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Rolltor für die Garage: Vorteile, Kosten und Kaufberatung

Portrait von Tanja Müller
Tanja Müller


Ein Rolltor bietet mehr Platz in der Garage. Seine Lamellen wickeln sich auf eine Welle unter der Einfahrt und lassen Stauraum unter der Decke frei. Welche Arten von Rolltoren es gibt und was ihr beim Kauf beachten müsst.

  1. Vorteile von Rolltoren
  2. Rolltor kaufen: Darauf solltet ihr achten
  3. Was kostet ein Rolltor für die Garage?

Surfer, SUV-Fahrer und Vielreisende aufgepasst: Das Rolltor ist das passende Garagentor für euch, denn es ist ein wahrer Raumsparer. Ähnlich wie der Rollladen am Fenster spult sich das mehrgliedrige Garagentor in einem Kasten in der Garage zusammen.

Vorteile von Rolltoren

Der Platz unter der Decke, den sonst Schwingtore oder Sektionaltore beanspruchen, bleibt frei. Das schenkt euch zusätzlichen Stauraum. Denn hier könnt ihr Surfbretter, Kanus oder Dachgepäckträger überm Auto hängend parken.

Das Rolltor gilt als ideales Modernisierungstor. Denn gerade ältere Garagen erfordern mit ihren oft schmalen und niedrigen Ausmaßen wahre Raumsparmodelle. Ein Rolltor meistert zudem schwierige Bausituationen, wenn beispielsweise Rohre an der Decke entlang laufen oder ein Dachfenster eingebaut ist.

Und da der Raumsparer die Durchfahrtshöhe kaum reduziert, fahrt ihr selbst mit Minivan oder Kleinbus spielend in eure Garage. Auch die Auffahrt könnt ihr dank Rolltor maximal ausnutzen: Da es nicht nach vorn aufschwingt, darf der Zweitwagen direkt vor der Garage parken.

Modernes, verputztes Haus mit Doppelgarage und schwarzem Rolltor.
Rolltore sparen vor und in der Garage Platz, weil sie sich analog eines Rollladens in einem Kasten aufwickeln.

Rolltor kaufen: Darauf solltet ihr achten

Komfortabel sind Komplettsysteme, ausgestattet mit automatischem Antrieb und Steuerung. So öffnet ihr das Garagentor ganz bequem aus dem Auto heraus per Handsender.

Beim Kauf solltet ihr zudem unbedingt auf doppelte Zugfedern achten. Sie halten das Gewicht der Torlamellen und unterstützen so den Antrieb. Ergo sind Anlauf und Stopp besonders sanft und geräuscharm. Das schont eure Nerven und nicht zuletzt das Tor. Positiver Nebeneffekt: Ihr könnt das Garagentor im Notfall leicht von Hand öffnen.

Fast schon zum Standard zählt die sensible Abschaltautomatik. Diese reagiert sehr empfindlich auf Hindernisse unter den Lamellen und stoppt automatisch, wenn etwas berührt wird – sei es Katze oder Kind. Da könnt ihr euren Nachwuchs getrost vor der offenen Garage spielen lassen.

Modernes weißes Einfamilienhaus mit großer Garage und Auffahrt.
Ein automatischer Antrieb ist beim Rolltor schon fast Usus. So lässt sich die Garage ganz bequem im Auto öffnen.

Abschreckung für Einbrecher

Der Faktor Sicherheit steht auch für den Inhalt des privaten Autohauses an oberster Stelle: Damit niemand unbefugt an Auto, Fahrräder oder Gartengeräte gelangt, warten viele Rolltore schon serienmäßig mit einer integrierten Aufschiebesicherung auf. Zumeist sorgt eine spezielle Profilanordnung an der Wickelwelle dafür, dass der Behang praktisch nicht aufgeschoben werden kann.

Wenn ihr es noch sicherer haben möchtet, installiert ihr zusätzlich einen Alarmgeber, der Einbrecher mit einem lauten Ton abschreckt.

Was kostet ein Rolltor für die Garage?

Das günstigste Rolltor mit Motor besteht aus Kunststoff und ist schon für zirka 900 Euro zu haben. Für Tore mit Metalllamellen geht es preislich etwa bei 1.400 Euro los.

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