Erste eigene Wohnung

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Erste eigene Wohnung: Checkliste und Tipps

Endlich tun und lassen was man will: Die erste eigene Wohnung ist der Anfang eines ganz neuen und aufregenden Lebensabschnitts. Doch vor dem Einzug in die neue Bleibe gibt es ein paar Dinge zu beachten. 

Unsere Autorin Nele Dehnhardt ist kürzlich selbst in ihre erste eigene Wohnung gezogen. Sie hat für euch die wichtigsten Fragen und Antworten gesammelt und Checklisten erstellt, die auch euch garantiert weiterhelfen.

WG oder alleine wohnen?

Die erste Entscheidung, die bevorsteht, ist die Wahl der Wohnform. Möchtet ihr lieber in einer WG (Wohngemeinschaft) oder in einer eigenen Wohnung leben? Beide Varianten haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.

Vorteile einer WG

Eine WG hat sicherlich viele Vorteile, wenn man mit den richtigen Menschen zusammenlebt. Man veranstaltet WG-Abende, kocht manchmal zusammen und eigentlich hat immer jemand ein offenes Ohr. Gerade, wenn man Mitbewohner hat, mit denen man sich gut versteht, kann eine WG schnell zur Ersatzfamilie werden.

Natürlich gibt es aber auch WGs, in denen das nicht so ist. In Pendler- oder Zweck-WGs läuft man sich zwar ab und an über den Weg, verbringt aber nicht unbedingt viel Zeit miteinander. Das ermöglicht euch natürlich mehr Privatsphäre und ihr wisst trotzdem, dass ihr nicht alleine seid. 

Egal, für welche WG-Form ihr euch entscheidet: Eine Wohngemeinschaft bietet mehr Sicherheit. Damit ist einerseits die Sicherheit vor Einbrechern gemeint, aber vor allem für die alltäglicheren Pannen, in denen ihr euch gegenseitig helfen könnt. Sich selbst aussperren ist dann nicht so schlimm. Und auch bei einem medizinischen Notfall ist im Zweifel jemand da.

Der große Vorteil einer WG ist unabhängig von der WG-Form, dass ihr meist etwas geringere Kosten habt als bei einer eigenen Wohnung. Nicht nur die Miete, sondern auch weitere Kosten wie zum Beispiel die GEZ-Gebühren oder Internetkosten werden nämlich aufgeteilt.

Wie ihr eine bezahlbare Wohnung finden könnt, das lest ihr weiter unten.

Wohnung einrichten
Ob WG oder eigene Wohnung: bei den Eltern auszuziehen ist immer ein aufregendes Erlebnis.

Vorteile einer eigenen Wohnung

Auch eine eigene Wohnung hat natürlich viele Vorteile. In erster Linie habt ihr deutlich mehr Unabhängigkeit und Privatsphäre. Ihr könnt alles nach euren eigenen Vorstellungen gestalten und müsst euch in eurer Lebensweise an niemanden anpassen. 

Dieser Punkt ist wichtiger, als ihr vielleicht denkt, denn wenn ganz verschiedene Lebensstile aufeinandertreffen, kann das auf Dauer sehr anstrengend für euch werden. Eine Party-WG ist vielleicht anfangs cool, aber spätestens, wenn es etwa auf die erste Klausurenphase zugeht, sieht das vielleicht schon ganz anders aus. 

Wenn ihr alleine wohnt, lernt ihr euch ein bisschen besser kennen und übernehmt die volle Verantwortung für euch selbst. Für Viele kann es ein wichtiger Schritt ins Erwachsenen Leben sein, einmal diese Erfahrung gemacht zu haben.

In einer eigenen Wohnung musst du dir das Badezimmer, die Küche und andere Räume nicht mit anderen teilen. Außerdem bietet sie dir mehr Platz für deine persönlichen Gegenstände und Hobbys. Deine eigene Wohnung kannst du natürlich ganz nach deinem Geschmack einrichten und gestalten, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

In deiner eigenen Wohnung kannst du tun und lassen was du willst. Du musst dich an niemanden anpassen und kannst deinen Alltag nach deinen eigenen Vorlieben gestalten. Außerdem musst du dich mit niemandem darüber absprechen, ob du Besuch einladen darfst, oder es tolerieren, wenn andere das tun.

