Immobilienwert steigern: Die wichtigsten Maßnahmen zur Wertsteigerung

Das Wichtigste in Kürze

  • Von einer Wertsteigerung spricht man, wenn der Verkaufspreis einer Immobilie den ursprünglichen Kaufpreis übersteigt.
  • Faktoren wie Lage, Zustand, Größe, Marktnachfrage, Zinsniveau und infrastrukturelle Entwicklungen beeinflussen den Immobilienwert.
  • Durch eine energetische Sanierung lässt sich der Immobilienwert um bis zu 25 Prozent erhöhen.
  • Weiterhin können optische Veränderungen, mehr Funktionalität und eine gepflegte Außenanlage zur Wertsteigerung beitragen.
  • Egal, ob Haus oder Wohnung, gezielte Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen können dabei helfen, bei einem späteren Verkauf oder einer Vermietung erheblich mehr einzunehmen. 

Das kannst du tun

  • Lass den aktuellen Immobilienwert deines Hauses oder deiner Wohnung ermitteln.
  • Verschaffe dir einen Überblick über mögliche Maßnahmen zur Wertsteigerung für dein Objekt.
  • Checke die Wertsteigerungsmaßnahmen für dein Objekt im Hinblick auf das Potenzial, die Kosten und die Fördermöglichkeiten. 
  • Hol dir bei Bedarf einen Energieberater oder Gutachter zur Seite, um bei der Wertsteigerung geplant vorzugehen. 

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Immobilienwert steigern – was ist damit gemeint?

Unter der Wertsteigerung einer Immobilie versteht man, dass der Verkaufspreis eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung über dem ursprünglichen Kaufpreis liegt. Die erzielte Preissteigerung wird als Wertzuwachs der Immobilie bezeichnet.

Der Wertzuwachs einer Immobilie hängt von mehreren Faktoren ab. Darauf gehen wir im nächsten Abschnitt im Detail ein.

Gut zu wissen: Während der Werterhalt durch regelmäßige Wartungsarbeiten und Renovierungen erreicht wird, führen umfangreiche Modernisierungen, der Ausbau von zusätzlichen Flächen oder Maßnahmen zur Barrierefreiheit zu einer Wertsteigerung.

Was beeinflusst die Wertentwicklung meiner Immobilie?

Während bei manchen Immobilien mit der Zeit eine Wertsteigerung zu erwarten ist, können andere im Wert sinken. Für die Wertentwicklung spielen eine Reihe von Faktoren eine Rolle. Nicht alle davon hast du selbst in der Hand. Nachfolgend findest du die wesentlichen Aspekte, welche die Wertentwicklung einer Immobilie maßgeblich bestimmen:

Bodenrichtwert

Der Bodenrichtwert gibt Auskunft über den durchschnittlichen Wert deines Grundstücks. Er basiert auf den Verkaufspreisen von Grundstücken in einem definierten Bereich und dient unter anderem als Basis für die Grundsteuer

Lage

Die Lage ist ein entscheidender Faktor beim Immobilienkauf. Insbesondere in Städten und stadtnahen Gebieten ist die Nachfrage hoch. Hier kann ein späterer Verkauf zu einer lohnenden Rendite führen. Es ist aber auch wichtig zu beachten, wie sich die Gegend zukünftig entwickeln könnte. Durch eine verbesserte Infrastruktur beispielsweise können sich sogenannte B-Lagen schnell zu Top-Lagen wandeln.

Infrastruktur

Die Nähe zu medizinischen Einrichtungen, Freizeitmöglichkeiten sowie Schulen und Kindergärten erhöht den Wert einer Immobilie. Einkaufsmöglichkeiten und Anbindungen an das öffentliche Verkehrsnetz sind ebenfalls ausschlaggebend.

Größe und Ausrichtung des Grundstücks

Die Größe und die Ausrichtung des Grundstücks sind wichtige Faktoren für die Wertentwicklung. Größere Grundstücke tendieren dazu, im Wert zu steigen. Eine vorteilhafte Ausrichtung mit freier Sicht und ein guter Zuschnitt können ebenfalls zu einem höheren Verkaufspreis beitragen.

