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Nachbarschaftshilfe in Corona-Zeiten: 5 Projekte, die helfen & Mut machen
Es sind besondere, surreale Zeiten, die wir in diesen Monaten alle gemeinsam durchleben. Die Coronavirus-Pandemie bestimmt unseren Alltag, viele Menschen sind verängstigt oder zumindest beunruhigt. Das einzig Sinnvolle, was wir aktuell tun können, ist zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte so gut es geht zu vermeiden. Wir arbeiten, so es die Branchen zulassen, aus dem Home Office und kümmern uns um unsere Kinder, die nicht mehr in die Schule oder Kita gehen können.
Und wir nehmen wieder Kontakt zu unseren Nachbarn auf! Binnen kürzester Zeit haben sich vor allem in den sozialen Netzwerken zahlreiche Projekte verbreitet, die all denen solidarisch Hilfe anbieten, die sie in diesen Tagen besonders gebrauchen können. Wir haben euch beispielhaft fünf Angebote herausgesucht, die uns besonders inspiriert und begeistert haben.
1. Die #Nachbarschaftschallenge in vielen Hausfluren
Unter dem Hashtag #nachbarschaftschallenge hat sich binnen kürzester Zeit eine Welle der Solidarität vereint. Die Idee ist ganz einfach: Ein Zettel, im Treppenhaus aufgehängt, vereint Nachbarn, die Hilfe benötigen und jene, die helfen wollen. Vor allem älteren Menschen und solchen, die zu den Risikogruppen zählen, soll so der Alltag ein wenig erleichtert werden. Auf vielen Webseiten, wie zum Beispiel auf der des Norddeutschen Rundfunks, könnt ihr euch die Flurzettel ganz einfach herunterladen und auf diese Weise mit euren direkten Nachbarn kommunizieren.
2. Das solidarische Projekt "Helfen statt hamstern"
Das Projekt "Helfen statt hamstern" setzt, der Name lässt es schon erahnen, ebenfalls auf einen Solidaritätsgedanken. Im schwäbischen Sindelfingen ins Leben gerufen, können sich alle Helfer über das Online-Angebot von "Helfen statt hamstern" registrieren lassen und auf diese Weise ihre Nachbarschaft unterstützen. Natürlich alles unter den aktuell geltenden Hygiene-Standards und Vorgaben zur Kontaktlosigkeit.
3. Märchen vorlesen gegen die Langeweile
In unruhigen Zeiten, und vor allem mit gelangweilten Kindern zu Hause, kann die beruhigende Stimme einer Märchenvorleserin wahre Wunder bewirken. Anne aus Hamburg liest jeden Tag um 16 Uhr live auf ihrem Instagram-Kanal "@gutenachtsonnenschein" Märchen für Groß und Klein vor. Damit macht sie nicht nur ihrem direkten Umfeld, sondern vielleicht ja auch euch eine kleine Freude.
4. Die Freiwilligen-Agentur in Bremen
Die Freiwilligen-Agentur aus Bremen gibt es nicht erst seit der Corona-Pandemie, in diesen Zeiten werden ihre Dienste aber umso wichtiger. Gemeinsam mit dem Weser-Kurier unterstützen die ehrenamtlichen Helfer vor allem beim Einkaufen, beim Ausführen von Hunden oder dem Einlösen von Rezepten in der Apotheke. Wenn auch ihr aus Bremen (oder Umgebung) kommt und helfen wollt oder Hilfe benötigt, wendet euch gerne an die Projekt-Organisatoren.
5. Ein Kölner Chor wird zur Nachbarschaftshilfe
Dass die Kölner als besonders herzlich und gesellig gelten, ist keine Neuigkeit. Dass aber ein Männerchor, namentlich die Grüngürtelrosen, seine aktuell abgesagten Chorproben und die so gewonnene Zeit dafür nutzt, um allen Hilfsbedürftigen aus der Nachbarschaft seine Dienste anzubieten, gibt es wohl nur in der Domstadt. In diesem Sinne: Denn he hält mer zesamme, ejal wat och passeet. En unserem Veedel.
Faire Vermieter: Viele tolle Signale in schweren Corona-Zeiten
Hinweis der Redaktion:
Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen. Auf einer Corona-Themenseite informiert die Bundesregierung über aktuelle Maßnahmen und Entwicklungen. Passt bitte auf euch und eure Mitmenschen auf! Alles Gute und bleibt gesund! Euer Wohnglück-Team
Wohnglück.de ist ein Service der Impleco GmbH Berlin.