Kaufen | Ratgeber
Bausparen 2025: Lohnt sich ein Bausparvertrag?
- Was ist ein Bausparvertrag?
- Wie funktioniert ein Bausparvertrag?
- Die Vorteile beim Bausparen
- Wann lohnt sich Bausparen?
- Wann ist ein Bausparvertrag besonders sinnvoll?
- Sichere dir jetzt die besten Zinsen für deine Wohnträume!
- Was passiert, wenn der Hauskauf ausfällt? Flexibilität beim Bausparen
- Bausparvertrag auszahlen oder kündigen: die Unterschiede auf einen Blick
- Tipps für bestehende Bausparverträge
- Fazit: Lohnt sich Bausparen noch?
- Häufig gestellte Fragen
Wenn du irgendwann eine eigene Immobilie kaufen, modernisieren oder umbauen möchtest, steht die Frage im Raum, wie du diese Pläne finanzieren kannst. Ein Bausparvertrag könnte genau die Lösung sein, die dir langfristige finanzielle Flexibilität bietet. Doch lohnt sich diese Option wirklich für dich? Wir zeigen dir, wann ein Bausparvertrag sinnvoll ist und worauf du achten solltest.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Bausparvertrag verbindet gezieltes Ansparen mit attraktiven Darlehenskonditionen und eignet sich für Immobilienfinanzierungen, Modernisierungen und teilweise auch als Vorsorge.
- Er funktioniert in zwei Phasen: Sparphase und Darlehensphase, bei denen du flexibel ansparen und später von zinsgünstigen Krediten profitieren kannst.
- Besonders lohnend ist der Bausparvertrag für Modernisierungen, Anschlussfinanzierungen oder als Vorsorge für den altersgerechten Umbau.
Das kannst du tun
- Überlege dir, ob du in Zukunft eine Immobilie finanzieren oder modernisieren möchtest.
- Sichere dir feste Zinsen für deine Wohnträume – mit einem Bausparvertrag auf Wohnglück.de
- Informiere dich über staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie.
- Wenn du einen bestehenden Vertrag hast, achte auf die Bedingungen bei einem Tarifwechselangebot.
- Entscheide dich bewusst, ob ein Bausparvertrag für dich die richtige Wahl ist. Als reine Geldanlage gibt es beispielsweise oft bessere Alternativen.
Was ist ein Bausparvertrag?
Ein Bausparvertrag ist ein Finanzprodukt, mit dem du gezielt für deine Wohnwünsche sparst und später ein zinsgünstiges Darlehen in Anspruch nimmst. Er besteht aus zwei Phasen: der Sparphase und der Darlehensphase. Dabei bietet er eine Mischung aus Sicherheit, Planbarkeit und Flexibilität – ideal für alle, die den Kauf, den Bau oder die Modernisierung einer Immobilie planen.
Wie funktioniert ein Bausparvertrag?
1. Die Sparphase: Vermögen aufbauen und Zinsen sichern
In der Sparphase zahlst du regelmäßig einen festen Betrag auf dein Bausparkonto ein. Ziel ist es, eine bestimmte Mindestbausparsumme zu erreichen, die meistens zwischen 40 und 50 Prozent der vereinbarten Bausparsumme liegt. Diese Summe kannst du später für ein zinsgünstiges Darlehen nutzen. Während der Sparphase wird das Guthaben auf deinem Bausparkonto verzinst.
2. Die Darlehensphase: Zinsgünstig finanzieren
Sobald du die Mindestbausparsumme erreicht hast, ist dein Bausparvertrag zuteilungsreif. Jetzt kannst du das Bauspardarlehen abrufen. Die Darlehenssumme beträgt die Differenz zwischen deinem angesparten Guthaben und der vereinbarten Bausparsumme. Das Bauspardarlehen ist ein zweckgebundenes Darlehen für wohnwirtschaftliche Maßnahmen. Du zahlst es in festen monatlichen Raten zurück, die sowohl Tilgung als auch Zinsen enthalten.
