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Haus schätzen lassen: So ermittelst du den Wert einer Immobilie

Wenn du ein Haus verkaufen oder kaufen möchtest, ist es wichtig, den genauen Wert der Immobilie zu kennen. Ob als Verkäufer oder Käufer – die richtige Bewertung hilft dir, faire Entscheidungen zu treffen und gute Deals zu machen. In diesem Artikel erfährst du, worauf es ankommt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine professionelle Hausschätzung gibt dir Klarheit über den aktuellen Marktwert deiner Immobilie und hilft, den optimalen Preis zu erzielen oder faire Kaufentscheidungen zu treffen.
  • Lage, Zustand, Ausstattung, Energieeffizienz und Marktbedingungen beeinflussen den Immobilienwert maßgeblich.
  • Der Verkehrswert wird durch Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren ermittelt, je nach Immobilientyp und Nutzung.
  • Online-Schätzungen sind oft kostenlos, während professionelle Gutachten je nach Detailgrad zwischen 500 Euro und 1,5 Prozent des Immobilienwerts kosten können.
  • Renovierungen, Modernisierungen, energetische Sanierungen und gepflegte Außenanlagen erhöhen den Wert und die Attraktivität deiner Immobilie.

Das kannst du tun

  • Lass den Wert deiner Immobilie vor dem Verkauf schätzen, um einen realistischen Preis festzusetzen. Nutze die kostenlose Bewertung von Wohnglück.de für einen schnellen ersten Überblick.
  • Als Käufer prüfe vor dem Kaufabschluss, ob der Preis fair ist und dem tatsächlichen Wert entspricht. Vergleiche Angebote, zum Beispiel mit unserer Immobiliensuche.
  • Modernisiere und saniere dein Haus, um den Wert zu steigern und es für Käufer attraktiver zu machen – profitiere von Fördermöglichkeiten.
  • Halte deine Immobilie gepflegt und in Schuss, um den Wert zu erhalten oder sogar zu steigern.

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Wann sollte man sein Haus schätzen lassen als Verkäufer?

Eine Hausbewertung ist für Verkäufer oft entscheidend, um den Verkaufsprozess optimal zu gestalten und den bestmöglichen Preis für ihr Haus oder ihre Wohnung zu erzielen. Hier sind einige Situationen, in denen es besonders sinnvoll ist, den Wert deiner Immobilie professionell ermitteln zu lassen:

Vor dem Verkaufsstart

Bevor du dein Haus offiziell auf den Markt bringst, ist eine Bewertung unerlässlich. So kannst du einen realistischen und marktgerechten Preis festlegen, der potenzielle Käufer anspricht, ohne sie abzuschrecken. Eine zu hohe Preisvorstellung kann Interessenten abschrecken und den Verkaufsprozess unnötig in die Länge ziehen. Mit einer fundierten Bewertung stellst du sicher, dass du von Anfang an mit einem attraktiven Angebot startest.

Lies dazu auch: Haus verkaufen: So holst du am meisten raus

Bei Veränderungen auf dem Immobilienmarkt

Der Immobilienmarkt ist dynamisch und kann sich schnell verändern. Wenn du dein Haus verkaufen möchtest und die Marktbedingungen unsicher sind, kann eine aktuelle Bewertung dir helfen, den richtigen Zeitpunkt und Preis für den Verkauf zu finden. So vermeidest du, dein Haus unter Wert zu verkaufen oder es zu lange auf dem Markt zu halten.

Bei Renovierungen und Modernisierungen

Hast du kürzlich Renovierungen oder Modernisierungen an deinem Haus durchgeführt? Dann lohnt sich eine neue Bewertung, um den aktuellen Wert deiner Immobilie festzustellen. Verbesserungen wie eine neue Küche, moderne Bäder oder energieeffiziente Maßnahmen können den Wert erheblich steigern. Eine aktuelle Schätzung zeigt dir, wie viel deine Investitionen tatsächlich wert sind und hilft dir, diese im Verkaufspreis zu berücksichtigen.

Und auch wenn du dich fragst, ob sich weitere Investitionen in dein Objekt lohnen, hilft dir eine Hauswertschätzung weiter. Dafür kannst du ermitteln lassen, wie viel der Verkehrswert jetzt beträgt und wie viel die Immobilie nach einer umfassenden Modernisierung wert wäre.