In einer eigenen Wohnung bist du für die Sauberkeit und Ordnung allein verantwortlich. Du musst dich weder an einen Putzplan halten, noch auf die Gewohnheiten oder Vorlieben von Mitbewohnern Rücksicht nehmen.

Während WG-Kosten geteilt werden, kannst du in deiner eigenen Wohnung die volle Kontrolle über deine Ausgaben haben. Du bestimmst, wie du deine Finanzen verwendest, ohne von anderen abhängig zu sein und lernst, wie du dir dein Geld am besten einteilst. 

Realitätscheck: Was ist mir wichtig?

Tolles Viertel, viel Platz, mit Balkon, frisch saniert und unglaublich günstig - das wär's, oder? Es ist ziemlich sicher, dass ihr bei der Wahl eurer ersten eigenen Wohnung Kompromisse eingehen müsst.

Um nicht unnötig Zeit zu vergeuden, solltet ihr planvoll vorgehen. Macht eine Liste mit folgenden fünf Kategorien. Schreibt jeweils dahinter, was eure Wunschvorstellungen (5 Punkte) und Minimalanforderungen (1 Punkt) sind. Danach könnt ihr die jeweiligen Wohnungsangebote einordnen und bekommt eine Tabelle.

Die fünf Aspekte sind:

  1. Budget: Wie viel Miete könnt/wollt ihr euch maximal leisten?
  2. Größe: Wie groß soll eure Wohnung sein und wie viele Zimmer soll sie haben?
  3. Lage: Welche Stadtteile kommen für euch infrage?
  4. Anbindung: Wie sollte die Anbindung an Arbeitsplatz / Ausbildungsstätte / Uni oder die Innenstadt sein?
  5. Extras: Zum Beispiel Balkon, Einbauküche, Aufzug, Parkplatz, Badewanne und so weiter

Vielleicht habt ihr jetzt eine Vorstellung davon, wie eure erste eigene Wohnung im Idealfall aussehen sollte. Leider ist es meistens so, dass man direkt zu Beginn der Wohnungssuche auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wird: Die schönsten Wohnungen in den begehrten Lagen liegen weit außerhalb des eigenen Budgets.

Wir möchten euch zeigen, was große Kostenpunkte bei der Wahl eurer ersten eigenen Wohnung sein können und an welchen Ecken ihr sparen könnt.

Realitäts-Check: Luxus oder Basic Need?

Wenn ihr euch eure Traumwohnung vorstellt, dann merkt ihr sicherlich, dass es ein paar Aspekte gibt, die euch besonders wichtig sind. Um Kosten zu sparen, solltet ihr überlegen, worauf ihr vielleicht verzichten könnt. Hier ein paar Beispiele:

  • Stadtteil / Lage

    Es muss nicht die Kölner Altstadt oder Berlin-Kreuzberg sein. Viele, etwas unbekanntere Stadtteile haben auch ihren Charme. Überlegt also vielleicht, ob ihr damit leben könntet, eine Wohnung in einem nicht so angesagten Stadtteil zu beziehen. Dort bekommt ihr im Verhältnis mehr Wohnung für weniger Geld.

  • Balkon/ kein Balkon

    Eins steht fest: So ein Balkon ist schon etwas schönes. Von gemütlichen Grillabenden mit Freunden über ein entspanntes Sonnenbad ist alles drin. Oft nutzt man einen Balkon aber gar nicht so oft, wie man es anfänglich vorhatte. Überlegt euch also, ob ihr nicht eventuell darauf verzichten könnt.

  • Quadratmeter bzw. Zimmeranzahl

    "Klein aber Fein" findet nicht nur bei Tiny-House-Bewohnern immer mehr Anklang. Ein kleines Zuhause hat nämlich viele Vorteile: Gerade wenn man zum ersten Mal alleine wohnt, fühlt man sich in zu großen Wohnungen schnell einsam. Kleine Wohnungen bringen euch oft mehr Gemütlichkeit. Und ganz pragmatisch: Ihr müsst weniger putzen.

