Die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden, ist nachts am größten – oder nicht? Unser Faktencheck zeigt, wann Einbrecher wirklich am liebsten zuschlagen und wann das Einbruchrisiko am größten ist.
Einbrecher schätzen die Dunkelheit. Gleichzeitig scheuen sie aber auch das Risiko, dass nachts jemand zu Hause ist. Wie steht es also um die angebliche Erkenntnis, dass Einbrüche meistens nachts verübt werden?
Fakt ist: Das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, ist tagsüber am größten. Deshalb stimmt es auch nicht, dass Einbrecher meistens in der Nacht kommen.
Das sagt die Einbruchstatistik
Der Einbruch-Report des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) belegt es ganz eindeutig: Nur jeder siebte Einbruch (14,5 Prozent) findet zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens statt. Dagegen werden mehr als die Hälfte aller Einbrüche (57,9 Prozent) in der Zeit zwischen 10 und 18 Uhr verübt.
Laut GDV ist das Risiko eines Einbruchs dann am größten, wenn die Täter ein leeres Haus erwarten. Am Bild des hauptsächlich nachtaktiven Einbrechers ist also nichts dran.
Trotzdem schätzen die Täter die Dunkelheit – das zeigt die jahreszeitliche Statistik der GDV-Studie. Denn rund die Hälfte aller Einbrüche innerhalb eines Jahres ereignet sich zwischen Oktober und Januar.
Ihr wollt wissen, welche Schwachstellen am Haus die Einbrecher am häufigsten nutzen? Welche Wochentage die Diebe für ihr Werk bevorzugen? Und in welchem Bundesland das Risiko, Opfer eine Einbruchs zu werden, am größten ist? Dann lest dazu folgenden Artikel: