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Elektronisches Türschloss im Test: Was kann das Nuki Smart Lock?


Tür aufschließen ohne Schlüssel, sondern mit Smartphone oder Tastenkombination – das ist die Grundidee von "Nuki Smart Lock". Wir haben das elektronische Türschloss installiert und präsentieren Test, Anwendungsmöglichkeiten (Airbnb) und Videos.

  1. "Nuki Smart Lock" im Test
  2. Montage des elektronischen Türschlosses
  3. Nuki Smart Lock: App einrichten
  4. "Nuki Bridge" ermöglicht Online-Steuerung
  5. "Nuki Fob": Kleiner Bluetooth-Schlüssel
  6. "Nuki Keypad" ist sehr praktisch für Airbnb-Nutzer
  7. Fazit zum elektronischen Türschloss

Was in Hotels mit Chip-Karten einwandfrei funktioniert, ist auch für Haus- und Wohnungsbesitzer möglich: die Eingangstür ohne Schlüssel aufschließen. Das elektronische Türschloss "Nuki Smart Lock" kann die Tür per Smartphone, Bluetooth-Chip oder Tastenkombination öffnen – und verspricht eine einfache nachträgliche Installation und viele Anwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel für Kurzzeit-Vermietungen über Airbnb.

Die Redaktion von wohnglück.de hat sich das elektronische Schloss "Nuki Smart Lock" genauer angeschaut und im Selbstversuch getestet. Außerdem widmen wir uns im Test

  • der "Nuki Bridge",
  • dem Bluetooth-Chip "Nuki Fob",
  • und beschreiben, weshalb das "Nuki Keypad" besonders für Airbnb-Vermieter eine praktische Sache ist.

"Nuki Smart Lock" im Test

Zu jedem Schlüssel gibt es das passende Schloss? Das war einmal – in Zukunft gibt es dafür das passende Smartphone. Das österreichische Start-up Nuki Home Solutions hat ein nachrüstbares elektronisches Schließsystem entwickelt, das aus dem heimischen Türschloss eine per App bedienbare Smart Home-Anwendung macht.

Der Hersteller verspricht neben einfacher Montage und Handhabung auch einen Komfortzugewinn bei gleichzeitig hoher Sicherheit. Wir haben das "Nuki Smart Lock" bestellt und ausgepackt.

Hier kommt das Unboxing als Video:

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Montage des elektronischen Türschlosses

"Die Installation dauert weniger als drei Minuten – ohne Schrauben oder Bohren", heißt es auf der Nuki-Website. Das "Nuki Smart Lock" soll einfach über den bestehenden Zylinder montiert werden, während der Schlüssel steckt. Ist es tatsächlich so einfach?

Der Montage-Test im Video:

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Nuki Smart Lock: App einrichten

Mit der Nuki-App (hier im App-Store von iTunes und hier im Google Play Store) lassen sich virtuelle Schlüssel an Familie, Freunde, Bekannte – oder auch die Haushaltshilfe oder Airbnb-Gäste – vergeben. Dabei lässt sich festlegen, ob die Nutzer einmalig, wiederkehrend oder ständig mit dem elektronischen Türschloss die Eingangstür öffnen dürfen.

Wie funktioniert die App und ist sie leicht zu verstehen?

Die Nuki-App im Test:

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"Nuki Bridge" ermöglicht Online-Steuerung

Wer das "Nuki Smart Lock" auch online aus der Ferne verwalten und steuern will, benötigt übrigens die "Nuki Bridge" (Kosten: ca. 100 Euro). Die Reichweiten-Erweiterung wird direkt in die Steckdose gesteckt und mit dem WLAN verbunden. Die "Nuki Bridge" steuert das Türschloss via Bluetooth.

Die Bridge funktioniert also wie eine Brücke zwischen dem Haus-WLAN und dem "Nuki Smart Lock". Der Vorteil: Man kann Menschen auch den Zutritt in die Wohnung oder ins Haus gewähren, wenn man nicht zuhause ist. Dadurch behält der jeweilige Nuki-Administrator jederzeit die volle Kontrolle, wer wann das Türschloss öffnen darf.

Die "Combo" aus "Nuki Smart Lock" und "Nuki Bridge" kostet übrigens rund 300 Euro (statt 230 Euro und 100 Euro beim Einzelkauf).

"Nuki Bridge" und Zusammenfassung im Video:

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"Nuki Fob": Kleiner Bluetooth-Schlüssel

Ein elektronisches Türschloss, das sich mit dem Smartphone öffnen lässt, ist eine praktische Sache. Wer sich nicht auf sein Smartphone verlassen will oder kann, muss nicht automatisch auf die Vorteile des "Nuki Smart Lock" verzichten: Mit dem portablen Türöffner "Nuki Fob" lässt sich die Haustür via Bluetooth einfach und komfortabel aufschließen.

Kosten pro "Nuki Fob": rund 40 Euro. Das bedeutet für eine fünfköpfige Familie, dass man rund 200 Euro investieren muss.

