen Förderprogramme auf die Neuinstallation von Anlagen ab. Bestehende Anlagen können unter bestimmten Voraussetzungen gefördert werden, wenn sie etwa erweitert oder mit neuen Technologien wie Speichern nachgerüstet werden.

Beim Kauf und der Installation von Photovoltaikanlagen fällt seit 1.1.2023 keine Umsatzsteuer an.

Die Höhe der Förderung für Solaranlagen variiert stark je nach Programm, Standort und Art der Installation. Die Förderung kann von pauschalen Zuschüssen über prozentuale Kostenerstattungen bis hin zu reduzierten Darlehenszinsen reichen.

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