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Mietspiegel Deutschland 2025: So entwickeln sich die Mieten deiner Stadt

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mietpreise in Deutschland unterscheiden sich im Jahr 2025 stark je nach Region, Stadtgröße und Wohnlage.
  • Ein Mietpreisspiegel zeigt dir die ortsübliche Vergleichsmiete anderer Haushalte in deiner Stadt oder Gemeinde. Die Daten stammen aus offiziellen Statistiken zu Immobilien, teils auch aus Wohnungsanzeigen oder Vermieterbefragungen.
  • Mietspiegel werden regelmäßig aktualisiert – meistens alle zwei Jahre.
  • In Großstädten wie München, Frankfurt oder Berlin zahlst du mit Abstand am meisten.
  • Günstiger wohnst du vor allem in ländlichen Regionen.
  • Steigende Baukosten, Zinsentwicklung, Nachfrage und Energiewerte beeinflussen die Mietkosten in Haus und Wohnung spürbar.

Das kannst du tun

  • Nutze die Mietspiegel-Deutschland-Tabellen in diesem Ratgeber, um zu prüfen, wie teuer oder günstig Vergleichsmieten an deinem Wohnort sind und wie sich die Mietpreise entwickeln.
  • Von Wohnort bis Wohnfläche: Plane deine Wohnkosten realistisch – besonders, wenn du über einen Umzug in eine andere Stadt nachdenkst.
  • Nutze unseren Ratgeber „Mietspiegel einfach erklärt“, um deine Rechte als Mieter zu kennen.
  • Wenn du aktuell am Wohnungsmarkt suchst: Stöbere in der Wohnglück.de-Immobiliensuche – und finde dein neues Zuhause.

Eine neue Stadt, eine größere Wohnung, ein anderes Lebensgefühl – die Gründe, warum du dich für eine neue Bleibe interessierst, sind vielfältig. Sobald es konkret wird, stellt sich die Frage: Was kostet Wohnen eigentlich? Und zwar nicht irgendwo, sondern genau dort, wo du leben möchtest. In diesem Ratgeber erfährst du, wie hoch die aktuellen Mietpreise in Deutschland sind, und wie der jeweilige Mietspiegel das ausweist: auf dem Land und in den Großstädten.

Langfristiger Miettrend: So steigen die Durchschnittsmieten in Deutschland

Unter den EU-Mitgliedsstaaten ist Deutschland das Mieterland Nummer eins. Die Wohneigentumsquote lag zuletzt bei nur 47,3 Prozent – über die Hälfte der Bundesbürger wohnt also zur Miete. Dabei steigen die Mietpreise in Deutschland kontinuierlich: Im letzten Quartal 2024 lagen die Mieten bundesweit um 4,7 Prozent über dem Wert des Vorjahres, wie aus dem IW-Wohnindex des Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht. Die Inflation lag im selben Zeitraum bei nur 2,2 Prozent. Wohnen wurde also auch real spürbar teurer.

Dieser Anstieg ist kein neues Phänomen: Schon seit Jahrzehnten zeigen die Mietpreise eine klare Richtung – nach oben. Ein Blick auf den langfristigen Mietindex für Deutschland macht das deutlich. Er gibt an, wie stark die Durchschnittsmiete im Vergleich zu einem Basisjahr gestiegen oder gesunken sind. Steigt der Index, bedeutet das: Mieter zahlen im Schnitt mehr für ihre Wohnungen als zuvor.

Entwicklung der Mieten über 30 Jahre: Wohnungsmietindex für Deutschland von 1995 bis 2025

Entwicklung der Mieten über 30 Jahre: Wohnungsindex für Deutschland von 1995 bis 2025. Quelle: Statistisches Bundesamt, Erhebungszeitraum 1995 bis 02/2025
JahrMietindex (Indexbasis 2020 = 100)
199571,8
199674,1
199775,9
199876,9
199977,5
200078,5
200179,4
200280,4
200381,3
200482,0
200582,8
200683,7
200784,6
200885,7
200986,6
201087,6
201188,7
201289,7
201390,9
201492,3
201593,5
201694,6
201795,8
201897,2
201998,6
2020100,0
2021101,4
2022103,1
2023105,2
2024107,5
2025108,8 (Stand Februar 2025)

Der Trend ist eindeutig: Wohnen in Deutschland wird stetig teurer. Besonders in den letzten Jahren, verstärkt durch hohe Nachfrage und sinkendes Wohnungsangebot, hat sich die Preisspirale noch einmal deutlich beschleunigt.