Baujahr der Immobilie

Das Baujahr kann einen erheblichen Einfluss auf den Wert haben. Ältere Immobilien steigen tendenziell weniger im Wert. Sind jedoch kontinuierliche Instandhaltungen durchgeführt worden und ist das Gebäude gut gepflegt, wird das Alter weniger relevant.

Bausubstanz

Um die Bausubstanz zu erhalten, ist eine kontinuierliche Pflege der Immobilie entscheidend. Regelmäßige Sanierungen und Modernisierungen sind notwendig, um Instandhaltungsstaus und Mängel zu vermeiden. Tipp: Dokumentiere für einen späteren Verkauf unbedingt alle Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten schriftlich.

Ausstattung der Immobilie

Eine hochwertige Ausstattung, wie zum Beispiel Fenster mit Wärmeschutzverglasung, ein barrierefreies Bad, Einbruchschutz und ein Carport oder eine Garage, trägt zur Wertsteigerung bei. Hierbei sind sowohl die Qualität der Einbauten als auch die verwendeten Materialien von Bedeutung.

Aktuelle Marktnachfrage

Die aktuelle Marktnachfrage spielt eine entscheidende Rolle für den Wertzuwachs einer Immobilie. Denn ein höheres Interesse potenzieller Käufer oder Mieter führt in der Regel zu höheren Preisen. Bei starker Nachfrage, getrieben durch eine attraktive Lage, wirtschaftliches Wachstum in der Region oder niedrige Zinsen, steigen die Immobilienpreise schneller, da mehr Menschen bereit sind, für dieselbe Immobilie zu zahlen. Umgekehrt kann ein Rückgang der Nachfrage zu stagnierenden oder fallenden Preisen führen.

Zinsniveau

Das aktuelle Zinsniveau beeinflusst den Wertzuwachs einer Immobilie wesentlich. Bei niedrigen Zinsen sinken die Kreditkosten, wodurch Immobilien für mehr Käufer erschwinglich werden. Dies erhöht die Nachfrage und kann zu einer Steigerung der Immobilienpreise führen. Umgekehrt bedeuten höhere Zinsen höhere Darlehenskosten, was die Kaufkraft potenzieller Käufer mindert und die Nachfrage dämpft. Das wiederum kann das Potenzial für Preissteigerungen reduzieren.

Wertentwicklung von Immobilien in den letzten Jahren

In den letzten Jahren zeigten die Immobilienpreise in Deutschland zunächst eine rasante Aufwärtsentwicklung. Diese Entwicklung war besonders durch das niedrige Zinsniveau begünstigt. Immobilienkäufer konnten sich zu günstigen Konditionen Geld leihen. Das führte zu einem weiteren Anstieg der Preise, da die Nachfrage das Angebot in vielen Gegenden überstieg.

Seit einiger Zeit ist ein moderater Rückgang der Immobilienpreise zu beobachten, was hauptsächlich auf die gestiegenen Bauzinsen zurückzuführen ist. Dieser Trend betrifft vor allem Bestandsimmobilien in strukturschwachen Regionen oder solche, die einen hohen Sanierungsbedarf haben. Ein schlechter Gebäudezustand und mangelnde Energieeffizienz wirken sich zunehmend negativ auf die Wertentwicklung aus. Zum Beispiel haben Immobilien der schlechtesten Energieeffizienzklasse H erheblich an Wert verloren im Vergleich zu besser eingestuften Häusern, sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten. Das zeigt, wie wichtig der Zustand und die Energieeffizienz einer Immobilie für ihren Marktwert geworden sind.

Informiere dich hier über die Entwicklung der Immobilienpreise: Entwicklung und Prognose für den Immobilienmarkt

 

Aktuellen Immobilienwert ermitteln 

Um den Wert deiner Immobilie festzustellen, kannst du den sogenannten Verkehrswert, auch als Marktwert bekannt, heranziehen. Damit erfährst du, was deine Immobilie aktuell wert ist und kannst gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihren Wert zu steigern.

