Was heißt eigentlich "intelligentes Zuhause"? Heinz von Heiden und Mediamarkt zeigen in einem Smart Home-Musterhaus bei Hamburg, was für sie vernetztes Wohnen in der Praxis bedeutet.
"Smart Home" – für den einen eine Marketing-Idee der Elektro-Industrie, für andere das neue große Ding im Bau- und Wohnbereich.
Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. "Smart home" ist einerseits ein großer Trend im Bau- und Wohnbereich. Manchmal scheint Smart Home aber eher wie eine Spielerei für Technikbegeisterte. Wie alltagstauglich sind die Komponenten und deren Anwendungen also wirklich?
Um genau das zu zeigen, haben sich der Massivhaushersteller Heinz von Heiden und Mediamarkt zusammengetan und ein Musterhaus in Glinde vor den Toren Hamburgs als Smart Home eingerichtet. Wir haben das Smart Home-Musterhaus besucht.
Sicherheit im Smart Home
Gleich zur Begrüßung gibt es erst einmal einen Kaffee, dessen Zubereitung über eine App gesteuert wird. Eine Spielerei, wie auch Robin Cumpl, Abteilungsleiter Innovations- & Redaktions-Management und Chefredakteur der vom Mediamarkt betriebenen Plattform smart-wohnen.de, zugibt. Wesentlich handfester geht es dann bei der Demonstration der weiteren Eigenschaften des Smart Home zu.
Ein ganz wichtiger Punkt ist dabei die Sicherheit. Bewegungsmelder, dezent in den Zimmerecken platziert, dazu Fenster- und Türkontakte, die sich ganz einfach anbringen lassen – schon ist die Basisversion einer Alarmanlage installiert. Betritt jetzt jemand Unbefugtes den Raum, dann gibt es auf jeden Fall eine Meldung auf das Handy des Besitzers.
Zusätzlich können – je nach dem Grad der Vernetzung – noch die Beleuchtung und das Soundsystem mit eingebunden werden, um den ungebetenen Gast auch per Licht und Ton zu vertreiben.
Video: Ist das Smart Home sicher vor Hackern?
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Komfort im Smart Home-Musterhaus
Apropos Licht und Sound: Beides lässt sich natürlich – ebenso wie der Staubsaug-Roboter – im Smart Home-Musterhaus in Hamburg entweder per Handy oder Tablet steuern. Entweder einzeln oder eben eingebunden in ein ganzes Szenario, dass zum Beispiel diverse Aktionen während der Abwesenheit steuert (Heizung runterfahren/Licht zufallsgesteuert an- und ausmachen).
Wirklich smart bedeutet aber auch, dass eben nicht nur die elektronischen Helferlein allein als Bedienungselemente zur Verfügung stehen. "Sie wollen natürlich nicht erst umständlich nach Ihrem Smartphone suchen, nur um das Licht anzumachen", sagt Cumpl und verweist deshalb auf den abnehmbaren Schalter.
Der Schalter funktioniert funkgesteuert, lässt sich deshalb überall mühelos montieren und kann – neben ein- und ausschalten – das Licht auch dimmen. Das ist vielleicht nicht ganz so sexy wie die Regelung per Touchscreen, aber unheimlich praktisch. Wenn man den Schalter denn nicht verliert oder verlegt.
Vernetzung via Qivicon Home Base
Weitere Pluspunkte, die uns im Smart Home-Musterhaus von Heinz von Heiden und Mediamarkt auffallen: die Modularität und die recht einfache Installation. Ersteres bedeutet nichts anderes, als dass es verschiedenste Komponenten gibt, die sich miteinander vernetzen lassen – wenn man das denn will.
Es geht aber auch durchaus, sich mit einzelnen Komponenten zufriedenzugeben. Wer rein auf den Einbruchschutz setzt, benötigt eben keine individuell belegbaren Lichtszenarien – muss er aber auch nicht.
Basis der vorgestellten Installation ist die Qivicon Home Base. Sie ist die Steuerungszentrale, über die alle funkbasierten (und damit kabellosen) Befehle an die einzelnen Komponenten wie eben Bewegungsmelder, Beleuchtung etc. gehen.
Hinter Qivicon steht eigentlich die Telekom, doch auch viele Produkte anderer Hersteller können eingebunden werden und für die Installation braucht es nur ein WLAN – egal von welchem Provider.
Im Video geht es in einem kurzen Rundgang im Haus um die bereits angesprochenen Praxisbeispiele in Sachen Smart Home. Eins ist aber klar: ein Ende der Möglichkeiten, sein Haus intelligent zu vernetzen, ist noch lange nicht abzusehen.
Rundgang durchs Smart Home-Musterhaus in Glinde
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