Bei Scheidung, Erbschaft & Co.

Auch bei besonderen Anlässen wie einer Scheidung, Erbschaft oder dem geplanten Verkauf im Familienkreis ist eine Bewertung sinnvoll. Sie schafft Klarheit und vermeidet Streitigkeiten, indem sie eine objektive Grundlage für den Wert deiner Immobilie liefert. So stellst du sicher, dass alle Beteiligten einen fairen und nachvollziehbaren Preis erhalten.

Wann sollte man ein Haus bewerten lassen als Käufer?

Als Käufer möchtest du sicherstellen, dass du für dein neues Zuhause einen fairen Preis zahlst. Ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück schätzen zu lassen, kann dich vor möglichen Fehlkäufen schützen. Es gibt einige Situationen, in denen es besonders sinnvoll ist, den Immobilienwert zu kennen, bevor du zuschlägst.

Vor dem Kaufabschluss

Bevor du den Kaufvertrag unterschreibst, solltest du genau wissen, was du für dein Geld bekommst. Ein Angebot kann verlockend erscheinen, aber oft sind emotionale Entscheidungen im Spiel. Eine objektive Immobilienbewertung zeigt dir, ob der geforderte Preis wirklich gerechtfertigt ist. Das hilft dir, überteuerte Angebote zu erkennen und gegebenenfalls neu zu verhandeln. Eine Bewertung kann auch mögliche Mängel oder Reparaturbedarfe aufdecken, die den Wert der Immobilie mindern könnten.

Bei Unsicherheiten über den Zustand der Immobilie

Manchmal ist der Zustand eines Hauses nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Gerade bei älteren Gebäuden oder Häusern, die renoviert wurden, ist es schwer, den tatsächlichen Wert selbst einzuschätzen. Eine Bewertung durch einen Fachmann kann dir Sicherheit geben, indem sie den baulichen Zustand, die Qualität der Renovierungsarbeiten und den Gesamtwert des Hauses einschätzt. So hast du eine klare Vorstellung davon, was dich erwartet und ob sich der Kauf wirklich lohnt. Informiere dich hier: Das sind typische Baumängel alter Häuser.

Wenn der Kaufpreis nicht nachvollziehbar erscheint

Wenn dir der aufgerufene Kaufpreis ungewöhnlich hoch oder niedrig erscheint, ist eine professionelle Hausschätzung besonders ratsam. Sie kann dir helfen, herauszufinden, ob der Preis durch die Lage, besondere Ausstattungsmerkmale oder den allgemeinen Immobilienmarkt gerechtfertigt ist. Gerade in angespannten Zeiten mit stark schwankenden Preisen ist eine neutrale Bewertung ein wertvolles Hilfsmittel, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Bei Finanzierungsgesprächen mit der Bank

Viele Banken und Kreditgeber verlangen eine unabhängige Bewertung der Immobilie, um den Beleihungswert zu ermitteln. Auch für dich als Käufer ist das ein Vorteil: Du erhältst eine weitere Bestätigung des Immobilienwerts und kannst sicher sein, dass du keine überzogenen Summen finanzierst. Zudem erleichtert dir eine professionelle Schätzung die Verhandlungen über die Finanzierungskonditionen, da du eine verlässliche Basis für Gespräche mit der Bank hast.

Verkehrswert vs. Verkaufswert ermitteln: Das ist der Unterschied bei der Wertermittlung

Wenn du ein Haus kaufen oder verkaufen willst, hörst du oft die Begriffe Verkehrswert und Verkaufswert. Sie klingen ähnlich, aber es gibt Unterschiede. Kurz gesagt: Der Verkehrswert ist der "wahre" Wert des Hauses, der Verkaufswert das, was am Ende tatsächlich gezahlt wird. Beide Werte helfen dir, besser durch den Immobilienmarkt zu navigieren.

Was ist der Verkehrswert?

Der Verkehrswert, auch Marktwert genannt, ist der objektive Wert einer Immobilie. Er wird von einem Gutachter festgelegt und basiert auf Faktoren wie Lage, Zustand, Ausstattung und aktuellen Marktbedingungen. Der Verkehrswert zeigt, was das Haus unter normalen Umständen wert ist – also ein fairer Richtwert für Käufer und Verkäufer.

Was ist der Verkaufswert?