Bausparen: ein Beispiel zur Veranschaulichung
Ein Bausparvertrag mit einer Summe von 100.000 Euro könnte so aussehen:
Phase | Details | Betrag |
---|---|---|
Sparphase | 40 Prozent Mindestbausparsumme, die regelmäßig angespart wird. | 40.000 Euro |
Darlehensphase | Der Restbetrag wird als zinsgünstiges Darlehen bereitgestellt. | 60.000 Euro |
Zinsvorteil | Günstiger als der aktuelle Marktzins von zum Beispiel 4 Prozent | Feste 2 Prozent Zinssatz für das Darlehen |
Die Vorteile beim Bausparen
Besonders in unsicheren Zeiten ist Bausparen ein solider Baustein für die finanzielle Planung deiner Wohnwünsche. Dies sind die wichtigsten Vorteile:
1. Sichere Zinsen
Die Zinsen für eine herkömmliche Baufinanzierung können mit der Zeit stark variieren. Einer der größten Vorteile vom Bausparen ist die langfristige Zinssicherheit. Schon bei Vertragsabschluss wird der Zinssatz für das spätere Darlehen festgelegt. Das macht deine Finanzierung langfristig planbar und schützt dich vor Marktveränderungen. Wenn die Bauzinsen steigen, kann dir ein Bausparvertrag viel Geld sparen.
Rechenbeispiel: Mehrkosten durch Zinssteigerungen
Nehmen wir an, du benötigst ein Darlehen über 150.000 Euro, dass du bei einer Zinsbindungsfrist von 10 Jahren in monatlichen Raten von 1.000 Euro zurückzahlen möchtest. Mit einem Bausparvertrag bekommst du das Darlehen mit gesichertem Zins von 1 %.
Ohne Bausparvertrag unterliegst du dem sog. Zinsänderungsrisiko. Das heißt, für dein Darlehen kannst du auch einen teureren Zins erhalten. Folgende Tabelle veranschaulicht die Mehrkosten, die durch die entsprechenden Zinssteigerungen entstehen könnten:
Zinssteigerung für herkömmliches Darlehen | Monatliche Mehrkosten ggü. eines Bauspardarlehens | Jährliche Mehrkosten ggü. eines Bauspardarlehens |
---|---|---|
+1 % Zinssteigerung | 73 Euro | 878 Euro |
+2 % Zinssteigerung | 165 Euro | 1.980 Euro |
+3 % Zinssteigerung | 250 Euro | 3.007 Euro |
Du siehst es - ein herkömmlicher Baukredit ohne Bausparen kann ganz schön in die Tasche gehen. Die Mehrkosten führen nicht nur zur höheren monatlichen Belastung. In dem zweiten und dritten Szenario verlängert sich die Kreditlaufzeit noch um 1 Jahr.
Der garantierte Zins eines Bausparvertrages schützt dich vor derartigen Zinssteigerungen und Laufzeitverlängerungen.
2. Staatliche Förderungen
Je nach Einkommen und Verwendungszweck kannst du mit einem Bausparvertrag von staatlichen Förderungen profitieren:
- Wohnungsbauprämie: Wenn dein Einkommen bestimmte Grenzen nicht überschreitet, kannst du jährlich eine Prämie auf deine Einzahlungen erhalten.
- Wohn-Riester: Nutzt du den Bausparvertrag für den Bau oder Kauf einer selbst genutzten Immobilie, kannst du Riester-Zulagen erhalten.
- Arbeitnehmersparzulage: Bei vermögenswirksamen Leistungen gibt es eine zusätzliche staatliche Förderung, wenn dein Einkommen bestimmte Grenzen nicht überschreitet.
3. Planungssicherheit für deine Zukunft
Der Bausparvertrag gibt dir klare Strukturen:
- Du weißt genau, wie viel du monatlich einzahlen musst.
- Deine spätere Darlehensrate ist planbar und bleibt über die Laufzeit stabil.
- Du kannst flexibel entscheiden, wann du in die Darlehensphase wechselst.
Weitere Vorteile eines Bausparvertrags
- Die Einlagen auf deinem Bausparkonto sind durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Das gibt dir zusätzliche Sicherheit, dein Erspartes nicht zu verlieren.