Mietspiegel in Deutschland: Wie viel musst du pro Quadratmeter rechnen?

Die Mietpreise sind in Deutschland alles andere als einheitlich. Für viele bestimmt die Höhe der Miete daher maßgeblich, wo und wie sie leben können. In Metropolen wie München, Frankfurt oder Berlin und auch in durchschnittlichen deutschen Großstädten bezahlst du schon lange zweistellige Quadratmeterpreise. Selbst in Randlagen sind 12 Euro und mehr mittlerweile die Regel.

Deutlich günstigere Angebote findest du zum Teil noch im Osten Deutschlands oder in ländlichen Regionen. Ein genauer Blick auf die Zahlen hilft dir, die Mietkosten realistisch einzuschätzen, falls du gerade auf Wohnungssuche bist oder einfach deine aktuelle Miete einordnen möchtest. Genau dafür gibt es den Mietspiegel. Er zeigt dir, welche Preise in deiner Stadt oder Gemeinde als ortsüblich gelten – meist getrennt nach Wohnungsgrößen und Immobilientypen.

Seit dem 1. Juli 2022 sind alle Städte in Deutschland mit mehr als 50.000 Einwohnern gesetzlich verpflichtet, einen solchen Mietspiegel zu erstellen. Ein sogenannter qualifizierter Mietspiegel wird dabei nach wissenschaftlichen Methoden erstellt und ist von Mietervereinen und Vermieterverbänden anerkannt. Große und wachstumsstarke Städte setzen oft auf den qualifizierten Mietspiegel. Aber auch ein einfacher Mietspiegel genügt der gesetzlichen Pflicht. Er wird in der Regel alle zwei Jahre neu aufgelegt, ein qualifizierter Mietspiegel spätestens alle vier Jahre.

Um den Mietspiegel zu erstellen, erfassen Städte und Gemeinden Daten zu bestehenden Mietverträgen, manchmal auch zu Wohnungsanzeigen oder Mieterbefragungen. Die wichtigsten Datenquellen:

  • Vertragsdaten (meist der letzten 6 Jahre)
  • Größe, Baujahr, Lage und Ausstattung der Wohnung
  • Unterscheidung nach Erst- oder Wiedervermietung

In unserem Ratgeber „Mietspiegel einfach erklärt“ erfährst du, wie Mietspiegel genau aufgebaut sind und wie du sie richtig interpretierst.

Städte mit den höchsten Mietpreisen für Wohnungen in Deutschland im 1. Quartal 2025

Wie stark die Mietpreise bei Neuvermietungen in Deutschland derzeit auseinandergehen, zeigt ein Blick auf die absoluten Zahlen der teuersten Städte. Hier erfährst du, wo Wohnen besonders ins Geld geht – und was dich in diesen Städten pro Quadratmeter erwartet.

Vor allem in Ballungsräumen treiben knapper Wohnraum, hohe Nachfrage und steigende Baukosten die Preise nach oben. In den teuersten Städten Deutschlands liegen die durchschnittlichen Angebotsmieten inzwischen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. München führt mit 22,64 Euro pro Neubau-Quadratmeter das aktuelle Mietpreis-Ranking des Forschungs- und Beratungsinstituts empirica an. Auf den Plätzen 2 und 3 liegen mit 19,62 Euro pro Quadratmeter Frankfurt am Main und Berlin mit 18,29 Euro für den Quadratmeter. Und das sind wohlgemerkt nur die Durchschnittswerte – in besonders gefragten Stadtteilen liegst du schnell darüber.

Wo Wohnungen 2025 besonders teuer sind: Top-10-Tabelle Mietspiegel Deutschland (Neubausegment)

Wo Wohnungen 2025 besonders teuer sind: Top-10-Tabelle Mietspiegel Deutschland (Neubausegment). Quelle: empirica, Stand 04/2025, ohne Wohngemeinschaften oder möblierte Wohnungen
StadtMietpreis bei Neuvermietung (in Euro pro Quadratmeter)
München22,64 €
Frankfurt am Main19,62 €
Berlin18,29 €
Stuttgart17,26 €
Hamburg17,18 €
Freiburg16,94 €
Heidelberg16,90 €
Potsdam16,43 €
Düsseldorf16,04 €
Mainz15,93 €

Wo es besonders günstig ist, eine Wohnung oder ein Haus zu mieten

In nur noch einem Sechstel der deutschen Landkreise lagen die Angebotsmieten zuletzt noch unter 7 Euro pro Quadratmeter. Es handelt sich in der Regel um ländliche Regionen, die mit sinkenden Bevölkerungszahlen und einem hohen Wohnungsleerstand zu kämpfen haben. Diese Entwicklung zeigt sich zum Beispiel im Osten Deutschlands sowie im Ruhrgebiet oder im Saarland. Diese Regionen bieten oft günstigere Mietpreise als der bundesweite Durchschnitt.

