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Datenlogger: Lohnen sich die smarten Geräte für das eigene Haus?


Ihr baut gerade? Ihr habt einen feuchten Keller? Ihr befindet euch im Rechtsstreit mit Handwerkern? Datenlogger können euch bei all diesen Problemen helfen. Wir zeigen euch, ob sich die smarten Geräte für das eigene Haus lohnen.

  1. Was ist eigentlich ein Datenlogger?
  2. Welche Arten von Datenloggern gibt es?
  3. Welchen Vorteil bringt ein Datenlogger?
  4. Was kosten Datenlogger?
  5. Fazit: Lohnen sich die smarten Geräte für das eigene Haus?

Es gibt viele elektronische Helfer für die eigenen vier Wände. "Smart Home" ist hierbei das Stichwort. Datenlogger kennt man dagegen nur aus der Industrie. Dort überwachen sie Anlagen und Produktionsvorgänge und noch vieles mehr. Was können Datenlogger eigentlich genau? Was kosten sie? Und lohnen sich die smarten Geräte auch für das eigene Haus?

Was ist eigentlich ein Datenlogger?

Datenlogger sind elektronische Geräte, die verschiedene Umweltparameter automatisch überwachen und aufzeichnen. Auf diese Weise können Umweltbedingungen gemessen, dokumentiert, analysiert und verifiziert werden. Der Datenlogger enthält einen Sensor, der die Informationen aufnimmt, und einen Computerchip zum Speichern.

Danach wird die im Datenlogger gespeicherte Information zur Analyse auf einen Computer oder das Handy übertragen. Das geschieht entweder per Kabel oder drahtlos via Bluetooth oder WLAN.

Datenlogger sind wirklich smarte Geräte. So können sie beispielsweise die Temperatur, Feuchte, den Stromverbrauch, den Kohlenstoffmonoxid-Gehalt, Spannung, Impulse und Zählungen erfassen.

Welche Arten von Datenloggern gibt es?

Es gibt Modelle, die entweder nur einen Wert messen, oder auch Geräte, die mehrere Werte gleichzeitig aufzeichnen können. Je nach Einsatz- und Verwendungszweck kann man sich so für das passende smarte Gerät entscheiden.

So kann es durchaus Sinn ergeben, im Keller neben der Temperatur auch die Feuchtigkeit konstant zu messen. Es gibt Datenlogger mit Batterien, Akkus, wasserdichte, hitzefeste und noch viele mehr.

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Welchen Vorteil bringt ein Datenlogger?

Durch die sehr präzise Überwachung der Umweltbedingungen könnt ihr beispielsweise sicherstellen, dass eure Heizung bestmöglich funktioniert und effizient genutzt wird. Das reduziert den Energieverbrauch und damit eure Kosten.

Kohlenstoffmonoxid-Datenlogger können auch Leben retten. Sie messen das für den Menschen gefährliche CO und alarmieren bei einer Grenzüberschreitung.

Wenn ihr ein Schimmelproblem habt, kann euch ein Datenlogger, der konstant Temperatur und Feuchtigkeit misst, vielleicht Aufschluss über die Herkunft des Problems geben.

Smarte Geräte für das Bautagebuch

Datenlogger sind ebenfalls sehr gut geeignet, um bei einem Neubau als privater Bauherr die korrekte Durchführung der Arbeiten zu protokollieren und nachträglich zu kontrollieren. Wir raten euch dringend, beim Hausbau ein Bautagebuch zu führen. Nur so könnt ihr eventuelle Baumängel oder Fehler beim Ausbau nachweisen. Damit könnt ihr im Zweifelsfall rechtlichen Anspruch anmelden. Die smarten Logger helfen dabei, Werte auf der Baustelle konstant zu protokollieren, auch wenn ihr nicht vor Ort seid.

Ein Beispiel:

Nach Beendigung des Rohbaus stellt ihr fest, dass in eurem Kellergeschoss eine Durchfeuchtung der Wand auftritt. Die Gewerke schieben sich dabei gegenseitig die Verantwortung zu. Ist eine mangelhafte Kellerabdichtung schuld, oder doch ein undichtes Fallrohr? Wen könnt ihr in Regress nehmen? Wenn ihr mit einem Datenlogger die Werte von Baubeginn an gemessen und protokolliert habt, könnt ihr relativ einfach bestimmen, ab wann die erhöhte Feuchtigkeit vorhanden war. Beim Auslesen des smarten Gerätes lässt sich in unserem Beispiel dann feststellen, dass die Feuchtigkeit erst Monate nach dem Bau des Kellers und zeitnah zu den Installationsarbeiten messbar war. Also liegt die Feuchtigkeit am undichten Fallrohr.

Was kosten Datenlogger?

Das ist pauschal schwer zu beantworten. Los geht es bei sehr einfachen Geräten für etwa 25 Euro. USB-Logger kosten ab etwa 75 Euro, netzwerkfähige Geräte gibt es ab etwa 100 Euro und Profigeräte mit WLAN-Schnittstelle und Fernzugriff können auch mehrere hundert Euro kosten. Für den eigenen Haushalt benötigt man solche Profigeräte aber meist nicht.

Fazit: Lohnen sich die smarten Geräte für das eigene Haus?

Wir meinen: Ja! Datenlogger im eigenen Haus lohnen sich. Denn wer Ärger auf der Baustelle vermeiden will, kommt um die smarten Geräte nicht herum. Und die Überwachung der Temperatur oder der Feuchtigkeit im Keller kann unangenehme Überraschungen und Kosten ersparen. Und spätestens wenn der Kohlenmonoxidmelder Alarm schlägt, wird jeder froh sein, einen Datenlogger im eigenen Haus zu haben.

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