- Ein Bausparer kann flexibel mit anderen Finanzierungsformen kombiniert werden. So kannst du ihn zum Beispiel als Vorauskredit nutzen, wenn du schon vor der Zuteilung auf das Darlehen zugreifen möchtest. Dabei dient der Bausparvertrag als Sicherheit.
- Du kannst den Vertrag kündigen, wenn du das Darlehen nicht nutzen möchtest, da sich zum Beispiel deine Pläne geändert haben. Das angesparte Geld steht dir trotzdem zur Verfügung. Was das für eventuelle Förderungen bedeutet, findest du weiter unten in diesem Ratgeber.
Wann lohnt sich Bausparen?
Bausparen bietet dir eine sichere, planbare und flexible Möglichkeit, finanzielle Mittel für Wohnprojekte aufzubauen. Allerdings solltest du immer prüfen, ob das zu deinen Zielen und deiner Lebenssituation passt. Hier findest du die wichtigsten Anwendungsfälle im Überblick.
Finanzieren
Bausparen eignet sich hervorragend, um sich günstige Zinsen für deinen zukünftigen Hauskauf oder -bau zu sichern. Besonders in Zeiten steigender Marktzinsen profitierst du von den festen Zinssätzen, die du bereits bei Vertragsabschluss festlegst.
Tipp: Für sehr kurzfristige Finanzierungspläne kann ein Bausparvertrag weniger geeignet sein, da die Sparphase Zeit benötigt.
Modernisieren
Ein Bausparvertrag ist ideal, um deine bestehende Immobilie zu modernisieren. Besonders bei kleineren Projekten bis zu 50.000 Euro bietet er eine einfache und planbare Möglichkeit, finanzielle Mittel zu sichern. Typische Einsatzbereiche sind beispielsweise energetische Sanierungen zur langfristigen Senkung der Energiekosten wie neue Fenster, Dämmmaßnahmen oder eine neue Heizungsanlage.
Tipp: Modernisierungen steigern nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den Wert deiner Immobilie. Ist dein Haus renovierungsbedürftig? Mach jetzt den Modernisierungs-Check.
Weiterfinanzieren
Wenn deine aktuelle Finanzierung ausläuft, kannst du das Darlehen aus dem Bausparvertrag nutzen, um dir günstige Konditionen für die Anschlussfinanzierung zu sichern.
Vorteile des Bausparens bei der Anschlussfinanzierung:
- Du sicherst dir niedrige Zinssätze, selbst wenn die Marktzinsen steigen.
- Der Übergang zwischen der alten Finanzierung und dem neuen Darlehen ist planbar und unkompliziert.
Tipp: Beginne rechtzeitig mit der Sparphase, damit dein Bausparvertrag zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung zuteilungsreif ist.
Vorsorgen
Ein Bausparvertrag kann ein wichtiger Baustein deiner Altersvorsorge sein. Mit ihm sicherst du dir finanzielle Mittel für spätere Umbauten, etwa für das Wohnen im Alter durch barrierefreie Zugänge, ebenerdige Duschen oder einen Treppenlift.
Wann ist ein Bausparvertrag besonders sinnvoll?
Ein Bausparvertrag ist ideal, wenn du:
- in Zukunft eine Immobilie finanzieren möchtest,
- Modernisierungen planst,
- dich gegen steigende Zinsen absichern möchtest,
- finanzielle Sicherheit anstrebst und staatliche Förderungen nutzen willst.
Sichere dir jetzt die besten Zinsen für deine Wohnträume!
Mit unserem Bausparvertrag gehst du deine Immobilienfinanzierung, Modernisierung oder den altersgerechten Umbau flexibel und sicher an. Profitiere von niedrigen Darlehenszinsen, staatlichen Förderungen und maximaler Planungssicherheit.
Was passiert, wenn der Hauskauf ausfällt? Flexibilität beim Bausparen
Wenn dein ursprüngliches Bausparziel nicht mehr aktuell ist, gibt es zum Glück verschiedene Möglichkeiten, den Vertrag trotzdem sinnvoll zu nutzen. Hier erfährst du, welche Optionen du hast und was du beachten solltest.