Der Verkaufswert ist der Preis, den du am Ende wirklich zahlst oder bekommst. Dieser Wert kann vom Verkehrswert abweichen, weil er durch Angebot, Nachfrage und Verhandlungen beeinflusst wird. Er spiegelt wider, was jemand bereit ist, für die Immobilie zu zahlen – vielleicht mehr, wenn das Haus besonders gut ankommt, oder weniger, wenn schnell verkauft werden muss.

Immobilie bewerten lassen – so funktioniert's

Eine Immobilienbewertung hilft dir, den genauen Wert deines Hauses zu ermitteln – ob du nun kaufen oder verkaufen möchtest. Hier erfährst du, wie der Ablauf funktioniert und worauf du achten solltest.

1. Gutachter beauftragen

Die Bewertung wird von unabhängigen Gutachtern oder Sachverständigen durchgeführt. Achte darauf, einen zertifizierten und erfahrenen Profi zu wählen, um eine zuverlässige Bewertung zu erhalten. Informiere dich über die Qualifikationen und Referenzen des Gutachters und vergleiche Angebote. Du solltest den Ablauf und die Kosten im Vorfeld kennen, damit du weißt, was auf dich zukommt.

2. Terminvereinbarung und Begehung

Nach der Auswahl des Gutachters vereinbarst du einen Termin zur Begehung der Immobilie. Bei diesem Termin prüft der Gutachter das Haus genau: Er schaut sich den baulichen Zustand, die Ausstattung, die Größe der Wohn- und Nutzflächen sowie die Lage an, die einen großen Einfluss auf den Wert hat. Die Begehung dauert meist ein bis zwei Stunden, je nach Größe und Zustand des Hauses.

Bei einer kostenlosen Online-Bewertung von Wohnglück.de trägst du Informationen zu deiner Immobilie in einem Fragebogen ein und bekommst auf dieser Basis ein fundiertes Ergebnis – schon innerhalb weniger Minuten.

3. Bewertung des Hauses

Hast du dich für einen Vor-Ort-Termin entschieden, analysiert der Gutachter nach der Begehung alle gesammelten Daten und berechnet den Wert deiner Immobilie. Dafür nutzt er verschiedene Bewertungsverfahren wie das Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren – je nachdem, was am besten zur Immobilie passt. Die Ergebnisse und eine detaillierte Begründung erhältst du in einem schriftlichen Gutachten.

4. Abschluss und Nutzung des Gutachtens

Mit dem fertigen Gutachten in der Hand hast du eine solide Basis für Verhandlungen mit Käufern, Verkäufern oder Banken. Es gibt dir Sicherheit und Klarheit über den realen Wert der Immobilie und hilft dir, fundierte Entscheidungen zu treffen. 

Mit welchen Verfahren kann man eine Immobilie schätzen lassen?

Bei der Schätzung einer Immobilie kommen in der Regel drei Hauptverfahren zum Einsatz: das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren. Jedes dieser Verfahren hat seine eigene Methode, den Wert einer Immobilie zu ermitteln, je nach Art und Nutzung der Immobilie.

Vergleichswertverfahren

Das Vergleichswertverfahren ist die gängigste Methode für die Bewertung von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. Hierbei wird der Wert der Immobilie anhand von Verkaufspreisen ähnlicher Objekte in der gleichen Lage ermittelt. Sind ausreichend Vergleichsdaten vorhanden, liefert dieses Verfahren ein genaues und marktnahes Ergebnis, da es auf realen Kaufpreisen basiert.

Sachwertverfahren

Das Sachwertverfahren wird vor allem bei selbstgenutzten Immobilien wie Einfamilienhäusern angewendet, wenn keine ausreichenden Vergleichswerte vorhanden sind. Es setzt sich aus dem Wert des Bodens und den Baukosten der Gebäude abzüglich der Abnutzung zusammen. Dieses Verfahren betrachtet also eher den materiellen Wert und ist nützlich, wenn besondere Ausstattungen oder bauliche Besonderheiten den Wert beeinflussen.

Ertragswertverfahren

Das Ertragswertverfahren eignet sich vor allem für Renditeobjekte wie Mietshäuser oder Gewerbeimmobilien. Hier wird der Wert auf Basis der zu erwartenden Mieteinnahmen abzüglich der Bewirtschaftungskosten berechnet. Das Ziel ist es, den zukünftigen Ertrag der Immobilie abzubilden. Dieses Verfahren berücksichtigt also den wirtschaftlichen Nutzen und ist ideal, wenn die Immobilie als Kapitalanlage genutzt wird.