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Wichtig zu wissen: Abgrenzung Bestandsmieten vs. Angebotsmieten

Bei den Vergleichen in diesem Ratgeber geht es um Angebotsmieten – also um die Preise, zu denen Wohnungen aktuell neu vermietet werden. Diese Werte sind oft höher als die sogenannten Bestandsmieten, die Mieter seit Jahren zahlen. So betrug beispielsweise in der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2022 die durchschnittliche Nettokaltmiete bundesweit 7,28 Euro pro Quadratmeter (Bestandsmieten ohne Wohnheime). Die durchschnittliche Angebotsmiete lag zeitgleich bei 9,66 Euro.

Hintergrund: Bei Neuvermietungen passen Vermietende die Preise an die Marktentwicklung an. Bestandsmieten dagegen bleiben häufig über längere Zeit stabil. Daher ist es wichtig, zwischen diesen beiden Kategorien zu unterscheiden, wenn du Mietpreise analysierst.

Immobiliensuche leicht gemacht

Du suchst gerade eine neue Wohnung oder ein Haus zur Miete? Dann nutze unsere Wohnglück.de-Immobiliensuche. Dort findest du aktuelle Angebote in ganz Deutschland – von günstig bis gehoben. Faustregeln und Tipps, um herauszufinden, welcher Mietpreis zu deinem Einkommen passt, findest du im Wohnglück.de-RatgeberWie viel Miete kann ich mir mit meinem Gehalt leisten?“.

Mietpreisspiegel seit der Zinswende: So haben sich die Mieten zwischen 2022 und 2024 verändert

Seit der Zinswende 2022 hat sich auf dem deutschen Mietmarkt einiges verschoben. Steigende Bauzinsen haben dafür gesorgt, dass weniger neue Wohnungen entstehen. Gleichzeitig können sich viele Kaufinteressierte kein Eigentum mehr leisten – und weichen auf Mietwohnungen aus. Das Ergebnis: Die Nachfrage steigt, das Angebot bleibt knapp, die Mieten ziehen an.

Je nachdem, wo du suchst, entwickeln sich die Preise aber unterschiedlich. Fachleute unterteilen Städte in A-, B-, C- und D-Städte – je nach Größe, Wirtschaftskraft und Bedeutung für den Immobilienmarkt:

  • A-Städte (wie Berlin, München oder Hamburg): große internationale Metropolen mit hoher Bevölkerungsdichte und starker Nachfrage
  • B-Städte: große Städte mit regionaler Strahlkraft und dynamischer Entwicklung
  • C-Städte: mittelgroße Städte, oft attraktiv zum Leben, aber mit begrenzter wirtschaftlicher Reichweite
  • D-Städte: kleinere Städte, die durch besondere Vorteile wie Universitäten oder starke Industriezweige punkten

Der IW-Wohnindex des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt: A-Städte legen am stärksten zu – hier sind die Angebotsmieten zwischen 2022 und 2024 im Schnitt um 11,5 Prozent gestiegen. B-Städte folgen mit 10,0 Prozent. C-Städte verzeichnen ein Plus von 9,4 Prozent, und selbst in den D-Städten sind die Mieten um 9,1 Prozent geklettert.

Auch wenn die Unterschiede auf den ersten Blick klein wirken: Im Detail zeigt sich, wo der Mietmarkt besonders unter Druck steht. Ein auffälliges Beispiel ist Berlin. Hier stiegen die Angebotsmieten zwischen 2022 und 2024 um unglaubliche 22,2 Prozent. Die Hauptstadt zeigt, was passiert, wenn starke Zuwanderung, wirtschaftliches Wachstum und fehlender Wohnraum zusammenkommen. Der Gegenpol dazu liegt nur rund 200 Kilometer weiter westlich: Die Mieten in Wolfsburg stiegen im selben Zeitraum um nur 1,8 Prozent.