1. Weiter sparen und später nutzen
Auch wenn der ursprünglich geplante Immobilienkauf ausfällt, kannst du den Vertrag weiter besparen. Dein Guthaben bleibt sicher, und du kannst es später für andere wohnwirtschaftliche Zwecke einsetzen.
Vorteil: Das angesparte Kapital sowie die Möglichkeit, ein zinsgünstiges Darlehen zu erhalten, bleiben dir erhalten.
2. Guthaben von der Bausparkasse auszahlen lassen
Wenn du das Darlehen nicht in Anspruch nehmen möchtest, kannst du dir das angesparte Guthaben ganz oder teilweise auszahlen lassen. Diese Option ist sinnvoll, wenn du kurzfristig Liquidität benötigst, beispielsweise um kleinere Modernisierungen zu finanzieren, die Einlage als Eigenkapital für eine spätere Immobilienfinanzierung zu nutzen – oder schlicht als Liquiditätspuffer für unvorhergesehene Ausgaben.
Wenn du dich für die Teilnutzung des Guthabens entscheidest (die Mindestbausparsumme bleibt dabei erhalten), kannst du weiterhin die Bausparvorteile nutzen und das zinssichere Darlehen später noch in Anspruch nehmen. Wenn du mit dem Auszahlungsbetrag die Mindestbausparsumme unterschreitest, verlierst du die Möglichkeit, ein zinsgünstiges Darlehen aus dem Vertrag zu nutzen.
Wichtiger Hinweis: Falls du staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie oder Riester-Zulagen erhalten hast, musst du diese bei einer Auszahlung unter Umständen zurückzahlen. Das ist der Fall, wenn du das Guthaben nicht für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendest.
3. Vertrag kündigen
Du kannst den Bausparer auch kündigen, wenn er für dich keinen Nutzen mehr hat. Dabei wird dir dein angespartes Guthaben vollständig ausgezahlt, abzüglich eventuell anfallender Gebühren. Hierbei entfällt die Option auf ein späteres Bauspardarlehen.
Zu beachten:
- Die meisten Anbieter haben eine Kündigungsfrist von drei bis sechs Monaten.
- Die bei Vertragsbeginn gezahlte Abschlussgebühr wird in der Regel nicht erstattet.
- Wie bei der Auszahlung des Guthabens können staatliche Förderungen zurückgefordert werden, wenn sie nicht zweckgebunden genutzt wurden.
4. Auf eine andere Person übertragen
In einigen Fällen kannst du deinen Bausparvertrag auf eine andere Person übertragen. Das bietet sich an, wenn beispielsweise Familienmitglieder planen, eine Immobilie zu finanzieren oder zu modernisieren.
- Die Zinsbindung bleibt erhalten, und der Vertrag wird weitergeführt.
- Es entsteht kein Verlust durch Kündigung oder Rückzahlung von Förderungen.
Wichtig: Die Zustimmung des Bausparanbieters ist in der Regel erforderlich, und die neue Person muss ebenfalls die Vertragsbedingungen erfüllen.
5. Zweck ändern: Darlehen der Bausparkasse anders nutzen
Wenn der Hauskauf ausfällt, kannst du das Darlehen für andere wohnwirtschaftliche Zwecke nutzen. Beispiele dafür sind:
- der Bau eines Ferienhauses,
- die Sanierung einer geerbten Immobilie,
- der Kauf von Grundstücken oder Garagen.
Das Darlehen bleibt zweckgebunden, muss aber nicht zwingend für einen Hauskauf verwendet werden.
