Frau macht Sport im Homegym

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Fitnessraum zuhause: Wie kann ich ein Sportzimmer einrichten?


Habt ihr schon mal über ein eigenes Sportzimmer zuhause nachgedacht? Wir zeigen euch, wie ihr einen Fitnessraum einrichten könnt inklusive vieler Einrichtungsideen und nennen Tipps und Tricks fürs optimale Workout zuhause.

  1. 1. Beim Fitnessraum einrichten ausreichend Platz einplanen
  2. 2. Der richtige Fitnessboden fürs Sportzimmer
  3. 3. Doppelte Raumnutzung: Sportzimmer und Homeoffice in einem
  4. 4. Warum ihr im Sportzimmer Ordnung halten solltet
  5. 5. WLAN im Fitnessraum für ein flüssiges Workout
  6. 6. Im Fitnessraum zuhause richtig lüften
  7. 7. Einrichtungsideen für euren Fitnessraum

Mal eben nach Feierabend eine Yogaeinheit einlegen oder eine Runde durch den Park joggen – dafür ist kein extra Fitnessraum notwendig. Wer ernsthaft trainieren und sich die Kosten einer Studiomitgliedschaft sparen will, fährt gut mit einem Trainingseck in den eigenen vier Wänden.

Wie gestalte ich einen Fitnessraum? Was darf in einem Fitnessraum nicht fehlen? Erfahrt hier, welche Fehler ihr beim Fitnessstudio einrichten vermeiden solltet und wie ihr das Projekt Homegym von Anfang an richtig angeht.

1. Beim Fitnessraum einrichten ausreichend Platz einplanen

Abhängig von euren sportlichen Ambitionen braucht ihr mehr oder weniger Platz. Macht euch vor dem Einrichten des Sportzimmers Gedanken darüber, welches Equipment ihr benötigt und wo im Haus beziehungsweise in der Wohnung ein Fitnessraum oder eine Sportecke am meisten Sinn ergeben.

Für Stretchingeinheiten mag ein kleines Fleckchen genügen. Doch habt ihr genügend Luft zu allen Seiten für Seilspringen, Burpees und Jumping Jacks? Passt der Crosstrainer wirklich unter die Schräge und wie viel Platz nimmt die Hantelbank oder das Powerrack ein?

Eine gute Planung des Fitnessraums im Voraus spart am Ende Zeit, Kosten und Mühe.

Mann und Frau machen Workout in der Garage, die als Fitnessraum genutzt wird
Wer Platz in der Garage hat, kann sich dort einen großen Fitnessraum einrichten.

2. Der richtige Fitnessboden fürs Sportzimmer

Was braucht man alles für einen Fitnessraum? Ein Sportzimmer einrichten ohne guten Fitnessboden ist ein typischer Fehler, der auf Dauer nicht nur eurer Gesundheit, sondern auch der Wohnung und der guten Nachbarschaft schadet.

Für eine Yogaeinheit kann eine handelsübliche Matte ausreichen, doch gerade für Kraftsportler ist ein spezieller Bodenbelag Pflicht.

Schutzmatten gibt es in verschiedenen Dicken und Größen – passend für eure Sportart. Sie minimieren Geräusche, schützen eure Gelenke sowie den Untergrund und bieten mehr Komfort beim Trainieren.

Fitnessraum zuhause
Große Schutzmatten eignen sich super zum Training mit schweren Gewichten.

3. Doppelte Raumnutzung: Sportzimmer und Homeoffice in einem

Fitnessraum/Spielzimmer/Homeoffice/Werkstatt/Abstellraum: Ein Homegym hat beim Einrichten einer Wohnung nicht immer Priorität. Schnell wird ein Multifunktionszimmer daraus.

Wer jedoch dauerhaft zu Hause trainieren möchte, sollte diese Mehrfachnutzung vermeiden. Platzt ständig jemand in euer Training, leiden Motivation und Leistung darunter. Plus: Der Haussegen hängt im Zweifelsfall schief.

Natürlich kann sich nicht jeder den Luxus eines eigenen Sportzimmers leisten – sei es aus Budget- oder Platzgründen. In dem Fall: Hängt während eures Workouts ein "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür, an das sich alle Hausbewohner halten.

Ihr habt einen Keller und viel Platz? Perfekt! Was ihr wissen solltet, wenn ihr den Keller möglicherweise auch als Wohnraum ausbauen wollt, erfahrt ihr in: Keller ausbauen: Das müsst ihr für den neuen Wohnraum beachten

Frau läuft auf Laufband während der Arbeit
Home Office und Fitnessraum lassen sich auf verschiedenste Weise gut kombinieren.

4. Warum ihr im Sportzimmer Ordnung halten solltet

"Diesen letzten Satz schafft ihr auch noch. Stellt eure Gewichte bitte zurück" – ein typischer Spruch, der Wände von Fitnessstudios ziert und genauso für euer Homegym gelten sollte. 

