Wer seinen Rasen liebt, der schiebt (den Rasenmäher)... Stimmt das überhaupt? Wir klären euch darüber auf, ob Rasenmähen den Rasen wirklich dichter macht.
"Urban Legends" ist wohl den meisten ein Begriff. Aber es gibt auch "Garden Legends", die sich genauso hartnäckig halten. Beliebt ist dabei das Thema Rasenmähen. Es heißt: Wer seinen Rasen liebt, der mäht ihn regelmäßig. Denn nur so wächst er dicht und gleichmäßig, wird strapazier- und widerstandsfähig. Aber entspricht das auch der Wahrheit?
Die Antwort lautet schlicht und einfach: Ja, es stimmt, dass Rasenmähen den Rasen dichter werden lässt!
Warum das so ist und wie ihr euren Rasen am besten mäht, das erklären wir euch hier.
Mähregeln für einen dichten Rasen
Rasen besteht aus einzelnen Gräsern. Diese Gräser werden durch den Schnitt zur sogenannten Bestockung angeregt. Das bedeutet, sie bilden durch das Mähen mehr Seitentriebe und die Grasnarbe wird dichter. Aber Vorsicht: Öfter mähen heißt nicht tiefer mähen! Die Schnitthöhe sollte nicht weniger als vier Zentimeter betragen. Oder anders gesagt: Die Halme sollten mindestens vier Zentimeter hoch stehen bleiben.
Damit ihr ein perfektes Ergebnis erzielt, haben wir euch einige der wichtigsten Mähregeln zusammengestellt:
Mäht den Rasen nicht tiefer als vier Zentimeter, denn öfter mähen heißt nicht tiefer mähen.
Der Rasen sollte nicht länger als sieben bis acht Zentimeter werden, damit die jüngeren und damit kürzeren Triebe noch Licht bekommen.
Niemals in der Mittagshitze mähen, sondern in den kühleren Stunden am Abend oder Vormittag.
Nur mit scharfem Messer mähen. Bei stumpfen Schnitten fransen die Gräser aus und werden braun.
Übrigens: Beim Rasenmäher-Test der Stiftung Warentest hat sich herausgestellt, dass Akku-Rasenmäher die Modelle mit Kabel in der Mähleistung mittlerweile überholt haben.
Falls ihr noch mehr über den perfekten Rasen wissen wollt, könnt ihr hier unseren Artikel dazu lesen: