Arbeiter dichtet Keller von außen ab.

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Keller abdichten: So bewahrst du deine Kellerwände vor Schimmel und Schäden


Eine feuchte Unterkellerung kann zum Problem für deine Immobilie werden. Wasser dringt tief ins Mauerwerk ein, Schimmel breitet sich aus und bedroht die Gesundheit deiner Familie und den Zustand deines gesamten Hauses. Doch es gibt Lösungen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du deinen Keller abdichten kannst und warum es wichtig ist, frühzeitig zu handeln.

  1. Was ist eine Kellerabdichtung und warum ist sie wichtig?
  2. Wann solltest du deinen Keller nachträglich abdichten?
  3. Woher kommt sie und wie lässt sich die Feuchte trockenlegen?
  4. Keller abdichten: Welche Verfahren und Materialien gibt es?
  5. Feuchte verhindern: Was kostet eine nachträgliche Kellerabdichtung?
  6. Förderungen im Rahmen einer Kellersanierung
  7. Fazit: So bleiben deine Kellerwände trocken und dein Haus geschützt
  8. Keller und Kellerwände abdichten: Häufig gestellte Fragen

Statt trockenem Stauraum oder gemütlichem Wohnraum gleicht dein Keller eher einem feuchten Loch? Die Wände sind klamm und der modrige Geruch begrüßt dich schon an der Kellertür? Eine wirksame Abdichtung ist der Schlüssel, um diese Feuchtigkeit und ihre Folgen dauerhaft von deiner Immobilie fernzuhalten. Doch bevor du das Projekt angehst, solltest du wissen, was die Probleme verursacht und welche Sanierungsmethoden es gibt. So findest du die passende Lösung.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine Kellerabdichtung schützt vor Feuchtigkeit. Sie hält Wasser aus dem Keller fern und verhindert Schäden am Haus.
  • Du solltest die Unterkellerung bei den ersten Anzeichen von feuchten Wänden, Schimmel und Rissen im Mauerwerk abdichten – oder, wenn der Platz als Wohnraum genutzt werden soll.
  • Du kannst von innen oder außen abdichten. Die Außenabdichtung ist effektiver und hält meist länger, während das Verfahren der Innenabdichtung einfacher und schneller geht.
  • Fachleute sollten die Arbeiten übernehmen. Bei Feuchtigkeitsproblemen können sie auch die Ursache analysieren.
  • Eine Außenabdichtung kostet etwa 500 bis 1.000 Euro pro Meter Hausumfang, plus der Kosten für die Erdarbeiten. Eine Innenabdichtung liegt bei 250 bis 400 Euro pro Quadratmeter Wandfläche.
  • Fördermittel können die Kosten einer Sanierung reduzieren.

Das kannst du tun:

  • Kontrolliere deine Kellerwände regelmäßig auf Beschädigungen und eindringende Feuchte. Achte auch auf modrigen Geruch im Gebäude.
  • Lass eine Analyse durchführen, wenn du Feuchtigkeit entdeckst. Fachleute können die Ursache feststellen und die passende nachträgliche Abdichtung empfehlen.
  • Entscheide, ob eine Außen- oder Innenabdichtung sinnvoll ist. Bei kleineren Problemen kann eine Innenabdichtung ausreichen.
  • Beauftrage Fachleute für die Maßnahmen. Eine professionelle Kellerabdichtung hält deine Immobilie länger trocken.
  • Informiere dich über mögliche Fördermittel, um die Kosten im Rahmen einer Kellersanierung zu senken.
  • Nutze unseren Sanierungsrechner, um einen Überblick über die Kosten zu bekommen.
  • Prüfe die neue Abdichtung regelmäßig, um die Wirksamkeit langfristig sicherzustellen.

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Was ist eine Kellerabdichtung und warum ist sie wichtig?

Feuchte Keller sind ein Albtraum für jeden Eigentümer. Denn fauliger Geruch, Schimmel und Feuchtigkeit bringen nicht nur Unbehagen, sondern mindern den Wert einer Immobilie und können langfristig Defekte an der Bausubstanz verursachen. Ein Hausuntergeschoss, in das Wasser aus dem Erdreich eindringt, wird schnell Opfer von Frostschäden – und diese führen im schlimmsten Fall zu ernsthaften Statikproblemen am Gebäude. Über einen undichten Keller kann auch das gesundheitsgefährdende Gas Radon ins Haus gelangen.