Die Werterrmittlung kann ein Immobiliengutachter übernehmen. Dafür kann er eines von drei Bewertungsverfahren anwenden:

  • Vergleichswertverfahren: Hierbei werden Preise ähnlicher Objekte miteinander verglichen, um einen Durchschnittswert zu ermitteln.
  • Sachwertverfahren: Dies kommt vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz. Es berücksichtigt die Lage, den Grundstückswert, die Baukosten und das Alter des Gebäudes, um zu schätzen, was ein Neubau kosten würde.
  • Ertragswertverfahren: Bei Mehrfamilienhäusern oder gewerblich genutzten Immobilien werden der potenzielle Ertrag, der Bodenwert und der Liegenschaftszins berücksichtigt, um die Rentabilität zu bewerten.

Deutlich einfacher und schneller kannst du den aktuellen Wert einer Immobilie mit der kostenlosen Wohnglück-Immobilienbewertung ermitteln lassen. Dies empfiehlt sich sowohl für Verkäufer und potenzielle Käufer als auch für Eigentümer, die Modernisierungsmaßnahmen planen. 

Immobilienwert steigern: Gibt es einen Unterschied zwischen Haus und Wohnung?

Bevor wir uns konkrete Maßnahmen zur Wertsteigerung anschauen, ist es wichtig zu bedenken, dass es durchaus Unterschiede bei der Wertsteigerung von Häusern und Wohnungen gibt. Die ergeben sich aus verschiedenen Faktoren:

  • Eigenschaften und Möglichkeiten der Objekte: Bei einem Haus hast du oft mehr Möglichkeiten, durch bauliche Veränderungen den Wert zu steigern, wie zum Beispiel Anbauten oder umfassende Gartengestaltungen. Wohnungen bieten diese Möglichkeiten meistens nicht im gleichen Maße, da Veränderungen oft auf die Innenräume beschränkt sind oder durch die Eigentümergemeinschaft genehmigt werden müssen.
  • Lage und Marktdynamik: Die Lage spielt sowohl für Häuser als auch für Wohnungen eine zentrale Rolle, jedoch können sich die Markttrends unterscheiden. In städtischen Gebieten kann zum Beispiel die Nachfrage nach Wohnungen höher sein als nach Häusern, was zu schnelleren und höheren Wertsteigerungen führen kann. Umgekehrt kann in ländlichen Regionen ein Haus mit Grundstück attraktiver sein.
  • Verwaltung und Instandhaltung: Wohnungen in Mehrfamilienhäusern unterliegen oft einer Eigentümergemeinschaft, die für die Instandhaltung des gesamten Gebäudes verantwortlich ist. Das kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein, je nachdem, wie aktiv und effizient die Gemeinschaft verwaltet wird. Bei einem Haus bist du selbst für die Instandhaltung verantwortlich, was dir mehr Kontrolle gibt, aber auch eine größere Verantwortung und potenziell höhere Kosten.
  • Energieeffizienz und Modernisierung: Während bei beiden Immobilienarten energetische Sanierungen eine Rolle spielen, können die spezifischen Maßnahmen variieren. Bei einem Haus könnten beispielsweise die Dämmung oder die Installation einer Solaranlage relevant sein, während bei einer Wohnung die Modernisierung der Heizungsanlage oder der Fenster im Vordergrund stehen könnten.

Insgesamt hängen die Möglichkeiten zur Wertsteigerung stark von den spezifischen Eigenschaften des jeweiligen Objekts und den Rahmenbedingungen des lokalen Immobilienmarktes ab.

Energetische Sanierung zur Immobilienwertsteigerung 

Eine energetische Sanierung ist ein effektiver Weg, um den Wert deiner Immobilie zu steigern und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. 

