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Das Dach ist fertig – Hausbau-Blog, Teil 21


Juchhu, unser Dach ist komplett fertig! Bis dahin war es ein langer Weg. Und zum Schluss haben wir noch das sprichwörtliche i-Tüpfelchen oben draufgesetzt: eine geschwungene Haube auf unserem Schornsteinkopf.

  1. Rückblick auf Dachsanierung
  2. Mehr Licht für die Kinderzimmer
  3. i-Tüpfelchen zum Schluss: Schornstein-Haube
  4. Weitere Blog-Einträge

Hallo ihr Lieben,

unser Dach ist fertig! Juchu! Doch immer schön der Reihe nach... Begonnen haben die Arbeiten am Dach nämlich bereits Anfang des Jahres.

Rückblick auf Dachsanierung

Anfang 2018: Nachdem der Zimmermann alle vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen hatte, rückte Ende Januar, nach dem kurzen Kälteeinbruch, der Dachdecker an. Die neuen Dachlatten waren verlegt und jetzt wurde es Zeit, dass die neuen Pfannen aufs Dach kamen. Zumal die Aufsparrendämmung ja nur drei Monate der Witterung ausgesetzt werden durfte.

Bei der Wahl der Dachpfannen haben wir uns für einen anthrazitfarbenen, matt engobierten Hohlfalzziegel aus gebranntem Ton entschieden, der auch gerne in der Denkmalpflege verwendet wird.

Für uns war klar, dass wir auf jeden Fall eine Tonpfanne ausführen und keine Betonpfanne. Eine Tonpfanne hat eine deutlich längere Lebensdauer und sie altert auch schöner. Viele alte Häuser aus der Jahrhundertwende oder sogar davor sind bis heute mit Tonpfannen aus der Bauzeit eingedeckt. Wir sind richtig glücklich mit unserer Wahl und freuen uns riesig über die neue Dachdeckung, die perfekt zu unserem alten Häuschen passt.

Mehr Licht für die Kinderzimmer

Beim Material für die Dachrinnen und für die Blecharbeiten haben wir uns dazu entschieden, kein naturbelassenes blankes Zinkblech zu nehmen, sondern ein anthrazitfarbenes Material, damit die Dachfläche ruhiger und einheitlicher wirkt. Die Dachlandschaft ist ja schon so aufregend genug, sodass wir es gerne farblich Ton in Ton haben wollten. Daher haben wir uns auch gegen Kupfer als Material entschieden.

Der Hersteller VMZinc bietet vorpatinierte Titanzinkbleche in unterschiedlichen Farbtönen an. Unsere Wahl fiel auf die Variante "VMZinc Anthra", ein absolut mattes anthrazitfarbenes Zinkblech. Zusammen mit den dunklen Pfannen sieht es einfach super aus.

  • Dach vor der Renovierung.
  • Alten Betonpfannen.
  • Entsorgung Betonpfannen.
  • Neue Dachziegel Verlegung.
  • Dachziegel kommen mit einem Kran.
  • Dachziegel werden vorbereitet.
  • Ersten Dachpfannen liegen.
  • Dachdecker deckt das Dach.
  • Dachrinnen und Blechverwahrungen.
  • Oberfläche im Detail.
  • Einheitliche Dachfläche durch zusammenpassende Farben.
  • Neuen Dachziegel liegen.
  • Dach ist nun wieder regendicht.
  • Dach ist fertig.

Um in den beiden Kinderzimmern mehr Licht und Helligkeit zu generieren, haben wir hier jeweils zwei VELUX-Fenster eingebaut. Wir haben die Größe der Elemente passend zu unserem Haus und zu unserer Dachform nicht zu riesig ausgewählt.

Die Zimmer haben durch die Fenster enorm gewonnen. Die bestehenden Fenster sind nach Norden ausgerichtet sind und dadurch gelangte vorher so gut wie kein Sonnenlicht in die Räume. In das – von der Straße aus betrachtet – rechte Zimmer scheint jetzt die Nachmittags- und Abendsonne und aus den Fenstern im linken Zimmer hat man einen tollen Blick auf die Kastanie und sieht die Sonne aufgehen.

Auch das Dachflächenfenster in Christophs Ankleideraum und der Dachausstieg für den Schornsteinfeger wurden durch neue VELUX-Elemente ersetzt.

  • Fensterausschnitt Obergeschoss.
  • Einbau Fenster
  • Dachfenster passend zum Haus.
  • Veluxfenster.
  • Ton in Ton.
  • Schornstein Ausblick
  • Innere Verkleidung fehlt.
  • Innere Verkleidung.

i-Tüpfelchen zum Schluss: Schornstein-Haube

Zum Schluss wurde unserem Dach dann noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt: Eine geschwungene Haube auf unserem Schornsteinkopf.

Die Haube wurde extra für unseren Schornstein angefertigt und wir haben uns wahnsinnig gefreut, als sie angebracht wurde. Jetzt sieht es richtig romantisch aus. Fehlt nur noch, dass endlich der alte Schornstein raucht! Wir können es schon gar nicht mehr abwarten.

Es klingt wahrscheinlich beinahe so, als wäre das Dach ganz schnell, unkompliziert und einfach auszuführen gewesen. Das war leider ganz und gar nicht der Fall.

Das Dach hat uns noch ordentlich Nerven gekostet… Mehr dazu und was für Schwierigkeiten es gab, erfahrt ihr im nächsten Artikel!

Bis zum nächsten Mal,

Eure Mona

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