Zudem möchte doch jeder seinen Keller sinnvoll nutzen, dort Dinge sicher lagern oder vielleicht sogar zusätzlichen Wohnraum schaffen. Die Lösung ist eine gute Kellerabdichtung. Die Dichtmaterialien bilden eine Schutzschicht, die Nässe davon abhält, in die Wände und Böden des Untergeschosses zu gelangen. Im Ergebnis bleibt der Keller trocken. Das erzeugt nicht nur ein gesundes Raumklima für die Bewohner eines Hauses, sondern bewahrt auch seinen Wert.

Wann solltest du deinen Keller nachträglich abdichten?

Eine Abdichtung ist sinnvoll, wenn du Anzeichen wie feuchte Stellen an den Wänden, Verfärbungen, abgeplatzter Putz, Schimmel oder Risse im Mauerwerk bemerkst. Auch Salzausblühungen an den Wänden deuten auf Feuchtigkeitsprobleme hin. All diese Warnsignale zeigen, dass Nässe von außen in das Gebäude gelangen kann. Besonders nach Starkregen oder im Winter, wenn der Boden gefroren ist, kann dieses eindringende Wasser Druck auf die Kellerwände ausüben und zu Schäden führen. Je früher du handelst, desto besser kannst du langfristige Probleme vermeiden.

Wenn du den Keller als Wohnraum oder trockenen Stauraum nutzen möchtest, ist eine Abdichtung ebenfalls wichtig. Sonst kann die Feuchtigkeit den gelagerten Gegenständen schaden. Zudem beeinträchtigt sie die Luftqualität, was besonders kritisch ist, wenn du den Keller zum Wohnen nutzen willst.

Auch wenn dein Haus schon etwas älter ist, ist die Maßnahme sinnvoll. Oft wurden bei älteren Gebäuden keine modernen Abdichtungsmethoden verwendet, sodass die Kellerwände mit der Zeit undicht werden. Bis in die 1950er-Jahre hinein wurden die erdberührenden Teile von Häusern in der Regel überhaupt nicht abgedichtet, feuchte Kellerwände sind hier also normal und bauartbedingt.

Bis etwa 1970 dichtete man die Kellermauern ab, allerdings nicht die Bodenplatte. Das wurde erst später zum Standard. Naturgemäß werden Abdichtungen zudem über die Jahrzehnte mürbe und rissig. In diesen Fällen schützt eine nachträgliche Abdichtung vor weiteren Schäden und verbessert den Wohnkomfort.

Woher kommt sie und wie lässt sich die Feuchte trockenlegen?

Erster Schritt beim Keller abdichten ist eine Untersuchung der Mauer. Was ist ursächlich für die Nässe? Ein Wasserschaden im Haus, beispielsweise durch einen Rohrbruch, benötigt andere Gegenmaßnahmen als seitlich in die Kellerwände sickerndes oder kapillar aufsteigendes Wasser. Ist die Ursache klar, kannst du ein Maßnahmenpaket schnüren – sinnvollerweise mit professioneller Unterstützung durch Bautenschutz-Spezialisten oder fachkundige Trockenbau- und Maurerfirmen.

Keller abdichten: Welche Verfahren und Materialien gibt es?

Es gibt zwei Hauptmethoden, um das Untergeschoss deines Hauses abzudichten: die Außenabdichtung und die Innenabdichtung. Welche Methode sich eignet, hängt von den baulichen Gegebenheiten, der Ursache der Feuchtigkeit und dem gewünschten Aufwand ab. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, beide Methoden zu kombinieren, um einen optimalen Schutz zu erreichen.

Nachträgliche Abdichtung der Kellerwände von außen

Die Außenabdichtung gilt als langlebig und ist besonders effektiv, um Wasser dauerhaft fernzuhalten. Sie schützt das Mauerwerk direkt vor dem feuchten Erdreich. Dabei wird die gesamte Kellerwand von außen abgeschirmt. Dafür wird das Untergeschoss von außen freigelegt und die Wände mit Abdichtungsmaterialien behandelt.