Hier eine Übersicht über mögliche Sanierungsmaßnahmen zur Wertsteigerung:

  • Dämmung: Eine der grundlegendsten Sanierungsmaßnahmen ist die Isolierung von Dach, Außenwänden und Kellerdecke. Eine gute Dämmung reduziert den Wärmeverlust im Winter und hält das Haus im Sommer kühl, was direkt zu niedrigeren Heiz- und Kühlkosten führt.
  • Fenster: Der Austausch alter, undichter Fenster gegen moderne, energieeffiziente Fenster mit Isolierverglasung kann ebenfalls erheblich dazu beitragen, Energiekosten zu sparen. Neue Fenster verbessern nicht nur die Energiebilanz, sondern auch den Lärm- und Einbruchschutz.
  • Heizungsmodernisierung: Das Ersetzen einer veralteten Heizanlage durch eine moderne, effiziente Heizung (zum Beispiel eine Wärmepumpe oder eine Gas-Brennwerttherme) kann den Energieverbrauch drastisch reduzieren. Zudem sind erneuerbare Energiequellen wie Solarthermieanlagen oder Biomasseheizungen nicht nur umweltfreundlich, sondern steigern auch den Marktwert deiner Immobilie durch das Prädikat der Nachhaltigkeit.
  • Photovoltaik: Die Installation einer Photovoltaikanlage bietet dir die Möglichkeit, deinen eigenen Strom zu erzeugen und macht dich unabhängiger von externen Strompreissteigerungen. Das erhöht nicht nur den Wert deines Hauses, sondern kann auch zu Einnahmen führen, indem du überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeist.
  • Lüftungsanlagen: Moderne Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen für ein gesundes Raumklima und verhindern gleichzeitig Energieverluste durchs Lüften. Dies ist besonders in gut isolierten Häusern wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Durch diese Maßnahmen kannst du nicht nur der Wohnkomfort verbessern. Du erhöhst auch die Attraktivität deiner Immobilie für potenzielle Käufer, da immer mehr Menschen Wert auf Nachhaltigkeit und geringe Nebenkosten legen. Zudem kannst du durch staatliche Förderungen für energetische Sanierung finanzielle Unterstützung erhalten, was die Investition zusätzlich attraktiv macht. Unterm Strich erzielen energetisch sanierte Häuser auf dem Immobilienmarkt oft deutlich höhere Preise und lassen sich schneller vermarkten.

Tipp: Nutze unseren Sanierungsrechner, um dir einen Überblick über mögliche Sanierungsmaßnahmen sowie über deren Kosten und Potenziale für die Wertsteigerung zu verschaffen.

Weitere Maßnahmen zur Wertsteigerung der Immobilie

Neben der energetischen Sanierung kannst du auf weitere sinnvolle Maßnahmen zur Wertsteigerung deiner Immobilie setzen: 

Anstrich der Außenfassade

Alle zehn bis 15 Jahre solltest du die Außenfassade streichen – sowohl zum Werterhalt als auch zur Wertsteigerung der Immobilie. Dabei kannst du gleichzeitig Fenster und Türen gründlich reinigen und warten oder sie sogar austauschen.

Haus oder Wohnung streichen

Egal, ob im Wohnzimmer, der Küche oder im Badezimmer: Ein frischer Anstrich kann den Wert deiner Immobilie steigern. Besonders helle und moderne Farbtöne erzeugen ein positives Gefühl. Es empfiehlt sich, auf neutrale Farben zu setzen, wobei auch auffällige Akzente möglich sind – denk aber daran, weniger ist oft mehr.

Austausch der Bodenbeläge

Neue Bodenbeläge verbessern das Erscheinungsbild der Immobilie – und das ist bei einem Verkauf oder einer Vermietung oft wichtig. Hochwertige Materialien wie Hartholz, Keramikfliesen oder qualitativ hochwertiger Teppich können den Wert erfahrungsgemäß mehr steigern als günstigere Optionen.

Küchenrenovierung

Die Küche ist ein zentraler Ort im Haus. Viele Interessenten legen viel Wert auf einen guten Zustand. Moderne Einrichtungen wie Kochinseln und aktuelle Geräte halten deine Küche auf dem neusten Stand. Aber auch eine Erneuerung der Silikonfugen in der Küche kann schon einen moderneren und gepflegteren Eindruck machen und den Wert deiner Immobilie steigern.

