Den Keller als Wohnraum nutzen – das ist angesichts hoher Mieten und Immobilienpreise verlockend. Doch damit ihr euren Keller zum Wohnraum umbauen dürft, muss er eine bestimmte Mindesthöhe haben.
Folgende Frage wurde an die wohnglück.de-Redaktion herangetragen: "Wie hoch muss ein Keller sein, wenn man darin wohnen möchte?"
Die Wohnglück-Experten antworten:
Wenn ihr euren Keller dauerhaft als Wohnraum nutzen wollt, gibt es tatsächlich einige Anforderungen, die ihr erfüllen müsst:
Deckenhöhe: Je nach Landesbauordnung muss die Deckenhöhe mindestens 2,30 bis 2,50 Meter betragen, wenn ihr euren Kellerraum dauerhaft zum Wohnraum umbauen wollt.
Fenster: Als Fensterflächen sind mindestens zehn oder 12,5 Prozent der Wohnfläche verpflichtend. Das bedeutet in der Regel einen Durchbruch in der Außenwand und das Abgraben des umliegenden Erdreichs.
Insgesamt, schätzen Experten, summieren sich die Erstellungskosten für Wohnraum im Keller auf bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter. Das ist eine Menge Geld – aber im Vergleich zu den Preisen für gebrauchte Immobilien in vielen Regionen Deutschlands immer noch ein Schnäppchen.