Das bedeutet, dass du den Boden um dein Haus herum ausheben musst, um an die Kelleraußenwände zu gelangen. Danach werden diese gründlich gereinigt und Unebenheiten ausgeglichen. Anschließend trägst du die Abdichtungsmaterialien als Feuchtigkeitssperre auf. Zum Schluss kann eine Drainage dafür sorgen, zusätzliches Wasser abzuleiten.

Materialien für die Feuchtigkeitssperre von außen:

  • Bitumen: Das ist ein zähflüssiger, wasserdichter Stoff. Er wird als dicke Schicht aufgetragen.
  • Dichtschlämme: Diese Mischung aus Zement und wasserabweisenden Stoffen wird auf die gereinigten Wände aufgetragen und bildet eine feste Schutzschicht.
  • Sperrfolien: Diese Folien werden an die Außenwand geklebt.

Die Methode verhindert, dass Feuchte überhaupt in die Wände gelangt. Eine gut ausgeführte Außenabdichtung hält bis zu 50 Jahre oder bei regelmäßiger Überprüfung sogar länger. Allerdings ist der Aufwand groß. Du musst Erdarbeiten durchführen, um an die Kellerwände zu gelangen. Das ist mit hohen Kosten verbunden und erfordert Fachwissen.

Tipp: Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, solltest du eine Außenabdichtung zusammen mit einer Kellerdämmung planen und umsetzen. Wenn die Feuchtigkeitssperre getrocknet ist, bringt ein Fachunternehmen dafür von außen zusätzlich Dämmplatten als sogenannte Perimeterdämmung an. Diese schützt die Abdichtung, wenn die Erde wieder aufgeschüttet wird, und verbessert zudem den Wärmedämmwert und damit die Energiebilanz des Gebäudes. Beide Maßnahmen ergänzen sich.

Kellerdämmung von außen

Nachträgliche Abdichtung der Kellerwände von innen

Wenn eine Abdichtung von außen nicht möglich oder zu aufwendig ist, kann eine Innenabdichtung der Wand eine Alternative sein. Das schützt zwar nicht das Mauerwerk selbst, verhindert aber, dass Feuchtigkeit in den Kellerraum eindringt.

Zuerst entfernst du dafür den alten Putz und reinigst die Wände gründlich, zum Beispiel mit einem Sandstrahler. Anschließend grundierst du die Wand mit Dichtputz und trägst die Abdichtungsmaterialien auf. Geübte Heimwerker können diese Arbeiten auch selbst erledigen. Das Ergebnis sollte eine begleitende Fachfirma aber noch einmal ansehen. Außerdem können zusätzliche Maßnahmen nötig sein, um aufsteigende Feuchtigkeit zu stoppen.

Auf Bohrungen und Nägel im abgedichteten Wandbereich musst du bei dieser Methode übrigens verzichten, denn diese würden die Kellerabdichtung beschädigen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Injektionsverfahren von innen. Dabei werden spezielle Bohrkanäle ins Mauerwerk gesetzt, in die flüssiges Injektionsmittel eingebracht wird.

Materialien für die Feuchtigkeitssperre von innen:

  • Dichtschlämme: Ähnlich wie bei der Außenabdichtung wird auch hier eine wasserundurchlässige Schicht auf die Wände aufgetragen.
  • Injektionsverfahren: Hierbei werden spezielle Dichtmittel in das Mauerwerk gespritzt. Diese verfestigen sich im Inneren und blockieren den Weg für das Wasser.
  • Sperrputz: Dieser Putz enthält wasserabweisende Zusätze und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit nicht in den Kellerraum gelangt.

Die Innenmethode ist weniger aufwendig und kostengünstiger als die Außenabdichtung. Sie eignet sich besonders gut, wenn nur einzelne Bereiche des Kellers betroffen sind oder wenn die Außenmethode baulich nicht möglich ist. Bei Doppel- oder Reihenhäusern funktioniert das Prinzip der Außenabdichtung beispielsweise selten. Eigentümer, die gerade ihren Garten neu angelegt haben, entscheiden sich ebenfalls häufig gegen einen „Aufriss“ ihres Grundstücks.