Das Bad renovieren

Im Bad können schon kleinere Veränderungen einen großen Unterschied machen. Ratsam für die Wertsteigerung sind frische Silikonfugen, moderne Armaturen und der Einsatz von Durchlaufdrosslern. Eine Umgestaltung mit hellen Farben, der Einbau von Glasfronten und barrierefreien Sanitäranlagen oder sogar eine integrierte Sauna oder ein Jacuzzi erhöhen den Wert beträchtlich. 

Einbruchschutz verbessern

Ein gut gesichertes Haus ist ein wichtiges Verkaufsargument. Einfache Sicherheitsmaßnahmen an Fenstern und Türen sowie eine Alarmanlage können den Schutz erhöhen und somit auch den Wert deines Hauses.

Neueste Technik und Energieeffizienz

Technische Aufwertungen wie eine per Smartphone steuerbare Heizung oder der Einbau einer Fußbodenheizung steigern den Wert deiner Immobilie. Einbauten wie isolierte Fenster und elektrische Rollläden verbessern zudem den Energieverbrauch und den Wohnkomfort.

Zusätzlichen Wohnraum schaffen

Mehr Wohnraum ist besonders in Städten gefragt. Der Ausbau von Dachboden oder Keller kann den Wert deines Hauses erheblich steigern. Auch der Anbau eines Wintergartens bietet zusätzlichen Platz und erhöht die Lebensqualität, besonders in der kalten Jahreszeit. Neben Wohnraum kann auch zusätzlicher Stauraum zur Wertsteigerung beitragen. 

Ein gepflegter Garten

Ein ansprechender Garten hat mehr Einfluss auf den Immobilienwert als viele vermuten. Ein gepflegter Rasen und dekorative Bäume oder Hecken zahlen sich oft aus. Die Installation eines Pools kann ebenfalls den Wert steigern, ein Gartenhaus bietet zusätzlichen Stauraum und erhöht den Nutzwert des Gartens.

Carport oder Garage bauen

Eine Garage oder ein Carport erhöhen nicht nur den Wert deiner Immobilie. Sie können auch Versicherungskosten senken und das Auto vor Witterungseinflüssen schützen. 

Instandhaltung und Modernisierung einer Immobilie verbinden – so klappt's

Instandhaltung und Modernisierung einer Immobilie lassen sich gut miteinander verbinden, indem man geplante Erhaltungsmaßnahmen nutzt, um gleichzeitig Upgrades durchzuführen. Dadurch kannst du nicht nur die Lebensdauer und Funktionalität deiner Immobilie sichern, sondern auch ihren Wert und ihre Attraktivität auf dem Markt steigern.

Hier sind einige praktische Tipps, wie du diese beiden Aspekte kombinieren kannst:

  1. Strategische Planung: Beginne mit einer gründlichen Inspektion der Immobilie, um festzustellen, welche Instandhaltungsarbeiten notwendig sind. Nutze diese Gelegenheit, um zu überlegen, welche Modernisierungen gleichzeitig sinnvoll und machbar wären. Zum Beispiel könnten beim Austausch eines alten Daches gleichzeitig Dämmmaterialien ausgetauscht werden, um die Energieeffizienz zu erhöhen.
  2. Energieeffizienz steigern: Wenn Arbeiten wie die Erneuerung der Heizungsanlage oder der Fenster anstehen, wähle moderne, energieeffiziente Alternativen. Diese steigern nicht nur den Wert der Immobilie, sondern reduzieren auch die laufenden Betriebskosten.
  3. Ästhetische Verbesserungen einbeziehen: Bei anstehenden Malerarbeiten oder dem Austausch von Bodenbelägen kannst du moderne Materialien und Designs wählen, die das Erscheinungsbild und die Wertigkeit der Immobilie verbessern.
  4. Technologische Upgrades: Nutze Instandhaltungsmaßnahmen, um technologische Verbesserungen einzuführen. Zum Beispiel könnte die Installation eines intelligenten Thermostats oder die Modernisierung der Elektrik während anderer Renovierungsarbeiten erfolgen.
  5. Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit: Bei der Neugestaltung von Räumen solltest du die Aspekte Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit direkt mitdenken, um deine Immobilie zukunftssicher und für eine breitere Zielgruppe attraktiv zu machen.
  6. Budgetmanagement: Setze ein Budget fest, das sowohl Instandhaltung als auch Modernisierung umfasst. Durch die Kombination beider Maßnahmen lassen sich oft Kosten sparen, da zum Beispiel Handwerker schon vor Ort sind und Materialien in größeren Mengen gekauft werden können.