  • Einbauküche ja / nein

    Die meisten Wohnungen in Deutschland werden ohne Einbauküche vermietet. Dementsprechend sind Angebote mit Küche begehrt - und oftmals teurer. Eine neue Küche ist zwar nicht nur teuer, sondern auch aufwendig einzubauen. Aber es geht auch günstiger: Gebrauchte Küchen bekommt ihr über kleinanzeigen.de oder aus lokalen Netzwerken. Bedenkt hier allerdings, dass ihr die Küche selbst ab- und anmontieren müsst.

Micro Apartment
Micro Apartments sind zwar klein, können aber ganz schön etwas hermachen.

Erste eigene Wohnung: Kosten-Checkliste

Neben den Mietkosten kommen noch weitere Kosten auf euch zu, die ihr unbedingt in euer Budget einkalkulieren solltet. Wir haben euch beispielhaft eine mögliche Berechnung für einen Single-Haushalt zusammengestellt.

Monatliche Kosten:

  • Kaltmiete: Die Grundmiete ohne Nebenkosten.
  • Nebenkosten: Hierzu zählen Heizkosten, Wasser, Müllabfuhr, Hausmeister und so weiter (etwa 150 Euro).
  • Stromkosten (etwa 40 bis 70 Euro).
  • Internet- und Telefonkosten (20 bis 50 Euro).
  • GEZ/Rundfunkbeitrag (etwa 18 Euro).
  • Lebenshaltungskosten: Essen, Kleidung, Freizeitaktivitäten (350 bis 500 Euro).
  • Bei Bedarf: Stellplatz für euer Auto (je nach Stadt ab 20 Euro bis etwa 300 Euro im Monat).

Nur als Richtwert: Die monatlichen Gesamtkosten ohne Kaltmiete belaufen sich also auf 580 bis 800 Euro.

Wenn ihr Wohnungsanzeigen seht, in denen für die Nebenkosten etwa 50 Euro berechnet werden, dann seid erstmal skeptisch. Bei einer so geringen Nebenkostenpauschale könnt ihr mit hohen Nachzahlungen rechnen. Allein da die Heizkosten extrem angestiegen sind, solltet ihr für einen Single-Haushalt mit etwa 150 Euro im Monat an Nebenkosten rechnen.

Jährliche Kosten:

  • Hausratversicherung: Schutz für das eigene Inventar (etwa 35 Euro im Jahr).
  • Haftpflichtversicherung (etwa 40 bis 65 Euro im Jahr)

Einmalige Kosten: 

  • Kaution: In der Regel drei Monatskaltmieten.
  • Umzug
  • Einrichtung
  • Anfahrtskosten zu Besichtigungen
  • Renovierung: falls im Mietvertrag vereinbart

Schaut auf jeden Fall, an welchen Ecken sich Kosten reduzieren lassen. In unserem Artikel "Umzugskosten: 7 Tricks, wie ihr beim Umzug viel Geld sparen könnt" findet ihr zum Beispiel Tipps, mit denen ihr die Kosten für einen Umzug mindern könnt.

Was der Vermieter von euch wissen will

Gerade wenn ihr zum ersten Mal ausziehen wollt, kann es schonmal sehr unübersichtlich sein, was man alles beachten muss. Um als potenzieller Mieter in Frage zu kommen, brauchen Vermieter natürlich bestimmte Nachweise über Einkommen, Bonität, etc. Hier sind die wichtigsten Dokumente aufgelistet, die ihr eventuell vorweisen müsst:

  • Einkommensnachweise: Gehaltsabrechnungen oder andere Einkommensnachweise.
  • Schufa-Auskunft: Die Bonitätsauskunft zeigt die Zahlungsfähigkeit.
  • Mieterselbstauskunft: Eine schriftliche Vorstellung der eigenen Person.
  • Bürgschaft: Wenn das Einkommen nicht ausreicht, kann eine Bürgschaft helfen.
  • Referenzen (optional): Positive Referenzen von vorherigen Vermietern.

