Modernisieren | Listicle

Garagentor per Funk steuern: Wie es geht, was es kostet

Portrait von Tanja Müller
Tanja Müller


Garagentore öffnen sich heute lässig vom Auto aus per Handsender oder via Smartphone. Das ist nicht nur bequem, sondern auch sicher.

  1. Ein Sender steuert Tore und Licht
  2. Automatischer Antrieb: So einfach lässt sich nachrüsten
  3. Je schwerer das Tor, desto teurer der Antrieb

Wer will schon bei Regen aus dem Auto aussteigen, um bei seiner Garage das Garagentor aufzuschieben, womöglich im Dunklen noch nach dem Schlüsselloch tasten? Dem setzt ein elektrisch gesteuertes Garagentor ein Ende.

Sicherheit ist ein weiterer Vorteil. Denn durch die Selbsthemmung der Antriebe wird das Tor immer fest verriegelt und Einbrecher haben keine Chance. Als unerlässlich gilt der Funkbetrieb bei kurzen Auffahrten, um nicht unnötig als Hindernis auf der Straße stehen zu müssen.

Ein Sender steuert Tore und Licht

Einfamilienhaus am Abend mit beleuchtetem Eingang, Auto und Garage.
Wer ohne auszusteigen in die Garage fahren möchte, wählt einen automatischen Antrieb.

Mit nur einem Knopfdruck könnt ihr die Toreinfahrt öffnen, das Garagentor heben und das Licht einschalten. Frei nach dem Motto "Einer für alles" bieten viele Hersteller umfangreiches Zubehör, das untereinander kompatibel ist. Sprich, mit nur einem Handsender oder dem Smartphone könnt ihr sowohl Einfahrts-, als auch Garagentor bedienen.

Zumeist braucht ihr nur einen zusätzlicher Empfänger, um noch weitere Funktionen per Tastendruck am Handsender auszulösen – beispielsweise das Ein- und Ausschalten der Hofbeleuchtung. Und ist irgendwann einmal der marode Gartenzaun fällig, lässt sich das neue Dreh- oder Schiebetor mit dem passenden, ferngesteuerten Antrieb ausstatten. Noch bequemer wird es, wenn ihr alle Komponenten in euer Hausnetzwerk einbindet und eine App auf dem Handy den Funksender ersetzt.

Automatischer Antrieb: So einfach lässt sich nachrüsten

Elektrischer Garagentorantrieb an einem Sektionaltor unter der Garagendecke.
Ein elektrischer Antrieb, hier bei einem Sektionaltor, lässt sich auch nachrüsten.

Selbstredend könnt ihr auch euer altes Garagentor nachrüsten. Dafür bieten sich Funklösungen an, weil sie sich unkompliziert installieren und komfortabel via Handsender steuern lassen. Sie lassen sich schnell und einfach montieren, da weder Leitungen über noch unter Putz notwendig sind und aufwändige Aufstemmarbeiten entfallen. Das gilt für alle Garagentorarten, egal ob Sektionaltor, Schwingtor oder Rolltor.

Noch mehr Sicherheit bieten Anlagen mit Lichtschranken, weil sie Menschen und Fahrzeuge schon vor dem Zusammenprall erkennen und das Tor wieder hochfahren lassen. Habt ihr in eurer Garage keinen Stromanschluss, übernehmen leistungsstarke Akkus die Versorgung. Diese können übrigens auch umweltfreundlich via Solarmodul von der Sonne aufgeladen werden. Einen solarbetriebenen Antrieb mit zwei Dachmodulen gibt es ab 550 Euro.

Je schwerer das Tor, desto teurer der Antrieb

Einen einfachen Antrieb könnt ihr schon für 80 Euro kaufen. Teurer wird es, je mehr Technik dazu kommt. Für Extras wie eine Sanftanlauf- und Sanftstoppfunktion, die Einbindung weiterer Steuerungsmodule für Licht oder eine automatische Toreinfahrt müsst ihr mehr Geld hinblättern.

Los geht es beim Aufpreis von 200 Euro. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Größe und Gewicht des Garagentors spielen beim Preis natürlich auch eine Rolle. Schließlich fordern schwere Garagentore wie auch breite Tore für Doppelgaragen leistungsstarke Motoren. Die preisliche Untergrenze hierfür liegt bei etwa 300 Euro. Informiert euch am besten beim Elektriker über die verschiedenen Systeme.

Ihr sucht Rat in Sachen Garagensanierung? Dann schaut euch doch mal unsere Expertentipps zu folgenden Themen an:

Das wird dich auch interessieren