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Bis zu 9.413 Euro pro Quadratmeter! Preise für Wohnungen klettern weiter


Der Wille der Deutschen nach Wohneigentum ist ungebrochen und befeuert die Preise. Vor allem Eigentumswohnungen haben sich in den vergangenen Monaten weiter verteuert.

  1. So viel kostet der Quadratmeter einer Eigentumswohnung
  2. Das kostet ein Einfamilienhaus pro Quadratmeter
  3. Gründe für den starken Preisanstieg

Die Preise für Wohneigentum kennen weiter nur eine Richtung: nach oben. In den vergangenen Monaten haben sich vor allem Eigentumswohnungen weiter verteuert. Das geht aus zwei aktuellen Untersuchungen hervor. Alle aktuellen Entwicklungen bei den Immobilienpreisen findet ihr übrigens immer in unserem Newsticker.

So viel kostet der Quadratmeter einer Eigentumswohnung

Der Vermittler für Immobilienfinanzierungen, Baufi24, hat 200.000 Immobilientransaktionen seit Beginn der Corona-Pandemie untersucht und die Preise zwischen Mai und Oktober 2020 mit denen zwischen November 2020 und April 2021 verglichen. Demnach liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung in Deutschland inzwischen bei 3.065 Euro. Das entspricht einem Preisanstieg von 6,82 Prozent.

In den deutschen Metropolen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) liegt der Quadratmeterpreis sogar im Schnitt bei 5.685 Euro, was einem Plus von gut sechs Prozent entspricht. Die Top 3 überraschen wenig:

  1. München: 9.413,21 Euro pro Quadratmeter (+4,55 Prozent)
  2. Frankfurt am Main: 6.247,51 Euro (+6,26 Prozent)
  3. Hamburg: 5.696,79 Euro (+9,7 Prozent)

Der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hat die Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten für den gesamtdeutschen Markt ausgewertet und kommt zu der Erkenntnis, dass die Preise im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für Eigentumswohnungen sogar um 12,9 Prozent gestiegen sind. Eigenheime verteuerten sich um 10,5 Prozent, Mehrfamilienhäuser um 10,4 Prozent.

Das kostet ein Einfamilienhaus pro Quadratmeter

Bei einem Einfamilienhaus müssen Käufer pro Quadratmeter noch etwas mehr hinlegen als für eine Eigentumswohnung. Bei Einfamilienhäusern zahlt ein Käufer laut Baufi24 inzwischen durchschnittlich 3.709 Euro pro Quadratmeter. Das sind gut fünf Prozent mehr als noch im Halbjahr davor.

Gründe für den starken Preisanstieg

Bereits 2020 sind die Preise für Wohnimmobilien kräftig gestiegen. "Jeder will kaufen, doch der Markt ist wie leergefegt!", meint Baufi24-CEO Tomas Peeters: "Das Zinsniveau ist weiterhin günstig und wird mittelfristig trotz leichtem Aufwärtstrend stabil bleiben. Kombiniert mit mangelnden Alternativen für die Geldanlage verzeichnen wir derzeit eine hohe Nachfrage am Immobilienmarkt. Das erklärt die teilweise rapiden Preisentwicklungen."

Auch vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt weist auf die starke Nachfrage nach Wohnimmobilien hin: "Seit den Lockdowns wünschen sich immer mehr Menschen Wohneigentum. Leider kann das Angebot immer noch nicht mit der starken Nachfrage mithalten, was zu einer weiteren Verteuerung der Wohnimmobilienpreise führt." Verschärfend komme hinzu, dass deutsche Wohnimmobilien bedingt durch die anhaltende Niedrigzinsphase bereits seit geraumer Zeit im Fokus von Investoren stehen.

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Quellen: Pressemitteilung von Baufi24, Immobilienpreis-Index Q2.2021 vom vdp (PDF)

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