Vor jedem Urlaub dieselbe Frage: Wer gießt in meiner Abwesenheit die Pflanzen? Wir verraten euch, wie Garten-, Balkon- und Zimmerpflanzen die Urlaubszeit ohne euch überstehen.
Sommerzeit ist Urlaubszeit: Während ihr, möglicherweise mit euren Liebsten, einen mehrwöchigen Tapetenwechsel genießt, sind eure Pflanzen zu Hause in der Regel auf sich allein gestellt. Denn bei Weitem nicht alle Hobby-Gärtnerinnen und Gärtner können sich auf die tatkräftige Unterstützung von Freunden und Nachbarn verlassen. Die sind schließlich häufig im selben Zeitraum im Urlaub.
Die Pflanzen stehen derweil bei längerer Abwesenheit teils mehrere Wochen am Stück in der prallen Sonne und drohen zu verdursten. Es gibt aber unterschiedliche Strategien, wie ihr euren Garten oder die Topfpflanzen auf Balkon, Terrasse und drinnen sommerfit machen könnt. Wir stellen euch die besten Tipps und Tricks vor.
Robuste Pflanzen kultivieren
Wenn etwas nicht gebraucht wird, kann es auch nicht fehlen. Wenn ihr also nicht gerade für einen grünen Daumen bekannt seid, sind Pflanzen, die wenige Anforderungen stellen, ohnehin etwas für euch. Und wenn ihr im Urlaub seid, braucht ihr euch keine Sorgen um sie zu machen.
Dickes, hartes Laub ist immer ein guter Indikator dafür, dass eine Pflanze viel Wasser speichern kann und auch über längere Zeiträume ohne Bewässerung auskommt. Darunter fallen beispielsweise die überaus beliebten Sukkulenten. Wenn ihr mehr wissen wollt, verraten wir euch, welche robusten Pflanzen sonst noch selbst mit dem trockensten Dürresommer zurechtkommen.
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Topfpflanzen in den Schatten stellen
Es ist so naheliegend und doch so effektiv: Wenn ihr plant, länger als ein paar Tage weg zu sein, stellt die Blumentöpfe an einen schattigen Platz – wenn möglich auf die Nordseite eures Gartens oder Balkons. Gerade an heißen Tagen freuen sich die Blumen über ein wenig Abkühlung an einem geschützten Ort. Dadurch verdunstet das Wasser nicht ganz so schnell und eure Pflanzen haushalten etwas sparsamer.
Wenn ihr eure Zimmer- und Balkonpflanzen zudem nah beieinander stellt, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit rund um die Töpfe, sodass die Pflanzen auch dann weniger Wasser benötigen. Ihr könnt sogar einen Eimer voll Wasser in die Mitte stellen, der ebenso etwas Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgibt.
Pflanzen für den Urlaub fit machen
Auch am Grün selbst könnt ihr vor eurer Abreise Hand anlegen, um es auf den Sommer in eurer Abwesenheit vorzubereiten. Als eine der wichtigsten Maßnahmen solltet ihr die Stauden kräftig zurückschneiden, um den Wasserverbrauch zu senken. Verblühtes und lange Triebe können weggekürzt werden. Manche Blumen blühen daraufhin im Laufe des Sommers gar ein zweites Mal, sodass ihr euch nach der Rückkehr aus dem Urlaub über neue Blüten freuen könnt.
Nach dem Rückschnitt könnt ihr die Pflanzen düngen, um ihnen zusätzliche Nährstoffe zuzuführen, und großzügig gießen. Um die Erde vor zu starker Verdunstung zu schützen, könnt ihr daraufhin noch eine Schicht aus Rindenmulch streuen. Eure grünen Freunde werden euch danken.
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Pflanzen im Urlaub Wasser ziehen lassen
Was die Bewässerung angeht, habt ihr mehrere Möglichkeiten, die Pflanzen auch ohne aktives Zutun mit ausreichend Wasser zu versorgen. Ihr könnt euch beispielsweise den Kapillareffekt zunutze machen und die Blumen das Wasser selbst ansaugen lassen.
Dafür füllt ihr die Badewanne oder ein anderes Becken zu wenigen Zentimetern mit Wasser und legt ein gefaltetes Handtuch hinein. Auf dieses Handtuch stellt ihr die Pflanze mitsamt Blumentopf, jedoch ohne Übertopf. Die Wurzeln werden sich so die benötigte Feuchtigkeit aus dem Handtuch ziehen, ohne komplett im Wasser zu stehen.
Die Dochtbewässerung nutzt denselben Effekt und ist zudem alltagstauglich. Ihr könnt sie also auch nutzen, wenn ihr nicht im Urlaub seid, falls ihr es mit dem Gießen nicht so habt. Dafür hängt ihr ein dickes Garn in einen mit Wasser gefüllten Behälter. Das andere Ende des Garns steckt ihr in den Topf nahe der Wurzel. Ihr solltet allerdings kein Garn aus Schafwolle benutzen, denn die saugt das Wasser nicht ganz so gut auf.
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An den Tropf hängen
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Garten in eurer Abwesenheit zu bewässern. Die eignet sich gleichermaßen für Beet-, Balkon- und Zimmerpflanzen. Ihr braucht dafür lediglich eine leere PET-Flasche. In den Deckel bohrt ihr ein kleines Loch oder, bei größeren Pflanzen, gleich mehrere Löcher. Anschließend befüllt ihr die Flasche mit Wasser, dreht sie zu und steckt sie kopfüber in den Boden neben der Pflanze. Das Wasser tropft während eures Urlaubs langsam in die Erde und bewässert die Pflanze von ganz alleine.
Noch hilfreicher ist zum Beispiel das Tropfsystem von Iriso: Dabei setzt ihr einen spitzen Adapter auf die Flasche und steckt sie in die Erde. Mithilfe eines Rädchens könnt ihr anschließend die Tropfgeschwindigkeit bestimmen und so noch besser kontrollieren, wie stark bewässert wird.
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Intelligente Bewässerungssysteme
Für die Bequemen unter euch, die auch bereit sind, das nötige Kleingeld auf den Tisch zu legen, gibt es mittlerweile zahlreiche technische Lösungen für die automatische Bewässerung. Diese reichen von einfachen Systemen für Topfpflanzen wie der City Gardening Urlaubsbewässerung von Gardena und dem Solar Bewässerungssystem WaterDrops von Esotec über den Bewässerungscomputer Senso Timer von Kärcher bis hin zu den Hightech-Geräten Eve Aqua und Gardena Smart Water Control.
Egal für welche Lösung ihr euch entscheidet: Ihr werdet nicht drum herumkommen, euch damit eine Weile zu beschäftigen. Die Belohnung sind grüne, frische Pflanzen im Garten, auf dem Balkon oder im Wohnzimmer – auch nach eurer Rückkehr aus dem Urlaub.