Entwicklung der Neuvertragsmieten in den A-, B-, C- und D-Städten (2022 bis 2024)

Entwicklung der Neuvertragsmieten in den A-, B-, C- und D-Städten (2022 bis 2024). Quelle: IW-Report 4/2025, inserierte Immobilienpreise aller Objekttypen; hedonisch

Typ

StadtMieten (Veränderung in Prozent)

A

Berlin22,2 %
Düsseldorf11,5 %
Frankfurt am Main12,4 %
Hamburg10,6 %
Köln10,2 %
München11,7 %
Stuttgart9,0 %

B

Bochum10,1 %
Bonn6,5 %
Bremen10,5 %
Dortmund8,3 %
Dresden9,2 %
Duisburg10,3 %
Essen10,8 %
Hannover9,2 %
Karlsruhe10,0 %
Leipzig14,1 %
Mannheim8,1 %
Münster10,0 %
Nürnberg9,2 %
Wiesbaden10,0 %

C

Aachen9,7 %
Augsburg11,3 %
Bielefeld9,7 %
Braunschweig7,5 %
Darmstadt11,0 %
Erfurt5,5 %
Erlangen8,4 %
Freiburg im Breisgau13,0 %
Heidelberg9,1 %
Kiel11,1 %
Lübeck8,3 %
Magdeburg6,7 %
Mainz10,6 %
Mönchengladbach12,1 %
Mülheim an der Ruhr8,9 %
Offenbach am Main8,4 %
Osnabrück9,4 %
Potsdam11,6 %
Regensburg7,1 %
Rostock7,2 %
Saarbrücken9,7 %

D

Albstadt6,8 %
Aschaffenburg7,3 %
Bamberg11,0 %
Bayreuth7,9 %
Bergisch Gladbach8,2 %
Bottrop9,7 %
Brandenburg an der Havel10,6 %
Bremerhaven12,5 %
Chemnitz5,0 %
Cottbus11,1 %
Dessau-Roßlau9,1 %
Detmold10,1 %
Düren9,9 %
Flensburg10,8 %
Frankfurt7,8 %
Friedrichshafen10,8 %
Fulda6,9 %
Fürth8,9 %
Gelsenkirchen10,0 %
Gera7,7 %
Gießen9,4 %
Greifswald12,2 %
Görlitz6,0 %
Göttingen6,1 %
Gütersloh9,0 %
Halberstadt6,2 %
Halle8,8 %
Hamm11,1 %
Hanau9,4 %
Heilbronn9,0 %
Herne8,7 %
Hildesheim10,9 %
Ingolstadt7,3 %
Jena10,7 %
Kaiserslautern14,5 %
Kassel9,0 %
Kempten11,1 %
Koblenz9,8 %
Konstanz6,7 %
Krefeld11,8 %
Landshut9,0 %
Leverkusen9,8 %
Ludwigshafen am Rhein9,3 %
Lüdenscheid8,2 %
Lüneburg8,4 %
Marburg5,8 %
Moers11,3 %
Neubrandenburg10,0 %
Neumünster9,6 %
Neuss11,2 %
Oberhausen12,3 %
Offenburg12,2 %
Oldenburg10,7 %
Paderborn10,7 %
Passau7,3 %
Pforzheim7,8 %
Plauen5,4 %
Ratingen8,3 %
Ravensburg8,7 %
Recklinghausen9,7 %
Remscheid10,2 %
Reutlingen9,4 %
Rosenheim11,9 %
Salzgitter5,8 %
Schweinfurt12,0 %
Schwerin11,0 %
Siegen7,1 %
Solingen7,9 %
Stralsund11,3 %
Suhl6,1 %
Trier10,6 %
Tübingen8,2 %
Ulm6,3 %
Villingen-Schwenningen9,5 %
Weimar8,4 %
Wilhelmshaven7,6 %
Witten8,9 %
Wolfsburg1,8 %
Würzburg4,5 %
Zwickau4,7 %

Auch 2025 legen die Mietpreise bundesweit weiter zu, sagen Prognosen. Gerade deshalb lohnt es sich, die Miete und die Mietpreisentwicklung am eigenen Wohnort genauer unter die Lupe zu nehmen. In unserem Ratgeber „Ist meine Miete zu hoch?“ liest du, wie du deine aktuelle Miete mit dem Mietspiegel vergleichst und welche Schritte du bei einer möglichen Überzahlung unternehmen kannst.

