In Dusche, Bad und WC verbrauchen wir täglich wertvolles Trinkwasser, um uns (und unser Zuhause) sauber zu halten. Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf und Tag lag laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) 2018 bei 127 Litern.

Der größte Anteil des täglichen Wassergebrauchs entfällt mit 36 Prozent (rund 46 Liter) auf Baden, Duschen und Körperpflege. An zweiter Stelle steht mit 27 Prozent (rund 34 Liter) die Toilettenspülung, an dritter Stelle folgt Wäschewaschen mit zwölf Prozent (rund 15 Liter).

Das ist ganz schön viel! Damit ihr überprüfen könnt, ob ihr selbst daheim Wasser sparen könntet, haben wir hier zehn Maßnahmen aufgelistet – vom leicht nachvollziehbaren Hack bis zur nachhaltigen Installation.

1. Wasser sparen: Abdrehen, nicht laufen lassen

Es liegt auf der Hand: Wenn ihr den Hahn abdreht, während ihr die Zähne putzt oder euch unter der Dusche einseift, spart ihr Wasser. Und ganz einfach könnt ihr euren Verbrauch reduzieren, indem ihr kürzer duscht oder auf das Vollbad verzichtet.

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2. Undichte Stellen beseitigen, Wasserverschwendung stoppen

Wenn der undichte Wasserhahn tropft, ist das nicht nur nervig, sondern auch reinste Wasserverschwendung. Der beeindruckende Verbrauch eines solchen Mitbewohners lässt sich beispielsweise mit dem Blitzrechner ermitteln: Tropft es alle 10 Sekunden, summieren sich pro Jahr rund 800 Liter. Wie viel Wasser das kleine Rinnsal im WC verbraucht, wollen wir lieber gar nicht erst wissen. Am besten sofort beseitigen.

3. Armaturen modernisieren, Wasserverbrauch reduzieren

Ein Einhebelmischer sollte es schon sein, denn mit diesem könnt ihr die Temperatur schneller einstellen als mit Zweigriffarmaturen und zudem auch schneller öffnen und schließen. Noch effizienter sind Sensortechnik-Armaturen, die sich automatisch an- und abstellen. Hier gibt es Modelle, bei denen die Hersteller Einsparungen bis zu 70 Prozent versprechen.

4. Mit Thermostaten Wasser sparen

Mit Thermos­tat­armaturen regelt ihr die Wassertemperatur äußerst effizient– vor allem beim Duschen. Bei diesen Armaturen könnt ihr die Wassertemperatur auf die Gradzahl ge­nau einstellen. Der eingebaute Sensor regelt die Mischung von Kalt- und Warmwasser und ge­währ­leistet somit eine konstante Duschtemperatur. Unnötiges Austarieren und lästige Temperaturschwankungen sind passée.

5. Strahlregler verringern den Wasserverbrauch

Kostengünstig und einfach zu installieren sind sogenannte Perlatoren, auch Strahlregler genannt. An die Armatur des Waschbeckens angeschraubt, verringern sie zum einen den Wasserverbrauch, indem sie dem Strahl Luft beimengen, zum anderen auch die Energiekosten. Sparduschköpfe funktionieren nach ähnlichem Prinzip. Beides sind kleine Investitionen mit großem Effekt. In modernen Arma­turen sind diese Elemente meist schon standardmäßig in integriert.

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6. Spartasten und Druckspüler verwenden

Ältere Toilettenspülungen leeren bei jedem Spülgang den gesamten Wasserkasten und verbrauchen so bis zu 14 Liter Wasser. Kein Wunder also, dass ein Drittel des Wasserverbrauchs in privaten Haushalten durch die Toilettenspülung zustande kommt. Moderne Spülkästen sind mit einer Wasserstopptaste ausgerüstet oder gleich mit einer Kurzspülstaste. Mit der 2-­Men­gen-Spül­tech­no­logie lassen sich im Vergleich zu kon­ven­tionellen Spül­systemen bis zu 50 % Wasser einsparen. Bei Druckspülern fließt je nach Länge der Betätigung mehr oder weniger Spülwasser.

7. Spülprogramme der Waschmaschine checken

Wenn bei euch der Kauf einer neuen wasser- und energiesparenden Waschmaschine gerade nicht angesagt ist, könnt ihr dennoch sparen: Auch bei älteren Waschmaschinen gibt es häufig Programme mit kürzeren Waschzeiten und weniger Wasserverbrauch. Hartnäckige Flecken am besten mit Gallseife vorbehandeln. Auch wenn ihr auf die Vorwäsche verzichtet, spart ihr viel Wasser. Und natürlich gilt: Keine halbleeren Maschinen laufen lassen, sondern immer gut befüllen.

8. Wasser sparen mit der richtigen Badewanne

Eigentlich ist es bekannt, die Zahlen sind beeindruckend: Für ein Vollbad, gehen je nach Wannengröße bis zu 200 Liter Wasser drauf. Um Wasser zu sparen, müsst ihr allerdings etwas investieren, und zwar in eine ergonomische Körperformwanne. So spart ihr bei einem Vollbad im Schnitt 15 bis 25 Liter – immerhin. Dennoch gilt: Das Wannenbad ist ein Luxusfeature.

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9. Auch Urinale sparen Wasser

Sparsamer als die Zwei-Tasten-Spülung sind Urinale. Unter Zuhilfenahme innovativer Technologien kann so ein Pinkulatorium die Ersparnis noch steigern. Diese High-Tech-Exemplare können beispielsweise feststellen, ob sich Urin oder lediglich Wasser im Becken befindet, indem sie den elektrischen Leitwert der Flüssigkeit überprüfen. Möglich ist auch, die Flüssigkeitsmenge im Urinal zu checken oder eine Infrarotabfrage, die prüft, ob jemand vor dem Uri­nal steht. So verbrauchen diese Urinale nur dann Wasser, wenn sie wirklich benutzt worden sind.

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