Fazit: Immobilienwert steigern lohnt sich

Die Investition in wertsteigernde Maßnahmen lohnt sich fast immer, selbst wenn die Initialkosten für einige Verbesserungen erstmal hoch sind. Häuser oder Wohnungen, die auf dem neuesten Stand sind, können bei einem späteren Verkauf oder einer Vermietung erheblich mehr einbringen. Denn Modernisierungen, energetische Sanierungen und optische Verbesserungen erhöhen nicht nur den Wohnkomfort, sondern sorgen auch für eine größere Nachfrage.

Zudem verbessern Investitionen in die Energieeffizienz die Nachhaltigkeit der Immobilie, was in Zeiten steigender Energiepreise und eines wachsenden Umweltbewusstseins besonders wertvoll ist. Solche Maßnahmen können auch zu Einsparungen bei den Betriebskosten führen und die Immobilie langfristig gegen Wertverlust absichern.

Kurzum, die Investition in Maßnahmen zur Wertsteigerung ist nicht nur eine finanzielle Entscheidung, sondern auch eine strategische, die die Positionierung der Immobilie auf dem Markt verbessern kann. Es lohnt sich daher in den meisten Fällen, gezielt in die Aufwertung der eigenen Immobilie zu investieren.

Immobilienwert steigern: Häufig gestellte Fragen

Entscheide basierend auf einer Bewertung des aktuellen Zustandes der Immobilie und den lokalen Markttrends. Setze auf Maßnahmen, die sowohl die Energieeffizienz verbessern als auch den Wohnkomfort erhöhen, wie z.B. Modernisierung der Heizsysteme, Dämmung oder die Erneuerung der Fenster.

Durch gezielte Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, regelmäßige Instandhaltung und Anpassungen an aktuelle Wohnstandards können Eigentümer den Wert ihrer Immobilie aktiv steigern.

Übermäßig individuelle oder luxuriöse Ausstattungen, die nicht dem Geschmack eines breiten Käuferkreises entsprechen, bringen oft keinen entsprechenden Mehrwert im Verkaufspreis.

Typische wertsteigernde Sanierungsmaßnahmen umfassen die Modernisierung von Küche und Bad, energetische Sanierungen wie Isolierung und neue Fenster, sowie der Ausbau von Dachboden oder Keller zu zusätzlichem Wohnraum.

Lage, Größe, Zustand der Immobilie, lokale Nachfrage, wirtschaftliche Bedingungen, Zinsniveau und demografische Entwicklungen sind entscheidende Faktoren für den Verkaufspreis. Daneben spielen Veränderungen in der Infrastruktur und im Umfeld der Immobilie, wie z.B. der Bau von Schulen oder Verkehrsanbindungen, eine Rolle für den Immobilienwert.

Der Preis wird typischerweise durch Vergleichs-, Sachwert- oder Ertragswertverfahren berechnet, abhängig vom Objekttyp und der Nutzung der Immobilie.

Vor einem Verkauf lohnt es sich, kleine optische Mängel zu beseitigen, Räume neutral zu gestalten, für eine gute Außenpräsentation zu sorgen und alle instandhaltungsbedürftigen Elemente zu renovieren.

Ja, denn sie können dazu beitragen, den Verkaufspreis zu maximieren und das Interesse potenzieller Käufer zu erhöhen. Wichtig ist, dass die Maßnahmen zielgerichtet und kosteneffizient sind.

Bei normaler Instandhaltung musst du mit rund ein Prozent Alterswertminderung pro Nutzungsjahr rechnen. Generell kann man aber sagen, dass Immobilien bei guter Pflege und in stabilen Wirtschaftslagen ihren Wert behalten oder sogar steigern können. In vernachlässigten Zuständen oder bei nachlassender Nachfrage kann jedoch ein jährlicher Wertverlust eintreten. 

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