Fazit: Durchschnittsmieten in Deutschland – Nutze den Mietspiegel, um deine Wohnsituation bewusst zu gestalten

Mieten wird teurer – und das wird sich auch 2025 nicht ändern. Umso wichtiger ist es, dass du die Orientierungshilfe Mietspiegel kennst und damit Mietpreise in deiner Region besser einschätzen kannst: egal, ob du eine Wohnung suchst, bereits deinen Umzug planst oder deine jetzige Miete überprüfen möchtest.

Häufige Fragen zum Mietspiegel in Deutschland

Wie hoch ist die durchschnittliche Miete in Deutschland?

Laut Auswertung des Zensus 2022 lag die durchschnittliche Nettokaltmiete für Bestandswohnungen in Deutschland zuletzt bei 7,28 Euro pro Quadratmeter, die durchschnittliche Angebotsmiete für neu inserierte Wohnungen bei 9,66 Euro pro Quadratmeter. Wenn du aktuelle Mietangebote anschaust, musst du allerdings mit höheren Preisen rechnen, da die Mietpreise seit dem Erfassungszeitraum weiter gestiegen sind.

Welche Faktoren beeinflussen Mietpreise in Deutschland?

Die Höhe der Miete hängt von verschiedenen Faktoren ab. Besonders wichtig sind die Lage der Immobilie, die Größe und Ausstattung, das Baujahr sowie eventuelle Modernisierungen. Auch die allgemeine Nachfrage in der Region spielt eine große Rolle: In wirtschaftlich starken Städten und Ballungsräumen steigen die Mieten deutlich schneller als in ländlichen Gegenden.

Wie hoch ist der Mietspiegel in Deutschland?

Einen einheitlichen Mietspiegel für ganz Deutschland gibt es nicht. Stattdessen erstellt jede Stadt oder Gemeinde ihren eigenen Mietspiegel, der die ortsübliche Vergleichsmiete abbildet. Diese Werte richten sich nach den tatsächlich gezahlten Mieten in der Region und dienen als Orientierung, ob ein Mietpreis angemessen ist oder nicht.

Wo ist die Miete in Deutschland am teuersten?

Am teuersten ist das Wohnen in Städten wie München, Frankfurt am Main, Berlin und Stuttgart. In diesen Metropolen zahlst du bei Neuvermietungen im Schnitt über 17 Euro pro Quadratmeter – in besonders gefragten Lagen sogar noch deutlich mehr. Hauptgründe sind die hohe Nachfrage, begrenzter Wohnraum und steigende Baukosten.

Wo ist der Mietspiegel in Deutschland am niedrigsten?

Deutlich günstigere Mieten findest du in einigen Regionen Ostdeutschlands sowie in strukturschwächeren Städten und ländlichen Kreisen. Dort liegen die durchschnittlichen Angebotsmieten noch unter 7 Euro pro Quadratmeter.

Wie wird ein Mietspiegel in Deutschland erstellt?

Für den Mietspiegel sammeln Städte und Gemeinden Daten über bestehende Mietverhältnisse. Dazu gehören Informationen zu Größe, Ausstattung, Baujahr und Lage der Wohnungen. Auf Basis dieser Daten wird entweder ein einfacher Mietspiegel erstellt oder – nach wissenschaftlichen Methoden – ein qualifizierter Mietspiegel, der noch mehr Rechtssicherheit bietet.

Welche Daten werden zur Ermittlung des Mietspiegels verwendet?

In die Berechnung eines Mietspiegels fließen verschiedene Merkmale ein. Dazu zählen die Nettokaltmiete, die Wohnfläche, das Baujahr der Immobilie, Modernisierungen sowie die Ausstattung wie Balkon, Aufzug oder eine hochwertige Küche. Auch die Lage innerhalb einer Stadt – etwa zentrale Lage oder Randgebiet – wird berücksichtigt.

Wie oft wird ein Mietspiegel aktualisiert?

Ein einfacher Mietspiegel muss alle zwei Jahre an die aktuelle Marktentwicklung angepasst werden. Ein qualifizierter Mietspiegel, der nach wissenschaftlichen Standards erstellt wird, muss spätestens alle vier Jahre neu erhoben und umfassend aktualisiert werden. So bleiben die Werte für Mieter und Vermieter verlässlich.

Illustration eines Laptops und Smartphones, die in Form eines pinken Briefumschlags Post erhalten

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