Mit der eigenen Immobilie sind große Emotionen verbunden. Das führt häufig zu Fehleinschätzungen, was den Wert der eigenen Immobilie betrifft. Dabei verschätzen sich immerhin 88 Prozent der Eigentümer. Nur zehn Prozent liegen in Sachen Verkaufspreis in etwa richtig. Die restlichen zwei Prozent haben keine Vorstellung vom Wert ihrer Immobilie.
Die meisten Eigentümer setzen den Wert ihrer Immobilie zu hoch an: 71 Prozent. Nur 17 Prozent halten ihre Immobilie für zu wenig wert, und zwar um fünf bis 20 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Befragung des Immobilienmaklers Homeday unter den 220 Maklern des Unternehmens.
Ob Immobilieneigentümer mit einer vorgefertigten Meinung zum Wert ihrer Immobilie zum Makler kommen, wurde ebenfalls untersucht. Dies geben 76 Prozent der befragten Experten an. Nur 24 Prozent sagen, dass die Mehrheit der Eigentümer kein vorgefertigtes Bild hat.
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Zu teure Immobilien werden zum Ladenhüter
Den Wert einer Immobilie zu hoch anzusetzen, kann dazu führen, dass es länger dauert, bis sie verkauft ist. Es gibt dann auch nicht so viele Kaufinteressenten, was möglicherweise zu niedrigeren Erlösen führt.
Deshalb sollten Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen wollen, deren Wert bestimmen lassen. Für ein Wertgutachten gibt es mehrere Möglichkeiten: