Garagen punkten heute mit Sicherheit und Komfort für Auto wie für Fahrer gleichermaßen. Betagte Modelle könnt ihr ziemlich unkompliziert austauschen lassen.
Eure Garage hat schon bessere Zeiten gesehen? Dann wird es Zeit für eine Runderneuerung. Denn mit zunehmendem Garagenalter wächst die Gefahr, dass sich eure Kinder womöglich die Hände quetschen oder die Torkante irgendwann einmal aufs Autodach herunter kracht. Bei einem modernen Garagentor steht Sicherheit an vorderster Stelle – fürs Kind, fürs Auto und fürs Eigentum.
Altes Garagentor auf Mängel checken
Also solltet ihr euer Garagentor einmal ganz genau ansehen. Beim herkömmlichen Schwingtor müsst ihr auf ungesicherte Stellen zwischen Torblatt und Zarge, bei Hebelarm, Gelenken, an Zugseilen und Federn achten. Hier droht Klemmgefahr.
Sektionaltore (hier schieben sich einzelne Tor-Elemente nach oben oder zur Seite) brauchen auch zwischen diesen Lamellen einen Fingerklemmschutz. Schaut besser nach, ob Federn gegen Wegspringen gesichert sind, Laufrollen nicht entgleisen können.
Habt ihr eine Garage mit altem Automatiktor, dann prüft den Stoppmechanismus. Der fehlt nämlich häufiger bei betagten Modellen. Heute muss eine Abschaltautomatik des Antriebs verhindern, dass sich das Tor weiter bewegt, wenn es mit einem Menschen oder Gegenstand in Berührung kommt.
Garagentor einfach austauschen
Lässt sich euer Garagentor nicht mehr reparieren, tauscht ihr es am besten einfach aus. Das ist zumeist eine Sache von nur einem Tag und kostet je nach Tor 300 bis 500 Euro beim Fachbetrieb. Einige Hersteller bieten hier verschiedene Renovierungsgrößen, aber auch maßgeschneiderte Lösungen.
Schwingtor, Sektionaltor, Rolltor
Ab etwa 600 Euro bekommt ihr schon ein neues Schwingtor. Der Klassiker braucht aber zum Aufschwingen Platz vor der Garage. Den spart das teurere, dafür aber komfortable Sektionaltor ein. Dafür müsst ihr gut 1.000 Euro und mehr veranschlagen. Nur das Rolltor beansprucht noch weniger Raum. Das schlägt mit mindestens 900 Euro (mit Motor) zu Buche.
Sektionaltore gelten als einbruchsicher und bieten hörbar mehr Laufruhe beim Öffnen und Schließen als Schwingtore. Ob mit Lamellen oder Kassetten, waagerecht oder senkrecht zurückfahrend, bleibt eurem Geschmack überlassen. Gleiches gilt für das Material: Die Bandbreite reicht von Stahl und Alu über exklusiven Edelstahl und Holz bis zu preiswerterem Kunststoff.
Fernbedienung komfortabel und sicher
Ein elektrischer Antrieb mit Fernbedienung zählt bei den modernen Toren schon zum Standard. Schließlich ist das nicht nur bequem, sondern auch sicherer. Zum einen erschwert das dank Automatik stets verschlossene Garagentor Einbrechern den Einstieg. Zum anderen kommt ihr mit eurem Auto schneller in die Garage, steht also nicht unnötig lange auf der Straße herum.
Für den Liebling auf vier Rädern investiert mancher auch in ein Belüftungssystem. Das minimiert insbesondere in der kalten Jahreszeit die Bildung von Kondenswasser und beugt so Schimmelpilz am Bau und Rost am Auto vor. Eine optimale Belüftung garantiert übrigens auch ein Carport und schont dabei noch euren Geldbeutel.
Die eigene Stromtankstelle
Wer ein Elektroauto fährt, tankt praktischerweise an der eigenen Stromtankstelle. Grundsätzlich könnt ihr E-Flitzer an der herkömmlichen Haushaltssteckdose laden. Das dauert aber sehr lange und belastet das Netz. Sicherer und fixer geht das an einer Wandladestation in der Garage. Aufgrund des hohen Ladestroms kann der Fahrer schon nach ein bis zwei Stunden wieder starten.
Die Wallbox fordert einen eigenen Stromkreis, um die Hausinstallation vor Überlastung zu schützen. Sprich: Eine Leitung für Starkstrom (kennen wir vom Herd) muss vom Zählerschrank zur Ladestation verlegt werden. Am umweltfreundlichsten fahrt ihr natürlich mit der Sonnenenergie aus der eigenen Photovoltaikanlage, gleich ob auf dem Haus- oder Garagendach. Die bindet ihr über ein Energiemanagementsystem in die Stromtankstelle ein. Hier findet ihr noch mehr Infos zum Thema Elektroauto zuhause laden.
Kriterien für eine neue Garage
Werkelt ihr häufiger in eurer Garage oder feiert darin Partys, solltet ihr auf eine gute Dämmung achten – sowohl beim Tor als auch beim Gebäude. Kommt bei euch gar ein Neubau in Betracht, dann bietet sich als Alternative zum massiv gebauten Parkraum eine Fertiggarage an. Die ist fix aufgebaut und kostet weniger. Fertiggaragen gibt es in allen erdenklichen Ausführungen aus Beton, Stahl oder Kunststoff vom Sparmodell bis zum Luxusdomizil. Los geht es hier preislich bei 2.500 Euro.
Wollt ihr das Auto nur sicher und trocken unterbringen, dann reicht zumeist ein kleines Parkhaus von 14 Quadratmetern Grundfläche. Bastler, Hobbygärtner und Familien indes schätzen größere Garagen, wollen doch darin auch noch Winterreifen, Motorrad, Kettcar, Rasenmäher und mehr Quartier finden.