Ihr interessiert euch für einen KfW-Zuschuss für altersgerechte Umbauten? Dann kommt ihr im Jahr 2019 leider zu spät. Die Fördermittel für dieses Programm sind bereits komplett ausgeschöpft.
Ob Heizungserneuerung oder altersgerecht umbauen – wer baut, modernisiert oder saniert, der kommt früher oder später auch mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Berührung. Als Förderbank bietet die KfW im Bereich Bauen, Wohnen und Energiesparen ein breites Spektrum an Programmen zur Finanzierung von Investitionen in Wohnimmobilien. Die Förderung erfolgt dabei über Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite.
Altersgerecht Umbauen: Zuschüsse für 2019 komplett ausgeschöpft
Eines der Zuschussprogramme, nämlich das für "Altersgerecht Umbauen" (Programm 455-B), liegt derzeit allerdings auf Eis. Der Grund: Die vom Bund dafür bereitgestellten Fördermittel in Höhe von jährlich 75 Millionen Euro sind bereits ausgeschöpft.
Das Problem: Für das letzte Quartal 2019 ist bisher noch keine Aufstockung dieser Mittel im Bundeshaushalt vorgesehen. Deshalb werden in diesem Jahr auch keine Anträge für den Erhalt des Zuschusses mehr angenommen. Aber: "Bereits durch die KfW erteilte Zusagen", so heißt es auf der Webseite der KfW, "sind von einem Antragsstopp nicht berührt. Die dafür erforderlichen Bundesmittel sind für die Auszahlung Ihres Zuschusses reserviert."
Der Investitionszuschuss zur Reduzierung von Barrieren beträgt je Wohnung maximal 6.250 Euro. Für die Jahre 2020 bis 2022 sind dafür im Bundeshaushalt erneut Mittel in Höhe von 75 Millionen Euro vorgesehen. Die KfW weist darauf hin, dass die jetzigen Einschränkungen nur den Investitionszuschuss betreffen. Zinsgünstige Kredite für altersgerechte Umbauten werden im Rahmen des Programms 159 weiterhin vergeben.