Tipps für Wohnungssuche und Besichtigung

Die Wohnungssuche kann mitunter zeitaufwendig und stressig sein. Gerade dann, wenn man noch kein geregeltes Einkommen hat, wird man manchmal sogar gar nicht erst zu Besichtigungen eingeladen. Damit das nicht passiert, geben wir euch ein paar Tipps an die Hand, die euch helfen sollen, eure erste eigene Wohnung zu finden.

Tipps und Tricks für Online-Portale

Webseiten wie wohnglück.de sind für viele die erste Anlaufstelle auf der Suche nach der ersten eigenen Wohnung. Vermieter bekommen hier oftmals mehrere hundert Anfragen. Damit eure Bewerbung nicht untergeht, oder direkt ausgeschlossen wird, weil ihr zu jung seid oder zu wenig verdient, könnt ihr folgendes tun:

  • Das Profil über die Eltern laufen lassen
  • Den eigenen Account vollständig halten (Dokumente wie Gehaltsnachweise oder Bafög-Bescheinigungen hinzufügen)
  • Im Bewerbungstext erwähnen, dass eure Eltern für euch bürgen würden, oder ihr Bafög berechtigt seid

Online-Portale sind oft eine einfache und schnelle Möglichkeit eine Wohnung zu finden. Hier gelangt ihr zu unserem exklusiven Wohnungsportal.

Weitere Möglichkeiten

  • Studierendenwerk
  • WG-Gesucht
  • Kleinanzeigen
  • Social Media
  • Kontakte
  • Aushänge

Wichtige Hinweise für die Besichtigung

wohnglück.de bietet euch eine umfassende Checkliste für die Wohnungsbesichtigung. Achtung: Unterschreibt keinesfalls leichtfertig einen Mietvertrag. Prüft, ob alle Angaben stimmen und ihr über alle Vorgaben zum Beispiel zu einer Mindestmietdauer, automatischen Mieterhöhungen (Indexmiete) und Regelungen zu Haustieren Bescheid wisst.

Mietvertrag und Wohnungsschlüssel
Einen Mietvertrag solltet ihr nie blind unterschreiben, sondern immer gegenchecken.

Erste eigene Wohnung: Checkliste - Pflichten nach Vertragsunterschrift

Auch nach Unterzeichnung eures Mietvertrages gibt es einige Pflichten, denen ihr nachkommen müsst. Hier ein kurzer Überblick:

  • Wohnungsübergabe: Gemeinsam mit dem Vermieter sichtet ihr die Wohnung erneut. Auf einem Übergabeprotokoll haltet ihr den aktuellen Zustand vor Einzug fest und dokumentiert Mängel, damit diese euch bei Auszug nicht nachgehalten werden können.
  • An- und Ummeldungen: Innerhalb von 14 Tagen nach Einzug solltet ihr euren Wohnsitz ummelden. Hierfür macht ihr einen Termin im Bürgerbüro, zu dem ihr euren Personalausweis und die Wohnungsgeberbestätigung mitbringt.
  • Versicherungen: Eine Haftpflichtversicherung solltet ihr unbedingt abschließen. Sie ist meist sogar Pflicht und deckt Schäden am Inventar der Mietsache ab. Ob ihr eine Hausratversicherung abschließen wollt, solltet ihr am Wert eures Eigentums festmachen.
  • Mietkaution: Eine Kaution ist eine Absicherung für den Vermieter, die ihr nach Vertragsabschluss überweist und mit der bei Auszug offene Forderungen beglichen werden können (Schadenersatzzahlungen, Reparaturen, Miet- oder Nebenkostenrückstände). Die maximale Höhe einer Kaution beträgt drei Monatskaltmieten.
  • Renovierung: Falls im Mietvertrag vereinbart, müsst ihr die Wohnung renovieren. Meist heißt das, ihr müsst einfache Schönheitsreparaturen vornehmen.
  • Miete pünktlich überweisen/ Dauerauftrag einrichten
  • Umzug planen: Ihr solltet euren Umzug rechtzeitig planen. Um zu wissen, was genau ihr beachten müsst, schaut gerne in unseren Artikel "Umzug-Tipps: 20 Tipps, wie sich Umzugsstress vermeiden lässt".
  • Strom anmelden (ggf. Wasser auch)
  • Mängel melden
  • Checken: Hausordnung, Untervermietung, Rücktritt von Mietvertrag, Kündigung

