Laut einer Studie der Universität Freiburg werden die Preise für Mehrfamilienhäuser in vielen Regionen auch in den kommenden Jahren deutlich zulegen. Die Nachfrage steigt vor allem durch die anhaltende Zuwanderung. Lest hier, in welchen Städten die Preise am stärksten steigen.
Auch in den kommenden Jahren werden die Preise für Mehrfamilienhäuser steigen. Das geht aus der Studie "Soziodemografischer Wandel und regionale Immobilienmärkte" der Universität Freiburg hervor. Die Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen und Roman Witkowski haben darin im Auftrag der Schwäbisch Hall-Stiftung untersucht, wie sich der Immobilienmarkt bis ins Jahr 2060 entwickelt.
Insbesondere in bereits dicht besiedelten Großstädten wird zu wenig neu gebaut, um die steigende Nachfrage nach Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zu kompensieren. Wenn sich das in Zukunft nicht ändert, dann ist laut Studie auch längerfristig mit Preiserhöhungen bei Mehrfamilienhäusern zu rechnen.
Die Nachfrage nach Wohnungen in Mehrfamilienhäusern steigt vor allem durch die anhaltende Zuwanderung nach Deutschland. Längerfristig kann diese den Preisrückgang durch die sinkende Nachfrage infolge des demografischen Wandels jedoch nicht kompensieren.
Wo die Preise für Mehrfamilienhäuser am stärksten steigen
Laut Studie werden die Preise für Mehrfamilienhäuser in vielen Regionen auch in den kommenden Jahren deutlich zulegen. Besonders in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg beschreibt der Preis einen Bogen. Die Nachfrage sinkt hier demographisch bedingt erst sieben Jahre später als in anderen Gegenden. Konkret erst im Jahr 2042. Damit hat der Preis ebenfalls sieben Jahre länger Zeit zu steigen.
In folgenden Städten beziehungsweise Kreisen steigen die Preise für Mehrfamilienhäuser bis 2030 am stärksten:
Hamburg
Stormarn
Braunschweig
Bremen
Düsseldorf
Bis 2060 steigen die Preise in folgenden Gegenden am stärksten: