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Wohnfläche nach Bundesland: Saarländer haben bundesweit am meisten Platz


Die Saarländer leben bundesweit in den größten Wohnungen. Sie haben ganze 30 Quadratmeter Wohnfläche mehr zur Verfügung als die Menschen in Berlin und Hamburg. Auch für deutsche Städte gilt offenbar: je kleiner die Stadt, desto mehr Platz zum Wohnen.

  1. Wohnfläche in den Stadtstaaten am geringsten
  2. Je kleiner die Stadt, desto mehr Wohnfläche

Wer im Saarland lebt, hat viel Platz. Ganze 101,8 Quadratmeter Wohnfläche stehen dem Saarländer im Schnitt zur Verfügung. Das sind immerhin 30 Quadratmeter mehr als den Hamburgern und Berlinern. Das geht aus einer Analyse des Vergleichsportals Check24 hervor. Für die Studie wurde ausgewertet, wie groß die Wohnungen der Bewohner aller deutschen Bundesländer sind. Zusätzlich wurden zudem 15 Großstädte analysiert. Grundlage sind Daten der Hausratsversicherungen, die über Check24 abgeschlossen wurden.

Den zweiten Platz im Bundesländer-Vergleich belegt Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 97,6 Quadratmetern, danach folgt Niedersachsen, wo den Menschen im Schnitt 94,4 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung stehen.

Wohnfläche in den Stadtstaaten am geringsten

Auf den letzten Plätzen liegen die drei Stadtstaaten. Die Bremer leben im Schnitt in 76,3 Quadratmeter großen Wohnungen, in Berlin sind es 70,1 Quadratmeter und in Hamburg sogar nur 69,3 Quadratmeter. Die Analyse des Wohnraums nach Bundesländern habe auch ergeben, dass den Menschen im Osten weniger Wohnfläche zur Verfügung steht als im Westen, heißt es bei Check24. Während der Durchschnittswert der westlichen Bundesländer eine Quadratmeteranzahl von 87,6 ergibt, sind es im Osten mit 78,4 Quadratmetern fast zehn Quadratmeter weniger.

Den meisten Platz bei den untersuchten 15 Großstädten haben die Duisburger mit 76,8 Quadratmetern im Schnitt. Auch die Stuttgarter (76,1 Quadratmeter) und Bremer (75,9 Quadratmeter) haben für Großstädter noch vergleichbar viel Platz. Auf weniger als 70 Quadratmetern müssen die Menschen in München (69,4 Quadratmeter), Hamburg (69,1 Quadratmeter) und Dresden (67,1 Quadratmeter) wohnen.

Je kleiner die Stadt, desto mehr Wohnfläche

Eines haben die untersuchten Großstädte gemeinsam: In allen ist die durchschnittliche Wohnfläche kleiner als im Bundesmittel von 84 Quadratmeter. Und die Untersuchung hat ergeben: je kleiner die Stadt, desto mehr Platz haben die Menschen dort zum Wohnen.

In Städten, die mehr als eine Million Einwohner haben, ist die Wohnfläche durchschnittlich am geringsten. Auf im Schnitt 69,8 Quadratmetern leben die Menschen in den Millionen-Metropolen Berlin, Hamburg, München und Köln. In Städten, die mehr als 500.000 und weniger als eine Million Einwohner haben, sind es im Schnitt 72,6 Quadratmeter, bei Städten zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern 73,6 Quadratmeter. Und wer in einer kleinen Großstadt mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern lebt, hat durchschnittlich schon 78,8 Quadratmeter zum Wohnen. Den meisten Platz haben Städter in Klein- und Mittelstädten unter 100.000 Einwohner. Dort lebt man im Schnitt auf 96,1 Quadratmetern.

In der Analyse wurde nicht erhoben, wie viele Personen in der jeweiligen Wohnung leben. Im Durchschnitt liegt die Wohnfläche pro Person laut Statistischem Bundesamt in Deutschland bei 46,7 Quadratmetern.

Wer aus dem Süden in den Norden will, der kann sich in "13 Gründe, weshalb ihr in Bremen leben solltet" alles über die beliebte Hansestadt durchlesen.

Quellen: Analyse von Check24

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