Die wichtigsten Funktionen des "Nuki Fob":

  • Die Datenübertragung zwischen "Nuki Fob" und "Nuki Smart Lock" funktioniert via Bluetooth aus bis zu 15 Metern Entfernung.
  • Nicht nur für Geschäftskunden ein wesentlicher Vorteil: Der smarte Bluetooth-Schlüssel kann ab sofort bis zu 100 berechtigte "Nuki Smart Locks" sperren.
  • Neben den technologischen Weiterentwicklungen haben die Entwickler von Nuki zudem das Gehäuse optimiert: Der neue "Nuki Fob" ist stoß- und wasserfest (nach IP 65 zertifiziert). Das soll ihn zum optimalen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten machen.
  • Der neue "Nuki Fob" präsentiert sich im modernen Design: Durch seine angenehme Haptik und handliche Form passt er problemlos in die Hosentasche und lässt sich leicht am Schlüsselbund befestigen.
  • Durch die verbesserte Materialbeschaffenheit wurden Stabilität und Lebensdauer des "Nuki Fob" wesentlich erhöht.

Nuki Keypad
Zugang per Nummern-Tastatur. Über das neue Nuki Keypad lässt sich das smart lock von Nuki öffnen

"Nuki Keypad" ist sehr praktisch für Airbnb-Nutzer

Ein weiteres Zubehörteil ist das "Nuki Keypad", das besonders bei Kurzzeit-Vermietungen via Airbnb oder fewo-direkt.de sehr praktisch ist. Denn dadurch erübrigt sich die Schlüsselübergabe zwischen Vermieter und Mieter.

Das Keypad ist nichts anderes als eine kleine Box mit einer Zahlentastatur, die außen an Wand oder Tür geklebt oder geschraubt wird. Durch die Stromversorgung mit zwei Knopfzellen müssen keine Drähte oder Kabel verbunden werden.

Über die Nuki-App wird das Keypad mit dem Schloss synchronisiert. Der Nutzer kann dann eine frei wählbare, sechsstellige Kombination vergeben. Einfach diese Kombination beim Keypad eingeben – und das smarte Schloss öffnet die Tür.

Airbnb und Nuki: Verknüpfte Nutzerkonten

Mit dem "Nuki Keypad" zielt das Grazer Unternehmen vor allem auf den Bereich der Ferienhäuser und Ferienwohnungen – und baut damit seine strategische Partnerschaft mit Airbnb noch weiter aus. Nuki ist vollständig in das Airbnb-Buchungssystem integriert, Nutzer des Übernachtungs-Portals können ihr Airbnb-Konto mit dem von Nuki verbinden und so ihren Gästen einen schlüssellosen Zugang zum Wohngebäude gewähren. Wird die Buchung storniert oder geändert oder endet der Aufenthalt, verfällt auch der digitale Zugangscode.

Das "Nuki Keypad" passt somit perfekt in die Strategie, den analogen Schlüssel zu ersetzten und den digitalen Zutritt auf möglichst einfachem Wege für möglichst viele Nutzer zu ermöglichen. Denn jedes Keypad kann gleichzeitig bis zu 99 verschiedene Zutrittscodes speichern. Der Besitzer entscheidet, welche Berechtigungen jeder Nutzer erhält. Das Sperrprotokoll in der Nuki-App gibt dabei jederzeit den Überblick, wer wann das Haus oder die Wohnung betritt.

Das Keypad ist ein Feature, das also auch für Ferienhaus-Besitzer interessant sein könnte. Kostenpunkt: rund 80 Euro.

Einziger Wermutstropfen: Bisher gibt es das "Nuki Keypad" nur in Schwarz, was bei den meist weißen Haustüren ein Kontrast sein dürfte. Notfalls lässt sich das Keypad auch leicht verstecken: Die Bluetooth-Verbindung zum "Nuki Smart Lock" reicht etwa fünf Meter.

Nuki Keypad
Das Nuki Keypad: Warum gibt es keine 0 auf der Tastatur?

"Nuki Keypad": Wie steht es mit der Sicherheit?

Wer sich wundert, warum auf dem "Nuki Keypad" keine Null zu sehen ist: Die wurde mit Absicht weggelassen, um typische (und damit leicht zu erratende) Codes zu verhindern.

Ein weiteres Sicherheits-Feature: Bei der Ersteinrichtung muss nicht nur ein Sicherheitscode vergeben werden, sondern es wird auch ein zweiter, unveränderbarer Reset Code auf den Nuki-Servern angelegt. Beide sind erforderlich, um das "Nuki Keypad" zurückzusetzen oder mit einem neuen "Nuki Smart Lock" zu koppeln. Somit ist ein gestohlenes "Nuki Keypad" für den Dieb vollkommen nutzlos.

Sollte ein "Nuki Keypad" dennoch gestohlen werden, erhält der Kunde gegen Vorlage der Diebstahlanzeige und der Originalrechnung ein kostenloses Ersatzprodukt, verspricht Nuki.

Fazit zum elektronischen Türschloss

Das "Nuki Smart Lock", die "Nuki Bridge" und den "Nuki Fob" verwendet die wohnglück.de-Redaktion seit 2017 im Dauertest. Das Fazit ist durchweg positiv. Bislang sind keine Schäden oder Sicherheitslücken entstanden.

Hervorzuheben sind außerdem die Benutzerfreundlichkeit der App und die schnelle, einfache Montage.

"Besonders mit Kindern im Haushalt haben sich die Nuki-Produkte absolut bewährt", sagt Redakteur Dirc Kalweit. "Ganz einfach, weil Kinder zwar gerne mal den Hausschlüssel vergessen – aber ganz sicher nie ihr Handy."

Der ganze Nuki-Test im Video:

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