Bausparvertrag auszahlen oder kündigen: die Unterschiede auf einen Blick
Merkmal | Teilguthaben auszahlen lassen | Vertrag komplett kündigen |
---|---|---|
Vertrag bleibt formell bestehen | Ja | Nein |
Darlehensoption | Weiterhin möglich, wenn die Mindestbausparsumme auf dem Konto bleibt | Nicht mehr möglich |
Rückzahlung von Förderungen | Nur bei nicht wohnwirtschaftlicher Nutzung | Nur bei nicht wohnwirtschaftlicher Nutzung |
Gebühren | Keine zusätzlichen Gebühren | Mögliche Kündigungsgebühr |
Zinssicherung | Bleibt erhalten | Geht verloren |
Tipps für bestehende Bausparverträge
Wenn du bereits einen Bausparvertrag abgeschlossen hast, solltest du jetzt unbedingt weiterlesen. Gerade bei älteren Verträgen mit attraktiven Konditionen oder hohen Guthabenzinsen gibt es einiges zu beachten. Hier sind die wichtigsten Tipps, wie du das Beste aus deinem bestehenden Vertrag herausholen kannst:
Hohe Altzinsen sichern
Ältere Verträge bieten in einigen Fällen deutlich höhere Guthabenzinsen als aktuelle. Wenn dein Vertrag diesen Vorteil bietet, solltest du ihn möglichst lange behalten.
Was tun?
- Verzichte auf eine Kündigung, solange du die Guthabenzinsen nutzen kannst.
- Nutze den Vertrag weiter als sichere und planbare Sparmöglichkeit.
Tarifwechsel-Angebote genau prüfen
Manchmal bieten Bausparkassen einen Wechsel in einen neuen Tarif an. Gelegentlich versuchen sie auf diese Weise, ältere Verträge mit hohen Guthabenzinsen loszuwerden. Prüfe solche Angebote genau, bevor du zustimmst. Ein Tarifwechsel lohnt sich nur dann, wenn du das Bauspardarlehen bald nutzen möchtest und der neue Tarif niedrigere Darlehenszinsen bietet. Wenn dein bestehender Vertrag hohe Guthabenzinsen hat und du kein Darlehen benötigst, ist ein Tarifwechsel meist nicht sinnvoll – besonders dann nicht, wenn die Wechselbedingungen mit Nachteilen verbunden sind, zum Beispiel mit dem Verlust von Förderungen.
Förderungen ausnutzen
Wenn du staatliche Zuschüsse wie die Wohnungsbauprämie oder Riester-Förderung erhältst, solltest du regelmäßig sicherstellen, dass du die Förderbedingungen weiterhin erfüllst.
- Prüfe, ob deine Einzahlungen die Mindestanforderungen für die Prämien erfüllen.
- Stelle sicher, dass du das angesparte Geld zweckgebunden verwendest. Ohne eine wohnwirtschaftliche Verwendung des Guthabens musst du die Förderungen zurückzahlen.
Vertrag nicht vorschnell kündigen
Überlege dir gut, ob du deinen Vertrag kündigst, da du dabei Vorteile wie Guthabenzinsen oder die Möglichkeit eines zinsgünstigen Darlehens verlierst.
Wann eine Kündigung sinnvoll ist:
- Wenn du das Guthaben für einen anderen Zweck dringend benötigst und keine Alternative hast
- Wenn die Konditionen des Vertrags für dich keine Vorteile mehr bieten
Wann keine Kündigung empfohlen wird:
- Wenn du attraktive Konditionen wie hohe Zinsen oder Förderungen verlierst
- Wenn du noch nicht sicher bist, ob du das Darlehen später nutzen möchtest
Fazit: Lohnt sich Bausparen noch?
Bausparen bleibt auch 2025 eine durchdachte Kombination aus Sparen und Finanzieren für den Kauf, Bau oder die Modernisierung einer Immobilie. Und er ist auch flexibel, wenn sich dein ursprüngliches Sparziel ändert: Ob du weiter sparst, das Guthaben auszahlen lässt oder das Darlehen für andere Zwecke nutzt – du kannst individuell entscheiden, was für dich am besten passt. So kannst du Bausparen auch ohne Immobilienkauf sinnvoll einsetzen.
Häufig gestellte Fragen
Vorteile:
- Langfristige Zinssicherheit für das spätere Darlehen
- Staatliche Förderungen wie Wohnungsbauprämie oder Riester-Zulagen
- Flexible Nutzung für Kauf, Bau oder Modernisierung
- Planbare monatliche Raten in der Darlehensphase
Nachteile:
- Geringe Renditen in der Sparphase, daher für reine Geldanlage ungeeignet
- Abschlussgebühren und mögliche Kontoführungsgebühren
- Zweckgebunden: Das Darlehen kann nur für wohnwirtschaftliche Maßnahmen genutzt werden.
Ein Bausparvertrag ist sinnvoll, wenn du:
- dich gegen steigende Zinsen absichern möchtest,
- planst, eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen,
- modernisieren oder altersgerechte Umbauten finanzieren willst,
- eine Anschlussfinanzierung für deine bestehende Immobilie benötigst.
Für reine Geldanlage oder kurzfristige Vorhaben ist ein Bausparvertrag meist nicht geeignet.
Ein Bausparvertrag kann sich lohnen für:
- Privatpersonen, die Wohnträume verwirklichen möchten: Kauf, Bau oder Umbau
- Immobilienbesitzer: Für Modernisierungen oder als Anschlussfinanzierung
- Junge Menschen: Wenn sie langfristig planen, eine Immobilie zu erwerben
- Familien: Als Teil der Vorsorge für altersgerechtes Wohnen
Nein, als reine Geldanlage ist ein Bausparvertrag oft keine gute Wahl. Die Guthabenzinsen in der Sparphase sind in der Regel niedrig und bieten im Vergleich zu anderen Anlageformen, wie ETFs oder Tagesgeld, keine attraktive Rendite. Er ist vielmehr ein Finanzierungsinstrument und eignet sich besonders, um günstige Darlehenszinsen abzusichern.
Die passende Bausparsumme hängt von deinem Vorhaben ab:
- Für Modernisierungen eignen sich kleinere Summen bis 50.000 Euro.
- Für den Kauf oder Bau einer Immobilie solltest du die Summe entsprechend deinem Finanzierungsbedarf wählen – zum Beispiel als Ergänzung zum Eigenkapital.
Ein Finanzierungsplan hilft dir, die optimale Summe zu bestimmen.
Ja, für junge Leute kann sich Bausparen lohnen, wenn sie langfristig den Kauf oder Bau eines Hauses oder einer Wohnung planen. Es bietet eine sichere Möglichkeit, sich bereits heute gute Konditionen für die Zukunft zu sichern. Staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie können den Vertrag zusätzlich attraktiver machen.
Ein Bausparvertrag kann für Wohnungseigentümergemeinschaften sinnvoll sein, wenn größere Modernisierungsmaßnahmen oder Instandhaltungen geplant sind. Maßnahmen wie Dämmung, Fensteraustausch oder energetische Sanierungen lassen sich damit flexibel finanzieren. Allerdings ist die Verwaltung eines solchen Vertrags innerhalb einer Gemeinschaft oft komplex und sollte gut abgestimmt werden.
Wenn dein ursprüngliches Ziel, wie der Kauf einer Immobilie, nicht mehr aktuell ist, kannst du:
- den Vertrag weiter besparen und das Guthaben später für Modernisierungen oder Umbauten verwenden,
- dir das angesparte Guthaben auszahlen lassen – beachte dabei, dass Förderungen zurückgezahlt werden müssen, wenn du das Geld nicht zweckgebunden nutzt,
- oder den Vertrag komplett kündigen, was den Verlust der Darlehensoption bedeutet.
Die Entscheidung hängt von deinen Plänen ab. Überlege gut, bevor du den Vertrag beendest.
Ein Bausparvertrag lohnt sich, wenn du konkrete Pläne im Immobilienbereich hast. Als reine Geldanlage ist ein Bausparvertrag meist nicht die beste Wahl. Die Verzinsung während der Sparphase ist relativ niedrig und bietet keine attraktive Rendite im Vergleich zu anderen Anlageformen wie ETFs, Tagesgeldkonten oder Fonds.
Du kannst ihn aber natürlich durchaus einsetzen, um langfristig in Immobilien als Kapitalanlage zu investieren.
Du möchtest weitere wertvolle Tipps wie diesen erhalten?
Bleib immer auf dem neusten Stand und melde dich kostenlos zu unserem Wohnglück.de-Newsletter an! So verpasst du keine aktuellen Infos, hilfreichen Services und nützlichen Tipps rund um Immobilienthemen.