Welche Faktoren beeinflussen den Wert eines Hauses?

Der Wert eines Hauses wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Hier sind die wichtigsten:

  • Lage: Die Lage ist einer der entscheidendsten Faktoren. Eine Immobilie in einer begehrten Wohngegend mit guter Infrastruktur, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten hat einen höheren Wert.
  • Größe und Zuschnitt: Die Wohnfläche und der Zuschnitt des Hauses spielen eine große Rolle. Häuser mit großzügigen, gut geschnittenen Räumen und ausreichender Nutzfläche sind meist mehr wert.
  • Baujahr und Zustand: Ältere Häuser können einen geringeren Wert haben, besonders wenn umfangreiche Renovierungen nötig sind. Ein guter Erhaltungszustand und moderne Ausstattung steigern hingegen den Wert.
  • Ausstattung: Hochwertige Materialien, moderne Technik (z. B. Smart-Home-Systeme), Einbauküchen, Bäder mit gehobener Ausstattung und Extras wie Kamin oder Fußbodenheizung erhöhen den Wert.
  • Energieeffizienz: Ein energiesparendes Haus mit guter Dämmung, modernen Fenstern und effizienter Heizung ist nicht nur attraktiv für Käufer, sondern auch mehr wert, da es geringere Betriebskosten verursacht.
  • Grundstücksgröße: Die Größe des Grundstücks und dessen Nutzbarkeit (z. B. Garten, Garage, Stellplätze) haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den Wert.
  • Zustand der Außenanlagen: Gepflegte Außenanlagen, Gärten, Terrassen oder Pools steigern den Wert, da sie den Wohnkomfort erhöhen.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Grundbuchlasten, Denkmalschutzauflagen oder Baurechte können den Wert positiv oder negativ beeinflussen.
  • Marktlage: Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt beeinflussen den Wert maßgeblich. In einem Verkäufermarkt, wo die Nachfrage hoch ist, kann der Preis steigen, während er in einem Käufermarkt sinken kann.

Haus schätzen lassen: Kosten einer Hausbewertung

Die Kosten für eine Immobilienbewertung können stark variieren, je nachdem, wie detailliert die Schätzung sein soll.

Kostenlose Online-Bewertung

Wenn du eine schnelle und unkomplizierte Einschätzung suchst, gibt es kostenlose Online-Optionen. Eine solche Immobilienbewertung ist ideal, um einen ersten Eindruck vom Marktwert deiner Immobilie zu erhalten – ganz ohne Verpflichtung oder Kosten. Sie eignen sich gut, um sich eine grobe Orientierung zu verschaffen und reichen in den meisten Fällen aus, ersetzen aber kein professionelles Gutachten, wenn es um genaue Wertbestimmungen geht.

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Professionelle Gutachten

Wenn du eine genauere Bewertung benötigst, zum Beispiel im Rahmen eines Rechtsstreits, lohnt es sich, ein professionelles Gutachten erstellen zu lassen. Makler und Gutachter arbeiten nach den Standards der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) und nutzen anerkannte Verfahren, um den Wert präzise zu bestimmen. Die Kosten hierfür hängen von der Art des Gutachtens ab:

  • Kurzgutachten: Diese weniger detaillierte Form der Bewertung kostet in der Regel zwischen 500 und 1.500 Euro, abhängig vom Aufwand und der Immobilie.
  • Verkehrswertgutachten: Für ein umfassenderes Gutachten, das den genauen Marktwert ermittelt, solltest du mit Kosten von etwa 0,5 bis 1,5 Prozent des Immobilienwerts rechnen. Bei einem Hauswert von 500.000 Euro liegen die Kosten somit zwischen 2.500 und 7.500 Euro.
  • Beleihungswertgutachten: Wird für Finanzierungen ein Beleihungswertgutachten benötigt, liegen die Kosten ebenfalls im Bereich von 0,5 bis 1,5 Prozent des Immobilienwerts.

Haus selbst schätzen?