Schon klar, hier seid ihr Herr*in der Lage und niemand außer euch benutzt Hanteln, Kettlebell und Medizinball. Doch selbst wenn euch Chaos wenig stört, im Fitnessraum sollte Ordnung herrschen.

Ein Workout lässt sich deutlich konzentrierter angehen, wenn die Fläche frei ist. Außerdem motiviert eine aufgeräumte Optik und ihr wisst sofort, wo ihr welches Equipment findet, ohne lange nach Widerstandsband oder Yogagurt zu suchen.

 Das spart wertvolle Zeit. Geniale Regallösungen und mehr findet ihr im Artikel "Fitnessstudio zuhause: Ideen für euer Homegym".

Tipp: Motivationssprüche oder Erinnerungsstützen zum Ordnung halten gibt es zum Beispiel ab 20 Euro bei Amazon.

Aufgeräumter Fitnessraum
Ordnung im Fitnessraum ist ein Muss um eure Motivation zu erhalten.

5. WLAN im Fitnessraum für ein flüssiges Workout

Musik kann erwiesenermaßen zu Höchstleistung anspornen. Mit der eigenen Motivations-Playlist im Hintergrund wird selbst der letzte Satz zum Kinderspiel. Andere trainieren gerne zu YouTube-Videos oder mit einer App.

Egal, ob ihr einen Streamingdienst oder ein Onlineprogramm nutzt – euer Fitnessraum braucht eine stabile WLAN-Verbindung. Denkt daran, wenn ihr euer Homegym in der hintersten Kellerecke oder im Obergeschoss einrichtet. 

Bei schlechtem WLAN-Empfang hilft ein WLAN-Verstärker, der ab 50 Euro zu erhalten ist.

6. Im Fitnessraum zuhause richtig lüften

Wer intensiv trainiert, dem geht schnell mal die Puste aus. Neben Wasser braucht ihr ausreichend Sauerstoff, um auch die letzten Meter auf dem Laufband zu sprinten oder euren Rekord im Kreuzheben zu brechen. 

Fitnessstudios sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Das ist im eigenen Homegym nicht notwendig. Trotzdem solltet ihr für genügend Belüftung sorgen können. Ein Fenster im Sportzimmer ist Pflicht. Achtet nur darauf, dass ihr nicht im Durchzug trainiert.

Tipp: Wer die Wahl hat, sollte den Fitnessraum nicht unbedingt auf der Sonnenseite seiner Wohnung einrichten. Hier kann es gerade im Sommer sehr heiß werden, was einem regelmäßigen Training schnell in die Quere kommt. 

Alternativ lohnt sich die Anschaffung guter Rollläden oder Jalousien.

7. Einrichtungsideen für euren Fitnessraum

Ordentlich aufgeräumte Fitnessräume motivieren zum Sport oder nicht? Wir stellen euch deshalb abschließend fünf praktische Einrichtungsideen für euer Sportzimmer vor, mit denen ihr Ordnung halten könnt.

1. Praktisches Wandregal für den Fitnessraum

Wohin mit all dem Sport-Equipment, wenn es nicht mehr gebraucht wird? Wer Platz an den Wänden hat, sollte diesen nutzen. Mit einem praktischen Wandregal, könnt ihr all eure Sportsachen im Fitnessraum ordentlich verstauen.

2. Fitnessraum einrichten mit großem Spiegel fürs Sportzimmer

Mit einem großen Spiegel in eurem Sportzimmer könnt ihr nicht nur optisch den Raum vergrößern. Ihr könnt so auch besser kontrollieren, ob ihr die Sportübungen richtig ausführt. Ein Must-have für jeden Fitnessraum! Wie ihr einen solchen großen Spiegel selber bauen könnt, seht ihr in dieser DIY-Anleitung.

Frau macht Yoga
Spiegel sind eine gute Möglichkeit, die Ausführung von Übungen zu kontrollieren.

3. Fitnessraum einrichten mit IKEA-Hacks

Eigentlich handelt es sich hierbei um einen Servierwagen, er eignet sich aber perfekt zur Aufbewahrung von Hanteln, Springseil oder Minibändern.

4. Fitnessraum einrichten mit Hakenleisten

Simpel, aber ganz schön smart und günstig: Leisten mit verschiebbaren Haken ermöglichen es euch, sämtliche Sportgeräte flexibel an der Wand anzuordnen.

Fußballschuhe hängen an Kleiderhaken
Haken sind ein gutes Tool, um im Homegym Ordnung zu wahren.

5. Workout-Equipment fürs Sportzimmer in Regalkonsolen verstauen

Wenn eure Sport- oder Yogamatten bislang auch immer in der Ecke herumstanden und umgekippt sind, haben wir eine weitere brillante Einrichtungsidee für euch: Verstaut sie einfach in den Konsolen eurer Regale. Obendrauf ist außerdem Platz für Mini-Hanteln oder Terrabänder.

 

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