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Stärkster Preisanstieg bei Wohnimmobilien seit über 20 Jahren
Die Preise für Häuser und Wohnungen steigen immer schneller. Für das zweite Quartal 2021 verzeichnete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden den größten Preisanstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Wohnimmobilien verteuerten sich demnach im Schnitt um 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, haben sich Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem ersten Quartal 2021 im Schnitt um 3,7 Prozent verteuert.
Der Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts gilt als besonders zuverlässiger Indikator für die Situation am Immobilienmarkt. Er basiert anders als viele andere Analysen nicht auf den Angebotspreisen. Grundlage sind die Daten aus tatsächlichen Käufen und Verkäufen von Immobilien, die die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte dem Statistischen Bundesamt quartalsweise melden.
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Auch auf dem Land explodieren die Häuserpreise
In den sieben größten Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf stiegen die Preise am stärksten an. Dort erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Eigentumswohnungen verteuerten sich um 12,9 Prozent. In den anderen kreisfreien Großstädten stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 11,9 Prozent. Eigentumswohnungen kosteten 10,5 Prozent mehr als im 2. Quartal 2020.
Aber auch im ländlichen Raum werden Wohnimmobilien immer unerschwinglicher. Dort verteuerten sich Häuser um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, Wohnungen um 9,2 Prozent.
Dennoch gibt es immer noch 125 Landkreise und Städte, in denen sich der Immobilienkauf noch lohnt. Mehr dazu lest ihr in dieser News.
Aber nicht nur der Immobilienkauf wird immer teurer und Schnäppchenhäuser immer seltener, auch wer neu bauen will, hat es zunehmend schwer. Denn neben den Immobilienpreisen steigen auch die Baulandpreise und sind derzeit so hoch wie nie.