Möchtest du den Wert deiner Immobilie selbst einschätzen, kannst du – komplett kostenlos – vergleichbare Objekte in der Umgebung heranziehen. Diese Methode erfordert jedoch fundierte Marktkenntnisse, um wertbeeinflussende Faktoren wie Lage, Zustand und Ausstattung richtig zu bewerten. 

Wie kann man den Immobilienwert steigern?

Wenn du als Verkäufer den Wert deiner Immobilie steigern möchtest, gibt es einige gezielte Maßnahmen, die dir dabei helfen können. Zum Beispiel: 

  • Renovierungen: Investiere in neue Böden, moderne Bäder oder eine zeitgemäße Küche, um den Wert deiner Immobilie zu steigern. Auch das Streichen von Wänden und das Erneuern von Türen und Fenstern werten das Gesamtbild deutlich auf.
  • Energiesparen: Maßnahmen wie eine neue Heizungsanlage, bessere Dämmung oder der Einbau von Solaranlagen erhöhen den Komfort, senken die Betriebskosten und machen das Haus für Käufer attraktiver.
  • Außenanlagen pflegen: Gepflegte Außenbereiche wie ein schöner Garten, eine neu gestaltete Terrasse oder ein sauberer Eingangsbereich steigern den ersten Eindruck und damit den Wert.
  • Grundriss optimieren: Offene Wohnkonzepte, helle Räume und funktionale Raumaufteilungen sind gefragt. Das Entfernen von Wänden oder Umgestalten von Räumen kann den Wert deutlich erhöhen.
  • Kleine Schönheitsreparaturen: Repariere kaputte Fliesen, tropfende Wasserhähne oder beschädigte Leisten. Saubere und gepflegte Immobilien wirken ansprechender und können den Wert deines Hauses positiv beeinflussen.
  • Smarte Technologien: Der Einbau von Smart-Home-Systemen wie automatischen Heizungssteuerungen, Sicherheitssystemen oder smarten Beleuchtungslösungen hebt deine Immobilie hervor und steigert ihren Wert.

Mehr Infos und Tipps gibt es hier: Immobilienwert steigern: Die wichtigsten Maßnahmen zur Wertsteigerung

Fazit: Warum sollte ich den Wert eines Hauses schätzen lassen?

Den Wert eines Hauses schätzen zu lassen, ist ein entscheidender Schritt, egal ob du verkaufen, kaufen oder einfach nur informiert sein möchtest. Eine professionelle Bewertung gibt dir eine klare und objektive Grundlage, um den richtigen Preis festzulegen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Für Verkäufer bedeutet dies, den optimalen Verkaufspreis zu erzielen, ohne potenzielle Käufer abzuschrecken. Käufer hingegen erhalten die Sicherheit, nicht mehr als den fairen Marktwert zu zahlen.

Darüber hinaus hilft dir eine Schätzung, den aktuellen Marktwert zu verstehen, besonders in sich schnell ändernden Marktbedingungen oder nach Renovierungen, die den Wert erhöhen könnten. Auch bei speziellen Umständen wie Erbschaften, Scheidungen oder Finanzierungen ist eine genaue Bewertung unerlässlich, um klare Verhältnisse zu schaffen.

Insgesamt verschafft dir eine Immobilienpreisschätzung Transparenz und Sicherheit, vermeidet böse Überraschungen und unterstützt dich dabei, das Beste aus deinem Immobiliengeschäft herauszuholen. Egal, ob du ein Haus kaufst, verkaufst oder einfach nur den aktuellen Wert wissen möchtest – eine professionelle Schätzung lohnt sich immer.

Häufige Fragen zur Schätzung des Hauswerts

Ein Haus oder eine Wohnung schätzen zu lassen bedeutet, den aktuellen Marktwert der Immobilie durch einen Gutachter oder Experten ermitteln zu lassen. Dabei werden Faktoren wie Lage, Zustand, Größe und Ausstattung berücksichtigt, um einen fairen Preis zu bestimmen, der als Grundlage für Verkauf, Kauf, Erbschaften oder Finanzierungen dient.

