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Wohnen | Ratgeber

Kinder sinnvoll beschäftigen: So hilft euer Nachwuchs im Haushalt mit


Job, Familie und Haushalt unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach. Insbesondere in Corona-Zeiten ist es eine besondere Herausforderung, die Kinder vor der Langeweile zu retten und gleichzeitig den Haushalt zu erledigen. Wir verraten euch, wie beides gelingt.

  1. Wie kann ich meine Kinder zur Hilfe im Haushalt motivieren?
  2. Wie altersgerecht sind die Aufgaben im Haushalt?
  3. Fünf Spiele, mit denen ihr eure Kinder für die Hausarbeit begeistert

Kinder zur Hausarbeit zu bewegen, verlangt Eltern einiges ab: pädagogisches Geschick, Motivationskünste, Augenmaß bei der Verteilung der Aufgaben, Toleranz und Geduld. Denn meist geht die Arbeit nicht so zügig und präzise voran, wie bei Erwachsenen.

Gerade deswegen nehmt ihr das Projekt Hausarbeit am besten in Angriff, wenn genügend Zeit ist – also am Wochenende oder in den Ferien. Mit der gemeinsamen Hausarbeit schlagt ihr zudem zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihr verbringt gemeinsame Zeit mit euren Kindern und kommt gleichzeitig im Haushalt voran.

Wie kann ich meine Kinder zur Hilfe im Haushalt motivieren?

Als goldene Regel gilt: Es kann eigentlich nicht früh genug sein, damit anzufangen. Wenn ihr eure Kinder zeitig an die Hausarbeit heranführt, werdet ihr es in der Regel leichter haben, als wenn ihr erst im Teenageralter damit beginnt. Deswegen ist gerade die Zeit bis zum zehnten Lebensjahr wichtig.

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Kleine Kinder zur Mithilfe zu bewegen, braucht manchmal gar nicht so viel Einfallsreichtum. Gerade die Kleinen helfen oft gerne mit, sind stolz, wenn sie Aufgaben erledigen dürfen und merken, dass man ihnen Verantwortung überträgt. Das vermittelt ihnen das Gefühl, dass sie gebraucht werden. Und denkt daran, nicht zu viel von eurem Kind zu verlangen. Sind die Aufgaben zu anspruchsvoll, verlieren Kinder die Lust. Teilt größere Aufgaben daher in kleine Etappen ein. Achtet auch darauf, dass die Aufgabe altersgerecht ist.

Wie altersgerecht sind die Aufgaben im Haushalt?

Dreijährige können einfache Tätigkeiten verrichten, zum Beispiel Spielsachen aufräumen oder Löffel und Plastikgeschirr abtrocknen. Im Alter von fünf Jahren können sie zudem auch Spielsachen oder Wäsche sortieren und beim Einräumen von Einkäufen helfen.

Sechs- bis Achtjährige können den Tisch decken und wieder abräumen, die Spülmaschine einräumen, im Garten und beim Autowaschen zu helfen. Neun- bis Zehnjährige sollten in der Lage sein, ihr Bett zu überziehen, das Waschbecken zu putzen und beim Kochen zu helfen.

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Ganz wichtig: Auch wenn die Arbeit etwas langsamer vorangeht, lasst eure Kinder in Ruhe machen. Dinge selbst zu erledigen, ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Und vor allem: Geht die Aufgabe spielerisch an. Wir haben fünf Ideen für euch gesammelt, mit denen das funktioniert.

Fünf Spiele, mit denen ihr eure Kinder für die Hausarbeit begeistert

1. Socken-Memory

Das können wirklich schon die Kleinen: Wer Spaß hat am Kartenspiel Memory, kann auch Socken-Memory spielen und die zwei passenden Exemplare zu einem Paar zusammenfügen. Wer die meisten Sockenpaare findet und zusammenlegt, hat gewonnen.

2. Staubtuch-Challenge

Schon die Kleinsten können mit einem Tuch die Möbel abwischen. Also veranstaltet ihr mit eurem Nachwuchs einfach eine kleine Staub-Challenge. Zunächst wird ordentlich gewischt und dann wird verglichen: Wer hat am Ende den staubigsten Lappen vorzuweisen?

3. Aufräum-Wecker

Dieses Spiel eignet sich für die ganz Kleinen – und es ist ganz einfach: Ihr stellt einen Wecker auf fünf Minuten und beginnt mit dem Aufräumen. Ist die Zeit abgelaufen, wird zum Beispiel fünf Minuten lang eine Belohnungsgeschichte vorgelesen.

4. Schmutzmonster-Jagd

Der Fußboden hat keine Flecken, nein, es sind Schmutzmonster, die sich darauf tummeln. Und ihr und eure Kinder seid die Monsterjäger. All die kleinen Schmutzmonster müsst ihr beseitigen! Wenn es etwas schwieriger sein soll, baut eine zusätzliche Herausforderung ein: zum Beispiel, dass die Fliesenfugen nicht berührt werden dürfen.

5. Betten-Purzelbaum

Dieses Spiel müsst ihr wahrscheinlich gar nicht großartig erklären, es ergibt sich fast von selbst. Schließlich hüpfen die meisten Kinder gerne auf der Matratze herum oder schlagen Purzelbäume. Außerdem kann man sich in den abgezogenen Laken und Bettbezügen gut verstecken. Also lasst die Kleinen die Betten abziehen und etwas spielen – während ihr in der Zwischenzeit etwas anderes im gleichen Zimmer erledigt.

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