Wohnen | Ratgeber

Den Flur sauber halten: So bleiben Schnee & Matsch draußen

Portrait von Michael Penquitt
Michael Penquitt


Schnee, Matsch und sonstiger Dreck bleiben im Winter nicht einfach draußen. Wir tragen sie an den Schuhen in unser Zuhause hinein und verteilen sie im Eingangsbereich. Das muss nicht sein: Diese drei einfachen Schritte verhindern matschige Pfützen und Sand im Flur.

  1. 1. Die richtigen Fußmatten wählen
  2. 2. Festen Abstellort für Schuhe bestimmen
  3. 3. Matsch und Schnee vor der Tür loswerden

Der Herbst und der Winter haben durchaus ihre Vorzüge, die wir gar nicht kleinreden wollen. Was aber richtig nervig ist, sind der Matsch und das nasse Laub auf den Gehwegen. Wenn sie dort wenigstens bleiben würden! Stattdessen haften sie sich an unsere Schuhe sowie andere Kleidungsstücke und begleiten uns bis nach Hause.

Im heimischen Flur sammelt sich dann schnell all der feuchte Matsch und trockene Sand. In Single-Haushalten mag sich dieses Phänomen ja noch in Grenzen halten. WGs, Eltern mit Kindern und Haushalte mit Hunden können aber von der Katastrophe, die sich Eingangsbereich nennt, ein Lied singen. Wir geben euch ein paar Tipps an die Hand geben, die euren Flur halbwegs sauber halten.

1. Die richtigen Fußmatten wählen

Eine Schmutzfangmatte vor der Tür gehört zu den absoluten Grundlagen, die dazu dienen, dass der gröbste Schmutz nicht hereingetragen wird. Wenn ihr eine solche Fußmatte nicht habt, sind alle anderen Maßnahmen wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Doch auch die Schmutzfangmatte hilft nicht, wenn sie von Gästen und Familienmitgliedern ignoriert wird. Wenn ihr also von draußen reinkommt, streift eure Schuhe gründlich ab und, falls vorhanden, seid ein Vorbild für eure Kinder. Das hilft ihnen, ebenfalls daran zu denken.

Entscheidend ist auch die Beschaffenheit der Matte. Vom Material hängt ab, ob die Matte drinnen oder draußen liegt. Robuste Fußmatten aus Kokosfasern* (Anzeige) befreien die Schuhe vom gröbsten Schmutz und sind deshalb für draußen geeignet. Vorausgesetzt ihr habt dort nicht ohnehin schon einen Fußabtreter aus Eisen montiert. Der ist zwar recht kostspielig, nutzt sich mit der Zeit aber auch kaum ab. Auch Schmutzfangmatten aus Gummi oder Kautschuk befreien die Schuhe von grobem Schmutz, können aber bei einem feuchten Untergrund rutschig sein. Fußabtreter mit Seitenleisten bürsten den Schuh beinahe rundum ab.

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Feiner gewebte, dichte Teppichmatten sind für Innenräume bestimmt. An ihnen bleiben der Feinschmutz und die restliche Feuchtigkeit haften. Diese Matten könnt ihr meistens auch regelmäßig zur Reinigung in die Waschmaschine geben. Vor allem im Winter ist es empfehlenswert, sowohl eine grobe Schmutzfangmatte draußen als auch eine feine Fußmatte drinnen zu benutzen.

2. Festen Abstellort für Schuhe bestimmen

Zu einer effektiven "Schmutzschleuse" gehört neben den richtigen Fußmatten auch ein fester Abstellort für Schuhe. Anders als in manchen anderen Teilen der Welt, wie beispielsweise in den USA, ist es hierzulande ohnehin eher unüblich zu Hause in Straßenschuhen herumzulaufen. Das verhindert, dass sich der ganze Dreck von der Straße in der Wohnung oder dem Haus verteilt.

Die Schuhe einfach wahllos im Flur oder dem Eingang stehen zu lassen, ist aber keine gute Idee. Die Treter werden dadurch nicht nur zur Stolperfalle und führen zu einem echten Kuddelmuddel. Im Winter tropft zudem der Matsch von den Schuhen oder der Schnee schmilzt und es bilden sich Pfützen.

Eine Lösung können Schuhabtropfschalen* (Anzeige) sein, auf denen die Schuhe ihren Platz finden, die gerade frisch im Einsatz waren. Diese kleinen Wannen aus Plastik sehen zwar nicht besonders schick aus, sorgen aber dafür, dass das Nass auf einen Ort beschränkt bleibt. Auch braucht ihr keine Sorge mehr zu haben, dass Streusalzflecken das hochwertige Laminat oder Parkett verschandeln. Die Abtropfschalen könnt ihr bei Bedarf ohne Probleme entleeren und ganz leicht reinigen.

3. Matsch und Schnee vor der Tür loswerden

Am besten ist es natürlich, wenn der Schmutz gar nicht erst hereinkommt. Das ist ja auch der Sinn der Schmutzabfangmatten. Und was ist mit dem Rest? Wenn eure Kleidung klitschnass und voller Matsch ist, tja, dann hilft es nur, wenn ihr euch dieser Sachen bereits vor der Tür entledigt.

Beneidenswert sind diejenigen unter euch, die einen Windfang oder einen auf sonstige Weise baulich abgetrennten Hauseingang haben. Das ist eine schon vorhandene Kälte- und Schmutzschleuse, in der ihr euch auch ausziehen könnt, ohne den Dreck in den eigentlichen Wohnbereich zu tragen.

Bei Hunden ist das nicht so leicht. Zu einem echt spaßigen Herbstspaziergang durch den Park zählt, dass sich unser pelziger Begleiter ins feuchte Laub und in Pfützen wirft. Das Fell wird er aber nicht so schnell los wie wir unsere Kleidung. Ihm kann es auch egal sein, wie viel Matsch er uns ins Haus trägt. Also ist es unsere Aufgabe, das zu verhindern.

Hundehalter sollten immer ein aussortiertes Handtuch am Eingang bereitliegen haben, mit dem der nasse Hund abgetrocknet und vom gröbsten Schmutz befreit werden kann. Es soll Herrchen und Frauchen geben, die ihren Freunden auf vier Pfoten beigebracht haben, dieselbigen eigenständig an der Fußmatte abzuwischen. Darauf würden wir uns aber nicht verlassen. Ihr geht da besser selber ran.

Unser abschließender Tipp: Nicht nur im Winter gehört ein sauberes und aufgeräumtes Zuhause zu den größten Herausforderungen des Alltags. Mit welchen Tipps ihr das ganze Jahr über gut fahrt, verraten wir euch im folgenden Beitrag – auch der Flur ist wieder dabei:

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