Die Innenabdichtung stoppt Nässe allerdings erst an der Wandinnenseite. Dadurch kann das Mauerwerk weiterhin feucht bleiben. Die Methode ist daher meist weniger langlebig und wirksam als die Arbeiten von außen. Dazu kommt, dass diese Art der Abdichtung nicht bei allen Baustoffen technisch machbar ist. Bei Gasbeton, dazu zählen auch die bekannten Ytong-Steine, funktioniert die Abdichtung mit Dichtungsschlämmen beispielsweise nicht.

Feuchte verhindern: Was kostet eine nachträgliche Kellerabdichtung?

Bei feuchten Kellerwänden entstehen zuerst einmal Kosten für die genaue Untersuchung des Mauerwerks und die Beratung durch einen Sachverständigen oder eine Sachverständige. Danach muss das Mauerwerk mit einem Bautrockner trockengelegt werden.

So unterschiedlich wie die Methoden sind zudem auch die Preise, die ein Fachbetrieb für die Abdichtung des Untergeschosses nimmt. Eine Außenabdichtung des Kellers mit Bitumen und Dämmplatten ist am teuersten. Es summieren sich die Kosten für den Erdaushub, das Abdichtungsmaterial und die Arbeitszeit der Fachleute.

Keller abdichten: Kosten für den Erdaushub (bei der Kellerabdichtung von außen)

Der Erdaushub ist der erste und oft kostspieligste Schritt, je nach Bodenbeschaffenheit, Zugang zur Baustelle und Tiefe des Kellers. Es erfordert in der Regel schwere Maschinen, um den Boden rund um das Haus auszuheben und später wieder zu verfüllen.

Der Aushub liegt preislich bei ungefähr 350 bis 450 Euro pro laufendem Meter Kellerwand. Er kann bei schwierigen Bodenverhältnissen aber auch deutlich teurer sein. Hier kannst du sparen, indem du die Arbeiten selbst ausführst. 

Dazu kommen dann die Kosten für die eigentlichen Abdichtungsarbeiten.

Kellerabdichtung: Kosten für die Außenabdichtung

Nach dem Erdaushub folgt die eigentliche Abdichtung der Kellerwände. Die Kosten hängen vom gewählten Material und dem Zustand der Kellerwand ab. Insgesamt musst du mit Kosten zwischen 500 und 1.000 Euro pro Meter Hausumfang rechnen.

Keller abdichten: Kosten für die Kellerabdichtung von innen

Das Abdichten des Kellers von innen kostet etwa 250 bis 400 Euro pro Quadratmeter Kellerwandfläche, je nach Methode.

Eine erste Kostenschätzung deines spezifischen Projekts bekommst du mit unserem Sanierungsrechner.

Tabelle: Kosten für die nachträgliche Kellerabdichtung im Überblick

MethodeKosten
Erdaushub (Außenabdichtung)350 bis 450 Euro pro Meter Kellerwand
Außenabdichtung500 bis 1.000 Euro pro Meter Hausumfang
Innenabdichtung250 bis 400 Euro pro Quadratmeter Wandfläche

Die aufgeführten Kosten sind natürlich nur Richtwerte. Die Gesamtkosten hängen immer vom Einzelfall und den konkreten Gegebenheiten des Gebäudes ab. Klar ist: Erst nach einer gründlichen Problemanalyse durch Fachleute ist eine Aussage über die genauen Kosten möglich. Denn nur so lässt sich der wirkliche Schadensumfang ermitteln und dann festlegen, ob ein oder mehrere Verfahren notwendig sind, um die Feuchtigkeit dauerhaft zu beseitigen.

Förderungen im Rahmen einer Kellersanierung

Es gibt Fördermittel für die Kellerabdichtung im Rahmen einer energetischen Sanierung von Gebäuden, mit denen sich die Kosten reduzieren lassen. Diese fallen unter die “Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen” (BEG EM).

So bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Zuschüsse für Maßnahmen an der Gebäudehülle, zu der auch die Kellersanierung zählt. Der Grundfördersatz beträgt bis zu 20 Prozent, bestehend aus einem Basiszuschuss von 15 Prozent und einem zusätzlichen 5-Prozent-Bonus, falls ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorliegt.

Hinweis: Die Förderung kann sowohl für Einzelmaßnahmen als auch für umfassendere Sanierungsprojekte beantragt werden, solange die Maßnahmen die Energieeffizienz des Gebäudes verbessern. In einigen Fällen muss dabei ein Energieeffizienz-Experte eingebunden werden.

Fazit: So bleiben deine Kellerwände trocken und dein Haus geschützt

Die Kellerabdichtung ist eine entscheidende Maßnahme, um dein Zuhause vor Feuchtigkeit und den damit verbundenen Schäden zu schützen. Ob du deinen Keller als Stauraum oder Wohnraum nutzen möchtest, die richtige Abdichtung hält Wasser, Schimmel und Kälte draußen. Die Wahl der Methode – innen oder außen – hängt von der Ursache der Feuchtigkeit und dem Zustand des Kellers ab. In jedem Fall solltest du frühzeitig handeln, um größere Probleme zu vermeiden und gleichzeitig den Wert deines Hauses zu steigern. So sorgst du langfristig für eine trockene, sichere und wertbeständige Basis deiner Immobilie.

Keller und Kellerwände abdichten: Häufig gestellte Fragen

Eine Kellerabdichtung ist eine Maßnahme, die verhindert, dass Feuchtigkeit in die Kellerwände und den Boden eindringt. Sie hält das Mauerwerk trocken und schützt vor Schimmel und Schäden.

Du solltest ihn abdichten, wenn du Anzeichen von Feuchtigkeit bemerkst, wie feuchte Wände, Schimmel oder Risse im Mauerwerk. Auch bei älteren Gebäuden und wenn der Keller als Wohnraum genutzt werden soll, ist die Maßnahme sinnvoll.

Eine Innenabdichtung ist sinnvoll, wenn eine Außenabdichtung nicht möglich oder zu aufwendig oder teuer ist. Sie eignet sich gut, um Feuchtigkeit im Innenraum zu stoppen, wenn nur einzelne Bereiche betroffen sind.

Eine Außenabdichtung ist notwendig, wenn Wasser von außen in das Mauerwerk eindringt. Sie bietet umfassenden Schutz und ist besonders wichtig, wenn der Keller langfristig genutzt oder als Wohnraum ausgebaut werden soll.

Eine fachgerecht ausgeführte Außenabdichtung kann bis zu 50 Jahre oder länger halten.

Die Kosten variieren je nach Methode. Eine Außenabdichtung kostet zwischen 500 und 1.000 Euro pro Meter Hausumfang, ohne den Erdaushub. Die Innenabdichtung liegt bei etwa 250 bis 400 Euro pro Quadratmeter Kellerwandfläche. Der genaue Preis hängt vom Zustand des Kellerraums und dem Aufwand ab.

Fachleute sollten die Arbeiten übernehmen, da sie über das nötige Wissen und die richtige Ausrüstung verfügen. In einigen Fällen kannst du kleinere Abdichtungen oder vorbereitende Tätigkeiten auch selbst durchführen. Sei dabei aber vorsichtig: Eine unsachgemäße Ausführung kann weitere Schäden verursachen.

Die Kellerabdichtung schützt den Keller vor Feuchtigkeit. Die Kellersanierung behebt bereits vorhandene Schäden wie Schimmel, Risse und Feuchtigkeitsschäden. Eine Sanierung kann die Abdichtung einschließen, geht aber oft darüber hinaus.

Du solltest die Abdichtung erneuern, wenn sie Anzeichen von Verschleiß zeigt oder Feuchtigkeit oder Schimmel auftreten.

Ein Keller ohne Abdichtung kann langfristig das ganze Gebäude schädigen. Feuchtigkeit führt zu Schimmel und beeinträchtigt die Bausubstanz. Das mindert den Wert deiner Immobilie und gefährdet deine Gesundheit.

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