Eine Hauswertschätzung ist sinnvoll bei einem geplanten Verkauf oder Kauf, zur Finanzierung, bei Erbschaften, Scheidungen oder Schenkungen. Auch bei größeren Renovierungen oder in unklaren Marktsituationen kann eine Schätzung helfen, den aktuellen Wert zu kennen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Ein Grundstück sollte geschätzt werden, wenn ein Verkauf oder Kauf ansteht, bei Erbschaften, zur Finanzierung oder wenn du planst, darauf zu bauen. Auch bei Änderungen der baurechtlichen Nutzung oder bei Veränderungen im Umfeld, die den Wert beeinflussen könnten, ist eine Schätzung ratsam.

Faktoren, die den Hauswert beeinflussen, sind die Lage, die Größe und Aufteilung der Räume, der Zustand des Gebäudes, die Qualität der Ausstattung, Energieeffizienz, Grundstücksgröße, bauliche Besonderheiten sowie aktuelle Marktbedingungen. Auch rechtliche Rahmenbedingungen wie Baurechte oder Denkmalschutz spielen eine Rolle.

Der Verkaufspreis wird durch den Verkehrswert, aber auch durch Angebot und Nachfrage auf dem Markt, den Zustand und die Ausstattung des Hauses, die Verhandlungsgeschick der Parteien sowie besondere Verkaufsstrategien beeinflusst. Emotionale Werte und Dringlichkeiten können ebenfalls eine Rolle spielen.

Bei einer Hausbewertung durch einen Gutachter wird zunächst ein Termin für die Besichtigung vereinbart. Der Gutachter prüft den Zustand des Hauses, die Ausstattung und die Lage. Anschließend analysiert er die gesammelten Daten und wendet ein passendes Bewertungsverfahren an, um den Wert zu berechnen. Das Ergebnis wird in einem Gutachten festgehalten.

Ein Gutachter bewertet deine Immobilie durch eine detaillierte Besichtigung, bei der Lage, Zustand, Ausstattung und bauliche Besonderheiten erfasst werden. Anschließend wählt er das passende Bewertungsverfahren (Vergleichs-, Ertrags- oder Sachwertverfahren) und berechnet den Marktwert. Die Ergebnisse werden in einem Gutachten dokumentiert.

Ja, es gibt Online-Tools, die eine grobe Schätzung des Hauswerts ermöglichen. Auch Wohnglück.de bietet kostenfreie Bewertungen an, die auf allgemeinen Marktpreisdaten basieren. Diese Schätzungen reichen in den meisten Fällen völlig aus, ersetzen aber kein professionelles Wertgutachten.

Eine energetische Sanierung, wie der Einbau moderner Fenster, bessere Dämmung oder eine neue Heizungsanlage, kann den Wert eines Hauses steigern. Diese Maßnahmen verbessern die Energieeffizienz, senken die Betriebskosten und machen die Immobilie für Käufer attraktiver, was sich positiv auf den Verkaufspreis auswirkt.

Die Lage ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Bewertung eines Hauses. Eine gute Lage mit guter Infrastruktur, Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichen Verkehrsmitteln kann den Wert erheblich steigern. Auch der Stadtteil, die Nachbarschaft und die Umgebung beeinflussen den Wert positiv oder negativ.

Es gibt keine festen Regeln, aber es ist sinnvoll, eine Schätzung alle paar Jahre oder bei wichtigen Veränderungen vorzunehmen, wie etwa nach Renovierungen, bei großen Marktveränderungen oder wenn ein Verkauf geplant ist. Auch bei Erbschaften oder Scheidungen kann eine aktuelle Bewertung notwendig sein.

Der Verkehrswert wird durch einen Gutachter ermittelt, der die Immobilie besichtigt und anhand von Lage, Zustand, Größe und Ausstattung bewertet. Der Gutachter wählt ein passendes Bewertungsverfahren (Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren), um den aktuellen Marktwert objektiv zu bestimmen.

Die gängigsten Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswerts sind das Vergleichswertverfahren (Vergleich mit ähnlichen Immobilien), das Ertragswertverfahren (Berechnung basierend auf Mieteinnahmen bei Renditeobjekten) und das Sachwertverfahren (Berechnung basierend auf den Bau- und Bodenwerten).

Ja, du kannst den Hauswert selbst grob einschätzen, indem du vergleichbare Immobilien in deiner Umgebung recherchierst. Jedoch erfordert dies fundierte Marktkenntnisse, um Faktoren wie Lage, Zustand und Ausstattung richtig zu bewerten. Für eine präzise und rechtlich belastbare Schätzung ist ein professioneller Gutachter empfehlenswert.

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