Erste eigene Wohnung einrichten: Checkliste

Die erste eigene Wohnung einzurichten kann schnell zu einer teuren Angelegenheit werden, wenn man alles neu kauft. Erstmal solltet ihr euch darüber Gedanken machen, was ihr überhaupt alles benötigt. Hier habt ihr einen kurzen Überblick über die wichtigsten Dinge:

  • Möbel (Bett, Schrank, Regale, Schreibtisch)
  • Haushalt (Staubsauger, Wäscheständer) 
  • Kücheninventar (Töpfe, Pfannen, Gläser, Besteck, Teller)
  • Lampen

Ihr habt eine sehr kleine Wohnung und braucht Hilfe dabei, diese einzurichten? In unserem Artikel, Kleine Wohnung einrichten: So nutzt ihr wenige Quadratmeter geschickt, findet ihr zahlreiche Tipps und Tricks.

Die erste eigene Wohnung einrichten: so geht es günstig

Mit wenig Budget lässt sich nicht viel aus einer Wohnung machen? Das sehen wir anders. Mit ein paar Tipps und Tricks könnt ihr aus eurer ersten eigenen Wohnung (trotz geringem Budget) euer persönliches Wohnglück machen. Wir zeigen euch wie das geht:

  • Freunde und Familie fragen
  • Ebay Kleinanzeigen: Von Designerlampen über Ikea Möbel oder Vintage Inventar findet ihr auf Kleinanzeigen manchmal wahre Schätze. 
  • Upcycling: Aus alten Möbelstücken oder Dekoartikeln werden neue gemacht und das ganz nach euren persönlichen Vorstellungen. Ihr könnt zum Beispiel Balkonmöbel aus Paletten bauen.
  • DIYs: "Do it yourself" ist nicht nur günstiger, sondern gibt eurer Wohnung einen persönlichen Touch.
Upcycling
Upcycling ist eine tolle Möglichkeit, um Einrichtungskosten zu sparen.

FAQ: Erste eigene Wohnung

Pauschal lässt sich diese Frage leider nicht beantworten. Es kommt ganz darauf an, welche Stadt ihr euch aussucht und ob ihr ein möbliertes oder unmöbliertes Zimmer bezieht. 

Je nachdem, ob ihr selbst Möbel mitbringt, oder neue kauft, kann eine Erstausstattung für die eigene Wohnung realistisch zwischen 1.000 und 5.000 Euro betragen. Hinzu kommen dann natürlich noch die Kosten für den Umzug (Transporter, Umzugskartons) mit etwa 200 bis 600 Euro und die Kautions- und Mietkosten.

Tipp: Unser Artikel "Wie ihr beim Umzug Geld sparen könnt" bietet sieben hilfreiche Tricks.

In erster Linie ist es wichtig, einen Überblick über alle anstehenden Kosten und Verpflichtungen zu haben. Euer Budget solltet ihr nicht zu knapp kalkulieren und eine Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einplanen. 

Faustregel: Die Warmmiete sollte nicht mehr als 50 Prozent eures Gesamtbudgets ausmachen. Sonst wird's am Ende knapp.

Achtet zudem darauf, bei Besichtigungen oder der Wohnungsübergabe genau auf potenzielle Mängel zu schauen. Nehmt euch hierfür zu den Terminen einen Elternteil oder einen Freund/ eine Freundin mit.

Die wichtigsten Dinge, die ihr beim Einzug benötigt sind: Einrichtungsgegenstände, Stromvertrag, Internet. Danach kümmert ihr euch um Wohnsitz-Anmeldung (Wohnungsgeberbestätigung anfordern), Versicherungen, Rundfunkgebühren. Eventuell benötigt ihr auch einen Parkausweis.

Neben eurem Personalausweis benötigt ihr Einkommensnachweise, Schufa-Auskunft, Mieterselbstauskunft, eventuell Bürgschaft, Bafög-Bescheinigung.

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