Gerade in kleinen Küchen fehlt es häufig an Stauraum und die Küchenschränke quellen über. Mit diesen 7 Stauraum-Ideen holt ihr mehr aus eurer Miniküche heraus.
Wohin mit den ganzen Töpfen, Pfannen, dem vielen Geschirr und dem Lebensmittelvorrat? Eure kleine Küche platzt aus allen Nähten. Da geht es euch wie vielen. Zwei Drittel aller Küchenbenutzer wünschen sich laut aktueller Studie mehr Stauraum. Das Patentrezept: Vollauszüge mit raffiniertem Innenleben bieten reichlich Platz, Ordnung und Übersicht.
Wollt ihr keine neue Küche kaufen oder nachrüsten, solltet ihr ungenutzte Raumreserven aufspüren. Hier unsere sieben Stauraum-Ideen für mehr Platz in der Küche.
Die neue Generation Auszüge bietet euch dank höherer Rück- und Seitenwände bis zu 55 Prozent mehr Stauraum als herkömmliche Schubladen. Und da sie sich komplett ausziehen lassen, seht ihr auf einen Blick, was noch da ist und müsst nicht den ganzen Kopf in den Schrank stecken. Noch mehr Vorräte und Küchenutensilien bringt ihr in extrabreiten und -tiefen Auszügen unter.
Dank genormter Maßen der Einbauküchen könnt ihr Schübe nachträglich einsetzen. Drei Varianten stehen euch zur Wahl: Beim Vollauszug zieht ihr die Schublade komplett aus dem Korpus heraus, beim Teilauszug bis auf einen Auszugsverlust von etwa 15 bis 20 Zentimetern. Der dritte im Bunde ist der Teleskopauszug: Hier laufen die Schubladen auf Teleskopschienen.
Wollt ihr eure Klapptüren behalten, baut ihr die Auszüge einfach dahinter ein. Clevere Ordnungssysteme erleichtern euch in den Schüben das Finden von Bratenwender und Dosentomaten.
2. In kleinen Küche in die Höhe gehen
Besitzt ihr eine kleine Küche, geht ihr einfach in die Höhe. Nach den inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Apothekerschränken erobern jetzt Hochschränke mit integrierten Innenauszügen die Küchenzeile. Hier könnt ihr ebenfalls von beiden Seiten einsehen und auf den Inhalt zugreifen.
In eurer Miniküche müsst ihr den wenigen Platz optimal ausnutzen. Oberschränke bis unter die Decke schaffen Stauraum und minimieren zusätzlich Staubecken. Euren vorhandenen Küchenblock stockt ihr einfach mit passenden Schrankaufsätzen auf.
3. Platz bis ins hinterste Eck nutzen
Jede Lücke solltet ihr füllen. Superschmale Unterschrankauszüge nehmen zum Beispiel Gewürze, Essig- und Ölflaschen auf oder auch Backbleche, am besten griffbereit neben dem Herd.
Lockt in eurer kleinen Küche den toten Winkel aus der Reserve. Dafür gibt es inzwischen raffinierte Ecklösungen. Da müsst ihr nicht mehr halb in den Schrank hineinklettern. Die modernen Varianten des Karussellschranks haben drehbare Fachböden, die über die eigene Mittelachse komplett nach außen schwenken. Und Spezialschubladen könnt ihr ganz herausziehen, bis ins sprichwörtliche hinterste Eck’ einsehen und nutzen.
4. Raumgewinn mit nur zehn Zentimetern mehr Arbeitsplatte
Mit extratiefen Arbeitsplatten bekommt ihr in eurem Küchenblock mehr Raum zum Vorbereiten und Platz für Gerätschaften wie Kaffeemaschine, Toaster oder Saftpresse. Ihr braucht nur eure Unterschränke hervorziehen und mit einer neuen, tieferen Küchenarbeitsplatte versehen. Zehn Zentimeter reichen schon für ordentlichen Platzgewinn.
5. Stauraum-Reserven unterm Schrank aufspüren
Forscht nach ungenutzten Raumreserven. Im Sockel unterhalb der Küchenzeile könnt ihr komfortable Schubkästen integrieren. Diese Sockelschubladen vergrößern das Schrankvolumen nicht nur spürbar. Wenn ihr sie als Tritt zweckentfremdet, erreicht ihr auch optimal die Oberschränke unter der Decke. Erweitert ihr die unterste Schublade um den Sockelraum, finden darin hohe und schwere Gegenstände wie Küchengeräte oder Getränkekisten Platz.
6. Ordnungshelfer schmücken und nutzen die Wand
An der Wand zwischen Oberschrank und Arbeitsplatte bringen Paneele, Funktionssäulen, Relingstangen, Multifunktionswände und andere Nischensysteme alles unter, was ihr gern griffbereit habt und sich schön zur Schau stellen lässt. Solche smarten Ordnungshelfer für die sogenannte Nische lassen sich ideal nachrüsten.
7. Küchennische clever nutzen
Mögt ihr eure Kaffeemaschine, den Toaster oder andere Küchengeräte nicht auf der Arbeitsplatte stehen haben, versteckt ihr sie einfach in Aufsatzschränken hinter Alurollläden, Falt- oder Schiebetüren. Diese bewährten Öffnungsmechanismen findet ihr mittlerweile auch an Oberschränken. Ihr Vorteil: absolute Kopffreiheit. Gerade in der Enge kleiner Küchen ist das nicht zu vernachlässigen. Gleiches erreicht ihr übrigens auch mit den neuen Lifttüren und Winkelklappen.